L?i_a_bl — 79
Seile 3
Eeotale Nachrichten.
—24— Gedenklage.
30° Suli 1898: QAltreichskanzler Bismarck +
* Juli 1843: Peter Roseager geboren.
Nettet den mittel-
ſtandif chen Einzel handel
oer laſtet die furchkbare Not auf uns
— nur Sorgen und wieder Sorgen kennt der
5
fag unferer ſchweten Zeit. Umfjo mehr gilt
merlr die breiten Maſſen des Volkes, zujam-
menäufteben und fich gegenſeikig zu unterſtützen,
* S auch ſein mag. Könnfe man hinter den
ů ſſe einzelnen Läden in den derſchiede-
: 8 Skraßen ſehen, mögen ſie nach außen noch
©N beften Einoͤruch machen, dann würde man
} * ein Abbild dex auf allen laſtenden Notlage
4 Len. Warenhäuſer und Skeuern, Steuern, ha-
* den mittelſtändiſchen Kaufmann zermürbk.
— wir ihm, fein Los 3u erleichtern, indem
* nurihn und nicht die großen Waren-
* er, deren Inhaber größtenkeils anderer
wie wir 2— unterftüßen. Nicht oft
} 8 kann der Auf erſchallen: Kaͤuft nur beim
* ſtändiſchen Einzelhandel, dork werdet ihr
* bedient, er führt keine Ramſchware, denn
eheten Interejje daran, die Käufer als
} m‘!etnbe Kunden zu erhalten. Auch für den
} m“nften Einkauf iſt der mittelſtändiſche Kauf-
. Q““n dankbar. Unterftüßt ihn bei jeder Gele-
Nheit, Ihr erfüllt damit eine vaterländijche
Äüd)f, denn ein Bolk braucht ſeinen Mittel-
B Meider die Warenhäujer,
hffef den mittelftändi{jdhen Cin-
Y andel!
Die Heidelberger Aniverſität
im Sommerſemeſter 1931.
* Die hieſige Univerſikät zählte im Sommer-
* 3651 immafrikulierfe Studierende ge-
uher 3 944 im Sommerſemeſter 1930. Un-
* Ga Dinzunahme der Hörer ergibt fich eine
} übefamffrequena von 4203 Beſucher gegen-
— 4r 4172 im Vorjahre. Von den 3761
| ‚%f*“ffd)en Studenten ſtammken 1760 aus
Ven. Die Zahl der Ausländer betrug 190,
obei Amerika mit 31 an der Spihe ſtehl.
Radioſtorungen
und Handwerk und Gewerbe.
— ya In einem für viele Handwerker und Ge-
| %eti{efreibenben richkigen Urteil nahm das
. d)qblfcbe Amtsgericht Heidelberg (Aktenzei-
} %;“ Q.3.3.9. 32283/30) Stellung zu der
a Uge der Aundfunbempfangsſtoͤrung durch
Antrieb von Arbeitsmafchinen verwen-
©n Elektromotoren. .
Ein Rundfunkhörer hatte gegen 2 Hand-
d rRSmreiffer Klage erhoben wegen Störung
| 2 Rundfunkempfanges durch deren Elek-
* % Moforen. Das Gericht kann jedoch zur
enpflichtigen Abweifung der fich auf die
| fié‘\'}_lgrapben 862, 865 und 906 B. G. B. (Be-
1 ſtühenden Klage, gegen deren Zu-
ung auf Grund der angeführten Geſehes-
; 8 das Gericht keine Bedenken
4 Die urteilsbegründung hebt hervor, daß
| an Störungen, die vom Kläger zwifchen 7
; S0 19 Uhr behaupkek werden, nicht in die
g°“bfempfangääeiten am Abend und an
| und Feiertagen fallen In einer
| Ichen Gefchäftsjiraße, in der der Kläger
} üb[?“t' muß jeder Anwohner während der
} d Hen Arbeitszeit Störungen durch Ge-
/ üettbebeftiebe in Form von Geräuſchen und
' f„ngl« ſich gefallen laffen. Für den Rund-
/ Qlul‘empfang kann in dieſer Hinſicht keine
8* nahme gemacht werden. Die belt Hand-
—— benüßen ſchon ſeit vielen Jah-
| r elebkriſchen Strom als Antriebskraft für
; 4* Arbeitsmajchinen, während der Kläger
* feit Jahresfriſt Rundfunkteilnehmer ift.
1q eſeh über die Fernmeldeanlagen vom
dap l 1931 (Paragraph 23) verpflichtet nur
zur möglichſt ſtörungsfreien Ausfüh-
&e
; rirfbereiff‚ beſtehenden Rundfunkanlage er-
ßQIlfef oder erweiterk wird. Das Gerichk
Alaoe LO auf den Standpuntzt, daß den be-
tiaegfen Gewerbetreibenden bei der derzei-
ů Wirkſchaftslage der Einbau von Schuß-
blungen auf eigene Koſten nicht zuge-
Und . werden kann, da die Zweckmäßigkeit
hog, Virkung folder Schußvorkehrungen
toenb“id)f genügend erprobt und deren Ver-
44 Ung nicht allgemein üblich iſt. Das
— bringt klar zum Ausdruck, daß die
| (brytbebefriebe der Beklagten mehr An-
| 8 auf Berüchſichtigung haben, als die
ilbaltung des Klägers durch den Rund-
Aufruf zum Heimattreffen
aller Schwaben.
2** Verband der Württemberger Sereine
8—— e. D, erläßt in dem foeben erfchie-
H’öne Julibeff feines Berbandsorgans, „Das
! Schwabenland“ folgenden
üfenf zum Heimattreffen aler Schwaben.
T ja im Bluf, heilig bleibt dir doͤch ſtets
Eine Vollverſammlung in der Stadthalle
wurde anheraumt, ſie wurde verboten,
darauf ſollte eine Mitgliederverſammlung im
gleichen Raum ſtattfinden, auch dieſe wurde
verbotken Ohne Plakatanzeige, ohne Zei-
kungsinſerat wurden darauf vier Mitk-
glieder zuſammenkünfte der ein-
zelnen Sektionen angeſett und was war der
Erfolg? Bierüberfülte Verſamm-
lungen, in Rohrbach in der „Linde! war
kein Plah mehr zu finden, im „Prinz Max“
ſtanden die Menſchen dicht, im Ziegler ein
gefüllter Saal und im „Bachlenz zum Bre-
chen voll. Das war der Erfolg Die Stadt-
halle war geſchloſſen, man las dies in der
Generalanzeigerpreſſe bereits geſtern, Kri-
die von dem Verbol nichis wußten, noch be-
ſonders darauf aufmerkſam zu machen, doch
dies war nicht nötig die Nationalſozialiſten
gehen dort hin, wohin ſie geruſen werden.
Es gibt ja ſchließlich noch genug Säle in Hei-
delberg außer der Stadthaͤlle die uns Natio-
nalſozialiſten aufnehmen So wurde der
geſtrige Tag zu einem Bombenerfolg
für unſexe Bewegung getroffene Maßnah!
men gegen uns enkfachken eine Begeiſterung,
wie ſie eben nur bei Nakionalſozialiſten zu
Das Erwachen des deutſchen
Volkes läßt ſich nun mal nicht aufhalten, da
kann kein Verbot noch ſonſt irgend welche
Schikanen etwas dagegen machen. Trotz
Verbot nicht kot, ſondern aufwärts, aufwärts
geht es in immer raſcher werdendem Tempo,
immer neue Volksgenoſſen ſtellen ſich in un-
ſere Reihen, klar erkennend, daß es nur
einen Weg gibk, uns aus der heutigen Zeit
einer beſſeren Zukunft enkgegenzuführen, je-
nen Weg, den uns Adolf Hikler der geniale
Führer, vorzeichnek und auf dem wir ihm
kreu folgen.
Zwei Redner waren es, die geſtern Abend
mit Beifall überſchüttet wurden der eine der
55 jährige Pg. Pfarrer Teutſch, M. d. R. der
ehem. Führer des Evang. Volksdienſtes in
uns ſtellte und der andere Pg. Profeſſor
Suchenwirth aus Wien, der Kämpfer für
unſere Bewegung in Oeſterreich. In fämt-
lichen vier Verſammlungen ſprachen die bei-
den Redner, und hinkerließen überall einen
tiefen Eindruck.
Pg. Pfarrer Teutſch ſprach von der Hetze
gegen die Nationalſozialiſten, mit ernſten
Worken legke er dar, weshalb er zur Bewe-
gung Adolf Hitlers übergekreten ſei. Ein
Evang. Volksdienſt, der mit dem Zenkrum
gehk und dort am Gängelband geführt wird,
kann nichts kun für die Freiheit unſeres Ba-
kerlandes Mit größker Begeiſterung ſei er
als 55 jähriger „Lausbub“ zu den Lausbuben,
wie man uns gerne im gegneriſchen Lager
nennt, gegangen und er hätte bei den Natio-
nalſozialiften nur gute Chriſten gefunden.
Scharf wandke er ſich gegen jenen „Inter-
nationalismus“, dem nur wir Deukſchen zum
Opfer fallen, während die anderen Völker
diefen als Phraſe bezeichnen.
Der zweike Redner, Pg Prof. Suchen-
wirth aus Wien, ſprach mit glühender Ba-
terlandsliebe von der engen Zuſammenge
hörigkeit Deulſchlands und Deutſch Oeſter-
reichs. Seine Worke von dem großen eini-
gen Deutſchen Vaterland, das dereinſt er-
ſtehen möge, und ſeine Aufforderung, dafür
zu kämpfen und zu ſterben, wurden mik to-
fendem Beifall aufgenommen. Treu wollen
wir zuſammenſtehen und in aller Not die
Gerechkigkeit erkämpfen.
So hat der geſtrige Tag in Heidelberg
wiederum — daß die Maſſen des
Volkes heuke klar erkannt haben, wohin der
Weg des heutigen Syſtems führk und daß
es nur eine Rettung aus allem Elend gibl,
die des Zuſammenſtehens unker unſerem
Führer Adolf Hitler, um in deſſen Rei-
hen zu kämpfen für Freiheit und Brot, für
die Errektung unſeres Vaterlandes.
Wolto: „Die Heimat ruft! — Ein Gang zur
Mutter“ veranſtaltet wird. — Landsleute,
Schwaben, erſcheint alle bei dieſem Heimatiref-
fen. Beſucht von Stukfgarf aus die Stätten
eurer Liebe! Die Heimat wird euch herzlich
willkommen heißen und ihr werdet ſpüren, daß
die Heimat, die arm an makeriellen Gütern ge-
worden iff, in einem ihren Reichtum bewahrt
hat: in der Liebe zu ihren Söhnen, die fern von
ihr leben aber ſie nichi vergeſſen haben.“ Nähere
Auskunft üher das geplante Heimattreffen er-
keilt gerne der Vorſthende der hieſigen Lands-
mannnſchaft der Württemberger, err Fritz
*
Das Meberfalkommando erſchien wie uns ein
Leſer mitteilt, in den geſtrigen Abendftunden in
der Handſchuhsheimer Lähöjtraße. Den Grund
konnten wir ieider nicht erfahren.
*
Wiſſenſchaftlicher Kongreß in Heidelberg. In
den Tagen vom 25.—27. Seplember ds. Is. wird
in Heidelberg eine Zuſammenkunft des Deutſchen
eſchsausſchuſſes r Krebsbekämpfung, des
Deufjhen Zentralkomitees zur Erforſchung und
Bekämpfung des Krebſes und des Badiſchen
Landesberbaͤndes für Krebsbekämpfung ſtaitfin-
den. Neben mehreren organiſakoriſchen Sihun-
en iſt auch eine 8 Tagung in
usſicht genommen, bei der in 10 Vorkrägen
über den gegenwärkigen Skand der Erforſchung
und — des Krebſes, insbejondere über
das Problem der Entſtehung der Erkrankung und
Heilung derfelben berichtet werden fjoll. Für die
Referafe find eine Reihe von hervorragenden
Fachleuten gewonnen, vor allem einige Ausfchuß-
mifglieder des Zenkralkomitees und ‘Borfigen e
der Landesverbände. Außerdem wird der Orga-
nijator und Führer der Schwediſchen Krebs-
bekämpfung, Profeſſor Forffell aus Stockholm
über die Strahlenbehandlung ſprechen.
*
ibf heufe bekannt, daß die Steuerliſten für die
ehäudeſonderſteuer vom 3 ‚Auguft ab zur Sf-
fentlichen Einſichtnahme ausliegen. Reklamatio-
nen müſſen innerhalb einer Woche vorgebracht
werden. (Siehe Anzeige).
lags nachmittags 2,80 Uhr Kinderverſammlungen.
Der Eintritt iſt frei.
Naturtheater auf dem Haarlaß. Die vor
einigen Tagen ** Regenwetter ausgefallene
Vorftellung „Schinderhannes“ wird am Freitag,
den 31. Juli wiederholt. Die gelöſten Karten
haben Gültigkeit.
Filmſchau.
Die Kulturfilmbühne zeigt A. von
Schletlow und Lien Deyers in „Der einſame
Adler“, ein Don Koſakenlied.
Das Capitol zeigt zwei * Tonfilme:
als Hauptfilm läuft der Tonfilmſchwank: „Der
falſche Ehemann mit Joh. Riemann und Maria
Paudler. Als zweiter Film wird der Schlager
„Der Stumme von Porkici“ mit Szöke Szakall,
Trude Berlinex u. a. Schauſpielern gezeigl. Da-
pneben läuft das bekannte reichhallige Beipro-
gramm.
* —
* 27
— 1—
Pariamtiche C
Vetriebsgruppe IV — Kommunalbefriebe,
Freitag, den 31. Iuli, abends 8,30 Uhr, Be-
friebsgruppenverfammlung in der Mirkfchaft „Zu
den ſiehen Linden“, Rohrbacher Straße.
Erſcheinen iſt Pflicht!
Hormulh.
Deulſcher Frauenorden.
Beute findet auf der Geſchäftsſtelle, Markt-
plaß 3, unſer Nähabend ſtatt.
; S. Klein.
Mosbach. „Oarf Deutſchland zugrunde
geben?“ Zieruber ſpricht am 30. Juli, abends
ünktlich 8,30 Uhr im Bahnhofshotel Mosbach
g. Profeſſor Dr. Suchenwirth aus Mien. CEr-
gd;einen ſämtlicher Mitglieder Pflicht! Einkritt
0 Pfg., Erwerbslofe und Kriegsbeſchädigte 15
die Erde, wo der Bäter Aſche ruht.“ — Viele Speyerer Hof. Bei dem diesjährigen Lehr- *
Tauſende unſerer Landsleute haben, ergriffen — Aerzte, der vom 1.—3. Auguſt ſtakt⸗ Wetter⸗Nachrichten.
von der ausgeprägkeſten Eigenſchaft unſeres indet, werden Vorkräge gehalten von den Pro- - ; .
Stammes, dem Mandertrieb, die Heimak, das | fefforen Siebeck, Billmanns Steiner und — 2 — — 2
ſchöne Schwabenland verlaffen, und haben .fich, | Mayer-Groß aus Heidelberg Gottſtein aus Ber- ;
fern von ihr, feils in unferem. Baterlande | lin, Kreotz und Becker aus Frankfurt a. M., von | riedrigite| hHöüchite| 29.7.| 30. 7. 29_7_1 30.7.] 29.7.| 30..7.
Deutſchland, zum großen Teil aber auch in fer- | Dr. Doll aus Karlsruhe und von Privatdozent ;
nen Ländern und C?i)r feilen, ſehhaft gemacht! — | Dr. Staub aus Bafjel. Die ‘{Korträgä beb-?n_-%eln 14° | 25° | 749 | 751 | 61° | 78% | SW. | SW.
—— * 2 4 2 * Krankheiksanfänge bei nnen en. —— BVBormiegend frockenes,
wijfen nicht * Kriegs- und Qtad)kriegäiabre' Das Großruſſiſche Nakionalthealer. Wieder heiferes Wetter / efwas wärmer. Schwache
auf fie von Einfluß waren, wijjen nicht, daß kro5 2 4 * — 44 Weſtwinde.
des Darniederliegens von Bolk und Wirkjchaft | 0999 UT DEN ICHICN H305 geT NN { °
auch der alte, zähe Schwabengeift fich regt, und | Orobrufliiche Ratkionalorchefter hier an der hiffo Waſſerſtandsnachrichten.
al8 einer der Cifrigften mithilft an dem Mieder- | Stätfe f[ein Gaftjpiel gab, Das unter Lei- |
aufban unferes deutjichen Baterlandes. — In | Ng Dr. Swerkoffs fehende Orchefter bracfe Neckar: .
allen aber ift ficher {chon oft der Wunich wach Werke von Michailonjky, Rubinftein, Z[hai- . 30. Juli: Vortag:
eworden, die Heimat mal wiederzujehen, Ddie kowikyp, Orloff und Dubatow in vollendefer | Mannheim 4,98 5,14
— * befuchen, an denen fie jun ” und | Veiſe zu Gehör und ernfete verdienten Beifall. | Heidelberg 2,74 22
Tücklich zänar»en 4— fie, um{orgt * 144 Neben den auf ruſſiſchen Natkionalinſtrumenken | YNeckarfteinach 1,88 1,85
(ternliebe au'fgemad)fen ii;xb unviäg von denen | vorgefragenen Mufikffücken kamen auch einige | IJagltfeld 1,33 1,38
— fie * —— in Sie Melt angefreten ruſſiſche Lieder im Chor zum Vortrag, von denen | Heilbronn 1,48 1,42°
haben. Melcher von all denen, die fern von der | I0S Scherzlied „Der Kuckuck” reidhen DBeifall Plodhingen 0,22 0,46
Seimat leben, hat noch nie eine Stunde des | fand. Zum Schluß fpielte das rujfijhe Orcheffer Rhein:
Heimwehs, der Sehnſucht und des Heimverlan- | JUM Ea}?‘ auf und zeigke auch hier ſein 30. Juli Borkag:
gens zu überwinden gehabt! — Aus diejem Be- riſches Können. Schuſterinſel 2,92 2,37
vußtſein heraus ruff der Verband der Würk- Die Oeulſche Zeltmiſſion, die ihr Zelt auf | Kebl 3,87 2,70
kenberger Vereine Deukfjchlands e. B. zu einem | dem YNeckarvorland ftehen hat, veranftaltet | - Marau 3,98 5,68
Heimattreffen aller Landsleute in unjerer | jeden abend um 8,15 Uhr „Religiöfe Bolksvor- | Mannheim 5,84 4,97
andeshauptſtadt Siuffgark auf, das vorausficht- | fräge“. Montags bis Freitags nachmiftags 4 | Caub 3,62 3,81
lich im Jahre 1932 — ſoll und unker dem | Ubhr ſind Bibelftunden und Mitkwochs und Sams- Köln 3,49 3,74
Rundfunk- Programm
für Freitag, den 31. Zuli.
Mithlacker: 10,00 Schallplattenkonzert, 12,35
Jazz· Muſik, 13,00 Schallplattenkonzert, 16,00
Spaniſche und ttalieniſche Lieder, 16,30
Konzert, 19,15 Mandolinenkonzerk, 19 45
Unterhaltungskonzert, 20,15 Ein Totenkanz
von heute, 21,15 Sommernachtslieder, 21,45
Neue Muſik der Natkionen, 23,20 Tanz-
muſik.
München, 12,30 Mitagskonzert, 15,05 Stunde
der Frau, 16,20 Konzertſtunde, 17,20 Veſper-
konzerf, 19,30 Berühmte Sänger, 20 Luſtiges
aus Süddeutſchland, 21 Konzerkſtunde.
Frankfurt: 7,30 Frühkonzert, 12,00 und 13,05
Schallplattenkonzert, 15,30 Kinderfunk, 16,00
Unterhaltungsmuſik, 19,35 Bunker Abend,
21,10 GSinfoniekonzerf, 22,30 Unkerhaltungs
muſik.
Leipzig: 7,00 Frühkonzerf, 12,05 Franz-Schar-
Stunde, 13,00 Was Euch gefällt (Schallplat
fen), 14,30 Neue Klaviermufik, 16,00 Rachmit-
tagskonzert, 20,00 Operette „QAlt Wien“,
22,80 Unterbaltungskonzert.
Wien: 11,30 Aus Wiener Operetten, 12,40
Kleine ernſte Stücke (Schallplatten), 16,00
Konzerf, 19,20 Muſik der Alten und Primi-
tfiven, 20,00 Opereffe „Alt Wien“,
Rom: 13,10 Leichte Mufik, 17,30 Inftrumentkal-
konzerf, 20,10 Schallplatfenkonzert, 21,00
Oper „La via della fineftra”.
HA
Horſt Adolf !
Gott ſchenkte uns einen
geſunden Buben. Dies zeigen
dankbar an
Hans Schmitt und Frau
hedwig geb. Widmayer
heidelbergeden 29. Juli 1931
— —— — — —
Seile 3
Eeotale Nachrichten.
—24— Gedenklage.
30° Suli 1898: QAltreichskanzler Bismarck +
* Juli 1843: Peter Roseager geboren.
Nettet den mittel-
ſtandif chen Einzel handel
oer laſtet die furchkbare Not auf uns
— nur Sorgen und wieder Sorgen kennt der
5
fag unferer ſchweten Zeit. Umfjo mehr gilt
merlr die breiten Maſſen des Volkes, zujam-
menäufteben und fich gegenſeikig zu unterſtützen,
* S auch ſein mag. Könnfe man hinter den
ů ſſe einzelnen Läden in den derſchiede-
: 8 Skraßen ſehen, mögen ſie nach außen noch
©N beften Einoͤruch machen, dann würde man
} * ein Abbild dex auf allen laſtenden Notlage
4 Len. Warenhäuſer und Skeuern, Steuern, ha-
* den mittelſtändiſchen Kaufmann zermürbk.
— wir ihm, fein Los 3u erleichtern, indem
* nurihn und nicht die großen Waren-
* er, deren Inhaber größtenkeils anderer
wie wir 2— unterftüßen. Nicht oft
} 8 kann der Auf erſchallen: Kaͤuft nur beim
* ſtändiſchen Einzelhandel, dork werdet ihr
* bedient, er führt keine Ramſchware, denn
eheten Interejje daran, die Käufer als
} m‘!etnbe Kunden zu erhalten. Auch für den
} m“nften Einkauf iſt der mittelſtändiſche Kauf-
. Q““n dankbar. Unterftüßt ihn bei jeder Gele-
Nheit, Ihr erfüllt damit eine vaterländijche
Äüd)f, denn ein Bolk braucht ſeinen Mittel-
B Meider die Warenhäujer,
hffef den mittelftändi{jdhen Cin-
Y andel!
Die Heidelberger Aniverſität
im Sommerſemeſter 1931.
* Die hieſige Univerſikät zählte im Sommer-
* 3651 immafrikulierfe Studierende ge-
uher 3 944 im Sommerſemeſter 1930. Un-
* Ga Dinzunahme der Hörer ergibt fich eine
} übefamffrequena von 4203 Beſucher gegen-
— 4r 4172 im Vorjahre. Von den 3761
| ‚%f*“ffd)en Studenten ſtammken 1760 aus
Ven. Die Zahl der Ausländer betrug 190,
obei Amerika mit 31 an der Spihe ſtehl.
Radioſtorungen
und Handwerk und Gewerbe.
— ya In einem für viele Handwerker und Ge-
| %eti{efreibenben richkigen Urteil nahm das
. d)qblfcbe Amtsgericht Heidelberg (Aktenzei-
} %;“ Q.3.3.9. 32283/30) Stellung zu der
a Uge der Aundfunbempfangsſtoͤrung durch
Antrieb von Arbeitsmafchinen verwen-
©n Elektromotoren. .
Ein Rundfunkhörer hatte gegen 2 Hand-
d rRSmreiffer Klage erhoben wegen Störung
| 2 Rundfunkempfanges durch deren Elek-
* % Moforen. Das Gericht kann jedoch zur
enpflichtigen Abweifung der fich auf die
| fié‘\'}_lgrapben 862, 865 und 906 B. G. B. (Be-
1 ſtühenden Klage, gegen deren Zu-
ung auf Grund der angeführten Geſehes-
; 8 das Gericht keine Bedenken
4 Die urteilsbegründung hebt hervor, daß
| an Störungen, die vom Kläger zwifchen 7
; S0 19 Uhr behaupkek werden, nicht in die
g°“bfempfangääeiten am Abend und an
| und Feiertagen fallen In einer
| Ichen Gefchäftsjiraße, in der der Kläger
} üb[?“t' muß jeder Anwohner während der
} d Hen Arbeitszeit Störungen durch Ge-
/ üettbebeftiebe in Form von Geräuſchen und
' f„ngl« ſich gefallen laffen. Für den Rund-
/ Qlul‘empfang kann in dieſer Hinſicht keine
8* nahme gemacht werden. Die belt Hand-
—— benüßen ſchon ſeit vielen Jah-
| r elebkriſchen Strom als Antriebskraft für
; 4* Arbeitsmajchinen, während der Kläger
* feit Jahresfriſt Rundfunkteilnehmer ift.
1q eſeh über die Fernmeldeanlagen vom
dap l 1931 (Paragraph 23) verpflichtet nur
zur möglichſt ſtörungsfreien Ausfüh-
&e
; rirfbereiff‚ beſtehenden Rundfunkanlage er-
ßQIlfef oder erweiterk wird. Das Gerichk
Alaoe LO auf den Standpuntzt, daß den be-
tiaegfen Gewerbetreibenden bei der derzei-
ů Wirkſchaftslage der Einbau von Schuß-
blungen auf eigene Koſten nicht zuge-
Und . werden kann, da die Zweckmäßigkeit
hog, Virkung folder Schußvorkehrungen
toenb“id)f genügend erprobt und deren Ver-
44 Ung nicht allgemein üblich iſt. Das
— bringt klar zum Ausdruck, daß die
| (brytbebefriebe der Beklagten mehr An-
| 8 auf Berüchſichtigung haben, als die
ilbaltung des Klägers durch den Rund-
Aufruf zum Heimattreffen
aller Schwaben.
2** Verband der Württemberger Sereine
8—— e. D, erläßt in dem foeben erfchie-
H’öne Julibeff feines Berbandsorgans, „Das
! Schwabenland“ folgenden
üfenf zum Heimattreffen aler Schwaben.
T ja im Bluf, heilig bleibt dir doͤch ſtets
Eine Vollverſammlung in der Stadthalle
wurde anheraumt, ſie wurde verboten,
darauf ſollte eine Mitgliederverſammlung im
gleichen Raum ſtattfinden, auch dieſe wurde
verbotken Ohne Plakatanzeige, ohne Zei-
kungsinſerat wurden darauf vier Mitk-
glieder zuſammenkünfte der ein-
zelnen Sektionen angeſett und was war der
Erfolg? Bierüberfülte Verſamm-
lungen, in Rohrbach in der „Linde! war
kein Plah mehr zu finden, im „Prinz Max“
ſtanden die Menſchen dicht, im Ziegler ein
gefüllter Saal und im „Bachlenz zum Bre-
chen voll. Das war der Erfolg Die Stadt-
halle war geſchloſſen, man las dies in der
Generalanzeigerpreſſe bereits geſtern, Kri-
die von dem Verbol nichis wußten, noch be-
ſonders darauf aufmerkſam zu machen, doch
dies war nicht nötig die Nationalſozialiſten
gehen dort hin, wohin ſie geruſen werden.
Es gibt ja ſchließlich noch genug Säle in Hei-
delberg außer der Stadthaͤlle die uns Natio-
nalſozialiſten aufnehmen So wurde der
geſtrige Tag zu einem Bombenerfolg
für unſexe Bewegung getroffene Maßnah!
men gegen uns enkfachken eine Begeiſterung,
wie ſie eben nur bei Nakionalſozialiſten zu
Das Erwachen des deutſchen
Volkes läßt ſich nun mal nicht aufhalten, da
kann kein Verbot noch ſonſt irgend welche
Schikanen etwas dagegen machen. Trotz
Verbot nicht kot, ſondern aufwärts, aufwärts
geht es in immer raſcher werdendem Tempo,
immer neue Volksgenoſſen ſtellen ſich in un-
ſere Reihen, klar erkennend, daß es nur
einen Weg gibk, uns aus der heutigen Zeit
einer beſſeren Zukunft enkgegenzuführen, je-
nen Weg, den uns Adolf Hikler der geniale
Führer, vorzeichnek und auf dem wir ihm
kreu folgen.
Zwei Redner waren es, die geſtern Abend
mit Beifall überſchüttet wurden der eine der
55 jährige Pg. Pfarrer Teutſch, M. d. R. der
ehem. Führer des Evang. Volksdienſtes in
uns ſtellte und der andere Pg. Profeſſor
Suchenwirth aus Wien, der Kämpfer für
unſere Bewegung in Oeſterreich. In fämt-
lichen vier Verſammlungen ſprachen die bei-
den Redner, und hinkerließen überall einen
tiefen Eindruck.
Pg. Pfarrer Teutſch ſprach von der Hetze
gegen die Nationalſozialiſten, mit ernſten
Worken legke er dar, weshalb er zur Bewe-
gung Adolf Hitlers übergekreten ſei. Ein
Evang. Volksdienſt, der mit dem Zenkrum
gehk und dort am Gängelband geführt wird,
kann nichts kun für die Freiheit unſeres Ba-
kerlandes Mit größker Begeiſterung ſei er
als 55 jähriger „Lausbub“ zu den Lausbuben,
wie man uns gerne im gegneriſchen Lager
nennt, gegangen und er hätte bei den Natio-
nalſozialiften nur gute Chriſten gefunden.
Scharf wandke er ſich gegen jenen „Inter-
nationalismus“, dem nur wir Deukſchen zum
Opfer fallen, während die anderen Völker
diefen als Phraſe bezeichnen.
Der zweike Redner, Pg Prof. Suchen-
wirth aus Wien, ſprach mit glühender Ba-
terlandsliebe von der engen Zuſammenge
hörigkeit Deulſchlands und Deutſch Oeſter-
reichs. Seine Worke von dem großen eini-
gen Deutſchen Vaterland, das dereinſt er-
ſtehen möge, und ſeine Aufforderung, dafür
zu kämpfen und zu ſterben, wurden mik to-
fendem Beifall aufgenommen. Treu wollen
wir zuſammenſtehen und in aller Not die
Gerechkigkeit erkämpfen.
So hat der geſtrige Tag in Heidelberg
wiederum — daß die Maſſen des
Volkes heuke klar erkannt haben, wohin der
Weg des heutigen Syſtems führk und daß
es nur eine Rettung aus allem Elend gibl,
die des Zuſammenſtehens unker unſerem
Führer Adolf Hitler, um in deſſen Rei-
hen zu kämpfen für Freiheit und Brot, für
die Errektung unſeres Vaterlandes.
Wolto: „Die Heimat ruft! — Ein Gang zur
Mutter“ veranſtaltet wird. — Landsleute,
Schwaben, erſcheint alle bei dieſem Heimatiref-
fen. Beſucht von Stukfgarf aus die Stätten
eurer Liebe! Die Heimat wird euch herzlich
willkommen heißen und ihr werdet ſpüren, daß
die Heimat, die arm an makeriellen Gütern ge-
worden iff, in einem ihren Reichtum bewahrt
hat: in der Liebe zu ihren Söhnen, die fern von
ihr leben aber ſie nichi vergeſſen haben.“ Nähere
Auskunft üher das geplante Heimattreffen er-
keilt gerne der Vorſthende der hieſigen Lands-
mannnſchaft der Württemberger, err Fritz
*
Das Meberfalkommando erſchien wie uns ein
Leſer mitteilt, in den geſtrigen Abendftunden in
der Handſchuhsheimer Lähöjtraße. Den Grund
konnten wir ieider nicht erfahren.
*
Wiſſenſchaftlicher Kongreß in Heidelberg. In
den Tagen vom 25.—27. Seplember ds. Is. wird
in Heidelberg eine Zuſammenkunft des Deutſchen
eſchsausſchuſſes r Krebsbekämpfung, des
Deufjhen Zentralkomitees zur Erforſchung und
Bekämpfung des Krebſes und des Badiſchen
Landesberbaͤndes für Krebsbekämpfung ſtaitfin-
den. Neben mehreren organiſakoriſchen Sihun-
en iſt auch eine 8 Tagung in
usſicht genommen, bei der in 10 Vorkrägen
über den gegenwärkigen Skand der Erforſchung
und — des Krebſes, insbejondere über
das Problem der Entſtehung der Erkrankung und
Heilung derfelben berichtet werden fjoll. Für die
Referafe find eine Reihe von hervorragenden
Fachleuten gewonnen, vor allem einige Ausfchuß-
mifglieder des Zenkralkomitees und ‘Borfigen e
der Landesverbände. Außerdem wird der Orga-
nijator und Führer der Schwediſchen Krebs-
bekämpfung, Profeſſor Forffell aus Stockholm
über die Strahlenbehandlung ſprechen.
*
ibf heufe bekannt, daß die Steuerliſten für die
ehäudeſonderſteuer vom 3 ‚Auguft ab zur Sf-
fentlichen Einſichtnahme ausliegen. Reklamatio-
nen müſſen innerhalb einer Woche vorgebracht
werden. (Siehe Anzeige).
lags nachmittags 2,80 Uhr Kinderverſammlungen.
Der Eintritt iſt frei.
Naturtheater auf dem Haarlaß. Die vor
einigen Tagen ** Regenwetter ausgefallene
Vorftellung „Schinderhannes“ wird am Freitag,
den 31. Juli wiederholt. Die gelöſten Karten
haben Gültigkeit.
Filmſchau.
Die Kulturfilmbühne zeigt A. von
Schletlow und Lien Deyers in „Der einſame
Adler“, ein Don Koſakenlied.
Das Capitol zeigt zwei * Tonfilme:
als Hauptfilm läuft der Tonfilmſchwank: „Der
falſche Ehemann mit Joh. Riemann und Maria
Paudler. Als zweiter Film wird der Schlager
„Der Stumme von Porkici“ mit Szöke Szakall,
Trude Berlinex u. a. Schauſpielern gezeigl. Da-
pneben läuft das bekannte reichhallige Beipro-
gramm.
* —
* 27
— 1—
Pariamtiche C
Vetriebsgruppe IV — Kommunalbefriebe,
Freitag, den 31. Iuli, abends 8,30 Uhr, Be-
friebsgruppenverfammlung in der Mirkfchaft „Zu
den ſiehen Linden“, Rohrbacher Straße.
Erſcheinen iſt Pflicht!
Hormulh.
Deulſcher Frauenorden.
Beute findet auf der Geſchäftsſtelle, Markt-
plaß 3, unſer Nähabend ſtatt.
; S. Klein.
Mosbach. „Oarf Deutſchland zugrunde
geben?“ Zieruber ſpricht am 30. Juli, abends
ünktlich 8,30 Uhr im Bahnhofshotel Mosbach
g. Profeſſor Dr. Suchenwirth aus Mien. CEr-
gd;einen ſämtlicher Mitglieder Pflicht! Einkritt
0 Pfg., Erwerbslofe und Kriegsbeſchädigte 15
die Erde, wo der Bäter Aſche ruht.“ — Viele Speyerer Hof. Bei dem diesjährigen Lehr- *
Tauſende unſerer Landsleute haben, ergriffen — Aerzte, der vom 1.—3. Auguſt ſtakt⸗ Wetter⸗Nachrichten.
von der ausgeprägkeſten Eigenſchaft unſeres indet, werden Vorkräge gehalten von den Pro- - ; .
Stammes, dem Mandertrieb, die Heimak, das | fefforen Siebeck, Billmanns Steiner und — 2 — — 2
ſchöne Schwabenland verlaffen, und haben .fich, | Mayer-Groß aus Heidelberg Gottſtein aus Ber- ;
fern von ihr, feils in unferem. Baterlande | lin, Kreotz und Becker aus Frankfurt a. M., von | riedrigite| hHöüchite| 29.7.| 30. 7. 29_7_1 30.7.] 29.7.| 30..7.
Deutſchland, zum großen Teil aber auch in fer- | Dr. Doll aus Karlsruhe und von Privatdozent ;
nen Ländern und C?i)r feilen, ſehhaft gemacht! — | Dr. Staub aus Bafjel. Die ‘{Korträgä beb-?n_-%eln 14° | 25° | 749 | 751 | 61° | 78% | SW. | SW.
—— * 2 4 2 * Krankheiksanfänge bei nnen en. —— BVBormiegend frockenes,
wijfen nicht * Kriegs- und Qtad)kriegäiabre' Das Großruſſiſche Nakionalthealer. Wieder heiferes Wetter / efwas wärmer. Schwache
auf fie von Einfluß waren, wijjen nicht, daß kro5 2 4 * — 44 Weſtwinde.
des Darniederliegens von Bolk und Wirkjchaft | 0999 UT DEN ICHICN H305 geT NN { °
auch der alte, zähe Schwabengeift fich regt, und | Orobrufliiche Ratkionalorchefter hier an der hiffo Waſſerſtandsnachrichten.
al8 einer der Cifrigften mithilft an dem Mieder- | Stätfe f[ein Gaftjpiel gab, Das unter Lei- |
aufban unferes deutjichen Baterlandes. — In | Ng Dr. Swerkoffs fehende Orchefter bracfe Neckar: .
allen aber ift ficher {chon oft der Wunich wach Werke von Michailonjky, Rubinftein, Z[hai- . 30. Juli: Vortag:
eworden, die Heimat mal wiederzujehen, Ddie kowikyp, Orloff und Dubatow in vollendefer | Mannheim 4,98 5,14
— * befuchen, an denen fie jun ” und | Veiſe zu Gehör und ernfete verdienten Beifall. | Heidelberg 2,74 22
Tücklich zänar»en 4— fie, um{orgt * 144 Neben den auf ruſſiſchen Natkionalinſtrumenken | YNeckarfteinach 1,88 1,85
(ternliebe au'fgemad)fen ii;xb unviäg von denen | vorgefragenen Mufikffücken kamen auch einige | IJagltfeld 1,33 1,38
— fie * —— in Sie Melt angefreten ruſſiſche Lieder im Chor zum Vortrag, von denen | Heilbronn 1,48 1,42°
haben. Melcher von all denen, die fern von der | I0S Scherzlied „Der Kuckuck” reidhen DBeifall Plodhingen 0,22 0,46
Seimat leben, hat noch nie eine Stunde des | fand. Zum Schluß fpielte das rujfijhe Orcheffer Rhein:
Heimwehs, der Sehnſucht und des Heimverlan- | JUM Ea}?‘ auf und zeigke auch hier ſein 30. Juli Borkag:
gens zu überwinden gehabt! — Aus diejem Be- riſches Können. Schuſterinſel 2,92 2,37
vußtſein heraus ruff der Verband der Würk- Die Oeulſche Zeltmiſſion, die ihr Zelt auf | Kebl 3,87 2,70
kenberger Vereine Deukfjchlands e. B. zu einem | dem YNeckarvorland ftehen hat, veranftaltet | - Marau 3,98 5,68
Heimattreffen aller Landsleute in unjerer | jeden abend um 8,15 Uhr „Religiöfe Bolksvor- | Mannheim 5,84 4,97
andeshauptſtadt Siuffgark auf, das vorausficht- | fräge“. Montags bis Freitags nachmiftags 4 | Caub 3,62 3,81
lich im Jahre 1932 — ſoll und unker dem | Ubhr ſind Bibelftunden und Mitkwochs und Sams- Köln 3,49 3,74
Rundfunk- Programm
für Freitag, den 31. Zuli.
Mithlacker: 10,00 Schallplattenkonzert, 12,35
Jazz· Muſik, 13,00 Schallplattenkonzert, 16,00
Spaniſche und ttalieniſche Lieder, 16,30
Konzert, 19,15 Mandolinenkonzerk, 19 45
Unterhaltungskonzert, 20,15 Ein Totenkanz
von heute, 21,15 Sommernachtslieder, 21,45
Neue Muſik der Natkionen, 23,20 Tanz-
muſik.
München, 12,30 Mitagskonzert, 15,05 Stunde
der Frau, 16,20 Konzertſtunde, 17,20 Veſper-
konzerf, 19,30 Berühmte Sänger, 20 Luſtiges
aus Süddeutſchland, 21 Konzerkſtunde.
Frankfurt: 7,30 Frühkonzert, 12,00 und 13,05
Schallplattenkonzert, 15,30 Kinderfunk, 16,00
Unterhaltungsmuſik, 19,35 Bunker Abend,
21,10 GSinfoniekonzerf, 22,30 Unkerhaltungs
muſik.
Leipzig: 7,00 Frühkonzerf, 12,05 Franz-Schar-
Stunde, 13,00 Was Euch gefällt (Schallplat
fen), 14,30 Neue Klaviermufik, 16,00 Rachmit-
tagskonzert, 20,00 Operette „QAlt Wien“,
22,80 Unterbaltungskonzert.
Wien: 11,30 Aus Wiener Operetten, 12,40
Kleine ernſte Stücke (Schallplatten), 16,00
Konzerf, 19,20 Muſik der Alten und Primi-
tfiven, 20,00 Opereffe „Alt Wien“,
Rom: 13,10 Leichte Mufik, 17,30 Inftrumentkal-
konzerf, 20,10 Schallplatfenkonzert, 21,00
Oper „La via della fineftra”.
HA
Horſt Adolf !
Gott ſchenkte uns einen
geſunden Buben. Dies zeigen
dankbar an
Hans Schmitt und Frau
hedwig geb. Widmayer
heidelbergeden 29. Juli 1931
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