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Die Gartenkunst — 1.1899

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Die preisgekrönten Entwürfe, betreffend die künstlerische Gestaltung des Platzes Z im Weichbilde der Stadt Schöneberg
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https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0035

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DIE GARTENKUNST

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Vasen mit Blumenschmuck, eventuell auch Hermen
begrenzen die Bänke.

Den Mittelpunkt der beiden Seitenwege nehmen Spring-
brunnen, mit Tuffsteinen und Wasserpflanzen dekoriert und
von beschatteten Ruheplätzen umgeben, ein.

Die Beleuchtung des Platzes versehen 4 Kandelaber
in künstlerischer Ausführung.

An den Sitzplätzen beim Zugang von der Motz- und
Winterfeldtstrafse aus sind regelmäfsige Gruppen aus
Coniferen und immergrünen Gehölzen und von Monats-
rosen und Buxbaum eingefafst, an den Sitzplätzen beim
Zugange von Strafse 73 aus, 4 Blumenbeete in wechselnder
Bepflanzung in Aussicht genommen.

Den mittleren Weg flankieren hochstämmige Rotdorne.

Aborte und Trinkhallen können, durch Buschwerk ver-
deckt, Aufstellung finden, sind aber nicht besonders im
Plane eingezeichnet.

V. Erläuterungsocricht zu dem zum Ankauf empfohlenen Entwurf.

Verfasser; Jatzow und Schweitzer, Architekten,
Schöneberg.

Kennwort „Excentrisch".

In dem vorliegenden Entwurf hat Verfasser den Platz
Z in zwei Teile zerlegt; der dem eigentlichen Schmuck-
platz vorgelagerte Teil legt sich um ein ganz von Gebüsch
umschlossenes Rondell, das den Umwohnern lauschige
Ruheplätze, den Kindern einen willkommenen Spielplatz
bietet, der so angelegt ist, dafs sein buntes Leben und
Treiben dem vornehmen Charakter der ganzen Anlage
keinen Abbruch zufügt. Die Anlage des Schmuckplatzes
ist derart, dafs sie geeignet wäre, als Denkmal für eine
hervorragende Persönlichkeit, z. B. Bismarck, zu dienen,
doch kann, falls die Mittel hierzu vorläufig nicht vorhan-
den sein sollten, der Obelisk durch eine Tuffsteingrotte mit
Springbrunnen ersetzt werden. Die ganze Anlage ist in

Zum Ankauf empfohlener Entwurf zum Platz Z in Schönoberg.
Verfasser: Fritz Schulz e, Architekt, Grunewald und Richard rtöhler, in Firma J. Haack Nachfolger,

Landschaftsgartnerei und Baumschulen, Berlin W.
Die Gartenkunst. . 5
 
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