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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 1-26)

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Nr. 51 - Nr. 60 (1. März - 12. März)
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SWMalt und Kunst / Aus der MU örr Frau / Sie LMtuM

Mzer Sole

Samstag, 2. Marz 1935

..
7v. Jahrgang / Ar. 52

Glückstag für

l

Der Höhepunkt des Saarbefreiungstages war
unzweifelhaft jene große Massenkundgebung,
die in dem schönen Rahmen des Rathausvor-
platzes im Dämmer des Abends stattfand. Da
die Rasenflächen um das Regierungsgebäude,
die ursprünglich für die Kundgebung vorgesehen
waren, durch den Regen derartig aufgeweicht
sind, daß ein Abhalten der Kundgebung dort
nicht möglich war, wurde die Kundgebung im
letzten Augenblick auf den Rathausvorplatz ver-
legt. Die Kunde von der Verlegung führte
eine wahre Völkerwanderung von den links der
Saar gelegenen Stadtteilen Saarbrückens, über
die Saar nach dem Rathausplatz herbei. Die
Brücken waren oft für lange Zeit so verstopft,
Gegen 18 llhr
der von allen

Neichsminister des Innern, Herrn Dr. Frick, ver-
treten war, übertragen. Zu Urkund dessen haben
dre vorerwähnten Vertreter des Völkerbundes

meer. Die langen Tribünen, die für den
Vorbeimarsch erbaut waren, kamen der Kund-
gebung zustatten. Sie gaben dem Platz einen
wirkungsvollen Abschluß, so daß man diese
Kundgebung wirklich als eine der schönsten an-
sehen kann, die wir je gehabt haben.
Als um 18 Uhr der Stellvertreter des Füh-
rers Rudolf Heß auf den Rathausbalkon he-
raustrat, um als erster den Saarländern seine
Grüße zu bringen, da waren nicht nur der Rat-
hausplatz und seine Umgebung, sondern auch
die angrenzenden Straßen weithin so beäng-
stigend gefüllt, daß die Polizei alle Mühe hatte,
Luft zu schaffen, um schweren Unfällen vorzu-
beugen. Die Begeisterung der Menschen kannte
keine Grenzen, und wenn sie auch noch so dicht-
gedrängt standen und alle Unbequemlichkeiten
in Kauf nehmen mußten, ihre Augen hingen
gebannt am Rathausbalkon, wo sie — wie sie
wußten — nun bald den Führer von Angesicht
zu Angesicht sehen würden. Auffällig in der
Menge die vielen Berg- und Hüttenarbeiter,
kantige Gesichter, wie sie die schwere Erde des
Saarlandes hervorbringt. Selbst der strö-
mende Regen konnte dieses Menschenmeer an
keiner Stelle auch nur im geringsten lichten.
Zwischen den einzelnen Reden Lieder der
Nation, immer wiederkehrend das Saarlied.
Reichsminister Dr. Goebbels wurde mit
einem besonderen Applaus begrüßt- Er rüt-
telte die Hunderttausende auf und bereitete den
Boden für die Rede des Führers.
Inzwischen war eine Reihe von Saarländern
und Saarländerinnen mit Trachten auf Um-
wegen ins Rathaus gebracht worden. Sie nah-
men dann auf der Rathaustreppe Aufstellung.

um Mann und Frau um Frau für Deutsch- die Europa unter sich zu begraben drohen,
land! (Bravo-Rufe.) Ihr habt euer Gelöbnis Und dieser Tag soll zugleich eine Lehre sein,
gehalten! Ich gab euch das Versprechen, daß eine Lehre für alle die, dre in Unkenntnis einer
Deutschland von euch nicht lassen wird, nie- ewigen geschichtlichen Wahrheit sich einbilden,

Ebenso hatte man unmittelbar an der Treppe
einen besonderen Platz für Kriegsbeschädigte
eingeräumt, van dem aus sie dem Führer be-
sonders nahe waren.
Der Reichskommissar, Gauleiter Bürckel,
richtete dann ebenfalls an die Saarländer
Worte des Dankes und eine Mahnung zur
Treue.
Jetzt kündigte ein Trompetensignal die Rede
des F ührers an. In diesem Augenblick preß-
ten die Massen sich noch einmal fester zusammen.
Tausende wollten sich noch näher an den Plan
heranschieben, um wenigstens von weitem einige
Worte der Führerrede zu hören. Inzwischen
waren Uebertragungsleitungen an eine Reihe
von Stellen gelegt worden, an denen ebenfalls
die Führerrede m hören war. Ebenso waren
Wohl in allen Lokalen Saarbrückens die Laut-
sprecher zum Gemeinschaftsempsang eingeschaltet.
An vielen Stellen wurden die Lautsprecher in
die Fenster gestellt, damit auch die auf der Straße
Harrenden den Führer wenigstens hören konnten.
Inzwischen ist es dunkel geworden. Tie Fron-
ten der Häuser am Rathausplatze, das Rathaus
selbst und die Johannis-Kirche erstrahlen nun
wieder im Glanz von Zehntausenden von Glüh-
birnen. Tie Sprache hat nicht genug Worte, um
die Schönheit dieses Bildes malen zu können.
Nun tritt der Führer hinaus auf den Balkon.
Vier bis fünf Minuten ist das Volk nicht mehr
zu halten. Tie Liebe und Begeisterung wirkt wie
eine flammende heilige Lohe, die aus dieser dich-
ten Masse emporschlägt. Nun tritt Ruhe ein,
und der Führer beginnt:
Der Führe/ ssrickt!
Deutsche Volksgenossen und Volksgenossinnen!
Vor zwei Jahren, 1933, redete ich zum
ersten Male vor vielen zehntausenden Saarlän-
dern am Niederwalddenkmal. Damals, noch in-
mitten des schwersten Kampfes zur Durch-
setzung unserer Gedanke n und Grundsätze im
neuen Deutschland, erfüllt von banger Sorge
um die Zukunft des Saarlandes. Ein Jahr
später, da traf ich schon Hunderttausende in
Koblenz. Wieder bewegte mich — und wohl sie
alle — tiefe Sorge um die Zukunft dieses dem
Reiche entrissenen Gebietes. Damals gaben wir
uns gegenseitig zwei Versprechen:
Ihr habt mir versprochen, daß, wenn die
Stunde kommt, ihr eintreten werdet, ""

*
Bischof Bares war seit einigen Tagen er-
krankt und mußte im Laufe des Freitag in-
folge einer ernsten Verschlimmerung in das
Krankenhaus übergeführt werden.
Dr. Bares wurde am 24. Januar 1871 in
Idenheim, Bezirk Trier, geboren. Nach Absol-
vierung des humanistischen Gymnasiums lag er
von 1891 bis 95 dem philosophisch-theologischen
Studium im Priesterseminar in Trier ob. Er
promovierte im Jahre 1909 zum Dr. theol. an
der Universität Breslau. Von 1909 bis 1918
war er Professor der Theologie am Priester-
seminar rn Trier. In den folgenden Jahren
bis 1929 leitete er das Seminar als Regens.
In diesem Jahr wurde er Bischof von Hildes-
heim und 1933 Bischof von Berlin- Wir kom-
men auf die hervorragende Wirksamkeit des
zweiten Bischofs von Berlin noch eingehend zu-
rück.

Bischof Dr. Bares 1-
DNB. Berlin, 1. März
Der Bischof von Berlin Dr. theol. Nicolaus
Bares ist am Freitag um 22.15 Uhr im St.
Hedwigs-Krankenhaus verstorben. Bischof Ber-
ning von Osnabrück, der sich gegenwärtig in Ber-
lin aufhält, konnte ihm noch die letzte Oeluna
spenden.

Diesen Sinn und diese Bedeutung des heuti-
gen Tages hervorzuheben ist mir ein besonderes
Bedürfnis.
Mit großer Genugtuung stelle ich fest, daß es
in den langen und arbeitsreichen Verhandlun-
gen. die vor und nach der Abstimmung geführt
worden sind, gelungen ist, die mit der Volks-
abstimmung und mit der Rückgliederung
des Saarlandes zusammenhängenden Fragen
befriedigend zu regeln. Hierbei hat sich der
Dreierausschuß des Völkerbundsrates unter der
unparteiischen um umsichtigen Leitung Ew.
Excellenz ein besonderes Verdienst erworben.
Es ist mir eine angenehme Pflicht, Ew. Excel-
lenz und den beiden anderen Mitgliedern des
Ausschusses sowie Ihrem ausgezeichneten Mit-
arbeiterstab und allen zu Rate gezogenen Sach-
verständigen hierfür namens der deutschen Re-
gierung aufrichtig zu danken.
Indem ich nunmehr im Namen des Reiches
die Regierung des Saarlandes übernehme, habe
ich die Ehre, Sie, meine Herren, die Mitglieder
des Dreierausschusses und Ihre Mitarbeiter, im
deutschen Saarlande namens der Reichsregie-
rung herzlich willkommen zu heißen.

Oer große Tag im befreiten Saarland
Ganz Deutschland nimmt Anteil an der saarländischen Befreiungsfeier

und der deutschen Negierung das vorliegende
Protokoll errichtet."
Hierbei wurden zwischen Baron Aloisi und
Reichsinnenminister Dr. Frick Ansprachen ge-
wechselt.
Die Ansprache Aloisis
lautet:
Im Namen des Völkerbundes und in meiner
Eigenschaft als Vorsitzender des Dreierausschus-
ses, der alle mit dem Saargebiet zusammenhän-
genden Fragen geregelt hat, habe ich die Ehre,
heute die tatsächliche Uebergabe des Saargebie-
tes an das Reich zu vollziehen. Hiermit schließt
eine Seite der Nachkriegsgeschichte und verschwin-
det ein Element der Beunruhigung der Bezie-
hungen der Völker untereinander. Ich gebe dem
Wunsche Ausdruck, daß die Lösung dieses Pro-
blemes. die nach langen und schwierigen im
Geiste der Loyalität und des gegenseitigen Ver-
ständnisses geführten Verhandlungen erzielt wor-
den ist, von guter Vorbedeutung für die Ruhe
und den Frieden Europas sein möge.
Im Anschluß hieran hielt
Reichsminister Dr. Frick
folgende Rede:

Ew. Excellenz danke ich für die Worte, die Sie,
soeben namens des Völkerbundes und des
Dreierausschusses des Völkerbundsrates an mich
als Vertreter der Reichsregierung gerichtet
haben.
Der heutige Tag bringt die Wiederein-
setzung Deutschlands in die Regierung
des Saarlandes. Damit wird praktisch verwirk-
licht, was das Saarvolk seit 15 Jahren unab-
änderlich gewollt und was es am 13. Januar
1935 klar und unanfechtbar vor aller Welt be-
kräftigt hat: die endgültige Wiedervereinigung
des Saarlandes mit dem deutschen Vaterlande.
Mit Stolz und Freude feiert ganz Deutschland
den heutigen Tag. Er ist aber nicht nur für
Deutschland von Bedeutung. Wie Sie bereits
bemerkt haben, wird der S ch l u ß st r i ch unter
em Kapitel der europäischen Politik gezogen,
das in den vergangenen Jahren die Beziehungen
zweier großer Nachbarvölker belastet hat. Die
deutsche Regierung ist überzeugt, daß mit der
Erledigung der Saarfrage ein wichtiger
Schritt zur Besserung der allgemeinen poli-
tischen Lage in Europa und zur Förderung der
, friedlichen Zusammenarbeit der Völker ge-
' tan ist.

Das Freiheitsprolokott
Ser historische Akt im Kreisständehaus
DNB Saarbrücken, 1. Mürz.
Im Ständehaus hat heute vormittag Baron
Aloisi die Uebergabe der Negierungsgeschäfte
im Namen des Dreierausschusses an Reichsinnen¬
minister Dr. Frick vollzogen.
Zu der feierlichen Uebergabe waren die drei
Mitglieder des Saar-Dreierausschusses Baron
Aloisi, Kabinettschef des italienischen Außen¬
ministers und Königlich Italienischer Botschaf¬
ter Canti lo, argentinischer Botschafter in
Rom, und Lopez Olivan spanischer Gesand¬
ter in Bern, erschienen. Außerdem war der
Saarreferent des Völkerbundssekretariats, der
Däne Krabbe, anwesend. In Begleitung der
Herren des Dreierausschusses befanden sich der
italienische Gesandte Bianchero, die italieni¬
schen Legationssekretäre Marqui d' Aieta, als
Dolmetscher Secco Sw ar do und der argenti¬
nische Botschaftsrat Oneto Astengo. Von deut¬
scher Seite nahmen neben Reichsinnenminister
Dr. Frick Staatssekretär Erauert, Ministe¬
rialrat Vollert und die Legationsräte Braun
von Stumm und Strohm teil.
Außerdem nahmen Gauleiter Bürckel und
seitens der Regierungskommission Minister Kosi¬
nk an n sowie Minister Ehrenrath teil.
Nach kurzer Vorstellung und Begrüßung wurde
von den Mitgliedern des Dreierausschusses,
Reichsinnenminister Dr. Frick und Herrn Krabbe
noch ein
Protokoll über die Rückgliederung des Saar-
bretes
unterzeichnet, das folgenden Wortlaut hat:
„Durch Beschluß vom 17. Januar 1935 hat der
Rat des Völkerbundes den Zeitpunkt der Wie¬
dereinsetzung Deutschlands in die Negierung des
Saarbeckengebietes gemäß dem am 28. Juni 1919
in Versailles unterzeichneten Friedensvertrag
auf den 1. März 1835 festgesetzt. In Ausführung
dieses Beschlusses hat der mit den Fragen des
Saargebietes beauftragte Rechtsausschuß, be¬
stehend aus den Vertretern Italiens, Argen¬
tiniens und Spaniens, Seiner Exellenz Baron
Aloisi Botschafter Seiner Majestät des Königs!
von Italien, Kabinettschsf des italienischen
Minister für Auswärtige Angeleaenheiten, Seine
Botschafter der Argen- waren osi zur ränge
nnlschen Republik rn Nom und e,ne Ercellenz
Herr Lopez Olivan, spanischer Gesandter in d°r ganze Verkehr stock e
Vern, mit dem heutigen Tage im Namen des weite Rarhausplatz,
Völkerbundes die Negierung dieses Gebietes Kraftwagen, Tonfilmwagen und ähnlichen ge-
feierlich an Deutschland, das hierbei durch den räumt war, ein wogendes Menschen-

mals und nimmer! (Stürmischer Beifall). Und
Deutschland hat sein Versprechen desgleichen
eingelöst. Und beide Male konnte ich euch aus
ganzem Herzen versichern, daß ich glücklich sein
werde, am ersten Tage, der es mir möglich
macht, euren Besuch zu vergelten. (Bravo, sich
wiederholende stürmische Heil-Rufe.)
Damals versprach ich euch, in den ersten
Stunden eurer Freiheit zu euch zu kommen,
und nun bin ich glücklich, mitten unter euch zu
sein. (Stürmische Heil-Rufe, immer wieder-
kehrende Kundgebungen.) Ich glaube, wir alle
dürfen dem Himmel danken, daß er es ermög-
licht hat, daß unsere dritte Begegnung nicht
euch als Gäste im Reich sah, sondern daß nun
ich als des Reiches Kanzler und euer Führer
zu euch in eure Heimat in unser deutsches
Saarland kommen konnte. (Lebhafter Beifall.)
Es ist der letzte Termin, den internationale
Instanzen für eine Kundgebung in diesem Ge-
biet ansetzen konnten. Und ich glaube, daß sich
deshalb auch der Himmel verhängte und . es
rennen ließ. Wir sind durch diesen Regen nicht
gestört worden, denn wenn auch der Himmel
weint, heute haben wir die Sonne in unserem
einenen Herz gehabt. Wir alle sind so über-
glücklich, an diesem Glückstag teilnehmen zu
können. In dieser Minute hören ja unzählige
Millionen Deutsche im ganzen Reiche mit. Ein
Glückstag für die ganze Nation Von hier bis
Homburg, von Westdeutschland bis nach Kö-
nigsberg, überall die gleiche Empfindung:
Endlich, endlich, seid ihr wieder bei uns!
Aber es ist nicht nur ein
Deutschland, ich glaube, es ist auch ein Glücks-
tag für ganz Europa. Es war ein segensreicher
Entschluß, endlich diesen Tag festzusetzen, und
sein Resultat zu respektieren. Dieses Gebiet,
das so leicht zu einem ewigen Streitapfel hätte
werden können, dem Deutschen Reiche wieder
znrückzugeben, dem man es wider Recht und
Vernunft entrissen hatte. Ein Glückstag für
Europa besonders deshalb, weil durch die Rück-
kehr des Saargebiets vielleicht gerade die
Krise am ehesten behoben werden kann, unter
der zwei große Nationen am meisten zu leiden
haben. Wir hoffen, daß durch diesen Akt einer
ausgleichenden Gerechtigkeit der Wiederein-
setzung natürlicher Vernunft, wir hoffen, daß
durch diesen Akt das Verhältnis zwischen
Deutschland und Frankreich sich endgültig
bessert. So, wie w i r den Frieden wollen, müs-
sen wir hoffen, daß auch das große Nachbar-
volk gewillt und bereit ist. diesen Frieden mit
uns zu suchen. Es muß möglich sein, daß zwei
große Völker sich die Hand geben, um in ge-
Mann meinsamer Arbeit den Nöten entgegenzutreten,
 
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