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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 150-228)

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Nr. 161 - Nr. 170 (13. Juli - 24. Juli)
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Wzer Note

Mittwoch, 17. Juli1SZ5

70. Jahrgang / Ar. 164

Auf einer Generalstabskonferenz wurden große
Veränderungen in der japanischen Arme« vorbe-
reitet, die zum 1. August durchgeführt werden
sollen und etwa 4000 Umbesetzungen höherer
militärischer Stellen zur Folge haben werden.

Avenol wird, falls die Vorbereitung der Sanie-
rungsgesetze dem Ministerpräsidenten dazu Zeit
läßt, am Mittwoch von Laval empfangen
werden.
In französischen Kreisen rechnet man, falls vor
dem 25. Juli keine Einigung über die Bestim-
mung des neutralen Schiedsrichters zustande-
kommt, mit einer Einberufung des Völkerbun-
des für die erste Augustwoche. Bis dahin kön-
nen die Verhandlungen über eine friedliche Bei-
legung des italienisch-abessinischen Streitfalles
fortgesetzt werden; man scheint aber von diesen
Verhandlungen keine entscheidenden Ergebnisse
zu erwarten. Vielleicht eröffnen sie günstige
Aussichten zur Erleichterung der Besprechun-
gen, die neben den Völkerbundsratsverhand-
lungen zwischen den Führern der Abordnungen
in Genf ausgenommen werden können.

Beschleunigte Hilfsmaßnahmen
DNB. Berlin, 16. Juli.

Der japanische Botschafter bei Mussolini
DNB Rom, 17. Juli.
Nach einer Meldung der Agentur Stefani
empfing Mussolini am Dienstag den japani-
schen Botschafter, der ihm auf Weisung seiner
Regierung formell erklärte, daß Japan keiner-
lei Absicht habe, in den italienisch-abessinischen
Streitfall einzugreifen. Japan habe keine poli-
tischen Interessen in Abessinien.

Die Zahl der Todesopfer aus 15 erhöht
Dortmund, 17. Juli.
In den ersten Abendstunden des Dienstag ist
im Bruderkrankenhaus ein weiterer Knappe,
und zwar der Bergmann Hans Edelhofs aus
Dortmund-Mengede, seinen schweren Verletzun-
gen erlegen, so daß sich die Zahl der Toten bei
dem Grubenunglück auf der Zeche Adolf von
Hansemann auf insgesamt 15 erhöht hat.

Wie von der Betriebsführung der Zeche
„Adolf von Hansemann" mitgeteilt wird, findet
die feierliche Beisetzung der Opfer des schweren
Unglücks am Donnerstagvormittag um 11 Uhr
auf dem Evangelischen Friedhof in Mengede
statt.

nürd Italien diese einzigartige und
sich in Ostafrika durchsetzt, die Folgen
gewaltig sein werden. Zum erstenmal« würde
galten eine wirklich große Kolonial-
a ch t sejir, umsomehr, als es mit seinen Orga-
Mionsmitteln, der disziplinierten Begeiste-
. ug des Faschismus und den rührigen Armen
. Arbeitslosen in Abessinien die Schöpfun-
" wiederholen könnte, die in 20 Jahren das
hak Lybiens von Grund auf geändert
Italien wird dann etwas besser atmen
Kimi-" ""d gleichzeitig auch Europa. Unser
di-darin eine Garantie mehr für
zch.-.rdnung, die muhe und den Frieden finden.
Neri- ""f" Los zufrieden, könnte Italien sei-
in den Verband der „konservativen"
inio ? eintreten. Selbst der Völkerbund würde
.ei"? Stärkung erfahren. Nur wenn
Ausbreitungsmöglichkeiten zusam-
j, ,'-rechen sehen würde, hätte es ein In
de" unzufriedenen Nationen
eu? "" ""d "" allem teilzunehmen, was
römischen Status erschüttern könnte."

Die FlugzeugtranSporle nach Ostafrika
DNB Rom, 16. Juli.
Außer den beiden Flugzeuggeschwadern, die
am Dienstagnachmittag von Neapel aus dem
Flugzeugmutterschiff „Miraglia" die Ausreise
nach Jtalienisch-Ostafrika angetreten haben,
werden in der nächsten Zeit 300 Bombenflug-
zeuge nach Eritrea und Somali verfrachtet wer-
den. Man nimmt an, daß General Valle, der
Staatssekretär im italienischen Luftfahrtministe-
rium, der, wie er heute bei der Verabschiedung
der beiden Flugzeuggeschwader in Neapel er-
klärte, selbst das Kommando über die 300 Bom-
benflugzeuge übernehmen wird, auch den Ober-
befehl über die gesamten Luftstreitkräfte in Jta-
lienisch-Ostafrika führen wird.

Beisetzung der Gattin Dr. Schuschniggs
DNB. Wien, 16. Juli.
Die Leiche der bei-der Autokatastrophe am
Samstag vergangener Woche verunglückten Frau
Herma v.Schuschnigg wurde am Dienstagnachmit-
tag feierlich beigesetzt. In der Hietzinger Pfarr-
kirche hatten sich außer den engsten Verwandten
der Verstorbenen der Bundespräsident, die ge-
samte Bundesregierung, das diplomatische Korps
mit dem deutschen Gesandten v. Papen und Ver-
treter des öffentlichen Lebens in Oesterreich, so-
wie einige Vertreter des Hauses Habsburg ein-
gefunden. Die Einsegnung der Leiche nahm
- Dor der
Kirche hatte eine Abteilung des Vundesheeres
und der Polizei Aufstellung genommen. Nach
der Einsegnung bewegte sich der Leichenzug zum
Hietzinger Friedhof. Auf dem Wege hatten
Wehrverbände Spalier gebildet.

Im schnellsten Tempo
DNB Rom, 16. Juli.
Das Tempo der italienischen Kriegsvorberei-
tungen für Ostafrika nimmt weiter zu. Einer
von Tag zu Tag bestimmteren Sprache halten
die Taten Schritt. Nach dem gestrigen Mobil-
machungsbefehl wird nun bekannt ,daß im Laufe
des Dienstags ein großer Flugzeugtrans-
port abgegangen ist. Von Neapel aus wurden
24 Kriegsflugzeuge mit 80 Fliegern auf dem
Flugzeugmutterschiff „Miraglia" nach den Kolo-
nien befördert.
Im Hafen von Neapel stehen jetzt große Per-
sonendampfer zur Ausfahrt bereit, um im
Laufe dieser Tage mit Mannschften und Kriegs-
material beladen, die Reise nach den Kolonien
anzutreten. Unterdessen gleicht Süditalien
einem Heerlagen. JnLalabrien wird in beschleu-
nigtem Tempo seit dem am Montag eingetrof-
fenen Befehl die Mobilisierung der
Division Sila betrieben. Im Laufe des Mon-
tagabends kam es in zahlreichen Städten und
Ortschaften zu größeren Kundgebungen, in denen
besonders der Oberbefehlshaber der neuen Divi-
sion stürmisch gefeiert wurde. Es wird vielfach
angenommen, daß sich der Duce dieser Tage per-
sönlich nach der Lalabrischen Halbinsel begeben
wird, um die neumobilisierte Division zu in-
spizieren.
Somit sind jetzt bereits zehn vollständige Divi-
sionen aufgeboten worden, von denen je fünf
zum italienischen Heer und zur Schwarzhemden-
Miliz gehören. Drei Armeedivisionen, die
Peloritana auf Sizilien, die Florentiner Divi-
sion Gavinana und die auf der Insel Sardinien
mobilisierte Division Saubauda, sind bereits,
ebenso wie größere Schwarzhemdenkontingente,
nach Afrika aufgebrochen. In den Bergen der
Abruzzen steht die Division Gran Sasso bereit.
In Lalabrien wird seit gestern zum Sammeln

Änmittigkett der presse
DNB. Mailand, 16. Juli.
Die Eingangsworte des Kommuniques über
die Mobilmachung der weiteren Divisionen bil-
den den Leitsatz für die in der heutigen nord-
italienischen Presse veröffentlichten Kommen-
tare, die alle von dem Gedanken ausgehen, daß
Kriegsvorbereitungen Abessiniens die Einberu-
fung neuer Truppen in Italien unaufschiebbar
Yachten.
Für „Popolo d'Italia" ist das Kom-
Utuniquö Nr. 8 ein neuer Beweis für die un-
deugsame Festigkeit, mit welcher die faschistische
Regierung den Widerstand aufnimmt. Die gleich-
zeitige Bildung von Ersatzdivisionen zeige wie-
der einmal den festen Entschluß der Regierung,
die militärische Schlagkraft Italiens in Europa
sicherzustellen.
,,Stamp a" hebt hervor, daß die Diplomatie
iur gegenwärtigen Zeitpunkt nicht in der Lage
>ei, einen Ausweg zu finden. Wenn über Genf
"der auch irgendeinem anderen Wege der Kno-
ten auf gute Weise gelöst werden könne, dann
Um so besser, wenn nicht, werde man zum Schwert
greifen. Die Erfahrungen der letzten Zeit be-
siäikten Italien in der Ueberzeugung, daß eine
lunge Nation ihre Zukunft nicht zu sehr auf alte
und neue Freundschaften bauen dürfe, sondern
"ur auf sich selbst.
,, Eazetta del Popolo" stellt in den
Vordergrund ihrer Betrachtung, daß Italien in
der abessinischen Angelegenheit sich volle Hand-
lungsfreiheit vorbehalte und der einzige Schieds-
richter über die geeignetste und wirksamste Art
der Verteidigung seiner nationalen Interessen
äu bleiben wünsche.
Italiens „letzte Gelegenheit"
DNB. Paris, 16. Juli.
Der römische Berichterstatter der „Agence Eco-
Uomiste et Financisre" will den Eindruck gewon-
"°n haben, daß Italien unter keinen Umständen
w letzte Gelegenheit, sich in Afrika festzusetzen,
ungenützt vorübergehen lassen werde. Für Jta-
handle es sich, was Abessinien anlange, um
^ne Frage der Tatsachen und nicht um eine
ofage des Verfahrens. Deshalb baue es sein
fUititärisches Programm aus. Der Verichterstat-
gibt zur Kennzeichnung der Lage folgende
"lärungen einer hochstehenden italienischen
"t^rsönlichkeit wieder:
-.Niemals wird Italien diese einzigartige und
°Ite Gelegenheit vorüberlassen. Es weiß, daß,
es sich in Ostasrika durchsetzt, die Folgen
lu^seinen Einfluß und sein Ansehen in der-Welt
Italien
r
r^ulionsmitteln, der disziplinierten Begeiste-
'ug des Faschismus und den rührigen Armer
Arbeitslosen in Abessinien die Schöpfun-
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Menn?" Ausbreitungsmöglichkeiten zusam-
dar"n würde, hätte es ein Interesse
anzu-
den

Beileidstelegramm des Führers
DNB. Berlin, 16. Juli.
Der Führer und Reichskanzler hat das nach-
stehende Telegramm an den Betriebsführer der
„Adolf v. Hansemann"-Erube in Dortmund-
Mengede gerichtet: >
„Tief erschüttert durch die Nachricht von dem!
furchtbaren Explosionsunglllck auf der Zeche
„Adolf von Hansemann" bitte ich Sie, den Hin- . - , „ „
terbliebenen der Todesopfer meine aufrichtige Kardinalerzbischof Dr. Jnnitzer vor.
Teilnahme und den Verletzten meine herzlichen ---
Wünsche für baldige Wiedergenesung zu über-
mitteln. Zur Linderung der Not der betroffe-
nen Opfer überweise ich einen Betrag von 30 000
RM. Adolf Hitler."

Aalien sein eigener Schiedsrichter
Mobilmachung zu Land und zur See
Seeaufrüstung ins Auge faßte. Die Be-
schleunigung dieses Beschlusses wurde zweifellos
dadurch verstärkt, daß immer wieder in der Aus-
landspresse die Möglichkeit einer Schließung des
Suez-Kanals erwogen wurde, die nach hiesiger
Auffassung die italienische Marine dazu zwingt,
erweiterte Vorsichtsmaßnahmen zu treffen.
Ueber den jetzt beschlossenen Neubau wird be-
kannt, daß die zehn Unterseeboote zusammen
über eine Eesamttonnage von 6 000 Tonnen ver-
fügen. Es handelt sich um einen Unterseeboots-
typ, von dem die italienische Marine schon neun-
zehn Boote besitzt, mit denen sie die besten Er-
fahrungen gemacht hat. Diese Unterseeboote sind
60 Meter lang, 7 Meter breit und haben eine
Geschwindigkeit von 15 Knoten in der Stunde.
Sie sind mit einer 100-mm-Kanone und mit
sechs Torpedorohren bestückt. Der gegenwärtige
italienische Eesamtbestand von Unterseebooten
beträgt 50, so daß durch diesen Neubau Italien
in wenigen Monaten über 60 Unterseeboote ver-
fügen kann. In der italienischen Öffentlichkeit
wird diese Maßnahme besonders begrüßt, da
dadurch eine stärkere Sicherung des Mittelmeers
und des Seeweges nach den italienischen Kolo-
nien gewährleistet wird.

Sie Dortmunder Grubenexplosion
Die Zahl der Todesopfer aus 15 gestiegen
10 000 Mark für die Opfer des Dortmunder
Zechenunglücks
DNB. Berlin, 16. Juli.
Die „Stiftung für Opfer der Ar-
beit" hat zum Vesten der Hinterbliebenen der,
Opfer des Bergwerksunglücks auf der Zeche
„Adolf von Hansemann" und zum Besten der
dabei Verletzten einen Betrag von 10 000 RM.
zur Verfügung gestellt.
Die Zahl der Todesopfer aus 13 erhöht
Dortmund, 16. Juli.
Die Zahl der Toten des Grubenunglücks auf
der Zeche „Adolf von Hansemann" in Dortmund-
Mengede hat sich auf 13 erhöht. Von den im
Brüderkrankenhaus untergebrachten Verletzten
sind in der Nacht zum Dienstag die Bergleute
Orlowski und Dickmann ihren Verletzungen er-
legen.

Aus Anlaß des bedauernswerten Unglücks auf ^m Mi^^7 G^^att Äs smarinr
der Zeche „Adolf v. Hansemann in Dortmund ... _ St ' '
haben die Sozialversicherungsträger sofort Hilfs- wirf'istkäs seck)ste^u^'letzte"Schiff
maßnahmen eingeleitet. Die verletzten 20 Berg- ! vom Typ des Kreuzers „La Ealissom
leute sind in das Vertrauenskrankenhaus der ' Kreuzer hat eine Wasserverdrängung
Knappschaftsberufsgenossenschaft, das Brüder- . T°nn^, ^Maschinen^ von 84 000^ PS
Krankenhaus in Dortmund, ausgenommen war- """
den. Die Sektion II der Knappschaftsberufs-
genossenschaft hat bereits Vorschüsse auf die
Hinterbliebenenrenten und die Sterbegelder
ausgezahlt. Auch die Feststellung der Renten
wird beschleunigt durchgeführt.
Ein weiteres Todesopfer
DNB. Dortmund, 16. Juli.
Im Laufe des Dienstagnachmittags ist im
Brüder-Krankenhaus ein weiterer Schwerverletz-
ter gestorben, so daß die Zahl der Toten jetzt
insgesamt 14 beträgt. Es mutz leider befürchtet
werden, datz damit die Tot en liste noch
nicht abgeschlossen ist.

Der neue französische Kreuzer „Marseillaise"
DNB. Paris, 16. Juli.
Der französische Kreuzer „Marseillaise", der
m Mittwoch in Gegenwart des Kriegsmarine-
ministers in St. Nazaire vom Stapel laufen
's' s" 'I -,"f einer Serie
vom Typ des Kreuzers „La Galissoniere". Der
' z von 7 600
> PS sollen ihm
eine Geschwindigkeit von 31 Seemeilen verlei-
hen. Bestückt wird der Kreuzer mit neun Ge-
schützen von 15,5 cm, je drei in einem Turm,
und mit acht Flugzeugabwehrgeschlltzen von 9
cm, sowie vier Torpedorohren. Der Kreuzer
wird zwei Flugzeuge an Bord mitführen und
mit einer Flugzeugschleudervorrichtung versehen
sein. Die Besatzung wird aus 28 Offizieren und
580 Mann bestehen. Von Fachleuten wird der
neue Kreuzer als eines der bestgelungenen
Schiffe seiner Art bezeichnet.

Sie neuen Ll-Vovie
DNB. Rom, 16. Juli.
Özkürzlich geführten Verhandlungen des
rpen Admiralitätsausschusses wurden seiner-
gen "^"8 geheim gehalten. Nachdem im gestri-
z,'"Men Mobilmachungsbericht der Bau von
k-"" neuen Unterseebooten angekün-
y». ">"rde, ist die schon damals naheliegende
"rung bestätigt, daß der Ausschuß in seinen
rungen bestimmte neue Maßnahmen zur

Avenols pariser Besprechungen
DNB Paris, 16. Juli.
Der Generalsekretär des Völkerbundes, Ave-
nol, befindet sich gegenwärtig in Paris, wo er
mit französischen Diplomaten und dem abessim-
geblasen. Die Transportschiffe müssen ihren!
Weg in schnellstmöglichem Tempo zurücklegen,
um die Truppen nach Ostafrika zu bringen. In
den Ein- und Ausschiffhäfen ist der Aufenthalt
auf das kürzeste bemessen. Es steht noch nicht
fest, wie weit mit steigendem Bedarf auch noch
der Mittelmeer-, Afrika- und Ostasiendienst der
italienischen Gesellschaften eingeschränkt werden
mutz.
 
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