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Hitzbleck, Fritz: Die neue Lebensfreude
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.10795#0059
INNEN-DEKORATION
ARCHITEKT F. HlTZBLECK-DÜSSELDORF
AUFGANG ZUM TEEHAUS IM PARK Dr. H.
DIE NEUE LEBENSFREUDE
Die Ausübung des Sportes, der Leibesübungen
und der Körperkultur — oder kurz gesagt:
die neue Lebensfreude in unserer Zeit stellen
dem Architekten die neue, schöne und bedeutende
Aufgabe: »Sport-und Übungsplätze« zu
schaffen. Wenn, wie im vorliegenden Fall, dem
Architekten ein ideales Gelände in einem Park
zur Verfügung gestellt wird, so ist ihm seine
Aufgabe erleichtert. Er vermag dann Anlagen
zu schaffen, die nicht nur zweckentsprechend,
sondern zugleich ästhetisch erfreuende, ideale
Aufenthalts- und Erholungsstätten sind.
In einem großen, schönen Park, in Verbindung
mit einem Tennisplatz, auf breiter Rasenfläche,
von herrlichen alten Bäumen umsäumt, liegt die
Freiluft-Schwimmbad-Anlage des Herrn Dr.
H. H. in Hösel. Von allen Seiten führen Wege
über Treppenanlagen zu den Terrassen des »Tee-
und Umkleide-Hauses«. Dieses ist aufs prak-
tischste mit Ankleide- und Duschräumen und mit
einem schön und behaglich eingerichteten Er-
holungsraum ausgestattet. Es bietet zur Som-
merzeit eine ideale Gelegenheit zur Pflege von
sPort, Körperkultur und vornehmer Geselligkeit.
1W1. L 4.
Mit seinen interessanten Linien und Überschnei-
dungen, seinen hellen, freudigen Farben, eingebet-
tet in das Grün des alten Parkes, bietet das Bade-
haus von allen darauf zuführenden Wegen auch
einen zur Lebensfreude aufmunternden Anblick.
Der durch die Heizungsanlage für das Schwimm-
bad bedingte, etwas keck in die Luft ragende
Schornstein gibt dem Gesamtbild eine frische Note.
Die »Tennisplatz-Anlage des Düsseldorfer
Tennis-Klubs (Rochus-Klub)« liegt auf den
Hängen des Grafenbergerwaldes, dort, wo die
letzten Häuser der Großstadt bereits von Gärten
und Feldern umgeben sind. 18 Tennisplätze —
darunter ein großer Meisterschaftsplatz, der mit
seinen Erdtribünen ca. 4000 Menschen ermöglicht,
den Wettkämpfen zuzuschauen — liegen in den
Falten des Abhanges eingebettet. Die Spielplätze
sind untereinander mit breiten Promenadenwegen
verbunden, die voneinzelnenschönenBaumgruppen
des früheren Waldbestandes beschattet sind. Am
höchsten Punkt des Geländes steht mit breiten vor-
gelagerten, offenen und überdeckten Terrassen das
Klubhaus. Klar in den Linien, zweckentsprechend
im Aufbau. In dem großen, hellen und luftigen
ARCHITEKT F. HlTZBLECK-DÜSSELDORF
AUFGANG ZUM TEEHAUS IM PARK Dr. H.
DIE NEUE LEBENSFREUDE
Die Ausübung des Sportes, der Leibesübungen
und der Körperkultur — oder kurz gesagt:
die neue Lebensfreude in unserer Zeit stellen
dem Architekten die neue, schöne und bedeutende
Aufgabe: »Sport-und Übungsplätze« zu
schaffen. Wenn, wie im vorliegenden Fall, dem
Architekten ein ideales Gelände in einem Park
zur Verfügung gestellt wird, so ist ihm seine
Aufgabe erleichtert. Er vermag dann Anlagen
zu schaffen, die nicht nur zweckentsprechend,
sondern zugleich ästhetisch erfreuende, ideale
Aufenthalts- und Erholungsstätten sind.
In einem großen, schönen Park, in Verbindung
mit einem Tennisplatz, auf breiter Rasenfläche,
von herrlichen alten Bäumen umsäumt, liegt die
Freiluft-Schwimmbad-Anlage des Herrn Dr.
H. H. in Hösel. Von allen Seiten führen Wege
über Treppenanlagen zu den Terrassen des »Tee-
und Umkleide-Hauses«. Dieses ist aufs prak-
tischste mit Ankleide- und Duschräumen und mit
einem schön und behaglich eingerichteten Er-
holungsraum ausgestattet. Es bietet zur Som-
merzeit eine ideale Gelegenheit zur Pflege von
sPort, Körperkultur und vornehmer Geselligkeit.
1W1. L 4.
Mit seinen interessanten Linien und Überschnei-
dungen, seinen hellen, freudigen Farben, eingebet-
tet in das Grün des alten Parkes, bietet das Bade-
haus von allen darauf zuführenden Wegen auch
einen zur Lebensfreude aufmunternden Anblick.
Der durch die Heizungsanlage für das Schwimm-
bad bedingte, etwas keck in die Luft ragende
Schornstein gibt dem Gesamtbild eine frische Note.
Die »Tennisplatz-Anlage des Düsseldorfer
Tennis-Klubs (Rochus-Klub)« liegt auf den
Hängen des Grafenbergerwaldes, dort, wo die
letzten Häuser der Großstadt bereits von Gärten
und Feldern umgeben sind. 18 Tennisplätze —
darunter ein großer Meisterschaftsplatz, der mit
seinen Erdtribünen ca. 4000 Menschen ermöglicht,
den Wettkämpfen zuzuschauen — liegen in den
Falten des Abhanges eingebettet. Die Spielplätze
sind untereinander mit breiten Promenadenwegen
verbunden, die voneinzelnenschönenBaumgruppen
des früheren Waldbestandes beschattet sind. Am
höchsten Punkt des Geländes steht mit breiten vor-
gelagerten, offenen und überdeckten Terrassen das
Klubhaus. Klar in den Linien, zweckentsprechend
im Aufbau. In dem großen, hellen und luftigen