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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 1-26)

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Nr. 51 - Nr. 60 (1. März - 12. März)
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WWMatt UN» Kunst / Aus »rr Mir »rr Frau / dir Lrirktunör

Pfälzer Zote

Freitag, 8. März 1935

70. Jahrgang / Ar. 57

Beisetzung des Bischoss Dr. Bares

Abschied vom toten Bischof von Berlin

Der Sprung nach rückwärts

Ar-

vielleicht keine Gefahr für
glaubten einige Leute in
eine Gefahr für Deutsch-
Deutschland auf gleichem

Zu-
d-r

Wie NSK. meldet, sind die umfangreichen ...
beiten an dem monumentalen Film vom
Reichsparteitag 1934 „Triumph des Wil-
lens" soweit abgeschlossen worden, daß die Ur-
aufführung, di« in Berlin im Ufa-Palast am
Zoo stattfindet, auf den 28. März fest gelegt
wurde.

„Tevere" zum Weißbuch
DNB Rom, 7. März.
Die italienische Presse hatte sich bisher mit
dem englischen Weißbuch nicht auseinandergesetzt.
Sie hatte sich mit der Meldung über das Echo
im Ausland begnügt. Umso bemerkenswerter
ist der Artikel, mit dem das römische Mittags-

der europäischen Kultur erst Anfang des 16.
Jahrhunderts, zur Zeit der großen Seefahrten
der Portugiesen. Den Jesuiten gelang es später,
einen Teil der Abessinier zum Katholizismus zu
bekehren; aber nach Beendigung der Regierungs-
zeit des Königs Sisinnios (1607—1632) ver-
schwand der katholische Einfluß wieder und die
Jesuiten mußten das Land verlassen. Zwei fran-
zösische Kapuziner, die Patres Agathange aus
Vendome und Cassiar aus Nantes, die eine An-
näherung Abessiniens an Rom versuchten, star-
ben sogar im Jahre 1638 den Märtyrertod in
Eondar. Die abessinische Mission wurde dann
den Augustinern anvertraut, aber im Jahre
1792 wurde sie vollkommen aufgegeben und erst
im Jahre 1839 konnte fio wieder aufsewommen

Abessinien
DNB Paris, 7. März.
Der Kaiser von Abessinien gewährte einem
Sonderberichterstatter des „Paris Midi" eine
Unterredung über den italienisch-abessinischen
Streitfall. Kaiser Haile Selassie I. er-
klärte u. a.:
Abessinien wünscht aufrichtig den Frieden. Es
wird die Leistung einer Wiedergutmachung nicht
ablehnen, wenn sie berechtigt sei. Abessinien ist
aber entschlossen, den Streit anders zu regeln
als dadurch, daß es sich stillschweigend die Ver-
antwortung für die Zwischenfälle von Ualual
aufbürden läßt. Abessinien will auch keine Ver-
gewaltigung seiner südöstlichen Grenze zulassen,
ohne mit allen Mitteln eine gerechte und fried-
liche Lösung des gesamten Fragenbereiches her-
beizuführen. Der Kaiser erklärte weiter, sie
schroffe Haltung Italiens sei durch unzutref-
fende Nachrichten veranlaßt worden. Nur wegen
der Starrköpfigkeit der Italiener habe sich
Abessinien an Len Völkerbund wenden müssen.
Der Kaiser stellte ferner alle Behauptungen und
Gerüchte von einer Mobilmachung der abessini-
schen Streitkräfte in Abrede und erklärte
weiter:
„Abessinien wünscht nur eins: Die Gebiete
zu behalten, die ihm gehören und die wie-
der zu erlangen, auf die es laut den frühe-
ren mit Italien abegschlossenen Verträgen
Anspruch hat. Diese Gebiete sind ihm all-
mählich durch Uebergriffe seiner Nachbarn
genommen worden."
„Nichts wird unterbleiben", so sagte der Kai-
ser am Schluß, „ um dieses Ziel auf friedlichem
Wege zu erreichen. Wir verlangen nur, daß
ein unparteiischer Dritter nach Fest-
stellung der Tatsachen die Frage der Verant-
wortung klärt. Wir werden uns seiner Ent-
scheidung beugen und sie gewissenhaft ausfüh-
ren, selbst wenn sie uns wider jedes Erwarten
oorschreiben sollte, den Forderungen Italiens
nachzugeben.
Meffmien md das Christentum
Anläßlich des Konflikts zwischen Italien und
Abessinien wurde das Land des Negus in der
Presse als das einzige christliche Reich in Afrika
bezeichnet. So scheint es interessant, die Berech-
tigung dieser Bezeichnung näher zu untersuchen.
Einer alten Tradition gemäß wird die Christi-
anisierung Abessiniens teils den Eunuchen der
Königin Kandake, teils der: Aposteln Bartholo-
mäus und Matthias zugeschrieben. Das ist jedoch
nur eine Legende. Das Christentum wurde im
Jahre 340 von zwei jungen Christen in Abessi-
nien eingeführt, nämlich Frumentius und Ede-
sius, die an der Küste gefangen genommen wor-
den waren. Es gelang ihnen, den König und
die königliche Umgebung für ihren Glauben zu
gewinnen. Dieser ersten Evangelisierung, die
noch nicht bis ins Volk Übergriff, folgte eine
zweite gegen Ende des 5. Jahrhunderts durch
die „neun Heiligen", d. h. neun Mönche aus
Syrien, die wahrscheinlich aus ihrer Heimat ver-
bannt waren, weil sie sich zu der monophysiti-
schen Häresie bekannten, d. h. zu der Lehre, die
nur an eine Natur Christi, nämlich die göttliche,
glaubte. Diese Lehre wurde die offizielle Reli-
gion des abessinischen Volkes, und seine Könige
blieben ihr treu trotz gelegentlicher Bedrängun-
gen durch heidnische und mohammedanische Völ-

Woraus es ankommt
DNB London, 7. März.
Der Sonderberichterstatter der „Daily Mail",
Ward Price, schreibt seinem Blatt aus Berlin,
daß die augenblickliche Kühle, die zwischen
Großbritannien und Deutschland entstanden sei,
bald vorübergehen werde. Die britische
Regierung habe nicht begriffen, daß die Deut-
schen sehr empfindlich seien gegenüber einer Art
und Weise, mit der ihnen die Schuld für die
Erhöhung der europäischen Rüstungen zuge-
schoben werde. Diese Erhöhung der Rüstungen
habe nicht in Deutschland, sondern in anderen
Ländern, und zwar schon vor mehreren Jahren
begonnen, als Deutschland vollkommen enr-
wasfnet war und bevor Hitler die Macht er-
griff. Deutschland habe bestimmt die Absicht,
ausreichend zu rüsten, um sich gegen einen An-
griff zu sichern,' aber es beabsichtige auch, sich
in ein freundschaftliches und friedliches Ver-
hältnis zu England und Frankreich zu setzen.
Umso schmerzlicher sei es, wenn jemand, auf
dessen Freundschaft man Wert legt, einen
öffentlich anklage, daß man den Weltfrieden be-
drohe. Wenn ein Vorwand notwendig sei, um
eine Erhöhung der Rüstungen zu begründen,
warum sei dann nicht auf die umfangreichen
Rüstungen von Sowjetrußland hinge-
wiesen worden? Diese seien zweifellos verant-
wortlich für viele deutsche Vorbereitungen, denn
wenn auch Rußland
Großbritannien sei,
Deutschland, daß es
land bilde. Wenn
Fuße behandelt werde, würden die Engländer
und die Franzosen keinen ehrlicheren Freund
als Hitler haben, wenn sie über weiter Deutsch-
land als Nation zweiten Ranges behandelten,
dann werde es niemals eine Annäherung
geben.

schäften zuerst die Strenge gegen seine
eigene Person. Er kannte keine Schonung

rütteln, die er seit seiner Kindheit Tage in der
Seele trug.
In diesem Glauben sproß und quoll seine
Sorge um die Wahrheit der Glaubenslehre.
Wenn er nicht einen Punkt von der Kirchenlehre
opfern wollte, wenn er die Mischung der Be-
kenntnisse weit von sich wies, dann war es wahr-
lich kein herrisches Festhalten an der eigenen
Meinung, nicht Hartnäckigkeit und Fanatismus
— von all diesem kannte seine Seele nichts —;
es war nur Liebe zu der ewigen
Wahrheit, diesich in Christus offen-
barte. Es war der heilige Gehorsam gegen
Gott und das Gewissen. Aus dem gleichen Grund
setzte er sich für die Freiheit unserer heiligen
Kirche in der Lehrverkündigung und Hirten-
arbeit ein. Es war nur jene heilige Gewissen-
haftigkeit, die ihn als Nachfolger der Apostel
sein heiliges Erbe wahren ließ. Wenn er zur
Treue gegen die katholischen Vereine aufrief,
wenn er die katholische Jugend für ihre Ver-
bände zu begeistern wußte, tat er das um dem
Staat entgegen zu sein, um Volk und Jugend zu
zerklüften und zu spalten? Wer das dächte, hätte
unseren Bischof nicht verstanden. Unserem Bischof
war es ernst mit seiner Liebe zu Heimat, Volk
und Vaterland.
Dieses Bild eines unbeirrbaren Streiters für
seine Kirche und eines durch die Liebe zu seinem
Vaterlande ausgezeichneten Nachfolgers der
Apostel wurde ergänzt durch andere persönliche
Eigenschaften des Bischofs. „Da ist," so erklärte
Bischof Machens, „bei der Nennung dieser Eigen-

DNB Berlin, 7. März.
In einer überaus eindrucksvollen, würdigen
und ergreifenden Feierl'chkeir ist der Bischof von
Berlin, Dr. Nikolaus Bares, m der Gruft der
St. Hedwigs-Kathedrale beigesetzt worden.
Seit den frühen Morgenstunden steht die
Innenstadt im Zeichen der Trauerfeier. Vor
dem Trauerhause, der bischöflichen Kurie, hat
hat sich die Geistlichkeit der Diözese Berlin ver-
sammelt. Die Domherren von St. Hedwig, die
auswärtigen Bischöfe und Prälaten, die Fami-
lienangehörigen und einige Ehrengäste haben
sich in der Hauskapelle eingefunden, wo der ver-
ewigte Bischof ruht. Der päpstlich« Nuntius
Cesare Orsenigo vollzog mit Assistenz der
Bischöfe feierlich die Exequien. Dann wird der
tote Bischof in feierlichem Zuge zur St. Hed-
wigs-Kathedrale geleitet. Unmittelbar hinter
dem Wagen gehen die Angehörigen, eine große
Zahl von Ehrengästen, der apostolische Nuntius,
Erzbischof Caspar Klein (Paderborn),
Bischof Dr. Machens (Hildesheim), Bischof
Berning (Osnabrück), Bischof Graf Galen
(Münster), Bischof Kaller (Braunsberg),
Bischof Bornewasser (Trier), Bischof von
Prey sing (Eichstätt). Prälat Hartz, der
apostolische Delegat in Schneidemühl, der Abt
von Hardehausen. Den Beschluß Les langen
Zuges bildeten Abteilungen der Landespolizei,
Abordnungen der Reichswehr, Trauergäste aus
Trier und Hildesheim, katholische Jugendver-
bände, Ordensschwestern und katholische Eesel-
lenvereine. Viel« Tausende bilden
Unter den Linden Spalier.
In tiefem Trauerschmuck empfängt die
Bischofskirche den toten Oberhirten. Zu Seiten
des Sarkophags nehmen der Nuntius, die
Bischöfe und Prälaten Platz. Vor ihm die große
Zahl der Ehrengäste, die als Vertreter der Be-
hörden erschienen sind. Der Führer und
Reichskanzler hat als seinen Vertreter Staats-
sekretär Meißner entsandt, außerdem sieht
man Reichsminister Eltz von Rübenach,
Staatssekretär Trauert, von der Landes-
polizei General Wecke und Generalleutnant
Waldow, von der Schutzpolizei Oberstleut-
nant Dillenburger, vom Wachregiment
Oberst Kaiser, aus dem Innenministerium
Oberst Witthöft, ferner als Vertreter des
Oberpräsidenten Vizepräsident Usinger, so-
dann Oberbürgermeister Dr. Sahm. Sehr
zahlreich ist die Diplomatie vertreten. Man
sieht die Botschafter von England, Frankreich
und Polen.
Das feierliche Requiem zelebrierte Kardinal
Bertram unter Assistenz der Domherren Dr.
Lichtenberg und Heusers. Der Dom-
chor sang ein Requiem von Haller. Nach dem
Evangelium hielt der Bischof von Hildesheim,
Dr. Machens, die Trauerrede.
Sie Traueransprache
Für ihn, so führte Bischof Machens u. a. aus,
gab es nur eine einzige Politik, sein Deutsch-
land, sein Berlin für Christus zu gewinnen. Und
wenn die Trauerklage so laut und eindringlich
klingt, dann sehe ich darin den Triumph des
Geistes in einer Zeit, wo ach so viele den Stoff
über den Geist stellen; ich sehe darin den Tri-
umph der sittlichen Idee und Len Zauber des
Religiösen in einem Jahrhundert das in brei-
tem Umfang der Religion den Kampf ansagte
und christliche Sittlichkeit als Schwäche deutete.
Er war ein Mann des tief st en Glau-
bens. Er kannte als echter Christ und Katho-
lik die unsichtbare geistige Welt, er wußte, daß
aller Wirklichkeiten größte nichts anderes als
Gott ist und daß die Menschwerdung des Sohnes
Gottes alle Ereignisse der Weltgeschichte in den
Schatten rückte. Er schaute auf die Ewigkeit und
so gewann die Erdenzeit die rechte Wertschätzung.
Da konnten Umwälzungen kommen in Wirtschaft
und Politik, in Wissenschaft und Kunst und Tech-
nik, sie regten wohl den regen Geist zur Aus-
einandersetzung an, sie konnten aber n i e an den
religiösen und sittlichen Grundsätzen.

für sich selber. Er wollte wirklich allen alles
sein und dachte nie daran, daß seine Kräfte auch
nur endlich waren. So war es bis zum letzten
Tage. Die andere ist die Güte seines
Herzens. Hat er nicht als Bischof mit seinem
Wesen zuerst die Herzen der Hildesheimer, dann
der Berliner Diözesanen wie im Sturme erobert?
Die starke Selbstzucht, die er übte, er-
probte sich vor allem auf dem Leidensweg, den
er gehen mußte. Dem Herzen Jesu weihte er im
letzten Sommer sein Bistum Berlin. Aber lang
vorher hat er sich selbst ihm geweiht." Die Ab-
schiedsworte klangen aus in dem Gelöbnis, nie-
dergelegt am Sarkophag: „Dein Toch das Ende,
soll für uns ein heiliger Anfang sein, der An-
fang neuen Lebens. Und lebst Du nicht mehr
unter uns, wir folgen Dir: Dein Leben ist uns
ein Programm und dieses Programm heißt:
Christus und die Kirche. Amen."
An das Requiem schlossen sich die großen
Feierlichkeiten der letzten Aussegung an. Der
Sarg wurde dann, geleitet von den Bischöfen
und begleitet von der Familie und der Dom-
geistlichkeit, in die Gruft der St. Hedwigs-
Kathedrale getragen.
Kapitularvikar Dr. Steinmann konnte an den
Feierlichkeite nicht teilnehmen, da er erkrankt
ist und das Zimmer nicht verlassen darf.

blatt „Tevere" nunmehr das Schweigen bricht.
In Uebereinstimmung mit der öffentlichen Mei¬
nung Italiens wird darin ausgeführt: In einer
Form, die endgültig aufgegeben schien, ist die
Rüstungsfrage plötzlich wieder auf die Tages¬
ordnung gekommen. Die Nachricht, daß bei der
französisch-englischen Begegnung die Möglich¬
keit eines Widerrufes der militärischen Bestim¬
mungen des Versailler Vertrages geprüft wor¬
den sei, hatte den Eindruck einer wesentlichen
Aenderung der Methoden bestärkt. Nun wirft
die Veröffentlichung des englischen Weißbuches
unversehens Europa mindestens um ein
halbes Jahr zurück.
In diplomatischer Form wärmt das englische
Schriftstück die alte und nutzlose pazifistische
Polemik wieder auf. Beim Lesen erhält man
den Eindruck eines Sprunges nach rück¬
wärts, so sehr hatte man sich schon von die¬
ser unfruchtbaren Polemik entfernt. Selbst
wenn das englische Dokument keinen anderen
Zweck gehabt hätte als den, vor dem eigenen
Land die Erhöhung der Mehrausgaben zu recht-
fertigen, würde es ebenso unzeitgemäß sein für
jeden, der sich der Erkenntnis der offenen Auf-
rüstungstendenz der Regierung MacDonalds
nicht verschließt. Dabei schien es, daß diese
Literatur mit ihrem Gegensatz zwischen einem
theoretischen und ausschließlich papiernen Pazi¬
fismus und den konkreten militärischen Notwen¬
digkeiten der einzelnen Länder endlich in den
Archiven von Genf verschwunden sei, und daß
die Abrüstungsfrage endgültig auf dem Boden
der Tatsachen behandelt werden soll. So ist es
auch in Wirklichkeit. Aber alte Gemeinplätze i ker. Nachdem es lange von der übrigen Welt
und sinnlose Formeln kehren immer noch einmal ! isoliert geblieben war, erschloß sich Abessinien
an die Oberfläche zurück und versuchen, die not- . '
wendige Klärung der internationalen Beziehun¬
gen zu verzögern, die die unerläßliche Voraus-
setzung für eine tatsächliche und fruchtbare
sammenarbeit der Völker auf dem Boden
geschichtlichen Realität sind.
 
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