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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 1-26)

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Nr. 31 - Nr. 40 (6. Februar - 16. Februar)
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WWMast und Kunst / WS der Mit »rr Frau / Sie LMtunte

Pfälzer Sole_Donnerstag, 14. Februar 1S3S

70. Jahrgang / Ar. 38

Ministerpräsident Göring in Bremen

Sine Ansprache
vor 30000 Arbeitern
DNV. Bremen, 13. Febr.
Die Hansestadt Bremen stand am Mittwoch
im Zeichen des Staatsbesuches des preußischen
Ministerpräsidenten. Auf dem Domshof hatten
Abteilungen der Landespolizei, des Deutschen
Luftsportverbandes, des Arbeitsdienstes, des
NSKK, der SS, SA und des NS-Frontkämpfer-
bundes Aufstellung genommen. Gegen ^10 Uhr
traf Ministerpräsident Göring im Auto ein,
stürmisch begrüßt von der Menge. Der Minister-
präsident schritt die Fronten der Formationen
ab und begab sich dann zum Empfang ins Rat-
haus..
Der Regierende Bürgermeister, Otto Heider,
erinnerte an die Zeit, wo kurz vor der Macht-
übernahme durch den Nationalsozialismus Her-
mann Göring in Bremens Mauern eine Kampf-
rede für die Bewegung Adolf Hitlers gehalten
habe.
Ministerpräsident General Göring er-
widerte in seiner Ansprache, daß es die Pflicht
der nationalsozialistischen Führer sei, immer
wieder ins Volk zu gehen und in den Frontab-
schnitten das Vertrauen der deutschen Männer
und Arbeiter zur Idee des Führers zu festigen.
Nur bei dieser Wechselwirkung von Ver-
trauenvonVolkundFLHrer könne der
Nationalsozialismus seinen dauernden Bestand
sichern. Heute sei Bremen dieser Frontabschnitt.
Und gerade weil der Bremer so festhalte an sei-
ner Tradition, müsse alles daran gesetzt werden,
um die letzten Reste der Demokratie, die in Bre-
men besonders festen Fuß gefaßt hatte, auszu-
löschen. Der wirkliche nationalsozialistische Füh-
rer müsse sich klar darüber sein, daß er der erste
Diener des Staates sein muß. Nur dadurch zeige
er den Wert einer kraftvollen Persönlichkeit. In
Bremen sei in den letzten Jahren ein Nieder¬

gang feftzustellen gewesen, doch jetzt begännen sich
wieder die Hämmer zu regen. Bremens Blick sei
auf das offene Meer gerichtet. Auch in der
Gegenwart müsse dafür gekämpft werden, daß
die Hansestadt Bremen ihre Weltgeltung
und ihre Pionierarbeit für das Deutschtum in
Uebersee weiterhin bewahre. Der Ministerpräsi-
dent schloß mit einem dreifachen Sieg-Heil aus
Deutschlands Führer.
Anschließend wurde dem Ministerpräsidenten
General Göring in der Eüldenkammer des Alten
Rathauses der Ehrentrunk der Freien Hanse-
stadt Bremen geboten.
Nach der Beendigung des offiziellen Vegrü-
ßungsaktes im Bremer Rathaus begab sich Mi-
nisterpräsident General Göring zur Kundgebung
nach der großen Maschinenhalle der A.E.
„Weser" der Deschimag-Werft, an der 30 000
Volksgenossen teilnahmen. Reichsstatthalter Carl
Röver erteilte dem Ministerpräsidenten das
Wort, der unter nichtendenwollenden Heilrufen
stürmisch gefeiert wurde. Ministerpräsident Gö-
ring führte u. a. aus: Es ist für mich heute ein
stolzes Gefühl, vor deutschen Männern zu spre-
chen, die zum größten Teil als Arbeiter der Faust
jahrein und jahraus in harter Arbeit ihr Brot
verdienen müssen. Aber gerade dieser Teil des
deutschen Volkes ist bisher immer der treueste
Teilder Nation gewesen, weil er viel mehr
für den täglichen Lebenskampf einsetzte als die
begüterten Schichten. Der Ministerpräsident
sprach dann über die Begriffe Vaterland
und Volk und ihre überragende Größe. Es war
immer so in der Geschichte, daß, wenn die Füh-
rung des Volkes stark ist, auch das Volk stark
wird. Denn nur die Führung bestimmt das Schick-
sal der Nation und damit übernimmt sie eine
riesige Verantwortung vor Gott und dem Volk
und, was wichtiger ist, vor der Zukunft des Vol-
kes. Das Volk hat aus der parlamentarischen
Systemzeit gelernt, daß nicht jeder einzelne
regieren kann. Wir haben ein Deutschland ge-

sehen, das in zwei Teile fiel, der eine Teil war
das Proletariat und der andere war das Bür-
gertum. Die früheren Führer haben aber nicht
gedacht, daß ein Volk mittendurchgerissen und in
zwei Hälften gespalten würde. Wäre der Natio-
nalsozialismus unter unserem Führer Adolf
Hitler nicht gekommen, dann wäre Deutsch-
land einer restlosen Vernichtung anheim gefal-
len. Der Führer hat im deutschen Volke die ur-
ewige Idee wiedererweckt, daß Volk zu Volk und
Blut zu Blut gehört, daß der letzte und ärmste
unserer deutschen Arbeiter uns hunderttausend-
mal mehr gelten muß als der höchste Ausländer,
der nicht unseres Blutes ist. Es gibt nur eine
Rettung, nur eine Auferstehung Deutschlands,
wenn die beiden Lager verschwinden, die sich
Jahrzehnte zerfleischt haben. Wir Nationalsozia-
listen haben vor Gott und vor der Zukunft des
Reiches die Verantwortung für das Schicksal
Deutschlands übernommen. Zwei Jahre liegen
hinter uns und es ist von uns allen gearbeitet
worden wie noch nie. Heute dürfen wir mit
Stolz das Haupt erheben, denn wir haben
Deutschland wieder frei gemacht.
Zum Schlutz appellierte der Ministerpräsident
Göring an die Herzen der Arbeiterschaft und
forderte sie mit flammenden Worten auf, dar-
über zu wachen, daß das Band des Vertrau-
ens, das Führer und Gefolgschaft zusammen-
schließt, niemals zerreißt. Werdet nicht klein,
seht über die alltäglichen Sorgen hinaus und
sehet das Große, was in den beiden letzten Jah-
ren geschaffen wurde und das, was es noch zu
schaffen gilt. Wir alle gehören zusammen, ver-
traut dem Führer und uns, denn euer Schicksal
ist das unsere.
Im Anschluß an die Kundgebung fuhr Mini-
sterpräsident Göring mit Reichsstatthalter Röver,
Staatssekretär Körner und den anderen Herren
seiner Begleitung unter dem Jubel der Bevölke-
rung nach Bremerhaven zur Besichtigung des
Lloyd-Dampfers „Europa".

Der Arbeitsplatzaustausch
Verstärkter Einsatz im Frühjahr — Auch die
Kleinbetriebe werden jetzt überprüft
NdZ. Berlin, 13. Febr.
In der Hauptstelle der Reichsanstalt in
Berlin hat eine Besprechung mit den für den
Arbeitsplatzaustausch zuständigen Referenten der
Landesarbeitsämter stattgefunden, um an Hand
der bisherigen Erfahrungen Richtsätze für die
künftige Arbeit herauszuarbeiten. Bei der prak-
tischen Durchführung des Arbeitsplatzaustausches
ist mit der nötigen Vorsicht gearbeitet worden,
um unerträgliche Schädigungen der Wirtschaft
zu vermeiden. Da mit größter Gewissen-
haftigkeit vorgegangen werden muß und
längere Fristen erforderlich sind, ist die bisher
geleistete Arbeit zahlenmäßig noch nicht sehr um-
fangreich. Einstimmig wurde aber festgestellt,
daß die Voraussetzungen für die Durchführung
des Arbeitsplatzaustausches im Frühjahr wesent-
lich günstiger sind. Zwischen den Arbeitsdienst-
gauen und den Landesarbeitsämtern sollen Ver-
einbarungen angestrebt werden, wonach der Ar-
beitsdienst bei seinen Einstellungen zunächst die
von den Arbeitsämtern gemeldeten Bewerber
berücksichtigt. Darüber hinaus wurden im In-
teresse der Beschaffung der notwendigen Arbeits-
kräfte für die Erzeugungsschlacht Maßnahmen
erörtert, um in Zusammenarbeit mit dem Ar-
beitsdienst und dem Arbeitsdank aus dem Ar-
beitsdienst zur Entlassung kommende Jugend-
liche in der Landwirtschaft zum Einsatz zu brin-
gen. Für den Arbeitsplatzaustausch werden im
übrigen überwiegend ungelernte Arbeitskräfte
in Frage kommen, soweit den Betrieben geeig-
neter Facharbeiterersatz nicht zur Verfügung ge-
stellt werden kann. Die Arbeitsämter sind be-
müht, durch geeignete Umschulung?« und Fort-
Lildungsmaßnahmen örtlich auftretendem Man-

gel an Fachkräften zu begegnen. Ein zwischenbe-
zirklicher Ausgleich soll sichergestellt werden.
Das Verfahren des Arbeitsplatzaustausches hat
sich bis jetzt überwiegend auf Betriebe mit mehr
als 20 Beschäftigten erstreckt. Jetzt werden die
Landesarbeitsämter auch daran gehen, die Be-
triebe mit geringerer Beschäftigtenzahl unter
dem Gesichtspunkt der Anordnung über den
Arbeitsplatzaustausch zu überprüfen.
„Der Reichswart"
bis aus weiteres verboten
DNB. Verlin. 13. Febr.
Die Wochenschrift „Der Reichsmark" ist
auf Befehl des Führers bis auf weiteres ver-
boten worden wegen eines in ihrer Nummer
vom 3. Februar unter der Ueberschrift „Wir sind
doch ganz allein" erschienenen Artikels, der sich
in aufreizenden und zum Teil direkt böswilligen
Auslassungen gegen die Aufbauarbeit der Regie-
rung wandte. — Bezeichnend ist, daß der Ver-
fasser dieses Artikels ganze 20 Jahre alt ist.
Todesurteil des
Sondergerichts Breslau
DNV Glatz, 13. Feb. Das Breslauer Sonder-
gericht, das in Glatz tagte, verurteilte nach
dreitägiger Verhandlung den 32jährigen tsche-
choslowakischen Staatsangehörigen Rudolf
Menzel wegen Vergehens gegen das Spreng-
stoffgesetz und Vergehen gegen die Verordnung
zum Schutze von Staat und Volk in Tateinheit
mit Einbruchsdiebstahl im Rückfall zum Tode.
Menzel hatte in Schlesien über 30 Einbrüche
begangen und u. a. die Einbrüche in den Post-
ämtern Wartha (Kreis Frankenstein) und Lu-
wigsdorf (Kreis Glatz) im August und Sep-
tember 1934 ausgeführt, wobei er versucht hat-
te, die Geldschränke mit Dynamitpatronen zu

sprengen. Die Sprengstoffe hatte er sich durch
Einbruchsdiebstähle in Steinbrüchen verschafft.
Menzel, der schon eine Reihe von Zuchthaus-
und Eefänigsstrafen hinter sich hat und u. a-
bei einem Einbruch eine Person, die sich ihm
entgegenstellte, durch mehrere Messerstiche ver-
letzte, wird von den tschechoslowakischen Be-
hörden wegen 25 Einbruchsdiebstähle gesucht.
Die Vesreiungsseiern
im Saargebiet
WK. Offiziell ist bisher über die Befreiungs-
feierlichkeiten am 1. März noch nichts bekannt
gegeben worden. Wie jedoch Bürgermeister
Ruppersberg in einer Sitzung in Hom-
burg mitteilte, ist im ganzen Saargebiet eine
dreitägige Befreiungsfeier vom 1. bis 3. März
vorgesehen. Die offizielle Vefreiungsfeier ist am
1. März in Saarbrücken in Gegenwart der Ver-
treter des Reiches. Die Richtlinien hierzu wer-
den noch bekanntgegeben. Jede Gemeinde dürfte
eine Befreiungsfeier für sich veranstalten. Das
Programm der Sonntagsfeier in den Gemein-
den sehe vor: Weckruf, Kirchenparade, Stand-
konzerte, abends Fackelzug, Abbrennen von
Höhenfeuern, Beleuchtungen, Feierstunden am
Tage oder abends. Wo es möglich ist, wird
abends eine Festvorstellung oder eine Fcstauf-
führung von Orchestern sein, lieber schulfreie
Tage ergehen noch Anordnungen. Die Reichs-
wehr entsendet Regimentskapellen ins Saar-
gebiet.

Wie das Reichs- und preußische Ministerium
des Innern mitteilt, ist bis Ende Dezember 1934
folgende Anzahl von Ehrenkreuzen des
Weltkrieges verliehen worden: für Front-
kämpfer 1204 737, für Kriegsteilnehmer 142 522,
für Witwen 48 640, für Eltern 45 602. Die Ge-
samtzahl der bis Ende 1934 verliehenen Ehren-
kreuze beträgt hiernach 1441 501.

Volksabstimmung
über die Logen
Von Dr. Gregor Cardon
In allen Staaten, außer Oesterreich, in denen
während der letzten Jahre ein autoritärer
Staatskurs zur Herrschaft gelangte, wurde dis
Freimaurerei verboten: in Italien, Un-
garn, Deutschland, ja sogar in Ruß-
land. In jenen Ländern, in denen sich Ver-
fassungsreformen vorbereiten, sich Gruppen und
Fronten gegen den leerlaufenden Parlaments«
rismus um die Parteiwirtschaft bilden, uns in
Frankreich und in der Schweiz, finde?
auch ein starker antifreimaurerischsr Auftrieb
statt. Die Lage um die Logen-Hochburg in
Frankreich, dem Grand Orient de Francs, dis
Lage um die schweizerische Großlogs „Alpina^
wird langsam eine ernste. In der Schweiz sind
es vor allem die „Fronten", die in rhr
politisches Programm auch den Kamps gegen.
das Freimaurertum ausgenommen haben. Dis
älteste und bedeutsamste Gründung ist dis natio-
nalistische „Schweizer Heimatwehr". Ihr Füh-
rer ist Oberst Fonjallaz, der zugleich Haupt«
schriftleiter des offiziellen Organs dieser Front,
des „Schweizer Banners" ist- Die jüngste Front
wurde, ebenfalls unter militärischer Führung,
— ihr Haupt ist der ehemalige Generalstabs«
chef der Schweiz, Oberftdivisionär Emil Soner-
egger, — 1933 durch Zusammenschluß der Aka-
demikergruppe „Neue Front" und der „Natio-
nalen Front" zum faschistischen Kampfbund
„Neue und nationale Front" gebildet; s'e wird
kurz die „Nationale Front" genannt. Anfang
1934 konstituierte sich unter dem Sammelbegriff
„Helvetische Aktion" eine Dachgesellschaft von
verschiedenen schweizerischen Fronten und Er-
neuerungsbewegungen. Die Jahre 1933 und 1934
werden von den Schweizer Logenbrüdern selbst
als Eroßkampfjahre bezeichnet, da die natio-
nalistischen Verbände in Versammlungen und
Rsolutionen in scharfer und nachdrücklicher
Weise die öffentliche Meinung auf die staats-
gefährliche überstaatliche Verflechtung der Croß-
loge „Alpina" aufmerksam machten. Besonders
die beiden ausdrücklich genannten Fronten und
deren Führer kämpfen in hartnäckiger Weiss auf
ein offizielles Verbot des Geheimbundes in
der Schweiz hin. Ihre Aktion für eine Volks-
abstimmung im Rahmen der Verfassung
über die Zulassung des Freimaurerordens in
der Schweiz ist einen Schritt weitergekommen.
Es ward ganz von der Stoßkraft jener Kreise
und der sie unterstützenden Kr'ftte abhängen, um
zu weiteren Erfolgen zu gelangen. Der „Ini-
tiativ-Vorschlag Fonjallaz" wie das Gesuch an
den Bundesrat genannt wird, hat in seiner
Unterschriftensammlung die Zahl von 56 579 er-
reicht, also bereits mehr als das gesetzlich fest-
gesetzte Minimum von 50 000 Stimmen, das er-
forderlich ist, damit ein Gesuch von dem Bundes-
rat überhaupt berücksichtigt werden kann. Der
Bundesrat wird den Vorschlag staatsrechtlich
überprüfen und dann dem Parlament seinen
Bericht vorlegen. Erst wenn dort das Gesuch
angenommen wird, kommt es zur entscheidenden
Volksabstimmung. Es wird jetzt Aufgabe der
antimaurerischen Kreise sein, den Großteil des
Volkes, dem die ganze Angelegenheit noch nicht
oder nur ungenügend bekannt ist, eindringlich
aufzuklären. Die Presse wird ein entscheiden-
der Faktor zur Bildung der öffentlichen Mei-
nung sein.
Das offizielle holländische Logenblatt des
Eroßostens der Niederlande beschäftigt sich
in seiner Dezembernummer 1934 mit der Lags
der Großlogs „Alpina" und schreibt in gewohn-
ter freimaurerischer Weise: „Aber von größter
Wichtigkeit ist die Rolle, welche die Geistlich-
keit in dieser Frage spielen wird. Wohl sind
die protestantischen Kirchengemeinschaften in der
Schweiz weniger scharf als in Holland getrennt,
dach existieren auch dort Unterschiede von rechts
und links. Auf rechtsprotestantischer Seite ist
die Stimmung gegenüber der Freimaurerei ab-
weisend, wenn nicht geradezu feindlich zu neu-
 
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