Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Metadaten

Heidelberger Beobachter: Kampfblatt der Nationalsozialisten für Odenwald und Bauland (1 (Januar-August)) — 1931

DOI chapter:
Nr. 81 - Nr. 105 (1. August - 31. August)
DOI Page / Citation link:
https://doi.org/10.11588/diglit.44155#0771
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext




% / Mr. 93


Seile 3

colale Nachrichten.

1
Juguſt 1786: Friedrich der Große geſtorben.
Auguſt 1870: Schlacht bei Meh.

Heidelberger Wochenmarkt.

Bin ich froh, daß wir unjere Bohnen ſchon
* denken Sie * die koften heute 20
n e das Pfund, da habe ich aber Slück ge-
8 4 8 habe fie in der lehken Woche noch für
Pfenige gekauft!“
e8 ijf eine erhebliche Preisſteigerung

Iuftellen, die der anhaltende Regen bewirkt.
u55 war jehr viel O b vorhanden. Birnen
20 Dfg., Aepfel 20, Pfirfilhe 35, Mirabellen

Pfennige.

T emüfe aller Art wurde gekauff. Weiß-
} * und BMirfing zu 10 Pfa., Geiberüben 10
* Bohnen 20, Wachsbohnen 25, Kopf-
* , Endivien 10 Pfg. das Stück, Salatgur-
620 Pfg, und für Blumenkobl, für ganz
Ine, winzige Köpfe, waren 20 Pfg. zu zahlen
;mü'ßßffenfli beijert fih das Metter bald. Wir
aülchen es im Inkereſfe der Marbffrauen. die
lieber im Trockenen ſiken, und wir wün-
N es im Interefje der Hausfrauen.

dr goldene Reiter im Kurpfalziſchen
Muſeum in Heidelberg.

Ldie Sammlung des verſtorbenen Renkners
eat Wolff und feiner Gattin Milly geb.
; bm‘et)‘er war befonders reich an Plaſtik aller
} vor allem audy an Kleinplaftik, die wert
ı %U'en Broncen einbegriffen. Bekannklich hat
) ‘m‘t Wolff noch zu Lebzeiten einen Teil dieſer
_@elf‘ftihen dem Kurpfälzijchen Muſeum in Hei-
%hetg gejchenkt, das für ſie einen beſonderen
| "Aum einrichten konnte. .
d Auf den Borfchlag der Muſeumsleitung ha-
|6" fid nun die Erben entichloffen, diefe
n’N“m_m[ung durch eine beſonders wertvolle Klein-
ültik 3zu vermehren. Es iff ein in reicher
eflm-al‘er Vergoldung der Barockzeit erffrahlen-


{ % den Drachen von ſich bäumendem Pferde aus
* Er ftellt ſich als ein wahres Gegenſtück
| . dem berühmten st Georg des Haupimeijters

I® inifch-Fränkijcher entfejjelter Barockplaftik,

. | Serdinand Diez dar, einem koftbaren, reich be-

/ "—_%Qf*e'n Bildwerk, das einft die Brücke von
| Sümberg zierte und 1784 in den aufgeregten
fen der Reagnig mit ihr verſchwand und, noch

| bäi ?nfen im Iu%beft ruhend, der Auferſtehung

. —

| + Cin kleines, auch vergoldetes Modell bewahrt
; * Mufjeum im ftimmungsvollen Michaelsklofter
M Bamberg, bei dem alles, jelbft Pferd, Rei-
und Drachhen in wildem Roscaille auf%elöft
728 jein {cheinf. So ſtellt ſich dieſes neue Stück
| 93 Kurpfälzijdhen Mufjeums als ein wichtiges
/ ä;ugn‘is ſüddeutſcher barocher Kunſt dar und be-
N —— ſo eine durchaus bedeuffame Ergänzung
wertogllen und ausgejuchten Schäße, wie fie
alte Patrizierbaus in der —44 — e nun
nmal in ſich birgt. 4Q

48 Ehrung. Anläßlich jeines 75. Geburtstages
1 7 das Germaniſche Muſeum in München dem
1 SGeorg Karcdh eine Ehrenadreffe
@etrveid)wen Jaffen. Herr Karch hat ſich als
iiee dem Germaniſchen QNational-
Ieuimn in uneigennütziger Weile zur Verfügung
Eo und ihm mit Raͤl und Tat zur Seike ge-
den.

Ausgefallene Vorſtellung im Sladltheater.
m Wie man uns mitteilt, fiel die geſtrige Nacdh-
Üftagsworftellung im GStadttheater aus. Den
In Perſonen, die zum Beſuch der Borftel-
j 4 erſchienen waren, wurde erklärt, die Schau
| fielerin N. Bernd würde mit ihrem Wagen auf
1 k%t Strecke Heidelberg-Frankfurtf
Nnte nichk weiterfahren (!)
hatten
Ültigkeit.

| u Das Zelt der Deutjhen Zeltmiffion, das
4 ie der Friedrichsbrücke auf dem N

liegen und
ie gelöſten Kar-
für die geſtrige Abendvorftellung

euen-
—— Neckardorland ſtand, wurde heute Nacht
eichee und wird heute verladen. In den
*— Woͤchen, während der täglich Andachten
Ögehalten wurden, hatte die deutſche Zellmif.
‘n einen ſehr guien Beſuch beſonders aus den
Mliegenden Ortjchaften aufzuweiſen.

— des Gaues 6 des Reichsverban-
| 868 für das deulſche Kraftdroſchengewerbe.
* ‚diesjährige Gaukagung dieſes Verban-
* findet am 20. Auguſt vom. 10 Uhr im
| Sartenfaal der Harmonie ſtakt.

Selbſthilfe der Bauſparer.

8 der Angelegenheit des Konkurſes
| SDevaheim-Deuzag wird uns geſchrieben:
Es beſteht der dringende Wunſch, für die
' 2000 Bauſparet eine Hilfsaktion Ddurch-
‘;'“fül)ren. Das liegt im Bereiche der Mög-
Ihkeit und kann wirkjam gejchehen, wenn
lämtliche Berfragsichließer fich zu einem
bd)nßnerbanb vereinigen. Ein ſolcher
at ſich foeben gebildet, beſoͤnders für Süd-
eutſchland und zwar unker Betreu-
Uhg eines tüchtigen, mit dem Stoffe genau
erfrauten Anwalts in Berlin, aljo an Ork
Und Stelle. Man dient ſeinen eigenen In-
betefien, wenn man ſich ſofork meldet bei
5 ſüdd. Stelle des Schuhverbandes der
aufparer, Panoramaſtraße 5.

Im allgemeinen Intereſſe wird gebeten,
aß Beteiligte und Unbekeiligte einander auf
iefe Hilfe anfmerkjam machen.

Circus Buſch: heute billiger Nachmiktag.
8 das Programm' det Qualität . im Lireus
uſch haf fim jchnell. die Sympathie des Hei-

2

Der „Pfälzer Bote“ ſendet zur Zeit an die
Katholiken Heidelbergs foͤlgendes Schreiben:

Sehr geehrter Hert!
Sehr geehrte Frau!

Vom Katholiſchen —4 erhalten
wir Jhre Adreſſe und erlauben uns, wegen des
Bezuges auf unjere hatholiſche Tageszeitung,
den „Pfälzer Boten“, höflichſt an Sie heran-
zukreken.

Der „Pfälzer Bote“ iſt das Organ aller
freugefinnfen Katholiken. Er kritt ein für. die
Hochhaltung und 4 der katholiſchen
Meltanfhauung gegenüber der religiös verfla-
chenden neufralen oder glaubensgegneriſchen
Tagespreſſe.

Zelfen Sie mitt, die katholiſche Preſſe zu för-
dern und zu ſtärken und beſtellen Sie bitte, un-
fer Benüßung beiliegenden Beſtellſcheinz, den
auch hren Interefjen und Ihrer Weltanſchauung
dienenden „Pfälzer Boten“.

Mit katholiſchem Gruß
(lies: zenkrümlichem SGruß) d. Red.
Verlag. Redakſion.

N. B. Anbei die heutige Nummer unſerer

Zeitung. Ebenſo bitfen wir um Beach-
fung der Rückſeite des Beſtellſcheines.


Es iſt für jeden Katholiken doch höchft inter-
efjant, daß das katholiſche Pfarrfjekrefariak dem
„Dfälzer Boten“. jeine Adreſſen Karthotet zur
Berfügung ftellt, damit diejes Blatt auf AWbon-
nentenfang ausgehen kann. Man legt anſchei
nend auf die politijche Geſinnung anderer, der
Zentrumspartkei nicht angehörenden, Katholiken,
wenig Merk. Es iſt doch eine Anmaßung, zu
jchreiben „Das Organ aller fr'eugb‘efinnfen Katho-
liken“. Wir glauben, daß gerade dieſe Katho-
liken vom „Pfälzer Boten” am allerwenigſten
etwas wiſſen wollen. Ganz abgejehen davon,
daͤß diefe Aktion ja nur auf den ſtarken Rück-
ang der Abonnentenzahl zurückzuführen iſt! be-
?ißt man auch die Schamlofigkeif, an die katho-
liſche — — zu appellieren. Der fa-
naliſche Haͤß dieſes Blattes gegen den Rafio
nalſozialismus,
gewiß mit katholijcher Weltanſchauung nichts zu
tun. Der Pharijäergeift des Zenirums kommt
auch hierbei wiederum ſtark zum Ausdruck.

Unjere Parole für dieje Zenkrumsakkion
Jautet:

Jeder deulſchgeſinnte Katholik wirft die

Zenkrumospreſſe aus dem Haus!

Euer Blattiſt der

„Heidelberger Beobadter“.


delberger Publikums erobert. Wohin man hört,
trifft man auf einſtimmiges Lob, und die große
Waſſerpbankomime mit ihrer Ueberfülle an fech-
niſchen und eireenſiſchen Ueberraſchungen iſt in
allet Munde. Umſomehr wird es intereſſieren,
daß Buſch heute, Montag, einen billigen
Nacdhmitkag veranſtaltel im Bahmen einer
Fat Familien- und Kindervorſtellung, die um

hr beginnt und das abſolut ungekürzte
Abendprgramm zur Vorführung bringt.

Zu dieſer Voͤrſtellung zahlen nicht nur Kin-
der⸗ 44 auch Erwachſene halbe Preiſe.

Zeden Abend 8 Uhr die große Abendvor-
ſtellung.

Gebt auf anvertraute Kinder
acht!

Eine 33 Jahre alte Frau von hier hatte
am 28. Juni ds. Is. den 5 Jahre alten Sohn
des Kraftwagenführers Kunz aus freien
Stücken zum Baden mitgenommen. Der
Knabe erkrank im Reckar Die Frau war
deshalb der fahrläſſigen Tötung angeklagt.
Während die Frau im Graſe lag und ſchlief,
ſpielke der Junge mit anderen Kindern. Der
Staalsanwalt machte folgende bemerkens-
werte Ausführungen: Die Angeklagle habe
freiwillig eine ſorgfältige Aufſichtspflicht
auf ſich genommen, die deshalb erhöhk ge-
weſen ſei weil Gefahr damit verbunden
war. Dadurch, daß ſich die Frau hingelegt
hätte, ſei das Kind ſich ſelbſt überlaſſen ge-
weſen. Die ihr obliegende Aufſichkspflicht
habe ſie grob fahrläſſig verletzt und habe ſo-
mit ferner fahrläſſig den Tod des Kindes
verurſacht. Der Fall könne nur mit einer
Gefängnisſtrafe erwähnt werden. Er bean-
iragie 2 Monate Gefängnis.

Das Gericht erkannke auf Monat Ge-
fängnis wegen fahrläſſiger Tökung bei
Strafaufſchub bis 1934, da die Angeblagte
bis jeht noch nicht mit dem Geſet in Kon-
flik£t gekommen war.

_ Unterirdijche Fernſprechleitungen. Wie das
Telegraphenbauamt in Mannheim mitteilt, ſol-
len in Zeidelberg Heidelberg Kitchheim und in
Heidelberg-Wieblingen unteridriſche Fernſprech
kabel gelegt werden. Der Bauplan liegt zur
Einfichtnahme auf Dder Telegraphenbauftelle,
Heidelberg, Leopoldjtiraße 1, auf die Dauer von
vier Wochen aus.

Fremdenverkehr.

Die Geſamkzahl der in dieſem Jahre in
Heidelberg bisher gezählten Freinden er-
höhte ſich in der vergangenen Woche um
6228 Perſonen. Auf 106831 Perſonen.
In der Berichtswoche wurden 2343 Aus-
laͤnder gezählt, ſo daß bis heute insgeſamt
25079 QAusländer in Heidelberg übernach-
teken.

Bayreulh im Aundfunk.

Am Dienstag, den 18. Auguſt wird um
16 Uht von der Wagnerſtadt Bayreuth das
Feſtſpiel Triſtan und Zfolde“ auf ſämtliche


deukſche Sender überkragen. Außerdem ſind
angeſchloſſen die Sender Iugoflaviens, Bel-
giens, Ungarns, Rumäniens, der Schweiz,
Schwedens Dänemarks, Polens, Norwe-
gens und Frankreichs, woraus die hohe kul-
lurelle Bedeukung Bayreuths und Wagners
— Die Uebertragung dauert bis
7

Altdeukſche Marſch⸗Muſik. Heuke Abend
Frankfurk u. Mübhl-
acker um 19.45 Ubhr altdeukſche Märſche in
drei Abkeilungen: 1. Sachjen, 2. Hannover
und 3. Preußen.

Marktbericht der Großmarkthalle Handſchuhsheim
vom 16. Auguſt 1931.

Birnen, 1. Sorte 9—17, 2. Sorte 4—8,
Aepfel, 1. Sorte 8—16, 2. Sorte 3—7, Fallobſt
2, Zwelſchgen 13—17, Reineclauden 9—12, Mi-
rabellen 25—81, Stangenbohnen 12—17, Zoma-
ten 5—7, Sellerie 12.

Anfuhr gut, Nachfrage gut. Tägliche Ber-
ſteigerung 17 Uhr.

*

Im Kur- und Stadkgarten finden
fäglich Konzerte des ſtaͤdliſchen Orchefters fakk.
Die Konzerfe beginnen jeweils abends 8,15 Uhr.

Ein Wohltätigkeitkskonzert mit
Tanz findet heute abend um 20,30 Uhr im Park-
Kaffee Haarlaß ſtatt.

Stadttheater: Die Tegernſeer Bauern-
bühne beginnt heute ein — Als erftes
Bolksftäück gelangt heute Almenrauſch und
Edelweiß“ zur Aufführung.

Filmſ chau.

In der Kulturfilmbühne wird ein Greka-
Sarbo-Film „Unſichlbare Feſſeln“ gezeigt.
24 läufi der ſchwediſche Film „Schwe-
res Bluf“.

Rundfunk-Programm

für Dienstag, den 18. Auguſt 1931.

Müthlacker: 10 — ⏑⏑ 12,35
RBolkstümliches Schallplattenkonzert, 13,30
bis 1415 Schallplattenkonzert (Fort{.)- 15

Das deukffche Bolkslied in Siebenbürgen, 16
Aus Bayreuth: Feftjpielübertragung, ri-
ftan und Ifolde“, 22,15 Nachrichten.
München: 12,30 Mitkagskonzerf, 14,45 Stunde
der Hausftau, 16 Aus Bayreuth: Feſtſpiel-
überfragung: Triſten und Ijolde“ von Rich.
Magner. Leitung Wilh. Furkvängler, 22,20

7 Frühkonzert, 1205 Schallplatten-
13,10 Schallplattenkonzert, 15,20
16 Aus Bayreuth:
Triſtan und Ijolde”,

Frankfurt:
konzerk/

\ ß'au?‘fm[u-ebnnud)mifbag‚
Feſtlpielübertragung/
22 Nachrichten.

Heilsberg: 6,30 Frühkonzert/ 11,30—14,30
Schallplattenkonzert, 16 Aus Bayreuth: Feſt-

für den

75 Pfg.
Parteigenossen,

2









ſpielübextragung Eriftan und Ijolde“, 22,10

Nachrichten. ;
1205 Orcheſterkonzertk-

13,30 Soliftenkonzertf, 16 Aus Bayrenth-

TFeitjpielübertragung Triſtan und Ifolde”,
22 Nachrichten.
Wien: 11,30 Konzerf, 12,40 Mittagskonzert,

13,15 Schallplattenkonzert,
reuth: %effipiel-ü‘berfmgnng Triſtan und
3folde“, 22 Nachrichten, 22,15 IJazzkonzert.
Budaͤpeſt: 9,15 Konzert, 12,05 Konzerf, 16 Aus
Bayreuth: %%fflpi«e‘lü‘berfmgung „Triftan und
3fjolde“, 22 Nachrichten, 22,15 Zigeunermufik,
Rom: 13,10 Schaliplattenkonzert, 17,30 Inftru-
mentalkonzert, 20,10 Schallplattenkonzert,
21 Buntes Konzert und Komödie. ;

16 Aus Bay-



*

8 — s
LA

IIe

Zellenobmann · Kurs. ;

Montag, den 17. Auguſt, 20,30 Uhr in der

Frank’jhen Weinſtube, Bahnhofſtraße ;

zweifer Kursabend. ;

Erſcheinen aller Sektl. und Zellenobleule iſt
Pflicht. ' Der Organifakionsleiter.

Betriebszellen.

Heute nachmittag zwiſchen 6 und 7 Uhr fref-
fen ſſich ſämtliche Bekriebszellenobleute in der
Geſchäfksſtelle.

Fraktkionsſihung.

Dienstag, den 18. Auguft, 20,30 Uhr im „Sil-
bernen SHir]ch“. Alle Fraktionsmitglieder haben
zu erſcheinen.

Ortsgruppe Wertheim.

Am Samstag, den 22. Auguſt 1931, abends
8,30 Ubr ſprichk im „Ochjen“ in Wertheim, Pg.
Rechtsanwalt Rupp, Karisruhe, M. d. R. \
Thema wird noch an dieſer Stelle bekannk-

gegeben.
NSDAP., Orlsgruppe Wertheim.
Der Preſſewark.

Michelfeld: Sonnkag, 23. Auguſt 1931
öffenkliche Verſammlung.
Redner: Stadirat Or. Abendroth, Heidelberg.

Wetter⸗Nachrichten.

f . Quift»
Ta efna | — Suftbeuet —
niedrigſte hoͤchſtel 16.8, | 17.8. | 16.8,| 17,8. 16. 8. 17.8.
90 | 220| 746 | 747 | 97,| 87 | S.| W.
Weltervorherfage: Himmel bedeckt, Regen-
fälle. Später aufklärend. Temperatur under-
änderk.
° ;
Waſſerftandsnachrichten.
Neckar:
17. Auguft: Vorlas:
Mannheim 4,87 4,76'
Heidelberg 2,95 774
Recharſte mach 1,92 1,86
Jagftfeld 1,49 1,45
Heilbronn 1,54 1,51
Plochingen 0,54 0,52
Rhein:
17. Auguft Vorlag:
Schuſterinſel 2,29 2,25
Kehl 3,68 ‘ 3,64
Maxau 5,70 5,63
Mannheim 4,99 4,95
Caub 3,23 3,21
Köln 3,04 2,98

Kurze Nœeſirieſiten.

Beginn des Calmelte-Prozeſſes am 15. Oktober.

Lübeck, den 15. Auguſt. Wie bereits berich-
fet, findet der Prozeß gegen die in der Cal-
mette-Angelegenheit — — Lübecker
Aetzie im Oktober ffatf. Die Verhandlung
wird am 15. Oktober beginnen. Ueber die vor-


ägt werden. Den Borfig der Berhandlung kührt
niksgerichtsrat Miebel, während Ober-
{taatsanwalt Lienau und Staatsanwalt von
Beuft die Anklage vertreten werden. Wegen

des zu erwartenden großen Andranges von
Preſfe und Publikum wird der Prozeß wahr-
jcbeinlih in der Zauptturnhalle in der Mübhlen- ı

ſtraße ſtattfinden.

Fahrraddiebſtähle: Entwendek wurden in
den lehken Tagen wiederum folgende Her-
renfahrräder: Am Meßplag Rad Marke
‚NSU“, in der Bahnhofſtraße 1 Bad Mar-
ke unbekannt, vor der Haupkpoſt 1 Rad,
Marke „Schwalbe“, in der KRohrbacherſtr.
1 Rad Marke „Zenith“, und aus dem Be-
kriebsbahnhof der Straßenbahn 1 Rad
Marke „Srigner”.

Außerdem wurden in der Hoſpitalſtraße
ein Damenfahrrad Marke „Neumann-SGer-
mania“ enkwendetk.

Aufgefundenes Fahradr.
gen wurde ein Herrenfahrrad Marke „Pre-
 
Annotationen