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Innendekoration: mein Heim, mein Stolz ; die gesamte Wohnungskunst in Bild und Wort — 42.1931

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Rochowanski, Leopold W.: "Die neuzeitliche Wohnung": im "Österr. Museum für Kunst u. Industrie", Wien
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https://doi.org/10.11588/diglit.10795#0131

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INNEN-DEKORATION

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fritz zeymer und blumenhaus gessl-w1en wintergarten. ausstellung: »neuz. wohnung

auf dem Toilettetisch ist alles vorhanden, auch
die Puderdose. Die Prägnanz geht so weit, daß
Stücke des Mobilars ohne Schaden einzeln auf-
genommen werden können, wie dies am besten
der aus Holz geschnitzte und bemalte Schrank
für den Bibliotheksraum beweist.. Auf diese neue
Weise kann man also viel mehr Räume zeigen,
die Ausstellungskosten verringern, und braucht
auch keine großen Räume zur Verfügung zu haben.
Vor die eingebauten Modelle hat Soulek zwei
wirkliche Möbelstücke aufgestellt, ein bequemes
Fauteuil und einen Schrank mit Einlege-Arbeit
aus zweierlei Hölzern und silbernen Beschlägen.
Hervorzuheben ist noch die Gesamtleitung der
Ausstellung, die in den Händen des Architekten
Fritz Zeymer lag. Er schuf eine angenehme
große Empfangshalle. Verglaste Wandteile die-
nen der Aufnahme von Lichtkörpern, in einge-
bauten Vitrinen sind Erzeugnisse des heimischen

Kunstgewerbes untergebracht. Von Fritz Zeymer
ist auch der im Mittelpunkt der Ausstellung ge-
legene »Wintergarten« (Ausführung: Groß-
blumenhaus Gessl). Rings um die Wände laufen
rote keramische Behälter, in die die verschieden-
sten Pflanzen eingeordnet sind. Der Boden ist mit
Tonplatten ausgelegt, verchromte Stangen tragen
das Licht bis zur Decke empor. . l. w. rochowanski.



DAMEN der Gesellschaft haben mit Erfolg
in Amerika und England sich als »Berate-
rinnen für Innendekoration« einen Beruf geschaf-
fen. Sie wissen, wo die Mittel und der Wunsch
zur repräsentativen Einrichtung vorliegen und kön-
nen vermitteln. .LadyAsquith verschrieb sich
vor kurzem diesem Beruf. Und jetzt wird berich-
tet, daß Queen Mary antike englische Stücke
sammelt und verkaufen läßt; 25 Prozent erhält
die Königin für Wohltätigkeits - Zwecke. . . . l.
 
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