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Heidelberger Lokalanzeiger: Neuer Heidelberger Anzeiger (28) — 1901

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No. 280 - No. 289 (29. November - 10. December)
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Heidelberger

SS. Jahrgang.


M 282. I
'r- :.

Postzeitungsliste No. 3306-

Geschäftsstelle: Telephon 125.


des Kaiser s abgelMtenm K r o n r ae. Maatsangelegenhetten mehr oder wem-

1S01.

Vas DeueNe.

-«eigstelle: «. Gelsendörfe»
Untere Neckarstrabe 17.

«eschSftlstelle: H«»ptstr«tz, 4tL
(Eingang Brunnengasses.

einem
Jhnm
Augen-
für die
haben.

Neuer Heidelberger Anzeiger

Zirm hessische» Ehestreit wird aus Coburg
gemeldet: In einigen Tagen folgt die junge
Prinzessin Elisabeth von Hessen ihrer
Mutter nach Nizza, um bei dieser dauernd zu
verbleiben. — Es steht die Veröffentlichung eines
Dekret bevor, daß dieEhe dssGroßherzogspaares
von Hessen getrennt tourde. Die Großherzogin
bleibt bei ihrer Mutter, sie hat vorerst ein jähr-
liches Einkommen von 40 000 Mark. — Aus
Mainz wird berichtet, daß in den nächsten Tagen
das dort in Garnison liegende Infanterie-
Re g i m en t Nr. 117, welches den Namens-
zug der Groß Herzogin auf den Achsel-
klappen trägt, neue Achselklappen erhalten wird,
die lediglich die Nummer 117 tragen.
Die Zustände in der Republik Frankreich
sind Nnd bleiben Unerquickliche. Und das kommt
daher, weil dort die Entscheidung über die wich-

AuLage ca. 7500.

weniger bloßen Zufall abhängt. Oft entscheide:
nur eine bloße Zufallsmajorität über das Blei-
ben und Gehen eines ganzen Ministeriums. Ge-
rade jetzt hat das Cabinet Waldeck - Rousseau
wieder einmal den Wechsel alle» irdischen
Glückes recht bitter empfinden müssen. Während
es bisher in allen wichtigen Fragen eine Mehr-
heit der Deputirtenkammer auf seine Seite zu
vereinigen vermochte, haben jetzt der Kriegs- wie
der Finanzminister anläßlich der Chinadebatte
recht unangenehme Niederlagen erlitten. Die
Kammer verlangte bezüglich der Unterstützung
der Relikten im Chinafeldzuge gefallener fran-
zösischer Soldaten das Unmögliche, und wenn
auch ncht die extremsten Anträge eins Mehrheit
fanden, so gelangten doch immerhin solche zur
Annahme, denen sowohl der Finanz- wie der
Kriegsministor entschieden widersprachen. Die
Stimmung in der Kammer ist gegenwärtig über-

waren Beweis genug für die Aufregung, in der
sie sich befand. Sie eilte auf Elfriede zu und
streckte ihr beide Hände entgegen.
„Verzeihens mir, mein liebes Fräulein,
daß Ich Ihnen hier so ungenirt ins Haus fall'.
Aber ich könnt' mir mcht anders helfen, als der
Dienstmann mit leere Händ' zurückkam, nachdem
er länger als eine halbe Stund' umsonst auf
Ihre Antwort gewartet. Oder hab'ns etwa gar
meinen Brief überhaupt nit bekommen? Mög-
lich wär's schon bei der Ungeschicklichkeit von
den Dienstleuten."
„Beruhigen Sie sich, Frau Matrasch — ich
habe Ihren Brief erhalten, wenn auch durch ein
Versehen unseres Mädcl-ens etwas später, als es
eigentlich hätte geschehen sollen. Und ich war
eben Willens, Janen zu antworten, Ihr persön-
liches Erscheinen aber ist mir, offen gestanden,
sehr lieb, denn ich weiß bis zu diesem Augenblick
noch kaum-"
„Sie haben sich meinen Brief nit z'samm
reimen können — gelt?" fiel Frau Ilona in
ihrer lebhaften Weise ein. „Ja, das glaub' ich
schon. Weiß ich doch selber kaum noch, was ich
Ihnen eigentlich g'schrieben. Wenn die Eifer-
sucht über mich kommt, bin ich eben manchmal
ganz verrückt, und thut' öfters was, was mi her-
nach g'reut. Sie sind ja noch sehr jung, liebes
Fräulein aber eifersüchtig werden's ja am End'
auch schon mal g'wesen sein und werd'n aus
eigener Erfahrung wissen, wie das da drinnen
brennt und druckt."
Elfriede machte ein verlegenes Gesicht. Das
Wesen der Frau war ihr heute noch weniger sym-
patisch als bei den früheren Begegnungen, und
doch mochte sie die beste Freundin ihrer Tante
nickst dadurch beleidigen, daß sie sich die uner-
wünschte Vertraulichkeit ihrer Uusdrucksweije

bis März 1902 alle im Lande lebenden arme-
nischen Flüchtlinge, deren Zahl auf
über 40 000 geschätzt wird, zur Natural:-
sirung als russische Unterthanen zu zwingen.
IV London, 30. Nov. Das Reuter'sche Bu-
reau erfährt, daß sich das Gerücht bestätige, wo-
nach die Verhandlungen zwischen Rutzlandu.
China über die Mandschurei nicht fort-
gesetzt werden.


* In Oesterreich hat sich eine Vereinigung
bedrutensten Montan- und Eisenwerke gebildet,
"ie unter Verzicht auf interne Konkurrenz ein ge-
meinsames Vorgehen gegen deutsche
*r»d amerikanische Konkurrenz plant.

. *Fn Lemberg versuchte ein Trupp von etwa
Studenten vor dem Gebäude des deutschen Con-
sulats eine deutschfeindliche Demonstra-
tion zu veranstalten

* Das Gerücht von einer bevorstehenden Reise
Zaren nach Nizza wird von der russischen
Botschaft in Paris dementirt. Der Zar befinde
sich bei bester Gesundheit.

* Nach Kapstadter Meldungen hat die Trans-
vaal-Regierung den General Dewet zum Generalin-
sprktor der gesummten Burenstreitkräfte ernannt.

. * Der Herzog von Teck stürzte bei einer Parforce¬
jagd mit dem Pferde und erlitt eine Gehirnerschüt-
terung und einen Rippenbruch.

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einzelnen deutschen Bundesstaaten werden in der
nächsten Woche hier eintreffen, um als stimm-
führende Bundesrathsmitglieder an den Berath-
ungen über die Zolltarifvorlage im
deutschen Reichstage theilzunehmen.
4V Wildpurk, 30. Nov. Der Kaiser ist
heute Abend hier eingetroffen. Der Erzherzog
Franz Ferdinand hat Charlottenburg mit
Sonderburg bereits verlassen und von dort die
Rückreise angetreten.
x Köln, 30. Nov. Das „Kölner Westdeut-
sche Volksblatt" veröffentlicht einen von einem
bei der englischen Armee kämpfenden Officier,
einem Schweizer, stammenden Brief, worin der
Officier versichert, bei den gefallenen oder ge-
fangenen Buren habe er stets englische Leüinet-
fortgewehre sowie dazu gehörige Munition ge-
funden. Auf Grund geheimer Nachfrage stellte
der Officier fest, daß die Waffe nvoneiner
englischen Firma geliefert und
auf englischen Schiffen den Buren
zugeführt würden. Die Schiffe mit diesen
Waffen landen in Kapstadt, Port Elizabeth,
Durban und Lourenco Marques. Die Send-
ungen nehmen Beauftragte der englischen Firma
in Khaki-Uniform in Ernpfang und diese leiten,
als englische Officiere verkleidet, den Transport
auf Umwegen in die Burenlager bei Blackfon-
tain, Jagersdrift und Noldwic.
Wien, 30. Nov. Von zuverlässiger Seite er-
fährt man, daß in dem gestrigen unter Vorsitz

Haupt eine äußerst gereizte. Nachklänge vom
Zarenbesuch spielen da noch mit hinein und na-
mentlich hat der ganz neuerdings bekannt ge-
wordene Geheimbericht des Generals Voyron,
der Pie französischen Missionare in China so
scharf bloßgestellt, viel böses Blut gemacht. Die
Erfolge des Cabinets Waldeck-Rousseau in der
Türkenfrage können gegen die wachsende Miß-
stimmung gar nicht aufkommen, sodaß wir doch
wohl eines schönen Tages, und vielleicht schneller,
als es vielleicht erwartet werden mag, von dem
Sturze des Ministeriums hören werden.
Tas Weihnachtsgeschenk der Königin von
England an di» englische:: Soldaten in Südafri-
ka ist auf dem Dampfer „Canada" zugleich mit
einigen Truppen-Verstärkungen nach seinem Be-
stimmungsorte abqegangen. Das Geschenk be-
steht bekanntlich in Tabakspfeifen: es ist nur noch
ungewiß, ob die Engländer oder die Buren dar-
aus rauchen werden.
Tic englische Geistlichkeit und die englische»
Greuel in den Burenlagcrn. Die englische Zeit-
ung „Morning Leader" hat vor kurzem an 8000
englische Geistliche aller Confessionen, die in
London selbst und einen: Umkreis von 130 Ki-
lometern leben, Postkarten gerichtet, die die amt-
liche Statistik über die Kindersterblichkeit in den
Burenlagern (5209 Kinde» seit dem 1. Juni
d. I.) zusammenfassen und die Frage daran
knüpfen: „Haben die Kirchen nicht die Pflicht,
ckinzugreifen, um die noch übrigen Kinder zu
rettey und unsere Nation vor dem Vorwurf der
Nachwelt zu bewahre::? Wollen Sie nicht zu
Ihrer Gemeinde reden?" Das Blatt stellt nun
fest, daß 55 Procent der Antworten einfach grobe
Beschimpfungen enthalten, 14 Procent mehr
oder weniger höflich dis Ansicht des Blattes be-
kämpfen, 17 Prozent Zweifel äußern und nur
14 Procent ganz zustimmen und zu ihren Ge-
meinden zu reden versprechen. Einer der Her-
ren bedauert, daß er den Redakteur nicht „lyn-
chen" kann, ein anderer möchte sein „Bureau zer-
trümmern." Einer meint, der Versuch, die Kinder
zu retten, „verräth einen verrätherischen und
unenglischen Geist."." Die meisten aber reden
von einem „heilige::" Krieg, der im Namen der
Menschlichkeit gegen bas Burenvolk geführt
werden müsse, damit auch dort in Südafrika
das „segenbcingende" englische Reich sich aus-
breiten könne. Diese furchtbare Verblendung
so vieler geistlicher Führer der englischen Nation
ließe sich überhaupt gar nicht verstehen, wenn

Berlin, 1. Dec. Die Besprechungen
fischen dem Reichskanzler und
Mitgliedern verschiedener Par-
tie» über den Zolltarif und die parlamen-
tarische Lage, führte dem „Lok.-Anz." zufolge zu
Anen bindenden Abmachungei:. Die einzelnen
Parteiführer wollen ihre:: Fraktionen Diskus-
lsansfreiheit lassen. Die Vertreter des Centrmns
bnd am Samstag Abend empfangen worden.
"HNr soviel steht fest, daß der ganze Zolltarif an
Commission zur Varberathung verwiesen
anrd, wahrscheinlich einstimmig. Nach dem
''Berl. Tgbl." vermuthet man, daß sich die
Unterhaltung des Grafen Bülow mit den Par-
lamentariern in erster Linie auf die geschäftliche
^este der Verhandlungen über den Tarif und
Weniger auf das Materielle der Vorlage bezogen
«wen.
^v Berlin,. 30. Nov. Die Minister der

verbat. Frau Matrasch aber schien ihr Schnei-
gen für eine Zustimmung zu nehmen denn sie
schwatzte, wenn auch mit behutsam gedämpfter
Stimme weiter :
Schaun's, wir armen Frauen müssen ein-
ander beistehen gegen dis Mannsleut', die in
einem g'wissen Punkt Alle mitsamm'n nix tau-
gen, und auf dje kein Verlaß nit is in Herzens-
sachen, wieviel schöne Wort' s' uns auch geben.
Mein Poldi is g'wiß eine Pracht von einem
Mann. Aber in diesem Einem --o Jessas!
G'schichten könnt' ich Ihnen erzählen, liebes
Fräulein — G'schichten-"
„Verzeihe:: Sie, Frau Matrasch, aber —"
„Ja, so. Sie werd'n nit viel Zeit haben,
weil's ja nit Ihr eigener Herr sind in diesem
Haus. Ich will's also kurz machen von wegen
dem Schein, den ich Ihnen da geschickt ha'. Was
für ein Papierl ist's denn nun eigentlich —
wie?,,
„Es ist ein belgisches Hundertfrancsbillets,
aber man sagt mir-"
„Ui jeh! Also, ist's wirklich Geld, g'rad wie
ich mir's denkt hab'! Ah, der Haderlump, der
schlechte Fallot! Darum also ist er um vier Uhr
Morgens heimgekommen und hat mich kaum
ang'schaut, grad, als wenn ich eine garstige alte
Vettel wär' von sechzig Jahr! Eine Liebschaft
hat er, das laß ich mir nit ausred'n! Mit einer
Reichen hat er anbandelt, von der er so viel
haben kann, als er will. Denn wenn er nicht
Ueberfluß davon hätt', würd' er nicht einen so
werthvollen Schein in die Gilettasch'n g'steckt
haben, wie ein Trambahnbillet oder einen an-
deren nichtsnutzigen Fetzen. Wie ich das Papier
vorhin da drin gefunden hab' — denn eine recht-
schaffene Frau muß öfter die Tasche:: von ihrem
Mann revidiren, besonders wenn's ein so un°

die Frage einer Erhöhung des Präsenz-
standes der Armee behandelt wurde, und
zwar verlangte die Kriegsverwaltung die Mittel
zur Neuaufstellung von hundert
Bataillonen. Obwohl sännntliche awve-
senden Minister die Nothwendigkeit einer Er-
Höhung des Präsenzstandes anerkannten, er-
hoben doch die beiden Finanzminister Wider-
spruch wegen der großen Kosten. Eine Entschei-
dung wurde nicht getroffen, doch glaubt man,
daß die Heeresverwaltung ihre Ansprüche eini-
germaßen herabsetzen wird. Der Kronrath be-
schäftigte sich sodann mit der Frage neuer
Geschütze und einer Neuorgani-
sation der Artillerie
London, 1. Dec. Der Pariser „Times"-
Correspondent übermittelt ein geheimes Rund-
schreiben des russischen Ministers des Innern,
das allen transkaukasischen Behörden befiehlt,

politisches.

Mal-Anzeiger

Wonrag, den 2. JecemSer

sicherer Cantonist ist, wie mein Poldl — da hab'
ich mir gleich g'sagt, entweder ist's blos ein Jux
eine von die sogenannten Blüthen , und dann
darfst Dir bei Leibe nix merken lass'n, Ilona,
weil Dir der Poldl sonst damit necken und auf-
zieh'n thät', wer weiß wie lang. Oder 's is ein
wirkliches Geld, und dann is 's auch gewiß, daß
er Dich schändlich betrogen und verrathen hat.
Und wie ich so darüber nachdenk', wen ich wohl
fragen könnt', da fallt mir's mit einem Male
ein, daß Sie das Französische ja ebensogut lese::
können wie unsere deutsche Muttersprache. Und
da ha' ich denn ohne viel Ueberlegen den Schein
eingepackt und den Brief dazu geschrieben.
Schaun's das is die ganze Erklärung."
In solcher Hast hatte sie das alles hervor-
gesprudelt, daß es für Elfriede ganz unmöglich
gewesen war, sie zu unterbrechen. Erst als sie
jetzt aufathmend innehielt, komüe die Gesellschaf-
terin den vorhin nur halb ausgesprochenen Satz
vollenden.
„Man hat mir gesagt, Frau Matrasch, daß
der Schein zwar ein Hundertfrancsbillet ist, aber
ein gefälschtes, lind ich habe soeben einige sehr
peinliche Minuten durchleben müssen, weil ich
nicht angeben wollte, wie es in meine Hände ge-
langte."
Als wäre hart vor ihren Füßen ein Blitz-
strahl in den Boden gefahren, stand Frau Ilona
mit weit aufgerissenen, entsetzten Augen da. In
ihrem rasch arbeit en. den Geiste dämmerte die Er-
kenntniß auf, daß es irgend eine verhängnißvolle
Dummheit gewesen sei, die sie da angerichtet.
„Jesses Maria und Joseph", stieß sic her.
vor. „Gefälscht? Ja, wer hat Ihnen denn das
g'sagt?"
„Herr Werthmuller, der Neffe der Frau v.
Brutengaartz, Ter Schein war mir in Folge

(Nachdruck verboten.:
Unsichtbare Käöen.
Roman von Reinhold Ortmann.
(Fortsetzung.)
. „Nein," erwidcrde Elfriede nach
^Undenlangckn Zaudern, „ich kann es
r'cht sagen, wenigstens nickst in diesem
^ick. Aber ich danke Ihnen jedenfalls
Auskunft, dis Sie mir da gegeben
. Sie konnte nickst vollenden, denn wieder
Mts das geräuschvolle Hausmädchen den Kopf
sUrch pjx Spalte der halb geöffneten Thür und
'»8te:
„Entschuldigen Sie, Fräulein, aber da ist
.de Dame, die Sie durchaus sogleich sprechen
Möchte. Sie heißt Frau Matrasch, wenn ich
?chtig verstanden habe, und ich habe sie in das
^ne Gartenzimmer geführt."
h . Elfriede wandte sich rasch zum Gehen; aber
dik Werthmüller vertrat ihr den Weg.
. „Wollen Sie mir nicht doch vielleicht vorher
Antwort geben auf meine Frage? Mein
g^refse dieser Angelegenheit ist ein viel
^°ßeres, als Sie es ahnen können."
k „Ich darf Ihnen in diesem Moment nichts
^8en — glauben Sie es mir! Aber ich hoffe,
ich Ihnen nachher jede Auskunft werde er-
sten können, die Sie von mir verlangen."
tz,. Er fühlte sich nicht berechtigt, sie nach dieser
Klärung noch länger zurückzuhalten, und El-
suchte schnellen Schrittes das Zimmer auf,
^^lchem sie von Frau Matrasch erwartet
Die hcchgerötheten Wangen der jungen
liebst' ihr rascher Athem und die Unrast, nut der
dl dem kleinen Gemach auf und nieder ging,
 
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