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Die Werkstatt der Kunst: Organ für d. Interessen d. bildenden Künstler — 11.1911/​1912

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Heft 24.
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https://doi.org/10.11588/diglit.52948#0332

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522

Die Werkstatt der Kunst.

Heft 2H.

roth, Kommerzienrat Emil Meyer, Bankier Sig-
mund L. Meyer, Kommerzienrat Georg Spiegelberg,
Bankdirektor I. Zsenstein, Fabrikant Sartorius Rhein-
hold, Geh. Kommerzienrat L. Zaenecke, Bankdirektor
Or. jur. A. Lndemann, Geh. Kommerzienrat Berth.
Körting, Kommerzienrat F. L. Behrens, Bankier I.
Mendel, Rittergutsbesitzer w. v. Garvens-Garvens-
berg, Bankier John Spiegelberg, Fabrikdirektor
vr. Gerlach, Geh. Kommerzienrat Caspar, Pros.
Dr.-Ing. Prinzhorn, Bankier Hans Narjes, Fabrik-
besitzer Gust. Meyer, Fabrikbesitzer O. Edler.
München, den 2. März (9^2.
rlllgemeine Deutsche Annstgenossenschaft.
Der Hauptausschuß.
I'rav.L LoKwicl-Lrsitsubaoli, kalber ll?lior,
" I. Vorsitzender. I. Schriftführer.

Ortsverein Dresden.
Zur Großen Kunstausstellung in Hannover ^2 wählte
Dresden in Gemeinschaft mit Königsberg Herrn Prof.
Richard Müller als Zentraljuror für Graphik; mit
Leipzig und Weimar zusammen Herrn Prof. Max Pietsch-
mann als Zentraljuror für Malerei.
Die Kunstwerke für die Ausstellung Hannover t9l2
sind anzumelden bis zum 20. März (Adresse: Künstler-
haus, Grunaer Straße).
Die Einsendung der Kunstwerke hat an den
Sächsischen Kunstverein zu erfolgen am 9. und to. April
zwischen tO—4 Uhr. Kistenaufschrift: Hannover.
I. Mo Ak, IKurum,
Schriftführer. Vorsitzender.

Ortsverein Hamburg.
Hierdurch machen wir unseren Angehörigen die er-
freuliche Mitteilung, daß unserem Ortsverein in Verbin-
dung mit der Schleswig-Holsteinischen Kunstgenossenschaft
auf der diesjährigen Ausstellung im Kgl. Glaspalast
zu München wiederum ein eigener Saal zugestanden
ist. wir ersuchen daher unsere Angehörigen, sich für diese
Ausstellung entsprechend vorzubereiten und ihre besten
Werke dafür zu reservieren. Alles Nähere diese Ausstel-
lung betreffend wird ihnen später zugehen.
Der Vorstand r
^.enllerl^ Möller, Schriftführer,
Birkenau 2H.

Ortsverein Leipzig.
In der am 2H. Februar t9t2 abgehaltenen Haupt-
versammlung wurden folgende Herren wiedergewählt:
Maler und Graphiker Prof. Br. Höroux, l- Vorsitzen-
der; Architekt A. Herold, 2. Vorsitzender; Maler M. Heiland,
t-Schriftführer; Architekt H. Ouint, 2. Schriftführer; Maler
R. Hesse, Schatzmeister.
Vertrauensmänner: Geh. Hofrat Prof. Or. K. Seffner,
Baurat R. Tschammer, Maler L. Fröhlich, Graphiker A.
Liebsch, Maler G. Wustmann.
Ferner wurde beschlossen, sich an der Ausstellung Han-
nover l9l2 entsprechend zu beteiligen, ebenso an der Früh-
jahrsausstellung in Bromberg, veranstaltet von der „Deut-
schen Gesellschaft für Kunst und Wissenschaft" dortselbst.
Für Monat Juli ist eine Kollektivausstellung des Vrts-
vereins in der Galerie Lichtenberg-Breslau vorgesehen und
im November t9l2 eine solche in der „Kunsthütte Chem-
nitz" in Aussicht genommen.
l?rok. Lr. Heroux, Max HeilnrnZ,
l. Vorsitzender. t- Schriftführer.

Mitteilungen äer MnMerverbanües österreichische!'
Mläyauer.
Wien, 2H. Februar sHs2.
Sehr geehrter Herr Kollege!
Als im Frühjahr (Hfl die Konstituierung des
Komitees zur Errichtung eines
Vv. Aarl Lueger-Denkmals
stattgefunden hatte, erachtete es der „Künstler-
verband österreichischer Bildhauer" als seine
Pflicht, diesem Komitee Vorschläge zu unterbreiten,
damit die Ausschreibung des Wettbewerbes so ab-
gefaßt werde, daß der Wettbewerb zu einem alle
Teile befriedigenden Abschlüsse gebracht werden könne.
Zu diesem Zwecke bat der „Künstlerverband
österreichischer Bildhauer" den Vorstand der
„Genossenschaft bildender Künstler Wiens", Herrn
Prof. Rudolf Ritt. v. weyr (der vom Komitee
zu einer Besprechung geladen war), die Sache der
Bildhauer derart zu vertreten, daß von einer Vor-
konkurrenz für Architekten, wie eine solche vom
Komitee geplant war, abgesehen und nur ein für
alle Künstler offener Wettbewerb für das Denk-
mal als Ganzes veranstaltet werde.
Gleichzeitig mit dieser dem Herrn Prof. v. weyr
übertragenen Mission entsandte der „Künstler-
verband österreichischer Bildhauer" eine De-
putation an den Bürgermeister Herrn Or. Neu mayer,
an den Vizebürgermeister Herrn Heinr. Hier-
hammer, als dem Obmann des Denkmalkomitees,
und an Herrn Gberbaurat Goldemund mit dem
Auftrage, bei den genannten Herren in demselben
Sinne vorstellig zu werden, wie Prof. v. weyr beim
Denkmalkomitee.
Die Deputation, von Herrn Bürgermeister Or.
Neumayer und Oberbaurat Goldemund emp-
fangen, trug die wünsche der Bildhauer vor, über-
reichte eine schriftliche Eingabe mit genauer Moti-
vierung der Forderungen und übergab außerdem
zwei Exemplare des „Entwurfes für die Be-
stimmungen bei öffentlichen Wettbewerben",
die vom „Künstlerverband österreichischer
Bildhauer" bekanntlich bereits vor längerer Zeit
durchberaten und im Prinzip genehmigt waren.
Or. Neumayer und Oberbaurat Goldemund
nahmen die Eingaben und den Vortrag entgegen
und sagten größtmöglichste Berücksichtigung den ge-
gebenen Anregungen zu.
Der Erfolg dieser Aktion war, daß man von
der Ausschreibung einer Vorkonkurrenz absah und
sich zur Ausschreibung eines einheitlichen öffentlichen
Wettbewerbes entschloß.
Line weitere Fühlungnahme mit den Künstler-
verbänden, namentlich mit den Bildhauern, hat das
Komitee nicht gesucht — der „Künstlerverband öster-
reichischer Bildhauer" gab sich jedoch der Hoffnung
hin, daß auch seine weiteren Anregungen wenigstens
so weit berücksichtigt würden, daß die Ausschreibung
 
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