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Heidelberger Lokalanzeiger: Neuer Heidelberger Anzeiger (28) — 1901

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No. 290 - No. 299 (11. December - 21. December)
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28. K«rhrgarrg

Auflage ca» 7500



».schLst,stell«: Hauptstraße 4S
(Eingang Brunnengasse).

Neuer Heidelberger Anzeiger

Zweigstelle: E. Geisendörfe«
Untere NeSarstraße 17.

DK" Der Lakal-Anzeiger kämmt in jedes Kaus t« Keidelverg und Hal die größte Feröreitung in de« Hrlschatte« der AmgeSnug. "HllH
Erscheiut täglich Borurittags mit Ausnahme der Sonn- und Feiertage. Preis monatlich Ay Pfg„ mit dem .Jllustrirten Sonntagsblatt' monatlich 40 Pfg. incl. Trägerlohn. Durch di« Post bezogen vierteljährlich 1 Ml. ohne Bestellgeld,
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Vas veuelle.
* Kaiser Wilhelm beauftragte den Botschafter
Fürst Radolin der Familie des verstorbenen ehemaligen
Botschafters am Berliner Hofe, Hcrbette sein Beileid
au szu sprechen und am Sarge einen Kranz nieder-
zulegen.
» Die süddeutsche Eisenbahneonferenz hat
gestern in Stuttgart ihre Verhandlungen begonnen. Ver-
treter für das Reichsamt sind aus Berlin anwesend.
* Der Ausbruch von Feindseligkeiten zwi-
schen Columbien und Venezuela wird halbamt-
lichen Nachrichten zufolge als bevorstehend angesehen.
* Ein heftiger Orkan hat in ganz Nordschvttland
gewirthet. Der Eisenbahnverkehr ist theilweise unterbrochen.
* In Base! tagte eine zionistische Studenten-
Conferenz, an welcher Delegierte aus Rußland, Oester-
reich, Frankreich und der Schweiz theilnchmen.
* Sämmtliche polnischen und tschechischen Ver-
ein« in Sachsen wurden von der Regierung ange-
wiesen, alle öffentlichen Versammlungen fortan in deut-
cher SPrache abzuhalten.

-l- Berlin, 19. Dec. Dem „Lok.-An§." zu-
folge darf man annehmcn, daß der Reichs-
tag noch in der gegenwärtigen Session mit der
Wanderung des B ör seng e setze -5 , womit
sich augenblicklich dec Bundesrath aus Antrag
Preußens beschäftigt, befaßt werden wird.
VV Paris, 19. Dec. Dec Abg. D ' E st o u r-
uelles, der Frankreich auf dem Haager
Congrcß vertreten hat, richtet im „Matin"
eine offenes Schreiben an Lord Rosebery
mrläßlich dessen jüngster Rede. Es heißt darin,
Europa hätte keinen Ab scheu vor
England, sondern vor dem Krieg.
Nicht Feinde, sondern die Freunde der Englän-
der seien es, die mit Schmerzen sähen, wie Eng-
land in einen Kamps verwickelt sei, dessen Ergeb-
nis; nur Venvüstuug und Trümmer sein könne.
Europa wünsche mit ganzerSeele das Ende eines
Krieges herbei, der ihm Abscheu einslöße, und es
würde jeden englischen Staatsmann aufs höchste

fichtigt,mitRücksicht auf dieEntwickelungderLage
in Südafrika mehr als 1000 Mann der
Gardebrigade Mitte Januar zur Front
zu schicken, um das B l o ck h a u s s h st e m aus-
zudehnen und es noch wirkungsvoller zu gestal-
ren.
ß London, 19. Dec. In Regierungstreuen be-
reitet man die Colonisirung des Oranje-
Freistaates durch englische Ansiedler vor. SO
junge Leute werden morgen für diesen Zweck einge-
schifft werden.
London, 18. Dec. Transatlantischen Meld-
ungen zufolge steht seil gestern. Nacht die Stadr
Kanton in Flammen. Der Brand sei so weit
angewachsen, daß das Feuermeer sich bereits über eine
Fläche von einer halben Meile ausdchne.
Achttausend Häuser seien bereits niederge-
brannt, und viele Menschenleben — ihre Zahl könne
noch nicht festgestellt werden — seien schon den Flam-
men zum Opfer gefallen.
ld London, 19. Dec. Mehrere Blätter hat-
ten mitgetheilt, König Eduard habe be-
schlossen. sich für einige Wochen nach S ü d°
F r a n ki: ei ch zn begeben. Der Privat - Se-
cretär des Königs erklärt dagegen, König Edu-
ard habe sich bisher über eine derartige Absicht
nicht ausgesprochen.
-l- Amsterdam, 19. Dec. Eine hier ciugc-
Lroffene Meldung berichtet eine ernste Nie-
derlage der Engländer durch De weh
bei Klippriver. Andcrweitc Bestätigung fehlt.
Petersburg, 19. Dec. Ter feierliche Em-
pfang des russischen Thronfolgers
in Berlin und Potsdam, die herzliche Be-
grüßung desselben seitens des-Kaiserpaares so-
wie die ihm gewordene doppelte Auszeichnung
durch Verleihung des Schwarzen Adlerordens
und des Ulanen - Regiments Alexander III. ist
hier allgemein mit besonderer Gmugthuung als
ein neuer BÄneis für die aufrichtigen freund-
schaftlichen Beziehungen zwischen den beiden
Herrscher - Familien freudig begrüßt worden.
EU. Shanghai, 19. Dec. Vicekönig
N uan - S h - K a i hat beschlossen, eine große
Anzahl englischer und amerikanischer Officiere
anzuwerben, und beabsichtigt, 100 000 Mann
nach europäischem Muster gedrillte Truppen
unter Waffen zu halten.

Droschken erster Klasse müßig in den Schuppen,
weil es an Kutschern fehlt, die sie in Betrieb
setzen.
Lord Rosebery, der Führer der imperialrsti-
schen Liberalen, hat in Chesterfield eure Rede
gehalten, die nicht nur die euglisckre Presse, son-
dern auch die des Auslands in hohem Maße be-
schäftigt. Im Allgemeinen erwartet die aus-
ländische Presse von einem durch Rosebery her-
beizuführenden Wechsel der Politik ein besseres
Einvernehmen mit England. In diesem Sinne
schreibt z. B. die „Tagt. Rüsch.", die der Eng-
land-Freundlichkeit nicht verdächtigt ist: Wir ha-
ben alle Ursache, der kommenden Wendung in
Englands Politik hoffnungsfreudig entgegenzu-
sehen. Nicht unr, daß Rosebery der
gegebene Mann scheint, der Transvaals-
krise, die wie ein Alp auf der ganzen
Eulturwelt liegt, ein Ende zu machen, er wird
auch das Zeug dazu haben, sein Land aus der
einst gerühmten und jetzt so beklagten „Isolati-
on" zur Versöhulichkeit uud zur Freundschaft
mit den Festlandsvölkern zurückzuführen. Wir
laufen nach Bismarcks Wort Niemandem nach.
Wir München aber, so weit unsere nationalen
TWftinsinteressen dein nicht entgegenstchm. mit
aller Welt in Freundschaft zu leben. Wir wür-
den es doppelt freudig begrüßen, wenn wir mit
dem angelsächsischen Vetter zu einer offenen,
ehrlichen Verständigung kämen. Bisher war
eine solche Annäherung nur durch den Hochmuth
und die Feindseligkeit der selbstsüchtigen Insula-
ner unmöglich gemacht. Hoffentlich findet Lord
Rosebery den richtigen Weg, die englische Politik
von ihren langen Irrungen in gesunde Bahnen
zurückzulenken.
lieber die Verheerungen des Alkoholismus
in der Normandie entwirft der „Figaro" ein gn-
schauliches Bild. „Tic reiche Ernte von Aepfeln
läßt wieder die Frage des Eigenbkenner-Pri-
vilegiums aktuell erscheinen", schreibt er, „Ue-
berall ertönt der Rus: „Das Land ist in Ge-
fahr!" Plan eröffnet einen wahren Kreuzzug
gegen den Alkoholismus mrd die Wein- und

Spritgrotzhändler protestiren täglich gegen das
Gesetz vom 29. Deceniber 1900, das sie minirt;
sie verlangen stürmisch die Beseitigung
des Eigenbreuner - Privilegi-
ums. Wie nothweudig ein schnells Einschrei
len ist, erhellt aus folgenden Angaben: Seit
1869 ist die Zahl der Eigenbrenner von 90 869
auf 923 910 gestiegen; die Million wird also
nicht mehr lange aus sich warten lassen. In den
Dörfern ersetzt die Flasche Aepfelbrauntwein,
„la blavella" genannt, den legendären Zinn-
krug mit gutem normannischem „köre", der in
den Liedern so hoch gefeiert wird. Ter Tagöb-
ner erhält dieses Feuerwasser als Bezahlung u.
trinkt es gern; man gewähnt selbst die Kinder an
dasselbe. Neun Millionen Liter Branntwein
aller Art werden in unserem Departement allein
consumirt, was ans den Kopf der Bevölkerung
jährlich die Kleinigkeit von 18 Litern ergiebt.
In einer Küstenortschaft mit .1600 Einwohnern
zählt man beispielsweise 100 unheilbare und
700 Gewohnheitstrinker, davon ein Drittel im
zartesten Alter, und auf 300 Familien consu-
mirt die Hälfte jede 300 Liter Alkohol jährlich.
Die Folge davou ist, daß unsere Bevölkerung
von 600 000 Seelen vor 50 Jahren auf 430 000
zurückgegaugeu ist. Und sie sinkt noch immer
weiter. Unsere Parlamentarier kümmern sich
aber nicht darum, daß das Departement und
die ganze Normandie vom Alkoholismus aufge-
zehrt wird."
Badischer Landtag.
-Karlsruhe, 19. Tee.
13. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer,
Präsident Gönner eröffnet die Sitzung
nm 9Ist Uhr.
Abg. Dr. Wilckens berichtet über den
Gesetzentwurf betreffend die Uniwandlung der
Colonie Königsfeld in eine politische Gemeinde.
Ncunens der Commission stellt er den Antrag,
den Gesetzentwurf mit einer kleinen redaktionel-
len Aendernng des K 6 anzunehmen.
Tic juristischen Bedenken des Abg. Zehn-
ter werden vom Präsidenten des Ministeriums
des Innern, Geh. Rath Dr. Schenkel, sowie
vom Berichterstatter znrückgewiesm.
Die Abgg. Dieter le und Wacker sind
nicht gegen den Antrag, nehmen aber das Ent-
gegenkommen der Regierung und des Hohen
Hauses auch für ihre Wünsche in Anspruch.

^-298. >

Geschäftsstelle: Telephon 125.

Sreitag. den 20. JecemSer

Postzeitungsliste No. 3396-



preisen, der dieses so achtungAverthe Gefühl mit
den Interessen Englands versöhnen könnte.
W London, 19. Dec. Die Negierung beaü-

politisches.
Bei den zahlreichen Klagen über die in vie-
len Berufen herrschende Arbeitslosigkeit ist es
interessant, daß in Berlin auch ein Arbeitsman-
gel herrscht. Wie mitgetheilt, stehen etwa 500

1SV1.

Nachdruck verboten.
Roman von Reinhold Ortmann.
32) (Fortsetzung.)
„Möchten Sie nicht die Freundlichkeit haben,
mein Herr", sagte der Kellner, „mich mit an-
deren Geld? Zu bezahlen?"
„Und warum das? Haben Sie Bedenken,
diese Banknote zu wechseln?"
„Ja, denn ich weiß garnicht. was für ein
Schein das ist!"
„Es ist ein belgisches Hundertfrancsbillet.
Und Sie können cs mit gutem Gewissen neh-
men."
„So werde ich den Wirth fragen, denn aus
meine eigene Verantwortung thue ich cs jeden-
falls nicht."
Er nahm, die Banknote und entfernte sich.
Der Unbekannte aber sägte:
„Im Grunde darf ich dem jungen Menschen
seine Vorsicht nicht verübeln. Es sollen sich ja
neuerdings viele Falsifikate gerade dieses Pa-
piers im Umlauf befinden."
Das war eine Bemerkung, die Walter Eich-
rodt iwthwcndig interessiren mußte, denn er
selbst hatte ja erst vor wenigen Tagen einen sol-
chen Schein eingewechselt.
„Wenn das der Fall ist", meinte ec, „so
nimmt es mich einigermaßen Wunder, daß der
Bankier, bei dem ich vor Kurzem ein belgisches
Hundertfrancsbillet gegen deutsches Geld um-
tauschte, garnichts davon äußerte. Diese Leute
pflegen doch über das Vorkommen von Fälsch-
ungen stets mn besten unterrichtet zu sein."
„Vielleicht nicht immer. So lange cs nicht
gelungen ist, den Verfertigern der falschen Bank¬

noten das Handwerk zu legen, werden solche
Entdeckungen von den betreffenden Regierungen
zuweilen sehr diskret behandelt, um eine Be-
unruhigung des Publikums und die daraus sich
ergebende Beeinträchtigung ihres Notenum-
laufs möglichst zu vermeiden."
„Sie vermuthen also, daß das auch hier der
Fäll ist?"
Der Gefragte zuckte nut den Achseln.
„Ich weiß es nicht. Alles, was ich weiß, ist,
daß die Falsifikate neuerdings namentlich von
Dresden aus zahlreich in Cirkulation gesetzt
worden sein sollen, und daß man gut thut, bei
ihrer Annahme oder Verausgabung mit äußer-
ster Vorsicht zu Werke zu gehen."
In diesem Augenblick kam der Kellner mit
der Erklärung wieder, daß auch der Wirth zu
seinem Bedauern den Schein nicht in Zahlung
nehmen könne. Der Fremde beglich nun ohne
ein Wort der Entgegnung seine geringfügige
Zeche mit deutschem Geldc, mrd der Kellner zog
sich unter höflicher Entschuldigung zurück.
Walter, der sich durch die leicht hingeworfe-
uen Worte des Mannes eigenthümlich beunru-
higt fühlte, hatte die Absicht gehabt, noch -einige
weitere Fragen bezüglich des falschen Geldes an
ihn zu richten. Da aber fing er zufällig einen
sonderbar lauernden und forschenden-Blick des
Unbekannten auf, und eine starke Regung des
Mißtrauens wurde in seinem Herzen wach. Das
Gebühren des Menschen erschien mit einem
Male höchst verdächtig, und er hielt cS für bes-
ser, die flüchtige Bekanntschaft kurz abzribrechm.
Bitt leichtem Gruß stand er auf, nahm Hut und
Ueberrock vom Kleiderhaken imd verließ, ohne
weiter ein Wort zu sprechen, das Lokal.
Kaum, fünfzig Schritte hatte er draußen auf
der Straße zurückgelegt, als er sich leicht an der

Schulter berührt fühlte uud, sich umwendend,
zu seinem Erstaunen wieder in das Gesichr des
Tischgmossm blickte.
„Verzeihen Sic, Herr Doktor, aber ich
möchte noch ein paar Worte im Vertrauen mit
Ihnen sprechen."
„Wie? Sie wissen also, wer ich bin?"
„Herr Doktor Walter Eichrodr, nicht wahr?"
„Allerdings! Und darf ich fragen, mit wem
ich das Vergnügen habe?"
„Ich heiße Heinitz und bin meines Zeichens
Privatdetektive — ein Beruf, der Ihnen, wie
ich hoffe, mein bisheriges Benehmen und
meine Bitte unr einige Minuten freundlichen
Gehörs erkläret: wird."
Die Haltung des jungen Lehrers wurde noch
reservirter, und cs klang sehr kühl, da er er-
widerte :
„.Keineswegs! Ich möchte Sie vielmehr um
eine solche Erklärung bitten."
„Da ich mit einem Ehrenmonne zu thun
habe, setze ich voraus, daß ich mich Ihrer Dis-
kretion versichert halten darf, umsomehr als ich
imBegriff bin,Ihnen einen vielleicht sehr wesent-
lichen Dienst-zu leisten. Der Schein, den Sie bei
dem Bankier Seefeld in der Heiligengeisfftraße
eingewechselt haben, war gefälscht, und wennauch
jeder Verdacht gegen Ihre eigene Person selbst-
verständlich ganz ausgeschlossen bleibt, so könn-
ten Ihnen daraus doch leicht Umstände - und
Weitläufigkeiten erwachsen, die Sie gewiß gern
vermeidet: werden."
„Die Scene, die Sie da drinnen im Restau-
rant aufgeführt haben, war also eine wohlbe-
rechnete Comödie?"
„Ich kann es nicht in Abrede stellen, und ich
gebe zu, daß ich besser gethan hätte, mich Ihnen
von vornherein offen zu erklären. Wer Sie

sehen ja, daß ich Willms bin, dm begangenen
Fehler jetzt wieder gut zu machen."
„Und was ist cs denn nun eigentlich, was
Sie von mir wünschen?"
„Ihre freundliche Unterstützung bei meinen
Recherchen nach der Herkunft des von Ihnen
verausgabten Scheines."
„Sie sagen, daß Sie ein Privatdetektiv
seien. Ihre Recherchen tragen also keinen amt-
lichen Charakter. Dars ich fragen, . von wem
Sie mit Ihrer Anstellung beauftragt worden
sind?"
„Von den: Bevollmächtigten der belgischen
Regierung, die auf solchem Wege schneller zur
Entdeckung des Banknotenfälschers zu gelange::
hofft, als durch Inanspruchnahme der Polizei."
„Sie sind sehr offen, mein Herr! Wissen Sie
auch, daß mich gerade das einigermaßen bedenk-
lich machen könnte?"
„Ich bin ganz aufrichtig, weil ich mich, wie
gesagt, Ihrer Verschwiegenheit versichert halte,
und weil ich mich nicht berechtigt glaube. Ihnen
etwas zu verheimlichen, wenn auch Sie sich ver-
anlaßt sehen sollten, mir offene Antwort Zu
geben auf meine Fragen."
„Nun gut! Fragen Sie also!"
„Sie haben dem Bankier erzählt, daß das
Hundertfrancsbillet Ihnen oder Ihrer Frau
Mutter von einen: alten Schuldner Ihres ver-
storbenen Vaters aus Dresden zugeschickt wor-
den sei. Hat Herr Seefeld Sie darin ganz
richtig verstanden?"
--Ja. Und ich bin erstaunt, zu sehen, wie
gut Sie sich zu unterrichten wüßten."
„Tas ist ja mein Beruf, Herr Doktor", sagte
der Detektive bescheiden. „Ucber die Person
dieses Schuldners können Sic mir eine be-
stimmte Angabe nicht machens"
 
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