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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 13,1.1899-1900

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Heft 6 (2. Dezemberheft 1899)
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Unsre Noten und Bilder
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Unsere Leser
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https://doi.org/10.11588/diglit.7959#0264

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unseres Blattes mit ungefähr :>ooo Mk. Expeditionskosten mehr als jetzt be-
lastet, würde, durch Rollenanfertigung und Portoerhöhung. Wem daran liegt,
die Brüche wegzubekommen, der kann sich aber auch anders helsen. Er braucht
die betreffenden Blätter nur vom Buchbinder aufziehen zu lassen. Geschieht
das, so lange der Bruch noch einigermaßen srisch ist, so heilt jeder Buchbinder
den Schaden leichtff-

Wir bemerken das auch gleich im Hinblick auf den Wand'kalend er
für ;soo, den wir unsern Lesern mit dem nächsten Hefte mitsenden werde^-

^llusere Neser

bitten wir, auch im neuen Iahrhundert (maa es nun jetzt beginnen,
wie die Iahreszahl oder erst zwölf Monate später, wie die Gelahrb
heit behauptet) so treu zu uns zu stehen, wie im alten. IVir sind ja
kein Blatt mit Abonnenten, wie so viele andere auch, wir sind ein
Verband von Arbeitsgenossen zur Verwirklichung gemeinschastlicher
Gedanken. Mit dem Aunstwart wird trotz seiner großen und immer
steigenden Auslage heute so wenig wie srüher ein „Geschäst" gemacht,
weil seine Atehreinnahmen innner wieder ihm selbst zu Gute gekommen
sind. Also heißt unsre Bitte einsach: mehrt unsre Gemeinde, und ver-
schafft ihr damit iinmer größere Alacht, zu wirken.

Zu danken haben wir noch sür die Verbreitung unsres Weih-
nachtskatalogs. Die Ausnahme, die er weit über den Aunstwartkreis
hinaus gefunden hat, beweist, wie dringend das Bedürsnis nach solch
einem Unternehmen war. Aber wir wiederholen: diesmal noch war
an unsernr Aataloge das wertvollste die Idee, der s)lan, — die 2lus-
sührung, das wissen wir sehr gut, zeigte Mängel über Mängel. Aber
aln Versuch ist uns klar geworden, wie die eigentliche Leistnng
werden muß, die hoffen wir im nächsten lVinter zu zeigen. Für
die Alenge voll Zuschristen, die wir in Sachen des Aatalogs erhalten
haben, danken wir auf das beste; wir werden sie im nächsten Zahr
nach bestem Gewissen berücksichtigen.

Aber bis dahin wollen wir unsre Arbeit nicht auf die Zeitschrift
selbst beschränken. lVir hoffen, schon im nächsten Vierteljahr mit einem
neuen chilfsunternehmen unsrer aller Ziele sördern zu können, über das
wir bald näheres mitteilen werden.

Damit: frohe Feste und frohes lViedersehen!

Dresden und München.

Ferd. Nvenartus. Georg D. M. Lnllwe^.

Dichtung und Kinderstube. — Warum wir uns über die Heimatkunst
freuen. Von Adols Bartels. — Peter Cornelius. Bon Georg Göhler. — Von
üer „Jnternationalen Musik-Gesellschast". Von Hans Sommer. — Nachträge
zum Weihnachtskatalog: Neue Jugendschriften. Verinischtes. — Lose Blätter:
Gedichte von Peter Cornelius. Das Wimersonnenmärchen. Von Otto Ernst.
— Rundschau. — Notenbeilagen: Vorabend, Angedenken, Lieder von Peter Cor-
nelius. — Bilderbeilagen: Giov. Segantini, Die Pflüger. Ludwig Richter, Die
heiligen drei Könige. Stephan Lochener, Madonna im Rosenhag. — Textbilder:
Porträt Peter Cornelius' von Fr. Preller d. Ä. Drei Empirestühle.
 
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