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Der Kunstwart: Rundschau über alle Gebiete des Schönen ; Monatshefte für Kunst, Literatur und Leben — 14,1.1900-1901

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Heft 5 (1. Dezemberheft 1900)
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Avenarius, Ferdinand: Literarischer Ratgeber des Kunstwarts für 1901, [3]: Musik
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Avenarius, Ferdinand: Literarischer Ratgeber des Kunstwarts für 1901, [4]: Bildende Künste
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https://doi.org/10.11588/diglit.7961#0234

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Pfohl, F., Arthur Nikisch als Mensch uud
Künstler (Lcipzig, Scemanns Nachf.,
M. I.-).

Reimann, H., MusikalischeNiickblicke, 2 Bde.,
(Berlin, Harmonie, M. 6.—).
Rietsch, H., Die Tonknnst in der 2. Hälstc

des neunzehnten Jahrh. Ein Beitrag
zur Geschichte der musikal. Technik
(Breiikovf, M. 4.—).

Weber, K. M. v , Briese an Heinrich Lich-
tenstein (Braunschweig, Westermann,
M. 5.—).


Das Pfcffcrkuchcnhüuscl. Von Ludivig Richter.
Aus VcchstcinS Mürchcnbuch (Lcipzig. Scorg Wicgand).

Liläenäe kiünste.

Runstgcsckichrc.

Von dcn znsmnmenfasscndcn Kunstgcschichtcn ist noch inimcr dic bcste
Anton Springcrs jctzt auch gut illustricrtcs „Handbuch dcr.Kunstg cschich tc",
cin Wcrk, das mit universeller Bchcrrschung des gcsamten Stoffes als reife
Frucht langjähriger Forscher- und Lehrthätigkeit entstandcn ist und ein echt
historischcs Verständnis mit lebensvoll anregender und klarer Darstcllung
verbindct. Vielen anderen dcrartigen Wcrkcn ist das Springersche um diescr
Eigcnschaft ivillen, ivie ivegen seiner Selbständigkcit und Zuverlässigkeit bei
iveitem vorzuziehen. Die fünfte Auflage ist von Adolf Michaelis und Jaro
Springer sorgsam und pictätvoll bcarbcitct ivordcn.

Ncben diesem Buche ncnncn ivir, als cin ctivas bcschränktcrcs Gebiet
gleichfalls vorzüglich behandclnd, dic „Geschichtc der christlichen Kunst"
von Franz Laver Kraus (Frciburg, Hcrdcrschc Vcrlagshandlung), von der
bisher dcr crstc Band in zwci Abteilungen und dcs zivcircn Bandes erste Ab-
teilung, sowie der erste Abschnitt dcr ziveiten Abtcilung crschicncn sind. Diesc
Nbteilungen bchandeln die hellenistisch-römische .Kunsr dcr altcn Christen, die
bpznntinische Kunst, Anfnngc der Kunst bci den Völkcrn dcs Nordcns, das
Mittelnltcr. Auch hier haben wir es mit cinem Werkc zu thun, das teils auf
crnsthnften selbständigen Forschungen, teils auf überlcgcncr krilischcr Vcr-
lucrtung der Fvrschiingcn andercr beruht und eigne Gedankcn cines geistvollcn
und histvrisch geschulten Forschers in gcschmackvoller Form darbictct. Dcr
kntholischc Standpunkt des Vcrfassers tritl nicht in ciner Weise hcrvor, dic den
dlndersdenkcnden stören rönnte. Auch das Krausschc Werk ist vortrcfflich illu-
striert. Als das n»i bestcn illustrierte dcr nllgcmciiien Werkc diescr Art musi
iniuicrhindicdcmPapste gcividmctc „Allgcmci ne Ku n stg es ch ich t c" bczcichnct
iverdcn, dic der Bencdiktiner Prof. Or. Albert Kuhn crschcincn lüsit. Der ge-

t. Dczemberkest t<)0o
 
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