Nr. t9-
Münchner kunsttechnische /Biätter.
79
Aieurites tribota (Aieurites motuccana), die in sehr
grossen Mengen von Martinique, Guadeioupe, Neukaie-
donien, Tahiti, Reunion und Guyana in den Handei
gebracht werden könnten, gepressten Oeies wurden
1873 durch das französische Marineministerium erhaiten.
Trotz des ziemiichen Oeireichtums der Samen (6o°/„)
wurde damais ein Preis von 60 Frs. per ioo kg ohne
Pressungskosten genannt, der entschieden eine weiter-
gehende Verwendung verbot. Kait geschiagenes Banr
kuiöi ist heiigeib, fast weiss, heiss gepresstes ist von
brauner Färbung. Das braune Oei hat einen wider-
iichen, das weisse einen angenehmen Geruch; das Oei
trocknet in derseiben Zeit wie Leinöi und iässt sich
auch wie dieses und mit denseiben Mittein aktiv
machen, so dass es gut trocknet. Gemachte Versuche
ergaben, dass Bankuiöi mit denselben Mengen Biei-
giätte, Bieimennige, Bieizucker und borsaurem Mangan,
auf 140° C erhitzt, wesentiich schneiler trocknete, ais
in gieicher Weise behandeites Leinöi. Auf 323" C
gebracht, entwickeite das Oei sehr starke, etwas an
Mohn erinnernde, aber übeiriechende Dämpfe, die sich
nicht entzündeten. Mit Vertust von etwa 20% resui-
tierte eine dicke, zähe Masse, die bei der dunklen
Färbung des Oeies fast schwarz war. Das weisse Oei
steiite nach dem Erhitzen auf vorgenannte Temperatur
einen ganz dicken, fast wasserheiien Sirup dar.
Bankuiöi wurde von de Negri, dann in jüngster
Zeit von Lewkowitsch untersucht; wesentiiche Ab-
weichungen ergab nur die Jodzahi mit 136,3—139,3 bei
de Negri gegen 163,7 bei Lewkowitsch. Dieentschaiten
Nüsse iieferten 38,6"/. Oei durch Extraktion; eine
neuere Untersuchung iiegt noch von Dr. C. Fendier
vor. Im Handei scheint das Oei nicht oder doch nur
ausnahmsweise vorzukommen.
Kürbiskernöi. Kürbisse werden wohi auch in
unseren Gegenden gezogen, erreichen aber doch nicht
die Beschaffenheit jener, weiche in wärmeren Himmeis-
strichen, wie in Südungarn und dem wärmeren und
trockenen Kiima einzeiner Gouvernements von Russ-
iand erreichbar ist. Die Angaben über den Oeigehait
der Samen, der ja von hoher Wichtigkeit ist, weichen
sehr voneinander ab; in der deutschen Literatur wird
derseibe mit 20—23"/, angegeben, während russische
Autoren denseiben mit 43—53% ais richtig bezeichnen.
Schumow(Westnik shirow. weschtsch. 1903, 4, 29 durch
„Chem.-Ztg," Rep.) untersuchte Samen und fand gegen
35°/m woraus er den Schiuss zog, dass das Kiima, ob
feucht oder trocken, von Einfluss sein müsse. Nach
„Amer. Journ. Ph." 190:, S. 332, erhäit man bei dem
Extraktionsverfahren, weiches meistens angewendet
wird (gepresstes Oei findet sich seiten und ist teurer),
23"/, kiares, rötiich gefärbtes Oei. Strauss, der sich
eingehend mit dem Oei befasste, berichtet foigendes
(„Chem.-Ztg." 1903, 44, S. 327): Die Kerne bestehen
durchschnittiich aus 76'/^°/, innerem Kern und 23*/^°/,,
äusserer Schaie; der grüniich gefärbte Kern entschäit,
iieferte 47,43 "/o, der mit der Schaie extrahierte da-
gegen 36,60°/,, und erkiärte Strauss die Unterschiede
in den Angaben über den Oeigehait deshaib so ver-
schieden, weil das Kürbiskernöi in Ungarn wohi haupt-
sächlich im Kieinbetriebe mit unzureichenden tech-
nischen Hilfsmittein und unrationeii hergesteiit wird.
Das Oei, weiches dem Verfasser voriag, hatte eine
ziemiich dunkie, rötiichgrüne Färbung, die weisse
Körperfarben stark beeinträchtigte; Entfärbungsver-
suche mit den bekannten chemischen Bieichmittein,
auch mit Natroniauge, bei denen grosse Verseifungs-
veriuste sind, führten nicht zu günstigen Resultaten.
Eine oftmaiige Filtration durch Aiuminium-Magnesium-
Hydrosiiikat bewirkte schiiessiich eine ziemiiche Ent-
färbung, so dass das Oei geib wurde. Der hohe Preis
des Oeies und die nicht besonders günstigen Resuitate
hinsichtiich der Trockenfähigkeit iassen eine Verwen-
dung in der Firnis- und Lackfabrikation kaum zu; es
soit dagegen ais Speiseöi gut brauchbar sein, da es
einen angenehmen Geschmack besitzt.
Das Safioröi ist wegen seiner Eigenschaften und
Verwendung jedenfaiis das interessanteste der seltenen
trocknenden Oeie und hat man sich mit demseiben in
ietzter Zeit auch ziemiich stark beschäftigt. Zunächst
sei das Oei von Carthamus tinctorius genannt; diese
Pflanze ist in Ostindien heimisch und ihr Anbau ist in
Turkestan und im Kaukasus in Zunahme begriffen, ob-
wohi die Verwendung des aus den Biüten gewonnenen
Carthamin (Safiorkarmin) durch die Teerfarbstoffe
wesentiich eingeschränkt worden ist. Die Pflanze wird
auch in Aegypten, Spanien, Mitteideutschiand, Ungarn,
Itaiien, Russiand gebaut, dann noch in Caracas und
Mexiko, und in jüngster Zeit auch in Deutsch-Ostafrika.
Nach Tyiaikon hat das aus enthiiisten Samen gewonnene
Oei („Chem.-Ztg." 1902, 24, Rep. S. 86) einen ange-
nehmeren Geschmack, ais das aus nichtenthüisten
Samen; von dem 23°/, betragenden Oeigehait der
Samen werden durch hydrauiische Pressung t7—18°/,
gewonnen. Das Oei ist von heiigeiber Färbung und
im Geschmack dem Sonnenbiumenöi sehr ähniich. Bei
der Trockenprobe nach Livache nahm das Oei nach
2 Tagen 6,4°/, an Gewicht zu. Bei iängerem Stehen schei-
den sich aus dem Oei Kristaiie ab, deren Schmeizpunkt
60° C betrug und die ais Paimitinsäure angesprochen
wurden. Tyiaikon erachtet das Safioröi ais dem Hanf-
öi sehr ähniich. Dr. Fendier („Seifensieder-Zeitung"
1904) untersuchte Früchte von Carthamus tinctorius
und aus diesen durch Extraktion gewonnenes Oei, von
dem aus den entschäiten Samen 30,4°/, erhaiten wer-
den konnten. Im Grossbetrieb könnte nach Fendier
nur ein Auspressen der Früchte in Frage kommen, da
die Beseitigung der Fruchtschalen sich äusserst müh-
sam gestattet. Das Oei war von goidgeiber Färbung
und fast geruchlos, nahm aber beim Auf bewahren bald
einen ranzigen Geschmack an; bei !3° C beginnt es
sich zu trüben und ist bei — t8° C noch nicht vöiiig
erstarrt. In dünner Schicht aufgestrichen, trocknete
dasseibe bei gewöhniicher Temperatur in 6 Tagen
vöiiig ein.
Der wiide Safior (Carthamus oxyacantha) ist in
grosser Menge in den verschiedenen Distrikten des
nördiichen Indiens verbreitet, einzeine Varietäten wer-
den auch angebaut und tiefem Biüten, die dann ais
Farbstoff Verwendung finden. Das Oei der Samen,
Carthamusöi (in Indien Kusum genannt), wird im Bom-
baydistrikt zur Gewinnung eines besonderen Produktes,
„Roghan", verwendet, während in der Stadt Pushawer
an der afghanischen Grenze die Samen wiid wachsen-
der Safiorarten der gieichen Benutzung zugeführt wer-
den. Das Oei, auch „poiii" genannt, ist biassgeib, dünn-
flüssig und entwickelt beim Verbrennen eine wesentiich
geringere Wärme ais die meisten anderen Oeie. Der
Gehait der Samen an Oei wird mit 23°/, angegeben,
stimmt somit mit anderen Erhebungen. Dieses Oei
wird nun einer besonderen Verwendung, und zwar zu
wasserdichten Stoffen, zugeführt. Zu diesem Zwecke
wird das durch Pressen erhaitene Oei in irdenen Ge-
fässen 12 Stunden iang gekocht; die sich entwickein-
den Dämpfe sind so unangenehm stechend, so wider-
iich, dass diese Manipuiation ausserhaib der Stadt vor-
genommen und die erforderiiche Eriaubnis in jedem
einzeinen Faii eingehoit werden muss. Nach dem
Kochen wird das Oei sofort in grosse, Hache Muiden
gebracht, die teiiweise mit kaitem Wasser gefüiit sind,
und auf diese Weise zu „Roghan", einer gaiiertartigen,
dicken Masse umgewandeit, um, in Petroieumkannen
verpackt, an die Fabrikanten des „Afridiwachstuches"
in Lahore, Deihi, Bombay und Kaikutta versendet zu
werden. Dieses eingedickte Oei — es ist nichts an-
deres — wird mit beiiebigen Mineralfarben vermischt
und ais Verzierung auf vorbehandeite Gewebe ge-
bracht; dies geschieht mitteis eines zugespitzten Hoiz-
Münchner kunsttechnische /Biätter.
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Aieurites tribota (Aieurites motuccana), die in sehr
grossen Mengen von Martinique, Guadeioupe, Neukaie-
donien, Tahiti, Reunion und Guyana in den Handei
gebracht werden könnten, gepressten Oeies wurden
1873 durch das französische Marineministerium erhaiten.
Trotz des ziemiichen Oeireichtums der Samen (6o°/„)
wurde damais ein Preis von 60 Frs. per ioo kg ohne
Pressungskosten genannt, der entschieden eine weiter-
gehende Verwendung verbot. Kait geschiagenes Banr
kuiöi ist heiigeib, fast weiss, heiss gepresstes ist von
brauner Färbung. Das braune Oei hat einen wider-
iichen, das weisse einen angenehmen Geruch; das Oei
trocknet in derseiben Zeit wie Leinöi und iässt sich
auch wie dieses und mit denseiben Mittein aktiv
machen, so dass es gut trocknet. Gemachte Versuche
ergaben, dass Bankuiöi mit denselben Mengen Biei-
giätte, Bieimennige, Bieizucker und borsaurem Mangan,
auf 140° C erhitzt, wesentiich schneiler trocknete, ais
in gieicher Weise behandeites Leinöi. Auf 323" C
gebracht, entwickeite das Oei sehr starke, etwas an
Mohn erinnernde, aber übeiriechende Dämpfe, die sich
nicht entzündeten. Mit Vertust von etwa 20% resui-
tierte eine dicke, zähe Masse, die bei der dunklen
Färbung des Oeies fast schwarz war. Das weisse Oei
steiite nach dem Erhitzen auf vorgenannte Temperatur
einen ganz dicken, fast wasserheiien Sirup dar.
Bankuiöi wurde von de Negri, dann in jüngster
Zeit von Lewkowitsch untersucht; wesentiiche Ab-
weichungen ergab nur die Jodzahi mit 136,3—139,3 bei
de Negri gegen 163,7 bei Lewkowitsch. Dieentschaiten
Nüsse iieferten 38,6"/. Oei durch Extraktion; eine
neuere Untersuchung iiegt noch von Dr. C. Fendier
vor. Im Handei scheint das Oei nicht oder doch nur
ausnahmsweise vorzukommen.
Kürbiskernöi. Kürbisse werden wohi auch in
unseren Gegenden gezogen, erreichen aber doch nicht
die Beschaffenheit jener, weiche in wärmeren Himmeis-
strichen, wie in Südungarn und dem wärmeren und
trockenen Kiima einzeiner Gouvernements von Russ-
iand erreichbar ist. Die Angaben über den Oeigehait
der Samen, der ja von hoher Wichtigkeit ist, weichen
sehr voneinander ab; in der deutschen Literatur wird
derseibe mit 20—23"/, angegeben, während russische
Autoren denseiben mit 43—53% ais richtig bezeichnen.
Schumow(Westnik shirow. weschtsch. 1903, 4, 29 durch
„Chem.-Ztg," Rep.) untersuchte Samen und fand gegen
35°/m woraus er den Schiuss zog, dass das Kiima, ob
feucht oder trocken, von Einfluss sein müsse. Nach
„Amer. Journ. Ph." 190:, S. 332, erhäit man bei dem
Extraktionsverfahren, weiches meistens angewendet
wird (gepresstes Oei findet sich seiten und ist teurer),
23"/, kiares, rötiich gefärbtes Oei. Strauss, der sich
eingehend mit dem Oei befasste, berichtet foigendes
(„Chem.-Ztg." 1903, 44, S. 327): Die Kerne bestehen
durchschnittiich aus 76'/^°/, innerem Kern und 23*/^°/,,
äusserer Schaie; der grüniich gefärbte Kern entschäit,
iieferte 47,43 "/o, der mit der Schaie extrahierte da-
gegen 36,60°/,, und erkiärte Strauss die Unterschiede
in den Angaben über den Oeigehait deshaib so ver-
schieden, weil das Kürbiskernöi in Ungarn wohi haupt-
sächlich im Kieinbetriebe mit unzureichenden tech-
nischen Hilfsmittein und unrationeii hergesteiit wird.
Das Oei, weiches dem Verfasser voriag, hatte eine
ziemiich dunkie, rötiichgrüne Färbung, die weisse
Körperfarben stark beeinträchtigte; Entfärbungsver-
suche mit den bekannten chemischen Bieichmittein,
auch mit Natroniauge, bei denen grosse Verseifungs-
veriuste sind, führten nicht zu günstigen Resultaten.
Eine oftmaiige Filtration durch Aiuminium-Magnesium-
Hydrosiiikat bewirkte schiiessiich eine ziemiiche Ent-
färbung, so dass das Oei geib wurde. Der hohe Preis
des Oeies und die nicht besonders günstigen Resuitate
hinsichtiich der Trockenfähigkeit iassen eine Verwen-
dung in der Firnis- und Lackfabrikation kaum zu; es
soit dagegen ais Speiseöi gut brauchbar sein, da es
einen angenehmen Geschmack besitzt.
Das Safioröi ist wegen seiner Eigenschaften und
Verwendung jedenfaiis das interessanteste der seltenen
trocknenden Oeie und hat man sich mit demseiben in
ietzter Zeit auch ziemiich stark beschäftigt. Zunächst
sei das Oei von Carthamus tinctorius genannt; diese
Pflanze ist in Ostindien heimisch und ihr Anbau ist in
Turkestan und im Kaukasus in Zunahme begriffen, ob-
wohi die Verwendung des aus den Biüten gewonnenen
Carthamin (Safiorkarmin) durch die Teerfarbstoffe
wesentiich eingeschränkt worden ist. Die Pflanze wird
auch in Aegypten, Spanien, Mitteideutschiand, Ungarn,
Itaiien, Russiand gebaut, dann noch in Caracas und
Mexiko, und in jüngster Zeit auch in Deutsch-Ostafrika.
Nach Tyiaikon hat das aus enthiiisten Samen gewonnene
Oei („Chem.-Ztg." 1902, 24, Rep. S. 86) einen ange-
nehmeren Geschmack, ais das aus nichtenthüisten
Samen; von dem 23°/, betragenden Oeigehait der
Samen werden durch hydrauiische Pressung t7—18°/,
gewonnen. Das Oei ist von heiigeiber Färbung und
im Geschmack dem Sonnenbiumenöi sehr ähniich. Bei
der Trockenprobe nach Livache nahm das Oei nach
2 Tagen 6,4°/, an Gewicht zu. Bei iängerem Stehen schei-
den sich aus dem Oei Kristaiie ab, deren Schmeizpunkt
60° C betrug und die ais Paimitinsäure angesprochen
wurden. Tyiaikon erachtet das Safioröi ais dem Hanf-
öi sehr ähniich. Dr. Fendier („Seifensieder-Zeitung"
1904) untersuchte Früchte von Carthamus tinctorius
und aus diesen durch Extraktion gewonnenes Oei, von
dem aus den entschäiten Samen 30,4°/, erhaiten wer-
den konnten. Im Grossbetrieb könnte nach Fendier
nur ein Auspressen der Früchte in Frage kommen, da
die Beseitigung der Fruchtschalen sich äusserst müh-
sam gestattet. Das Oei war von goidgeiber Färbung
und fast geruchlos, nahm aber beim Auf bewahren bald
einen ranzigen Geschmack an; bei !3° C beginnt es
sich zu trüben und ist bei — t8° C noch nicht vöiiig
erstarrt. In dünner Schicht aufgestrichen, trocknete
dasseibe bei gewöhniicher Temperatur in 6 Tagen
vöiiig ein.
Der wiide Safior (Carthamus oxyacantha) ist in
grosser Menge in den verschiedenen Distrikten des
nördiichen Indiens verbreitet, einzeine Varietäten wer-
den auch angebaut und tiefem Biüten, die dann ais
Farbstoff Verwendung finden. Das Oei der Samen,
Carthamusöi (in Indien Kusum genannt), wird im Bom-
baydistrikt zur Gewinnung eines besonderen Produktes,
„Roghan", verwendet, während in der Stadt Pushawer
an der afghanischen Grenze die Samen wiid wachsen-
der Safiorarten der gieichen Benutzung zugeführt wer-
den. Das Oei, auch „poiii" genannt, ist biassgeib, dünn-
flüssig und entwickelt beim Verbrennen eine wesentiich
geringere Wärme ais die meisten anderen Oeie. Der
Gehait der Samen an Oei wird mit 23°/, angegeben,
stimmt somit mit anderen Erhebungen. Dieses Oei
wird nun einer besonderen Verwendung, und zwar zu
wasserdichten Stoffen, zugeführt. Zu diesem Zwecke
wird das durch Pressen erhaitene Oei in irdenen Ge-
fässen 12 Stunden iang gekocht; die sich entwickein-
den Dämpfe sind so unangenehm stechend, so wider-
iich, dass diese Manipuiation ausserhaib der Stadt vor-
genommen und die erforderiiche Eriaubnis in jedem
einzeinen Faii eingehoit werden muss. Nach dem
Kochen wird das Oei sofort in grosse, Hache Muiden
gebracht, die teiiweise mit kaitem Wasser gefüiit sind,
und auf diese Weise zu „Roghan", einer gaiiertartigen,
dicken Masse umgewandeit, um, in Petroieumkannen
verpackt, an die Fabrikanten des „Afridiwachstuches"
in Lahore, Deihi, Bombay und Kaikutta versendet zu
werden. Dieses eingedickte Oei — es ist nichts an-
deres — wird mit beiiebigen Mineralfarben vermischt
und ais Verzierung auf vorbehandeite Gewebe ge-
bracht; dies geschieht mitteis eines zugespitzten Hoiz-