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inn en-dekoration
stattarbeit auf ein paar theoretische Grundsätze festlegt, einem Wort nach Symbolik. Goller erstrebt so etwas,
die doch nur bis zu einem gewissen Grade Berechtigung wenn er anknüpft an alte Volkslegenden, wenn er die
haben können. Ein rechter Glasmaler wird ja immer Diana auf dem Hirschkalb, den wütigen Centaur mit
die größtmögliche musivische Wirkung anstreben, aber der schönen Nymphe und dergleichen Gestaltungen
warum sollte er nicht auch Gebrauch machen vom mehr zeigt. Er ist einer von den Künstlern, der durch
Schwarzlot und anderen Mitteln, die auf anständige das Zusammenarbeiten mit der Schmidtschen VVerkstätte,
Weise eine anständige Bereicherung des Ausdrucks er- Wirkungsmöglichkeiten innerhalb der Glasmalerei ge-
geben. Warum sollte man einen Fortschritt, wie er funden hat. Die Folge von »Faunen und Nymphen«.,
sich in dem Überfangglas darbietet, verleugnen. Eine geistvoll in einen schmalen Fensterausschnitt gestellt,
geistreiche Komposition wie die »Perle« von Bold be- haben die der Grisailletechnik eigentümliche Strenge er-
ruht ganz auf Effekten dieser Technik, die unter Hinzu- halten. Durch ein jedenfalls technisch interessantes
nähme von etwas Silberauftrag doch ein sehr bewegtes Hinterlegen der Figuren mit flaschengrünen Glasplatten
Flächenbild ergab. Entwürfe wie die von den bekannten hat er den Fleischpartien noch einen Zuschuß von
Plakatisten Bernhard, Hohlwein oder Klinger sind sinnlichem Reiz zu geben vermocht. Die »Diana
«
vielleicht als Entwürfe geistreicher, aber man spürt überrascht am meisten durch die teppichartige Ausge-
doch aus ihnen heraus dieses Fernstehen der Werkstatt, glichenheit des als dekorativer Rahmen wirkenden
das fast immer gleichbedeutend ist mit einem halben grünen Blatthintergrundes. In einem Schülerverhältnis
Verzicht auf den spe- zu Goller steht Albert
zifischen Charakter I Cr oll, der in dem
('iner gewerblichen B^r"'''!**"*"''^^*'' I * '" 1 ?!*.'...... 1 t .....** l" JpB vierteiligen Fenster
Gestaltung. Gerade W: ^^SB? ~Jäm eine akzeptabele Lei-
aus solchen Beispielen I Mi IB^i^'^'M Bf 1 stung aufzuweisen hat.
geht hervor, von BBHKUM^f3X3B3QP^HBili9| Der Schmidtschen
welcher Wichtigkeit El [Kw. If"" I" 1 ' *"<t """t'"' J *■ % -ÖJ Q Werkstätte zugehörig
es heutzutage für ■ I ul^.^Ql L—jBSi 11 ist ferner Alfred Bold,
einen Werkstätten- I IW pP^ Jm B4 I der über eine beweg-
leiter ist, sich der Bk-^H HHHII wjr JBi liehe Phantasie ver-
erfinderischen Kräfte Ifc^ ^^ByB S^^BL-»'^!* -dffi fügtin manchen der
zu versichern, die ein B^ J*M aFm J&tM W^Mmm Arbeiten spürt man,
Hineinwachsen in die I \M: arm. f.M*mZ ^^BB ij^r ^ms^W^mr- b1 1 daß er empfänglich ist
besonderen Material- ^B F J£ für die neuen kolori-
voraussetzungen ver- B < /..........m stischen Tendenzen,
sprechen. — Das die sich in der Glas-
Glasfenster, das Ar- I 1BH| B4 I maierei auszuwirken
chitekturglied sein B BB1% beginnen. — Das
will, muß sich durch ■ mmmmSk Stärkste an Wirkung
seinen Charakter IV JmStk ^st unstreitig der
selbstverständlich und |F ^****^lEm %m W^mW I "Christus« von
harmonisch in den RSr ; ' fm Gußmann, eine Ver-
gegebenen Raum ein- ABHhB M bleiung, die für eine
schmiegen: es muß BjBH T^T^^HSb alte schlesische Ka-
darüber hinaus aber lM% IN* Iwl I pelle bestimmt ist.
auch eine Gebärde Dieser Gekreuzigte ist
haben, die dem täg- B ■ B durchsetzt von einer
liehen Betrachter Hl I *mi Q fl ganz verhaltenen,ganz
einen immerwähren- B I MB innerlichen,ganzGeist
den Genuß bietet. » im fj gewordenen Mystik.
Kine Vignette, die Ly^^m^r mb HllJ Eine Mystik, deren
man gelegentlich ein- B Jflj nimm Glut gleichsam unter
mal sieht und die B LBH^^BB I B f | U gW B| einer Eiskruste lodert.
man nach Belieben B|| B %w m Das fahle Grün des
**** # . ^
in die Mappe ver- ■ IBMBI Leibes, das kalte von
senken kann , mag B11 Ifl hartenBleiliniendurch-
von geistreicher Ge- PVLfliMhriifll BB| setzte Weiß des Pen-
wagtheitsprühen,mag MBMnfB y deutliches, die drei
wie eine zufällige Sei- B4 I.^lflpBf Jmm!BfiIi"B blutigen Punkte unter
fenblase einen launi- ^^MB^Biill<r, mm 11 ii 1H»jg^Bc! QfrJ den Nägeln ergeben
gen Einfall spiegeln. 1 DI iUB mit den schweren bläu -
Anders das Glasfen- liehen Nuancierungen
ster. Es fordert sei- B ^J^BBBBjfMfcA^iBi^ J des Hintergrundes
nem VVesen nach ^ifa^än^Mn^Mi^n^B^^^H^^m^Ml^i^^HiiiiiiBiiHlD eine Stimmungsgewalt
Dauerwirkung und von selten großer
- Verstand- BBBBBBBBBI liivlBBBBBBiBBi'jBBBB'^BBB^ Wahrhaftigkeit. —
lichkeit, verlangt mit Professor otto gussmann. Glasmalerei. ausf.= l Schmidt-Berlin, haul westhetm-berlin.
inn en-dekoration
stattarbeit auf ein paar theoretische Grundsätze festlegt, einem Wort nach Symbolik. Goller erstrebt so etwas,
die doch nur bis zu einem gewissen Grade Berechtigung wenn er anknüpft an alte Volkslegenden, wenn er die
haben können. Ein rechter Glasmaler wird ja immer Diana auf dem Hirschkalb, den wütigen Centaur mit
die größtmögliche musivische Wirkung anstreben, aber der schönen Nymphe und dergleichen Gestaltungen
warum sollte er nicht auch Gebrauch machen vom mehr zeigt. Er ist einer von den Künstlern, der durch
Schwarzlot und anderen Mitteln, die auf anständige das Zusammenarbeiten mit der Schmidtschen VVerkstätte,
Weise eine anständige Bereicherung des Ausdrucks er- Wirkungsmöglichkeiten innerhalb der Glasmalerei ge-
geben. Warum sollte man einen Fortschritt, wie er funden hat. Die Folge von »Faunen und Nymphen«.,
sich in dem Überfangglas darbietet, verleugnen. Eine geistvoll in einen schmalen Fensterausschnitt gestellt,
geistreiche Komposition wie die »Perle« von Bold be- haben die der Grisailletechnik eigentümliche Strenge er-
ruht ganz auf Effekten dieser Technik, die unter Hinzu- halten. Durch ein jedenfalls technisch interessantes
nähme von etwas Silberauftrag doch ein sehr bewegtes Hinterlegen der Figuren mit flaschengrünen Glasplatten
Flächenbild ergab. Entwürfe wie die von den bekannten hat er den Fleischpartien noch einen Zuschuß von
Plakatisten Bernhard, Hohlwein oder Klinger sind sinnlichem Reiz zu geben vermocht. Die »Diana
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vielleicht als Entwürfe geistreicher, aber man spürt überrascht am meisten durch die teppichartige Ausge-
doch aus ihnen heraus dieses Fernstehen der Werkstatt, glichenheit des als dekorativer Rahmen wirkenden
das fast immer gleichbedeutend ist mit einem halben grünen Blatthintergrundes. In einem Schülerverhältnis
Verzicht auf den spe- zu Goller steht Albert
zifischen Charakter I Cr oll, der in dem
('iner gewerblichen B^r"'''!**"*"''^^*'' I * '" 1 ?!*.'...... 1 t .....** l" JpB vierteiligen Fenster
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aus solchen Beispielen I Mi IB^i^'^'M Bf 1 stung aufzuweisen hat.
geht hervor, von BBHKUM^f3X3B3QP^HBili9| Der Schmidtschen
welcher Wichtigkeit El [Kw. If"" I" 1 ' *"<t """t'"' J *■ % -ÖJ Q Werkstätte zugehörig
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einen Werkstätten- I IW pP^ Jm B4 I der über eine beweg-
leiter ist, sich der Bk-^H HHHII wjr JBi liehe Phantasie ver-
erfinderischen Kräfte Ifc^ ^^ByB S^^BL-»'^!* -dffi fügtin manchen der
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Glasfenster, das Ar- I 1BH| B4 I maierei auszuwirken
chitekturglied sein B BB1% beginnen. — Das
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seinen Charakter IV JmStk ^st unstreitig der
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darüber hinaus aber lM% IN* Iwl I pelle bestimmt ist.
auch eine Gebärde Dieser Gekreuzigte ist
haben, die dem täg- B ■ B durchsetzt von einer
liehen Betrachter Hl I *mi Q fl ganz verhaltenen,ganz
einen immerwähren- B I MB innerlichen,ganzGeist
den Genuß bietet. » im fj gewordenen Mystik.
Kine Vignette, die Ly^^m^r mb HllJ Eine Mystik, deren
man gelegentlich ein- B Jflj nimm Glut gleichsam unter
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man nach Belieben B|| B %w m Das fahle Grün des
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Anders das Glasfen- liehen Nuancierungen
ster. Es fordert sei- B ^J^BBBBjfMfcA^iBi^ J des Hintergrundes
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Dauerwirkung und von selten großer
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lichkeit, verlangt mit Professor otto gussmann. Glasmalerei. ausf.= l Schmidt-Berlin, haul westhetm-berlin.