Hinweis: Dies ist eine zusätzlich gescannte Seite, um Farbkeil und Maßstab abbilden zu können.
0.5
1 cm
o
M
O
(v
0)
* Friedrich 4
arbeiten. Crefeld i
Darstellung gei
und glasierte
teils kirchlichen
Darstellungen, i
benachbarten i
huysen stamny
Wandschmuck.
derbe Art in i
finden sich di
Beispiele eined
der weinende i
Darstellungskre^
schließlich auf
artigen Medaillons geschmückt.
In dem Saal der Nachbildun-
gen antiker Bildwerke üben die
nach dem Braunschweiger Sy-
stem dauerhaft getönten Gips-
abgüsse eine schöne und starke
Wirkung aus. Hier findet sich
auch eine Bronzenacbbildung
des Knaben von Xanten, die
getreu nach dem Berliner Ori-
ginal patiniert wurde.
Die dritte Abteilung ist den
niederrheinischen Bauernalter-
tümern gewidmet. Ein Raum
ist eingerichtet wie ein altes
Bauernzinmrer, nntHimmelbett
und reichgeschnitzten Schranken,
deren eigentümliche Flachorna-
mentik eine wahre Musterkarte
von stilisierten Pflanzen-, Spi-
ral- und Flechtmotiven zeigt.
Unter dem falschen Namen
„Milchschränke" haben diese
Schrankmöbel für den linken
Niederrhein eine typische Gel-
tung erhalten. Bei weitem
das größte Interesse aber bieten
die keramischen Erzeugnisse des
Niederrheins,
rem Umfange
als sonst irgen
des Museum
schichtlich und
wertvollen Je
lieben Gewerlr
o
o
Blick in den Rokoko-Salon des Creselder Museums.
und die in früheren Zeiten der Niederrhein mit Holland
und Flandern gemeinsam hatte.
Eine geschlossene, nach der örtlichen Zusammen-
gehörigkeit geordnete Sammlung solcher Tonarbeiten,
wie sie das Bauernzimmer aufweist, füllt einen eigenen
Saal im Museum. Hier erhalt man eine klare Vor-
stellung von der Wesensart der erst durch Denekens
Forschungen bekannt gewordenen Töpfereien des Nieder-
rheins. Die älteste der datierten Schüsseln stammt aus
- dem Jahre 1664. Sie stellt zwei Schmiede am Amboß
dar und ist in Issum unweit Geldern angefertigt worden.
: Aus demselben Ort stammt wahrscheinlich eine Abart
> von Schüsseln, der wir heute bei unserem strengeren
Gefühl für Flächenverzierung weniger Geschmack abzu-
gewinnen vermögen, die sogenannten Reliefschüsseln,
M
O
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0)
* Friedrich 4
arbeiten. Crefeld i
Darstellung gei
und glasierte
teils kirchlichen
Darstellungen, i
benachbarten i
huysen stamny
Wandschmuck.
derbe Art in i
finden sich di
Beispiele eined
der weinende i
Darstellungskre^
schließlich auf
artigen Medaillons geschmückt.
In dem Saal der Nachbildun-
gen antiker Bildwerke üben die
nach dem Braunschweiger Sy-
stem dauerhaft getönten Gips-
abgüsse eine schöne und starke
Wirkung aus. Hier findet sich
auch eine Bronzenacbbildung
des Knaben von Xanten, die
getreu nach dem Berliner Ori-
ginal patiniert wurde.
Die dritte Abteilung ist den
niederrheinischen Bauernalter-
tümern gewidmet. Ein Raum
ist eingerichtet wie ein altes
Bauernzinmrer, nntHimmelbett
und reichgeschnitzten Schranken,
deren eigentümliche Flachorna-
mentik eine wahre Musterkarte
von stilisierten Pflanzen-, Spi-
ral- und Flechtmotiven zeigt.
Unter dem falschen Namen
„Milchschränke" haben diese
Schrankmöbel für den linken
Niederrhein eine typische Gel-
tung erhalten. Bei weitem
das größte Interesse aber bieten
die keramischen Erzeugnisse des
Niederrheins,
rem Umfange
als sonst irgen
des Museum
schichtlich und
wertvollen Je
lieben Gewerlr
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Blick in den Rokoko-Salon des Creselder Museums.
und die in früheren Zeiten der Niederrhein mit Holland
und Flandern gemeinsam hatte.
Eine geschlossene, nach der örtlichen Zusammen-
gehörigkeit geordnete Sammlung solcher Tonarbeiten,
wie sie das Bauernzimmer aufweist, füllt einen eigenen
Saal im Museum. Hier erhalt man eine klare Vor-
stellung von der Wesensart der erst durch Denekens
Forschungen bekannt gewordenen Töpfereien des Nieder-
rheins. Die älteste der datierten Schüsseln stammt aus
- dem Jahre 1664. Sie stellt zwei Schmiede am Amboß
dar und ist in Issum unweit Geldern angefertigt worden.
: Aus demselben Ort stammt wahrscheinlich eine Abart
> von Schüsseln, der wir heute bei unserem strengeren
Gefühl für Flächenverzierung weniger Geschmack abzu-
gewinnen vermögen, die sogenannten Reliefschüsseln,