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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 1-26)

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Nr. 71 - Nr. 76 (25. März - 30. März)
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MkrMÄt und Kunst / Ans der Mit der Frau / Die LeMmM

Pfälzer Sole

Montag, 25. Mrz 1935_7v. Jahrgang / Ar. 71

Simon und Eden in Berlin

Der Empfang
auf dem Tempelhoser Feld
DNB Berlin , 24. März.
Der englische Außenminister Sir John Simon
vnd Lordfiegelbewahrer Eden find am Sonn-
tag nachmittag um 17.30 Uhr in einem Sonder-
flugzeug der Imperial Airways auf dem Ber-
liner Zentralslughafen Tempelhof gelandet.
In der Umgebung des Flughafens hatte sich
am Sonntag nachmittag eine nach vielen Tau-
senden zählende Menge angesammelt. Das
Flughafengelände selbst war fast bis auf den
letzten Platz von Zuschauern gefüllt. Bald nach
17 Uhr fanden sich die amtlichen Persönlichkeiten
ein: der englische Botschafter Sir Eric
Phipps mit den Herren der Botschaft, Reichs-
außenminister Freiherr von Neurath, der
Staatssekretär in der Präsidialkanzlei Dr.
Meißner als persönlicher Vertreter Les Füh-
rers und Reichskanzlers, der Staatssekretär des
Auswärtigen Amtes von Bülow, der Chef des
Protokolls Graf Basse witz, Ministerial-
direktor Dyckhofs vom Auswärtigen Amt, der
Berliner Polizeipräsident von Levetzow,
Ministerialrat Dahlmann aus dem Reichs-
luftfahrtministerium sowie der Flughafenkom-
mandant Major Carganico.
Die inländische und ausländische, insbesondere
die englische Presse, war ebenfalls zahlreich ver-
treten. Auf dem Rollfeld war der erste Sturm
der Leibstandarte Adolf Hitler als Ehren-
bereitschaft angetreten. 17.28 Uhr wurde das
englische Sonderflugzeug gesichtet. Die Ehren-
bereitschaft trat unter Gewehr.
Pünktlich um 17.30 Uhr setzte das Flugzeug
zur Landung an. Die offiziellen Persönlich-
keiten traten auf das Rollfeld. Als erster ver-
ließ Außenminister Sir John Simon das Flug-
zeug. Er begrüßte den Reichsaußenminister
Freiherrn von Neurath, mit dem er sich eine
Zeitlang unterhielt; er begrüßte weiter den eng-
lischen Botschafter, die Staatssekretäre und die
übrigen zum Empfang erschienenen Persönlich-
keiten. Nach Simon verließ Lordsiegelbewahrer
Eden das Fahrzeug . Auch er tauschte Grüße
mit den offiziellen Persönlichkeiten aus. Der
Kommandant des Ehrensturms der Leibstan-
darte Adolf Hitler meldete dem englischen
Außenminister die für die englischen Staats-
männer angetretene Ehrenbereitschaft.
Während der Begrüßung auf dem Flughafen
traten die Pressefotographen und Kinoopera-
teure lebhaft in Tätigkeit. Die Minister be-
stiegen darauf die Lereitstehenden Kraftwagen.
Im ersten Wagen nahm Reichsaußenminister
Freiherr von Neurath neben dem englischen
Außenminister Sir John Simon Platz. Die eng-
lischen Gäste wurden von dem vieltausendköpfi-
gen Publikum lebhaft und freudig begrüßt.
Der englische Außenminister Sir John Simon
und Lordsiegelbewahrer Eden begaben sich nach
ihrem Eintreffen auf dem Flugplatz Tempelhof
in Begleitung von Reichsaußenminister Frei-
herrn von Neurath, Staatssekretär Dr. Meiß-
ner, Staatssekretär von Bülow und dem Chef
des Protokolls, Graf von Bassewitz, zunächst zur
englischen Botschaft, wo sie gemeinsam den Te-
einnahmen. Als die Minister in der Wilhelm-
straße eintrafen, hatte sich hier, wie auch vor dem
Hotel Adlon und in der Straße Unter den Lin-
den, eine große Menschenmenge angesammelt,
tue den Ministern einen herzlichen Empfang be-
reitete. Die Polizeimannschaften hatten alle
Hände voll zu tun, um die Fahrbahnen der
Wilhelmstraße und der Linden für die Anfahrt
der Minister frei zu halten. Polizeipräsident
von Levetzov ließ es sich nicht nehmen, sich per-
sönlich von den getroffenen Absperrungsmaß-
nahmen zu überzeugen. Auch während die eng-
lischen und die deutschen.Minister in der eng-
lischen Botschaft zum Tee weilten, hielt die war-
tende Menschenmenge in unverminderter Stärke
die Bürgersteige der Wilhelmstraße und der Lin-

den besetzt. Eine große Ueberraschung bedeu-
tete es für sie, als plötzlich Dr. Goebbels im
offenen Wagen durch die Wilhelmstraße fuhr.
Ihm wurden spontan herzliche Kundgebungen
bereitet.
Der Flug nach Berlin
DNB. Berlin, 24. März.
Sir John Simon war mit seiner Begleitung
auf der Durchreise nach der Reichshauptstadt um
12.20 Uhr Amsterdamer Zeit (13 Uhr MEZ) auf
dem Amsterdamer Flughafen Schiphol gelandet.
Eine Minute später traf Eden aus Paris ein.
Nach der Einnahme des Frühstücks wurde der
Flug fortgesetzt.
Um 16 Uhr erfolgte eine kurze Zwischen-
landung zur Brennstoffaufnahme in Hannover.
Zur Begrüßung der englischen Staatsmänner
hatten sich Oberbürgermeister Dr. Menge, der
englische Konsul Aue und Oberpräsident Staats-
rat Lutze eingefunden. Auf dem Flughafen
i wurde die englische Flagge gehißt. Die engli-
schen Minister begaben sich in die Gaststätte des
Flughafens und unterhielten sich dort bei einer
Tasse Tee eine Viertelstunde mit den hannover¬

schen Herren in angeregter Weise. Dann wurde
der Flug nach Berlin fortgesetzt.
Programm-Besprechungen
DNB. Berlin, 24. März.
In einer gemeinschaftlichen Unterhaltung auf
der englischen Botschaft nach Ankunft der engli-
schen Regierungsvertreter wurde zwischen ihnen
und dem Reichsaußenminister Freiherrn von
Neurath das für Montag vorgesehene Pro-
gramm besprochen.
Abends fand auf der englischen Botschaft ein
Abendessen statt, zü dem die englischen Regie-
rungsvertreter und die Mitglieder der engli-
schen Botschaft erschienen waren.
Völkerbundsrat am 15. April
DNB. Ankara, 24. März. Laut Mitteilung der
Anatolischen Telegraphenagentur hat der derzei-
tige Ratspräsident Tewfik Rüschtü Aras dem
Genfer Generalsekretariat seine Entscheidung
mitgeteilt, den Völkerbundsrat auf den 15. April
einzuberufen, also nach der Konferenz von Strcfa
und den anderen geplanten Besprechungen.

Dre pariser Dreierbesprechungen

Dis Verlautbarung
DNB. Paris, 23. März
Am Schluffe der französifch-englisch-
talienischen Besprechungen in Pa-
ris ist folgende Verlautbarung ausgege-
ben worden:
Außenminister Laval, Lordsiegelbewahrer
Eden und Unterstaatssekretär Suvich sind am
Samstag am Quai d'Orsay zusammengetrof-
fen und haben einen Meinungsaustausch über
die allgemeine Lage vorgenommen. Im Laufe
der Aussprache ist daran erinnert worden daß
der Besuch der englischen Minister in Berlin
einen Jnformationscharakter hat, und daß der
Rahmen und der Gegenstand ihrer Besprechungen
dem entspricht, was in der Londoner Verlaut-
barung vom 3. Februar ausgemacht worden ist,
aus der sich die Einheit der Ansichten der Regie-
rungen in London, Paris und Rom begründet.
Es ist beschlossen worden, daß die Außenminister
Englands, Frankreichs und Italiens sich nach
dem Berliner Besuch und den anderen englischen
Besuchen in Moskau, Warschau und Prag bei
die ironzösistbe und italienische Regierung
die Engländer mit ihren Wünschen begleiten, am
11. April in Stresa zusammentreffen wer-
den. Außenminister Laval, Lordsiegelbewahrer
Eden und Unterstaatssekretär Suvich haben mit
Befriedigung die völlige Solidarität ihrer Regie-
rungen festgestellt.
*
In französischen politischen Kreisen legt man
offenbar Wert darauf, nach der Beendigung der
Pariser Besprechungen erneut zu betonen, daß
man starr an der bisherigen Einstellung fest-
hält. So wird erzählt, Laval habe, wie schon
in der Protestnote, auch jetzt erklärt, die fran-
zösische Regierung wolle bei den laufenden Ver-
handlungen den amtlichen deutschen Beschluß auf
Wiedereinführung der Wehrpflicht u. auf Schaf-
fung eines Heeres von 36 Divisionen nicht be-
"ücksichtigen. Er ist der Auffassung, daß ein sol¬

ches Heer Deutschland eine Ueberlegenheit gegen-
über den Armeen der Nachbarstaaten und nicht
nur die geforderte Gleichheit verleihen würde.
Die Verhandlungen, die etwa im Hinblick auf
ein Rüstungsbeschränkungsabkommen wieder aus-
genommen werden könnten, müßten daher, wie
die bestehenden Abkommensentwürfe, das durch
den Versailler Vertrag festgesetzte Militärstatut
zur Grundlage haben. Laval habe ferner Len
Willen Frankreichs betont, den gegenseitigen
Beistands pakt fürOfteuropa verwirk-
licht zu sehen, ebenso auch den Mitteleuro«
papakt, die beide die Billigung Roms und
Londons hätten. An der Verlautbarung über
die Zusammenkunft wird französischerseits be-
sonders die Stelle hervorgehoben, in der von
der Einmütigkeit in der Auffassung der drei be-
teiligten Mächte die Rede ist. Ihr wird der
für die französische Eesamtpolitik günstigste
Sinn unterlegt. Weiter wird dann gesagt, die
etwaigen Ergebnisse . der englischen Informa-
tionsreise könnten nicht die beiden anderen Re-
gierungen verpflichten.
Laval würde seine geplante Reise nach M o s-
kau entweder in der ersten Aprilwoche, also
vor der Stresa-Vesprechung, oder in der letzten
Aprilwoche, also nach der Völkerbundssitzung,
unternehmen
Die englische Sonntagspresse weist
auf die Unterschiede in den Auffassungen der
englischen und der Vertreter Frankreichs und
Italiens auf der Pariser Dreierkonferenz hin,
die als Beweise für gewisse Meinungsverschie-
denheiten herangezogen werden. Während von
den Vertretern Frankreichs und Italiens her-
vorgehoben worden sei, daß sich diese beiden
Mächte nicht durch irgendwelche Versprechungen,
die die englischen Minister in Berlin abgeben
würden, gebunden betrachten können, habe der
englische Lordsiegelbewahrer besonders darauf
bestanden, daß man nicht versuchen solle, die
deutsche Wiederaufrüstung mit Eewaltdrohungen
zu beantworten. Vielmehr habe er betont, daß
England eine Lösung durch freundschaftliche
Verhandlungen und Vereinbarungen wünsche.

Ssterreich fordert
volle Gleichberechtigung
DNB. Wien, 25. März. Außenminister Berger-
Waldenegg sagte in einer Rede in der steierischen
Stadt Schladming u. a., er habe auf seinen Aus-
landsreisen in feder Beziehung Gleichberechtigung
für Oesterreich verlangt und werde sich nicht
eher zufriedengeben, bis die volle Gleichberech-
tigung erlangt sei. Die Gleichberechtigung sei
unterwegs und werde sehr bald kommen. Zur
Fraoe der Jugenderziehung erklärte der Außen-

minister, daß Oesterreich das italienische Ballila-
System wählen werde, das den österreichischen
Verhältnissen angepaßt werden solle.

Durch einen Erlaß des Reichsforstmeisters
Hermann Göring ist die Vereinigung des Reichs-
forstamtes mit der höchsten preußischen forst-
lichen Dienststelle erfolgt. Unter der Behörden-
bezeichnung „Der Reichsforstmeister und Preu-
ßische Landesforstmeister" werden die Verwal-
tungsaefchäfte so zusammengefaßt, daß Reichs-
beamte auch in preußischen Angelegenheiten tätig
zu sein haben und umgekehrt.

Vor einer Friedensbotschaft
-es Papstes
DNB. Rom, 24. März.
In katholischen journalistischen Kreisen wer-
den immer bestimmter auftretende Gerüchte ver-
zeichnet, wonach Pius XI. bei dem zum I.April
einberufenen geheimen Konsistorium auch auf
die internationale Lage eingehen und
dabei die Völker zum gegenseitigen Vertraue«
und Verständnis und zur wirksamen Arbeit für
die Sache des Friedens ermahnen werde- An-
dere wollen wissen, daß der Papst auf Ostern
eine besondere Enzyklika zum Friedensthema er-
lassen wolle. Bei den zuständigen vatikanische«
Stellen wird vorerst gegenüber diesen Gerüchten
noch größte Zurückhaltung gezeigt.

Simons „große Mission"
DNB London, 24. März.
Die Sonntagspresse spricht in fettgedruckten
Schlagzeilen von der „großen Mission" Sir
John Simons und gibt dem Außenminister
in langen Leitartikeln die besten Glückwünsche
mit auf den Weg. Unter der Überschrift „Gute
Aussichten für die Berliner Besprechungen"
schreibt „Sunday Times": Die Hoffnung wächst,
daß die deutsch-englische Konferenz in Berlin
Ergebnisse von beträchtlichem Wert zeitigen
wird. Die Reise Simons und Edens nach Ber-
lin ist einer der bedeutendsten Besuche, die von
irgendeinem Staatsmanns in unserer Geschichte
durchgeführt wurden. Die Besprechungen wer-
den von allergrößter Bedeutung für die Zukunft
Europas und für die Friedenshoffnungen sein.
Wir stehen buchstäblich am Scheidewege.
Der „Observer" Meldet aus Berlin: „Deutsch-
land hat jetzt Zwischen „Isolierung" und „kollek-
tiver Sicherheit" zu wählen. Es ist klar, daß
Deutschland vorzieht, der Meister seiner eigenen
Außenpolitik zu sein. Man darf nicht vergessen,
daß Deutschland jetzt nimmt und verlangt. Es
bettelt nicht um Zugeständnisse. Deutschland
fühlt sich stark. Sein Vorgehen vom vergange-
nen Samstag hat jede Gefahr eines diploma-
tischen Kuhhandels, der von Hitler verabscheut
wird, beseitigt" Deutschland werde in den Be-
sprechungen der „sowjetrussischen Gefahr" einen
großen Platz einräumen, denn es sei der Ansicht,
daß England die deutschen Befürchtungen in be-
zug auf Räterußland nicht völlig erfaßt hat.
Earwin schreibt im selben Blatt, Hitler habe
im voraus den Samthandschuh ausgezogsn und
strecke dem Handschlag eines britischen Staats-
mannes den Panzerhandschuh entgegen. Dress
Methode habe zu mindesten den Vorteil, daß sie
Ueberschwänglichkeiten verbietet und sie letzten
Endes zu jenen greifbaren Friedensinteressen
führen könne, die von englischer Seite ins Auge
gefaßt seien Earvin weist dann seine Lands-
leute darauf hin, daß der Begriff der natio-
nalen Wehrpflicht tief im nationalen Leben
Deutschlands verwurzelt ist und daß ein Auf-
geben dieser jetzt wiederhergestellten stolzen
Ueberlieferung nicht in Frage komme. „Es
kann kein gesünderes System eines vereinbar-
, ten Friedens in Europa geben ohne die Aner-
kennung der absoluten Gleichberechtigung
Deutschlands unter den Großmächten. Daraus
folgt, daß die allgemeine Wehrpflicht ebenso
berechtigt und unvermeidlich im Dritten Reich
ist, wie in Frankreich, Italien, Rußland oder
Japan, um nicht noch ein Dutzend anderer Län-
der zu erwähnen."
„Das ursprüngliche Programm Hitlers werde
auf jeden Fall ob mittelbar oder unmittelbar,
ob langsamer oder schneller — unverbrüchlich
befolgt werden. Die Kardinalfrage sei
die, ob Hitler bereit sei, sich unter erträglichen
Bedingungen an Garantien zur Aufrechterhal-
tung des Friedens in ganz Europa auf eine be-
stimmte Reihe von Jahren hinaus zu beteiligen.
Außenminister Sir John Simon, der am
Sonntag vormittag von Croydon aus im Flug-
zeug feine Reise nach Berlin angetreten hat, er-
klärte ans dem Flugplatz in einer Unterredung:
h erwarte keine plötzlichen Ergeb-
nisse, dazu sind die Probleme zu umfangreich
und zu schwierig. Wir werden aber mit dem
Einsatz aller Kräfte um unser Ziel kämpfen. Un-
ser aller Ziel ist: Friede auf Erden und guter
Wille unter den Menschen.
 
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