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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 150-228)

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Nr. 201 - Nr. 210 (29. August - 9. September)
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GidelberyerVMsblatt


Hölzer Note

Freitag, 30. August 19ZS

ro. Zahrgang / Ar. 202

^NH»pr«js: Durch Botenzuftellung u. Post monatl. 2.00 bei der Geschäftsstelle
^Schott 1.80 Einzelnr. 10 Erscheint wöchentl. 6 mal. Ist die Zeitung am Er-
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Wissenschaft un- Kunst / Aus der Welt der Frau / Re Lesestunde

Neichsstatthalter Wagnerin Mannheim
Großkundgebung gegen Zudentnm, Reaktion und politischen Katholizismus !

zu

De-

als

und Schlamm hielten den
Der König konnte sich mit
und der hinzugeeilten Be-
Kraftwagen herausarbeiten

Staat abseits der Arbeit stehen, mit dem natio-
nalsozialistischen Staat unzufrieden sind. Wie
sollen sie mit einem Staat zufrieden sein, der
die Leistung des Einzelnen für die Volksgemein-
schaft zum Werturteil über ihn erklärt? Wir
können diesen Nichtstuern nur versichern, daß
ihre Hoffnungen auf eine Aenderung des be-
stehenden Zustandes ebenso alt werden wie die
Tradition ihrer Nichtstuerei.
Unbegreiflich ist es jedoch, daß kirchliche
Kreise sich an der Hetze gegen den national-
sozialistischen Staat beteiligen. Verdanken nicht
auch die Kirchen dem Nationalsozialismus un-
endlich viel, vielleicht sogar ihr ganzes heutiges
Dasein? Der Bolschewismus hätten kurzen
Prozeß mit ihnen gemacht. Auch die Demo-

Einzelheiten des Unglücks
Ueber das Unglück werden folgende Einzel-
heiten bekannt:
Am Donnerstagmorgen zwischen 9 und halb
10 Uhr befand sich der König von Belgien in
einem offenen Packard-Sport-Kabriolet mit der
Königin an seiner Seite und in Begleitung
eines Hilfsfahrers, der hinten im Wagen saß,
auf dem Wege von seiner Besitzung, der Villa
Haslihorn im Horw, einem Vorort von Luzern,
nach Küßnacht am Rigi. Ein zweiter Kraft-
wagen mit der Begleitung des Königs folgte
dem königlichen Wagen. Nach den im Kraft-
wagen des Königs befindlichen Bergaus-
rüstungsgegenständen zu schließen, war
beabsichtigt, eine Bergtour zu unternehmen.
300 Meter vom Ort Küßnacht entfernt, streifte
der königliche Kraftwagen auf der völlig ge-
raden, fünf Meter breiten Asphaltstraße den
etwa 20 cm hohen Straßenrand. Bei der Ge-
schwindigkeit von 70 bis 90 km kam der Wagen
dadurch aus dem Gleichgewicht und stürzte über
den Straßenrand auf eine steil abfallende Wiese
hinunter. Dabei fuhr ermitvollerWucht
gegen einen Ob st bäum und dann in
den See. Schilf
weiteren Fall auf.
Hilfe des Fahrers
gleitung aus dem
und eilte, obwohl er selbst Kopf- und Armver-
letzungen erlitten hatte, zu der am Boden lie-
genden Königin, die aus dem Wagen herausge-
schleudert worden war. Ihr Schädel war
völlig zerschmettert. Nach einer Les-
art war sie sofort tot, nach einer anderen soll
sie etwa noch fünf Minuten gelebt haben. Von
Küßnacht eilten sofort Leute zu Hilfe herbei.
Auch ein Pfarrhelfer wurde herbeigeholt, der
der Königin noch die letzte Oelung spendete.
Die Leiche wurde dann sofort zugedeckt und
bald darauf in einem von Küßnacht herbeige-
schafften Sarg nach der Villa Haslihorn bei
Luzern zurückgebracht.
Die Stelle, an der der Wagen verunglückte,
wird als durchaus ungefährlich bezeichnet. Der
König war nach dem Unfall so benommen, daß

Kömain Astrid von Zeichen
Schwerer Autounsall dei Küßnacht / König Leopold verletzt
DNB. Luzern, 29. Aug.
Der König von Belgien ist in der Nähe von Küßnacht am Vierwald-
stätter See am Donnerstagvormittag mit seinem von ihm selbst gesteuerten Auto
verunglückt. An einer Kurve geriet der Wagen plötzlich über die Böschung des
Seeusers. Die Königin wurde dabei g egen einen Baum geschleudert. Sie erlitt
einen Schädelbruch, der den T 0 d h erbeisührte. Der König wurde mehrfach
am Kopf verletzt.

auch von ihm noch keine genauen Angaben
erlangen waren. Der mitsahrende Chauffeur ist
durch Schnittwunden verletzt worden. Die Un-
glücksstelle wurde sofort abgesperrt, und jegliches
Photographieren wurde verboten. Der Kraft-
wagen ist im Laufe des Mittags aus dem See
herausgezogen worden. Er ist völlig zerstört.
Der König begab sich nach kurzer ärztlicher
Handlung nach der Villa Haslihorn zurück.
Königin Astrid
Königin Astrid von Belgien wurde
Tochter des Prinzen Karl Herzog von Westgot-
land und der Prinzessin Jngeborg von Däne-
mark, einer Nichte des Königs Gustav V. von
Schweden am 17. November 1905 in Stockholm
geboren. Im März 1926 begegnete Königin
Astrid in Stockholm dem damaligen Kronprin-
zen Leopold von Belgien. Während des Som-
mers waren die schwedischen Prinzessinnen Gäste
der belgischen Königsfamilie in deren Sommer-
residenz, und im November 1926 fand die Ver-
mählung des Kronprinzen Leopold mit Prin-
zessin Astrid statt. Die Ehe wurde allgemein
als reine Neigungsheirat angesehen. Am
11. Oktober 1927 wurde dem jungen Paar ein
Töchterchen JosephineCharlotte und am
7. September 1930 der Thronerbe Baudoin
geboren. Nach dem plötzlichen Tod des Königs
Albert I. im Februar 1934 bestiegen König
Leopold III. und Königin Astrid den Thron.
Wie beliebt Königin Astrid beim belgischen
Volk war, zeigte sich beim Einzug des jungen
Königspaares in Brüssel, als ihr begeistert zu-
gejubelt wurde.
Deutschlands Veileid
DNB. Brüssel, 29. Aug.
Der deutsche Geschäftsträger Dr. Bräuer
hat sich sofort zum Hofmarschallamt, ins könig-
liche Palais und in das Außenministerium be-
geben, um dort das tiefe Mitgefühl des Füh-
rers und Reichskanzlers und der Reichsregie-
rung, sowie sein eigenes Beileid zu dem entsetz-
lichen Verlust, von dem das belgische Königs-
hausund ganz Belgien betroffen wurden, aus-
zusprechen.

Wischen Aufbauarbeit nicht abfinden können.
Diesen Kreisen kommt es nie auf Arbeit an.
Ihr zersetzendes Geschwätz in Wort und Schrift
war ihnen immer Selbstzweck. Sie lebten im-
mer von der Uneinigkeit der Arbeiter. Wie
sollten sie plötzlich umgelernt haben und nun
plötzlich arbeiten wollen? Aber auch mit diesen
Kreisen können wir uns nicht mehr auseinan-
dersetzen. Ihre traurige Existenz ist weniger
eine Frage der Politk als der Polizei. Der
Staat wird sie vom Volke fernzuhalten wissen
und ihren Widerstand ein für allemal brechen.
Unser Volk bedarf heute keiner unfruchtbaren
Schwätzer, es braucht Männer, die selbst Hand
anlegen und in einem Leben voll Sorge und
Arbeit Diener ihres Volkes sein wollen.
Verständlich erscheint es auch, daß die ewig kratie mußte ihnen auf die Dauer zum Ver-
reaktionären Kreisen, die in jedem s hängnis werden, wie die Ausbreitung kirchen-

OL Mannheim, 29. Aug.
H V* zahlreichen Einzelzügen marschierten am
. nnerstag nachmittag gegen 5 Uhr viele
Miltaufende aus den Betrieben und Wohn-
,?"eln zum Mannheimer Meßplatz, um an
, Großkundgebung gegen Reaktion, Juden-
und politischen Katholizismus teilzuneh-
yEV. Reichsstttthalter Gauleiter Robert Wag-
war als Redner angekündigt. Das weite
des Meßplatzes war für die einmar-
Merenden Kolonnen freigehalten, darüber hin-
s? waren die angrenzenden und einmündenden
""" Zuhörern dicht gedrängt be-
lelnn zum Metzplatz gehenden Fenster und
dst dix Dächer der angrenzenden Häuser wim-
s, von Zuhörern. Rings um den Platz
in ft?ten Hakenkreuzfahnen und als Rückwand
r Rednertribüne war eine riesige DAF-Fahne
»«spannt.
stürmischem Beifall begrüßt, begann
^«ichsstatthalter Gauleiter Wagner seine
«H«, di« wiederholt von der lebhaften Zustim-
K-n? der Zuhörer unterbrochen wurde. Er
Ute W, haß in den letzten Monaten verant-
il , ungslose Kreise aus den alten vom Natio-
stozialismus niedergerungenen Weltanschau-
» Gruppen eine zerstörende Hetze gegen den
n,?""ulsozialistischen Staat entfaltet und daß
d«nd, Marxisten. Revolutionäre und politi-
H.Wde Geistliche im Verein mit ausländischen
h Gruppen den Kampf gegen den jungen na-
be^^EstWm Staat aufs neue begonnen
n «u. „Was mag", so fragte der Red-
, diese Kreise-wohl bewegt haben, dem so
- streich begonnenen Aufbau ihre ungezügelte
^Propaganda entgegenzusetzen?
ist begreiflich, daß das Judentum sich
wm . Staate Adolf Hitlers nicht abfinden
i. 7s "'chi etwa, weil es hier nicht leben kann,
oern weil es durch die nationalsozialistische
Evolution seine beherrschende Machtstellung in
. «tanschauung, Politik und Kultur eingebüßt
d ' Glaubt nun das Judentum wirklich, daß
sti °n diesem Zustand noch einmal etwas zu
»enm" Vorteil ändern könnte? Das wäre ein
ngnisvoller und törichter Glaube Unser
weiß heute in seiner weit überwiegenden
^.orheit, was es vom Judentum, seiner Welt-
^chouung, seiner Sitte, seiner Moral, seiner
t, ipteit und seinen Geschäftspraktiken zu Hal-
de» ^e wieder wird sich eine Brücke fin-
ty zwischen deutschem Volkstum und Juden-
NLiK -^0 Judenfrage wird zum ersten Male
h / «inem zwei Jahrtausende dauernden —
stre v^goblich — geführten Abwehrkampf un-
z- b VEes eine entscheidende und endgültige
Polung finden (Beifall). Wenn die früheren
»l„Maber die Judenfrage nicht lösen zu können
Quoten, wird sie heute das Volk selbst lösen,
lei» diesem Volk auch ganz gleichgültig
' was das Ausland dazu sagt. (Beifall). Das
als - d hätte in den letzten 20 Jahren mehr
M ^"^al Gelegenheit gehabt, sich zu ent-
z io». Es hätte Gelegenheit gehabt, entrüstet
steim!"' "ib man Millionen unseres Volkes in
stp s- Staatsgebilde hineinzwang, denen sie
H völlig ablehnend und fremd gegenüber-
Zstem"'- Es hätte Gelegenheit gehabt, seine
Demi^iichkeit zu beweisen, als hunderttausende
licht 7 * in den verlorenenen Gebieten rück-
ve/, .s ausgswiesen und von Haus und Hof
dyz'oden worden sind. Und erst recht hätte
Ichenr oland Gelegenheit gehabt, seine Men-
hst. . "Eichkeit unter Beweis zu stellen, als
b^.oin großes Volk unter der Last eines bar-
nv" Friedensvertrages zusammenbrach
»<li> Millionen unschuldiger Frauen, Kinder
"roise dem Hunger und Elend preisgegeben
Wir haben nie gehört, daß sich das
»len darüber entrüstet hätte. Wir verneh-
wx "ur immer, daß das Ausland entrüstet ist,
»>ird in ein schmutziger Jilde gemaßregelt
stusl k"nn uns deshalb die Entrüstung des
nicht berühren. Den Abstand, den
bH-voatsche Volk vom Judentum haben will,
stn-i t allein das deutsche Volk und nicht das
k'°nd! (Lebhafter Beifall).
""ch ganz klar, daß die in teilek-
H, "n Ueberreste des einstigen
'"wunismussich mit der nationalsozia-

feindlicher und Gottlosenbewegungen in der
> Nachkriegszeit bezeugte. Es soll nun durchaus
! anerkannt werden, daß der weitaus größte Teil
der streng kirchlich Gläubigen unseres Volkes
treu hinter Führer und Staat steht. Es darf
auch nicht verschwiegen werden, daß die Mehr-
heit der Geistlichkeit den neuen Staat bejaht.
Umso schärfer müssen deshalb die Uebergriffe
jener konfessionellen Fanatiker zurückgewiesen
werden, die offenbar den Verlust der alten po-
litischen Machtstellungen, die sie in der parla-
mentarischen Zeit eingenommen haben, nicht
vergessen können. Ihnen gegenüber kann es
keine Schonung und kein Erbarmen
geben. Wir wollen unser Volk davor bewah-
ren, aufs neue in die Kämpfe innerer Uneinig-
keit und Kraftvergeudung zurückgeworfen zu
werden. Wir haben nicht die Klassen, Parteien
und politischen Stände überwunden, um unser
Volk nun dem Streit der Konfessionen auszu-
liefern. Es ist unsere Lebensaufgabe, dem deut-
schen Volke im 20. Jahrhundert endlich die Ge-
meinschaft zu geben, die andere Völker zu ihrem
Glück und zu ihrem Vorteil längst erzwungen
und erkämpft haben. Deshalb können wir nur
immer wieder erklären: Wer sich gegen den Ge-
danken der von uns geschaffenen Volksgemein-
schaft wendet, löst einen Kampf aus, der zu
seiner Vernichtung führen muß. (Stürmischer
Beifall).
.Die Zeit weltanschaulicher Machtansprüche
und Machtausübung der Kirchen ist endgültig
vorüber! (Stürmischer Beifall). Das 20. Jahr-
hundert erträgt eine kirchliche Autorität überder
staatlichen Autorität nicht mehr. Es ist an sich
schon bitter genug für ein Volk, die Auswir-
rkungen des allgemeinen menschlichen Irrtums
-''seiner Politiker auf sich nehmen zu müssen: es
kann ihm nicht auch noch zugemutet werden
die Folgen kirchlicher Irrtümer in der Politik zu
tragen. Unser Volk verlangt von den Kirchen
keine Politik, sondern Seelsorge. Es ist aber
keine Seelsorge, wenn man den Menschen in
Widerspruch zu seinem Staat bringt oder gar
gegen seinen Staat aufhetzt. Es ist auch keine
Seelsorge, wenn dem Volk der Kampf ums Da-
sein gebrochen wird. Ein Volk, das von diesem
Glauben durchdrungen ist, muß sich bald nur
noch aus lichtscheuen und duckmäuserischen Krea-
turen zusammensetzen, die unfähig sind, das
schwere und Hart« dieses Lebens zu tragen. Für
uns Nationalsozialisten steht die Freude am
Kampf des irdischen Lebens nicht in Widerspruch
zu unserer Verantwortung vor dem Höchsten.
Wir glauben deshalb, daß es auch zur Seelsorge
gehört, dem Einzelmenschen und durch ihn dem
Volke den Willen zu einem tapferen und freud-
vollen Dasein zu stärken. Ich frage aber: Was
hat die Politische Geistlichkeit bisher dazu beige-
tragen? Die Erhebung unseres Volkes aus Ehr-
losigkeit, Schande und Not ist gewiß nicht mit
ihrem Einverständnis geschehen. Auch heute steht
diese Politische Geistlichkeit nicht im Mittelpunkt
des Neubaues unseres Volkes und Reiches. Wenn
sie unserer Auffassung über Seelsorge nicht fol-
gen können, sollte es ihnen leicht fallen, ihre An-
sprüche auf die kirchliche Seelsorge zu verwirk-
lichen- Was wollen sie schon mit einer weltan-
schaulichen Macht anfangen, die sie aus Glau-
bensgründen gering schätzen müssen? Daß die
politische Geistlichkeit aber das eine nicht tun
kann und das andere nicht lassen will, beweist
ihre Tätigkeit seit der nationalsozialistischen Re-
volution".
Der Reichsstatthalter zitierte dann eine Reihe
von Aeußerungen, die im letzten Jahre von
politischen Geistlichen in Baden getan worden
sind- Die Verlesung der betreffenden Auslassun-
gen löste stürmische Entrüstung und Pfuirufe
aus. Der Redner fuhr fort
„Das alles wagen Geistliche in aller Oeffent-
lichkeit auszusprechen. Man kann sich vorstellen,
was diese Männer reden, wenn sie unter sich
sind. Es unterliegt keinem Zweifel, daß hier ein
Staats feind am Werk ist, der nicht nur
gefährlich, sondern auch 'm höchsten Maße
unchristlich ist und daher ausgerottet
werden muß". (Stürmische Zustimmung). Der
Vortragende erinnerte an den Sinn des Kon-
kordats, sowohl die Kirche als den Geistlichen der
Politik zu entziehen und betonte: „Wie aber die
Aeußerungen der erwähnten Art mit dem Kon-
kordat in Einklang zu bringen sind, ist uns
unerfindlich. Die Konkordatsverletzungen sind
nicht aufseiten des Reiches, sondern aufseiten des
politischen Katholizismus zu tuchen". Es könne
 
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