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Charis: rhein. Morgenzeitung für gebildete Leser (1) — 1821

DOI Kapitel:
No 27 (1821)
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https://doi.org/10.11588/diglit.20602#0109

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Charis.

Aunterhertungsblatt

fuͤr

Leben und Literaturz Poeſie und Kunſt.

Rebatreut und Verausgeber: Ir. 8. Sreiherr v. E1.•




—— —

Dieſes Blatt erſcheint jeden Mittwoch, und Son nadend/ und kann
ein Abonnement mit 1 fl. 30 tr. vierteliapris auf daſſelbe etöffnet werden.

No 27.

Mannheim. den 4* Juli, 1Sar.

—75 ———

Vorwort

bei Eröffnung des zw eiten A bo unements.

Ommbus eemper Plaruisse res Sst Plena Tortanse

——

Plaruisse Ppaucis plena virtutis; Plocuisse nulli Plena
ö doloris

Allen gefallen iſt zufällig; Wenigen geſalen verdienſlich; aemem

alien ſchmerzli
6er . Ine. Balde .

Graß und 2 Dank dem Feurdiichen Leſer zuvor, der

nicht aufhoͤrte dieſem Blatte Antheil und Wohlwol-
Weder Vortheil noch Eitelkeit be-
wogen den Hergusgeber dieſe Zeitſchrift ans Lcht zu
foͤrdern, ſandern der durch haͤufige Aufforderungen
genährte Gedanke, daß auch wohl Mannheim ſich
die,
aus ihrer Mitte, Unterhaltungsblaͤtter in die Welt

len zu ſchenken.

jenen kunſtſinnigen Staͤdten anrelhen duͤrfe,

ſchicken, und ein mitwirkendes,
Publikum fanden, belebte,
eines
buͤrger, die erheiternde Ausſicht, daß ſie ein aͤhn-
liches Umernehmen, in Hinſicht der dazu erforderli-

theilnehmendes
in der Vorausſetzung

geber anfeuern-
den gleich anfaͤnglich bekannt gemachten ſich ſelbſt
ö vorgezeichneten Plan unverruͤckt zu berfolgen, beſon-
ders um allen Freunden ſeine Achtung zu beweiſen,

allgemein gebildeten Geſchmacks ſeiner Mit-

chen Koſten, nicht nur augenblicklich ſondern au h

fortdauernd beguͤnſtigen wuͤrden. Dieſes ſchoͤne
Vertrauen ſoll denn auch fernerhin den Heraus-
ſelbſt mit eigener Aufopferung,

die von einem umſichtigen Geiſte beſeelt, nicht nur das
Gute und Schoͤne, ſondern auch den Werth eines zum
allgemeinen Nutzen und Vergnuͤgen hinzweckenden Be-
ſtrebens, zu wuͤrdigen verſtehen. So wird denn, wie

im verfloſſenen Vierteljahr, und zwar mit erhoͤhten

Kraͤften, die Beurtheilung unſerer dramatiſchen und
muſikaliſchen Auffuͤhrungen, ein Haupigegenſtand

dieſes Blattes ſeyn: alle kleinere Auffaͤtze und Poe-

ſieen alter und neuer Dichter aber/ erſucht der
Herausgeber nur als eine Zugabe zu betrachten, dle

fremd und eigen, orlginal oder entlehnt, ſein Ge-
muͤth. beſonders angeſprochen haben

und die er
allen Leſern, als ein offenes Buch ſeiner innern
Empfindungen und aͤuſſeren Beſtrebungen, alma ·
10 vorzulhbren wünſcht.
v. Erlach.
 
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