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Die Gartenkunst — 1.1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0212

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198

DIE GARTENKUNST

dafs es der Stadt Dortmund keine grofsen Schwierigkeiten
bereiten wird, den aus den Teichen gewonnenen Boden
anderweitig zu verarbeiten.

Was nun die grofse Rundfahrt anbelangt, so er-
folgte die Anlage derselben mit Rücksicht auf den besseren
Baumbestand, mit Rücksicht auf die den Stadtwald be-
grenzenden und noch anzubauenden Stadtteile und aus
dem Bestreben heraus, auch von der Fahrstrafse hier und
dort Einblicke in das Innere der Gesamtanlage zu haben.
Die Breite der Fahrstrafse ist 10 m. An der einen Seite
schliefst sich ein Reitweg von 5 m, an der anderen Seite
zuerst ein Radlorweg von 2 m und an diesen ein Fufsweg
von 3 m an. Mit Rücksicht auf die grofse Breite dieser

Wegeanlage glaubte der Verfasser Alleebäume vorsehen
zu müssen.

Bei Anlage der Promenadenwege wurde Rücksicht
darauf genommen, gröfsere und kleinere abgeschlossene
Spaziergänge machen, überall bequem hingelangen, und auf
den Spaziergängen sich der mannigfachsten Landschafts-
bilder erfreuen zu können. — Der erste Teil a, b, e, c1,
k, d, dä, e ist so projektiert, dafs damit eine einheitliche
Anlage geschaffen ist.

Der Teil etwa o, p, e, f soll eventuell als Hafen aus-
gebaut werden; es wurde dort weiter nichts vorgesehen.

Der Teil o, p, h, i wurde, wie auf dem Plan ersicht-
lich, an den ersten Teil angeschlossen, dort der Fahrweg

Mit einem Preise von 300 Mk. ausgezeichneter Entwurf von Bud. Scholl, Hamburg.
 
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