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Münchner kunsttechnische Blätter — 7.1910/​1911

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Nr. 24
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https://doi.org/10.11588/diglit.36591#0106

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Münchner kunsttechnische Biätter.

Nr. 24.

farbigen Stärkeblättchen die Farben durch sich hin-
durchgehen iassen, also" das Licht fiiteriert wird.
Wie entsteht denn Heiigeib und Heiibiau bei der
Lumiere-Autochromplatte, wenn nicht durch Addition?
Die optische, additive Mischung von Orangerot und
Grün ergibt nämlich Geib, weit die roten Anteiie
des Orange mit dem komplementären Grün zu Weiss
vereinigt werden und dieses Weiss das Gelb heller
erscheinen lässt. Violett und Grün mischen sich eben-
so zu Hellblau, weil die blauen Anteile des Violett und
des Grün (Blaugrün) vereinigt werden, der rote Teil
des Violett sich aber mit dem komplementären Grün
zu Weiss mischt. In gleicher Weise entsteht durch
Mischung von Orange und Violett ein helles Rot, weil
die restlichen Anteile, Gelb und Blau, Weiss ergeben.
Solche optische Mischungen in die Malerei ein-
zuführen, ist eine Frage von besonderer Tragweite.
Diese Dinge sind es, die den Maler interessieren
würden, denn sie stehen mit der Methode des Neu-
impressionismus in innigstem Zusammenhang. Dass
solche hochwichtige Fragen in dem Bucheangeregt
werden, macht es interessant und für viele lesens-
wert. C. W.
Inhaltsübersicht
der im VH. Jahrgang (Nr. r— 24) erschienenen Aufsätze
und Abhandlungen.
Anfragen und Beantwortungen:
Deutsches Farbenbuch. Nr. 1, S. 4.
Restaurierung von Leinwandbildern. Nr. n, S. 48.
Bügeln alter Risse. Nr. 12, S. 64.
Karmahrnis. Nr. 20, S. 84.
Autographische Zeichnungen zur Vervielfältigung im
Steindruck. Von Joh. Mai. Nr. 9,'to, S. 36, 39.
Biiderrestaurierung durch Elektrizität. Nr. r$, S. 64.
Bouviers Handbuch der Oetmalerei, Zur achten Auflage
von —. Von E. B. Nr. 9, S. 34.
Briefe von Dr. Buss*)* über das punische Wachs. Mit
Einleitung von E. B. Nr. 22(24, S. 89, 93, 97.
Chancen, Die — des Deutschen Farbenbuches. Von
D. H. Nr. 4/7, S. 13, 17, 2:, 23.
Disziplin in der Kunst, Für die —. Nr. 13, S. 32.
Eilido-Farbenl, Neu! —. Von ***. Nr. 8/9, S. 29, 33.
— — Nochmals die —. Zuschrift der Firma
Dr. K. König. Nr. [3, S. 55.
Eilido-Farben, Ueber die —. Von Dr. Ernst Täuber.
Nr. 17, S. 72.
Farbenertebnis und Kolorismus. Von W. Waetzold.
Nr. 1/2, S. 3, 5.
Farbengebung bei Monumentalmalereien. Von Fritz
Gerhardt. Nr. 3, S. t8.
,,Flamuco"-Künstler-Oelfarben. Nr. 19, S. 8S.
Florabüste, Die Farben der —. Von C. W. Nr. 17,
S. 69.
Folgen der grossen Hitzperiode, Die —. Nr. 23, S. 96.
Geschichte der Maltechnik in der neueren Literatur.
Von E. Berger. Nr. 3/8, S. t9, 22, 26, 30.
Geschichte der Maltechnik, Zum Artikel —. Von Prof.
Eibner. Nr. 12, S. 31.
Geschichte der Wandmalereien des Domes zu Aachen.
Von Paul Gerhardt. Nr. 3/4, S. to, 14.
Gödöllöer Temperafarben. Nr. 21, S. 88.
Haltbarkeit moderner Oelgemälde. Von C. M. Nr. 2,
Herstellung von Steinkitten. Nr. 47, S. 70.
In eigener Sache. Von E. Berger. Nr. 23, S. 93.
Klebemittel aus Kasein. Nr. t6, S. 68.
Lacke und Retuschierfirnisse. Von G. Bakenhus.
Nr. 13(16, S. 6t, 66.
Leimsorten des Handels, Ueber —. Nr. 8, S. 3t.
Lichtechtheit der Körperfarben aus Teerfarbstoffen.
Von Paul Krais. Nr. it, S. 47.

Literatur-Anzeigen Nr. 3, S. t2; Nr. 6, S. 24.
Die Materialien des Maler-, Anstreicher-, Lackierer-,
Tüncher- und Vergoldergewerbes. Von Corne-
lius Hebing. Nr. 4, S. t6.
Die Kunst der Malerei. VonAd. Erhardt. 3. AuH.
Revidiert von E. Berger. Nr. 3, S. 20.
Mensch und Tier. Von Arth. Friede!. Nr. 7, S. 28.
Plastisch-anatomischer Handatlas. Von Dr. Fritz
Schider. 3. Auf!, von Dr. Auerbach und
von Stuck. Nr. tt, S. 48.
Die Farbenmischungslehre und ihre praktische An-
wendung. Von Kart Mayer. Nr. 24, S. tot.
—, Kunsttechnische —.
Perspektive nach der Natur. VonA. Gruber. Nr. t4,
S. 60.
Das perspektivische Skizzieren. Von W. L. M. Vor-
werk. Nr. t3, S. 64.
Plastische Anatomie. Von Prof. Heupei-Siegen.
Nr. t3, S. 64.
Die äusseren Formen des menschlichen Körpers.
Von Prof. E. Gaupp. Nr. 15, S. 64.
Tieranatomie für Künstler. Von F. B Neuhaus.
Nr. t3, S. 64.
Kopfzeichnen. Von K. Wellner. Nr. t6, S. 68.
Die Schrift im Handwerk. Von E. Bornemann
und P. Hampel. Nr. 16, S. 68,
Die Radierung. Von Prof. Alois Seibold. Nr. t7,
S. 72.
Malereien mit matten Farben, Einiges über —. Von
J. M. T. Nr. 21, S. 86. ^ ^
Malgründe, Zum Kapitel —Nr. 2, S. 8.
Malunterricht in Japan. Nr. 22, S. 92.
Neue Wege des Kunstunterrichts. (Lothar v. Kunowski
— Unsere Kunstschule.) Von E. B. Nr. t4, S. 60.
Oele, Seltener verwendete trocknende —. Von F.
Andes. Nr. t9, S. 78.
Prof. Ostwalds neue Technik für Monumentalmalerei.
Von Rieh. Amsler. Nr. t8, S. 73.
Prof. Ostwalds neue Technik für Monumentalmalerei.
Von Ad. Schinnerer. Nr. 22, S. 92.
Patentanmeldung. Nr. 19, S. 80.
PHege der Denkmäler. Nr. 10, S. 40.
Pinsel und Palette der ältesten Maler. Nr. t2, S. 52.
Prof. Raehtmanns neueste mikrochemische Analysen
und die Technik der römisch-pompejanischen
Wandmalerei. Von E. Berger. Nr. to/t4, S. 37,
4P 49, 33, 57- '<
Das Reformatelier. Von Dr. H. Pudor. Nr. 6, S. 24.
Römische Wachsmalerei zu Goethes Zeit. Von E.
Berger. Nr. 1(2, S. 1. 7.
Schriftzeichnen, Das —. Von Joh. Mai. Nr. 3, S. tt.
Teerfarben, Die neuen —. Zuschrift von Dr. K. König,
Düsseldorf. Nr. it, S. 46.
Teerfarben, Die neuen —. Prospekt der Firma Dr.
Fr. Schönfeld. Nr. n, S. 47 (vgl. auch unter
,,Eilido-Farben").
Teerfarblacke, Die neuen — und die Eilido-Farben.
Nr. t7, S. 7t.
Wandmalerei, Zur Frage der römisch-pompejanischen
— Bemerkungen zu Keims neuen Rekonstruktions-
versuchen. Von E. B. Nr. 2o(2t, S. 83, 87.
Wenn Bilder lange gerollt geblieben sind. Von C. F.
Nr. 3, S. 9.
Wie der Japaner zeichnen lernt. Von H. Pudor.
Nr. 9, S. 36.
Wie gross ist der in einem Bilde mögliche Naturaus-
schnitt. VonTh. Wedepohl. Nr. 2t(22, S. 83, 89.
Zerstörende Wirkung des Zinkweis auf Aquarellfarben
und die Frage der Einführbarkeit von Teerfarben
in der Kunstmalerei. Von Prof. A. Eibner.
Nr. 18(20, S. 73, 79, 8t.
 
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