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Thode, Henry; Michelangelo; Michelangelo [Contr.]
Michelangelo: kritische Untersuchungen über seine Werke; als Anhang zu dem Werke Michelangelo und das Ende der Renaissance (Band 2) — Berlin: Grote, 1908

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A

Dem Meister irrthümlich zugeschriebene Werke
Es handelt sich begreiflicher Weise im Folgenden um ein Ver-
zeichniss nicht aller der Werke, die dem Meister jemals ohne
sichere Begründung zugeschrieben worden sind, sondern nur jener,
die mehr oder weniger eingehende Beachtung und litterarische Be-
urtheilung gefunden haben. Auch beschränke ich mich auf kurze
Angaben.

I
Statuen und Büsten
I. Kruzifix in Elfenbein. In der Mitte des XIX. Jahr-
hunderts im Besitze einer Gräfin in Paris. Vgl. Courtois:
Lettre adressee ä Mad. la Comtesse de .... ä l'occasion
d'un Crucifixe en ivoire, sculpte par M. A. que possede cette
dame. Paris 1845.
II. Christus am Kreuz in Marmor. (Fehlen Arme und
Beine.) 1875 im Besitze des Architekten Prof. G. B. Carducci
in Fermo. Vgl. March. Filippo Raffaelli: Di alcuni lavori del
Buonaroti esistenti nelle Marche. Fermo 1875. Phot. Ab-
bildung, die keinen Zweifel über die Unrichtigkeit der Be-
nennung lässt.
III. Bronzekruzifix in der Geistlichen Schatzkammer zu Wien.
1758. Vgl. das Inventar im Jahrb. d. K.-S. des A. K. 1895.
XVI. II, S. XII. „Christus von metal an einem schwarzen
Creuz von ebenholz auf desgleichen mit silbernen runden
platten und engelsköpfen gezierten Fuss. Das crucifix scheinet
von Michel Angelo zu sein."
IV. Füsse eines Kruzifixes in Gyps. Im XVIII. Jahrhundert
im Besitze Giacomo Carraras in Bergamo. Bottari: Racc. di
lett. VI, 246: „in gesso due piedi di crocifisso tratti di qualche
opera di M."
 
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