DOI Kapitel:
Januar
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.2785#0037
Hndellrrrger Tagblatt.
M 10. Donnerstag, 12. Zanuar 1860.
Der Ministerwechsel in Frank-
reich
Die Entlassiing Walewski's be-
deutet jedenfallö mchr als einen Personen-
wechsel. Di'e Ml'ni'ster sin> zwar i'n L.
Napolcons Hand alle mehr oder weni'ger
nnr Mari'onetten, welche sich i'n der Nich-
tnng bcwcgkii, wclche die verborgene Hand
i'hnen gi'bt. Allei'n schon das ist von Be-
deutiiiig, welchc Fignr L. Napolcon je-
wei'll'g anftreten läßt. Walcwski galt
ei'nmal als Gcgner der in der Broschüre
vertretenen Politik, nian verbreitcte sicht-
li'ch aus offizicllcn Krcisen selbst die Nach-
rtcht, er käinpfe in den Tnilericn gegen
dic antipapistische Politi'k, er verlange
stnrmisch eine Desavoliirnng nach deui
Hcrzcn der Bischöfe, nnd statt dieser cr-
fvlgt nnn die Entlassung Walcwski's, ver-
goldet nn't 100,000 Fr., dic ihin zu lieb
allen Mitgli'edern dcs französischen I'riv)'
Oouncil ansgcworfen werden. Man hatte
Pcrsignp al's Walcwski's Nachfolger cr-
wartct. Das hätte eine cntschicdene west-
mächtlichc Kombi'natl'on bedcutct. Statt
dessen erscheint Thonvenel, nach Allcm,
was nber ihn bckannt, ein übcraus fciner
Diplomat, Verfasser der musterhäftcn
Staatsschriftcn vor dcm ori'eiitali'schcn
Krieg, in Konstantinopel — dem Rhodüs,
wo di'c Diplomatcn ihre Tanzkimst zcigrn
köiincn, — der Dräger dcr Hcrrschaft des
französischeii Einfliisscs, cin Mann, dcr
dcn ajten Lord Stratford aus dem Sattcl
hob, mit dcn Russen gcgen dcn krankcn
Mann operirte, der Vcrfcchler des Sncz-
projcktcs. Indem er Thonvenel statt Wa-
lewski's auf den Plan ireten läßt, zeigt
L. Rapoleon dem Papste —, i'ndem cr
i'hn Pcrsignp vorgczogen hat, zci'gt er dcn
Engländcrn dic Lvwrnklaue, und zwar zn
gleicher Zcit, währcnd tr dnrch Lord Eow-
lep der englischcn Politik ein Arrangemcnt
sür Jtali'cn schcinbar im Sinn der Rus-
sell'schen Politik antragcn läßt. Nach
Gerüchtcn bcansprncht dabci L. Napolcon,
damit der Krieg nicht ganz und gar blos
„für eine Jdec" geführt sci, Savopcn.
Nach der Sprache der Timcs scheincn aber
die Engländer anch den Geschcnkc brin-
genden herzlichcn Alliirten zu.beargwöhncn
und sich nicht abermals i'n die franzvsische
Solidarität, welche bisher England iinmcr
tiefer i'n den Gegensatz zn seinen cigencn
Interessen hineingeführt hat, hl'ncinzerren
lassen zu wollen. Daß L. Napoleon bei
der Schlaffheit nnd Schwachheit des ge-
sammten übrigen Europa's für scine Plane,
anch für die weitest gehcnden, großc AnS-
sicht hat, ist lcider nicht zn läugncn. Ocstrr-
reich hat^nich Einstelliing jeder Nekrutcn-
aushebnng dentli'ch gcnug bezeichnet, daß
es keinerlei Widcrstand zu leisten gesonneii
ist, bevvr nicht die Ereignisse die alten
Allianzen wlkderbringen; und in der That
bleibt ihm eine andere Politi'k nicht übri'g.
Alle Mächte, die sonst anf den Kongreß
kommcil, scheinen nicht zn wissen, was sic
wollen; als cinc rath- und wehrlvse Heerde,
welche beim nahendcn Gewiticr sich schen
zusammendrängl ünd besinnnngs- und ge-
sinnnngslvsdie Köpfe znsammrnsteckt, grhen
die curopäischen Diplomaten auf den Kon-
grcß. Jhr Protektor kann sic ängstigcn
und ausiiützen wi'e er wi'll, nnd Thouvcnel
ist dafür ein Advokat, wie i'hn L. Na-
polevn sich kanin besscr answählen kvnnte.
Der Hl'mmel weiß, wv dcr gewaltige
Wettermacher den Schlauch anfmachen, und
welchcn Stnrm er loslasscn wird, vb in
Jtalicn odcr im Orient, ob im Kanal oder
am Nhein. Das abcr ninß Jcdcrmann
wissen und fühlcn, daß kaum nntcr dem
alten Napolcvn eine Erscheinniig zii nen-
nen ist, dic so wie dcr bevorstehendc Kon-
grcß die moralische Schwäche Enropa's
und ein europäischcs Protektorat Frank-
reichs znm Ausdrnck brachtc.
D e rr t s ch l a n d.
Karlsruhe, 9. Ian. Das heute er-
schieiitiie Regi'erungsblatt Nr. 1 enthält
ferner (Schlnß):
I I. Dcrfügnngen und Bekanntmachungen
dcr Mlnistcri'en. 1) Bekanntmachung dcs
großh. Justizmi'iiisteri'lims: Dic Dehand-
Iiing der Lchcnkapitalicn betreffend. 2) Bc-
kaniitmachnngcn des großh.'FinanzNiliil'ste-
rinms: n) den Bedarf an Schcidcmünze
betresscnd. Da in el'nzclnen Thcilrn des
Landes, iiamentlich in den größcrn Städtcn,
über Mangel an Scheidemünze geklagtwird,
während diese in anderii Landcsthcilcii in
übergroßcr Menge in Verkehr ist, so sicht
sich das großh. Fl'lianzml'nisterl'um veran-
laßt, cinstwcilen n»d bis auf gntsiiidcnde
Akndcriing zu vcrordnen, was folgt:
tz. 1. 2>, Bczirkc», i» wclche» Ucbcrfluß an
Schcidcmüuzc bcflcht, si»d dic lirosih. Hanplstcucr-
ämlcr, Obcrclnnchuicreicn und Douiänenvcrwallungcn
vcrpstichtct, bci Zahlungcn, wclchc an sic erfolgcn,
obnc Rücksicht auf dcn crstcn Absast dcs H. 12 dcr-
Vcrordnung vom 17. April 1858 (RcgtcrungSblatt
1856, Scitc 144) so.vicl an annchmbarcr Schcide«
dic §§. 4 und 5 dcr gcdachtcn Vcrordnung. ^ ^
§. 2. Jn dcn im §. 1 gcnanntcn Bczirken find
dtc bczcichnctc» BczirkSkaffcn fcrncr vcrpfltchtct, nicht
nur thrc Ablicfcruugcn an tie bctrcffcndc Zcntralkaffc
(dic GcncralstaatS-, bcztchungSwcisc KrciSkaffc) vor-
zugSweisc in Schcidcmünzc zu bcwirkcn, sondcrn auch
von dcr Zcntralkassc im Wcgc dcö ZuschuffcS so viel
' an grobcm Gcldc (d. t. grobcn, bci dcn StaatSkasscn
zugclasscncn Silbcrmünzcn und badtschcm Paptcrgcld)
zu bczichen, als zur Lcistung von Bcsoldungen und
andcr» Zahlungcn an Drittc mit Rücksicht auf dcn
cigcncn Vorrath a» solchcm Gcldc noch crforderlich
wird.
§. 3. Den Zcntralkassc» licgt cS ob, ihre Zu,
schüssc an BczirkSkasscn da, wo cS an Schcidcmünzc
uiangclt, vornchmlich in dicscr, da hingcgcn, wo solchc
im Ucbcrflufj vorhandcn ist, in grobcm Gcldc zu bc-
8^ 4. Dic GcncralstaatSkassc, bcidc Krctökasscn,
so cntschctdcl hicrübcr daS größh. Finaiizministcrium.
b) Di'c Tl'l.auiig des cuif Obllgatl'onen
ulif.qeiiommeiien Ei'scnbahnanleheus vom
Jahr 1842 betreffend.
III. TodcSfällc. Gcstorbcn sind: Am 15. v. M.
dcr pcnsionirtc AmlSrcvisor Lcmbkc i» Frciburg und
am 15. v. M. dcr pciisionirtc ÄmtSrcvisor Zcpf allda.
Kurlsrube, 10. Iiin. Di'c Karlsr.
Zei'tuiig i'st iu deu Stand gesetzt, zu er-
klärcn, daß di'c Angabe, „daß die G e-
m e i'n d ebch örd e Vvn Durlach auf
höhcrc Anordiiung von der Großh. Re-
gi'erung dcs Mittelrhcl'nkrei'ses ei'uen Ver-
ivei's für dke Eiiiräiiinung des Nathhaus-
saalcs an die bekannte Versammlung pro-
testanti'scher Männer crhalten hättc", aller
Begründuiig cntbehrt.. Weder von Sei-
ten des Mliiisteriums ist ein solcherVer-
weis a» die Genieindebehörde von Dur«
lach angeordnet, »och von Sei'teu der großh.
Hleisregieruiig ihr» crtheilt worden.
Knrlsruhe, 10. Ian. Gcstern früb
wurde von HH. Oberbaurath Sauerbeck
und Bezirksi'ngenieur Obermüller mit
Aussteckung der Zweigbahn nach^Km'e-
lingen begvniieu, nnd siud die L-ignal-
staiigcn schon bis Mühlburg sichtbar.
Heidelberg, 10. Jan. Die mit un-
gefähr 1100 Unterschrifteii bedeckte Peti-
M 10. Donnerstag, 12. Zanuar 1860.
Der Ministerwechsel in Frank-
reich
Die Entlassiing Walewski's be-
deutet jedenfallö mchr als einen Personen-
wechsel. Di'e Ml'ni'ster sin> zwar i'n L.
Napolcons Hand alle mehr oder weni'ger
nnr Mari'onetten, welche sich i'n der Nich-
tnng bcwcgkii, wclche die verborgene Hand
i'hnen gi'bt. Allei'n schon das ist von Be-
deutiiiig, welchc Fignr L. Napolcon je-
wei'll'g anftreten läßt. Walcwski galt
ei'nmal als Gcgner der in der Broschüre
vertretenen Politik, nian verbreitcte sicht-
li'ch aus offizicllcn Krcisen selbst die Nach-
rtcht, er käinpfe in den Tnilericn gegen
dic antipapistische Politi'k, er verlange
stnrmisch eine Desavoliirnng nach deui
Hcrzcn der Bischöfe, nnd statt dieser cr-
fvlgt nnn die Entlassung Walcwski's, ver-
goldet nn't 100,000 Fr., dic ihin zu lieb
allen Mitgli'edern dcs französischen I'riv)'
Oouncil ansgcworfen werden. Man hatte
Pcrsignp al's Walcwski's Nachfolger cr-
wartct. Das hätte eine cntschicdene west-
mächtlichc Kombi'natl'on bedcutct. Statt
dessen erscheint Thonvenel, nach Allcm,
was nber ihn bckannt, ein übcraus fciner
Diplomat, Verfasser der musterhäftcn
Staatsschriftcn vor dcm ori'eiitali'schcn
Krieg, in Konstantinopel — dem Rhodüs,
wo di'c Diplomatcn ihre Tanzkimst zcigrn
köiincn, — der Dräger dcr Hcrrschaft des
französischeii Einfliisscs, cin Mann, dcr
dcn ajten Lord Stratford aus dem Sattcl
hob, mit dcn Russen gcgen dcn krankcn
Mann operirte, der Vcrfcchler des Sncz-
projcktcs. Indem er Thonvenel statt Wa-
lewski's auf den Plan ireten läßt, zeigt
L. Rapoleon dem Papste —, i'ndem cr
i'hn Pcrsignp vorgczogen hat, zci'gt er dcn
Engländcrn dic Lvwrnklaue, und zwar zn
gleicher Zcit, währcnd tr dnrch Lord Eow-
lep der englischcn Politik ein Arrangemcnt
sür Jtali'cn schcinbar im Sinn der Rus-
sell'schen Politik antragcn läßt. Nach
Gerüchtcn bcansprncht dabci L. Napolcon,
damit der Krieg nicht ganz und gar blos
„für eine Jdec" geführt sci, Savopcn.
Nach der Sprache der Timcs scheincn aber
die Engländer anch den Geschcnkc brin-
genden herzlichcn Alliirten zu.beargwöhncn
und sich nicht abermals i'n die franzvsische
Solidarität, welche bisher England iinmcr
tiefer i'n den Gegensatz zn seinen cigencn
Interessen hineingeführt hat, hl'ncinzerren
lassen zu wollen. Daß L. Napoleon bei
der Schlaffheit nnd Schwachheit des ge-
sammten übrigen Europa's für scine Plane,
anch für die weitest gehcnden, großc AnS-
sicht hat, ist lcider nicht zn läugncn. Ocstrr-
reich hat^nich Einstelliing jeder Nekrutcn-
aushebnng dentli'ch gcnug bezeichnet, daß
es keinerlei Widcrstand zu leisten gesonneii
ist, bevvr nicht die Ereignisse die alten
Allianzen wlkderbringen; und in der That
bleibt ihm eine andere Politi'k nicht übri'g.
Alle Mächte, die sonst anf den Kongreß
kommcil, scheinen nicht zn wissen, was sic
wollen; als cinc rath- und wehrlvse Heerde,
welche beim nahendcn Gewiticr sich schen
zusammendrängl ünd besinnnngs- und ge-
sinnnngslvsdie Köpfe znsammrnsteckt, grhen
die curopäischen Diplomaten auf den Kon-
grcß. Jhr Protektor kann sic ängstigcn
und ausiiützen wi'e er wi'll, nnd Thouvcnel
ist dafür ein Advokat, wie i'hn L. Na-
polevn sich kanin besscr answählen kvnnte.
Der Hl'mmel weiß, wv dcr gewaltige
Wettermacher den Schlauch anfmachen, und
welchcn Stnrm er loslasscn wird, vb in
Jtalicn odcr im Orient, ob im Kanal oder
am Nhein. Das abcr ninß Jcdcrmann
wissen und fühlcn, daß kaum nntcr dem
alten Napolcvn eine Erscheinniig zii nen-
nen ist, dic so wie dcr bevorstehendc Kon-
grcß die moralische Schwäche Enropa's
und ein europäischcs Protektorat Frank-
reichs znm Ausdrnck brachtc.
D e rr t s ch l a n d.
Karlsruhe, 9. Ian. Das heute er-
schieiitiie Regi'erungsblatt Nr. 1 enthält
ferner (Schlnß):
I I. Dcrfügnngen und Bekanntmachungen
dcr Mlnistcri'en. 1) Bekanntmachung dcs
großh. Justizmi'iiisteri'lims: Dic Dehand-
Iiing der Lchcnkapitalicn betreffend. 2) Bc-
kaniitmachnngcn des großh.'FinanzNiliil'ste-
rinms: n) den Bedarf an Schcidcmünze
betresscnd. Da in el'nzclnen Thcilrn des
Landes, iiamentlich in den größcrn Städtcn,
über Mangel an Scheidemünze geklagtwird,
während diese in anderii Landcsthcilcii in
übergroßcr Menge in Verkehr ist, so sicht
sich das großh. Fl'lianzml'nisterl'um veran-
laßt, cinstwcilen n»d bis auf gntsiiidcnde
Akndcriing zu vcrordnen, was folgt:
tz. 1. 2>, Bczirkc», i» wclche» Ucbcrfluß an
Schcidcmüuzc bcflcht, si»d dic lirosih. Hanplstcucr-
ämlcr, Obcrclnnchuicreicn und Douiänenvcrwallungcn
vcrpstichtct, bci Zahlungcn, wclchc an sic erfolgcn,
obnc Rücksicht auf dcn crstcn Absast dcs H. 12 dcr-
Vcrordnung vom 17. April 1858 (RcgtcrungSblatt
1856, Scitc 144) so.vicl an annchmbarcr Schcide«
dic §§. 4 und 5 dcr gcdachtcn Vcrordnung. ^ ^
§. 2. Jn dcn im §. 1 gcnanntcn Bczirken find
dtc bczcichnctc» BczirkSkaffcn fcrncr vcrpfltchtct, nicht
nur thrc Ablicfcruugcn an tie bctrcffcndc Zcntralkaffc
(dic GcncralstaatS-, bcztchungSwcisc KrciSkaffc) vor-
zugSweisc in Schcidcmünzc zu bcwirkcn, sondcrn auch
von dcr Zcntralkassc im Wcgc dcö ZuschuffcS so viel
' an grobcm Gcldc (d. t. grobcn, bci dcn StaatSkasscn
zugclasscncn Silbcrmünzcn und badtschcm Paptcrgcld)
zu bczichen, als zur Lcistung von Bcsoldungen und
andcr» Zahlungcn an Drittc mit Rücksicht auf dcn
cigcncn Vorrath a» solchcm Gcldc noch crforderlich
wird.
§. 3. Den Zcntralkassc» licgt cS ob, ihre Zu,
schüssc an BczirkSkasscn da, wo cS an Schcidcmünzc
uiangclt, vornchmlich in dicscr, da hingcgcn, wo solchc
im Ucbcrflufj vorhandcn ist, in grobcm Gcldc zu bc-
8^ 4. Dic GcncralstaatSkassc, bcidc Krctökasscn,
so cntschctdcl hicrübcr daS größh. Finaiizministcrium.
b) Di'c Tl'l.auiig des cuif Obllgatl'onen
ulif.qeiiommeiien Ei'scnbahnanleheus vom
Jahr 1842 betreffend.
III. TodcSfällc. Gcstorbcn sind: Am 15. v. M.
dcr pcnsionirtc AmlSrcvisor Lcmbkc i» Frciburg und
am 15. v. M. dcr pciisionirtc ÄmtSrcvisor Zcpf allda.
Kurlsrube, 10. Iiin. Di'c Karlsr.
Zei'tuiig i'st iu deu Stand gesetzt, zu er-
klärcn, daß di'c Angabe, „daß die G e-
m e i'n d ebch örd e Vvn Durlach auf
höhcrc Anordiiung von der Großh. Re-
gi'erung dcs Mittelrhcl'nkrei'ses ei'uen Ver-
ivei's für dke Eiiiräiiinung des Nathhaus-
saalcs an die bekannte Versammlung pro-
testanti'scher Männer crhalten hättc", aller
Begründuiig cntbehrt.. Weder von Sei-
ten des Mliiisteriums ist ein solcherVer-
weis a» die Genieindebehörde von Dur«
lach angeordnet, »och von Sei'teu der großh.
Hleisregieruiig ihr» crtheilt worden.
Knrlsruhe, 10. Ian. Gcstern früb
wurde von HH. Oberbaurath Sauerbeck
und Bezirksi'ngenieur Obermüller mit
Aussteckung der Zweigbahn nach^Km'e-
lingen begvniieu, nnd siud die L-ignal-
staiigcn schon bis Mühlburg sichtbar.
Heidelberg, 10. Jan. Die mit un-
gefähr 1100 Unterschrifteii bedeckte Peti-