Lincii gutcn Becher froh geleert,
Aräftig einem argen Munsch gewehrt.
Leuchtend komint aus ewigcm Sternonraum
Noch zulctzt ein seliger Dichtertraum.
Sinncnd sitz ich, 6aupt in ksand gestiitzt:
Schöner Tag, ich bab dich ausgenützt.
T e m p e l b ii t e rin.
Das hab ich dir zu danken,
Daß du die griinen Ranken
Des Glücks zu einem stillen Zelt mir biegst,
Davor du ohne Alagcn
Getreu an allen Tagen
Als meines Friedens wache ksüterin liegst.
Du hörst die leisen Alänge,
Die hcimlichen Gesänge,
Und horchst mit cinem halben Ghr hinein,
Und durch des vorhangs Falten,
Den deine bfände halten,
Dringt nicht des Tages frecher Lärm und Schein.
So läßt du mich gewäbrcn,
Und weißt den Gott zu ehren,
Der herrisch dich von meincr Seite scheucht,
Und träumst von Rubmessternen,
Und siehst in goldne Fcrnen
Mit einein stillen, seligcn Geleucht.
Uk e i n e m A i n d e.
Du schläfst und sachte noig' ich mich
Ueber dein Bettchen und segne dich.
Ieder behutsame Atemzug
Ist ein schweifendcr bsimmelsflug,
Ist cin Suchen weit umher,
Ob nicht doch ein Sternlein wär',
U)o aus citel Glanz und Licht
Licbo sich ein Glückskraut bricht,
Das sie geflügelt hcrniederträgt
Und dir aufs weißc Deckchen legt.
I n der N a ch t.
Unruhig stcht die Sehnsucht auf,
Ihr ist so schwül, sie atmet tief,
Und hundert kvünschc stehen auf,
Die sic am müden Tag vcrschlief.
Sie rührt der Ukutter an den Saum,
Der Ukutter Nacht, die achtets kaum,
Und denkt, cs wär der Mind, der strich.
2. Märzheft td0t
Aräftig einem argen Munsch gewehrt.
Leuchtend komint aus ewigcm Sternonraum
Noch zulctzt ein seliger Dichtertraum.
Sinncnd sitz ich, 6aupt in ksand gestiitzt:
Schöner Tag, ich bab dich ausgenützt.
T e m p e l b ii t e rin.
Das hab ich dir zu danken,
Daß du die griinen Ranken
Des Glücks zu einem stillen Zelt mir biegst,
Davor du ohne Alagcn
Getreu an allen Tagen
Als meines Friedens wache ksüterin liegst.
Du hörst die leisen Alänge,
Die hcimlichen Gesänge,
Und horchst mit cinem halben Ghr hinein,
Und durch des vorhangs Falten,
Den deine bfände halten,
Dringt nicht des Tages frecher Lärm und Schein.
So läßt du mich gewäbrcn,
Und weißt den Gott zu ehren,
Der herrisch dich von meincr Seite scheucht,
Und träumst von Rubmessternen,
Und siehst in goldne Fcrnen
Mit einein stillen, seligcn Geleucht.
Uk e i n e m A i n d e.
Du schläfst und sachte noig' ich mich
Ueber dein Bettchen und segne dich.
Ieder behutsame Atemzug
Ist ein schweifendcr bsimmelsflug,
Ist cin Suchen weit umher,
Ob nicht doch ein Sternlein wär',
U)o aus citel Glanz und Licht
Licbo sich ein Glückskraut bricht,
Das sie geflügelt hcrniederträgt
Und dir aufs weißc Deckchen legt.
I n der N a ch t.
Unruhig stcht die Sehnsucht auf,
Ihr ist so schwül, sie atmet tief,
Und hundert kvünschc stehen auf,
Die sic am müden Tag vcrschlief.
Sie rührt der Ukutter an den Saum,
Der Ukutter Nacht, die achtets kaum,
Und denkt, cs wär der Mind, der strich.
2. Märzheft td0t