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DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0053
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Portsetzung der Bürgersteige 2 parallel laufende, 5 m breite und Coniferen anzupflanzen, als Mandelbaum, Daphne,
Pufswege angeordnet, die ein in der Mitte projektiertes, Magnolia, rote japanische Quitte, Rotdorn, Syringen, Jasmin,
grofs angelegtes Blumenparterre umgrenzen, das Vorzugs- Schneeflockenbaum (Chionanthus), Aesculus macrostachya,
weise mit schlanken immergrünen Coniferen in symmetrischer Hibiscus u. s. w. Es ist bei der Auswahl dieser Gehölze
Stellung zu besetzen ist, während die ornamentalen Rabatten besonders darauf Bedacht genommen, dafs in ununter-
und Arabesken durch Monatsrosen, Epheubänder, Evonymus brochenor Folge blühende Gehölze vertreten sind, vom
radicans und ähnliche ausdauernde Pflanzen gebildet werden ersten Frühjahr (z.B. Daphne Mezereum) bis in den Herbst
sollen. In der Mitte ist ein ca. 12 m im Durchmesser (z. B. Hibiscus).
haltendes Pontänenbassin gedacht, dessen kräftig auf- Durch diese Auswahl dürfte nicht allein das Auge
strebender Wasserstrahl in dieser Achsenstellung zu samt- sondern auch das botanische Interesse der Besucher An-
lichen auf den Platz mündenden Strafsen die beste Wirkung regung finden.
üben wird. Die Umfassung des Bassins ist aus Tuffsteinen Von einer gleichmäfsigen Umpflanzung des Platzes
Perspektivische Ansicht zum Entwurf Z in Schölleberg.
Verfasser: P, RUwnn, Landschaftsgärtner, Gross-Lichterfelde.
projektiert, zwischen denen ein reiches Sortiment dekora-
tiver Stauden und Ziergräser, als Punkia, Iris, Hemerocallis,
Gymnothrix, Vinca u. s. w. geeigneten Platz finden soll.
Ein breiter Rasenstreifen umschliefst diese Bassinanläge
gegen den Weg hin.
Die in der Querachse zum Springbrunnen gelegenen
quadratischen Rasenstücke sollen vorzugsweise zur Auf-
nahme grofser Blumenornamente bestimmt bleiben, deren
aus der Zeichnung ersichtliche Formen im Sommer haupt-
sächlich aus Teppichpflanzen zu bilden sind, während im
Frühjahr ein reicher Flor von Hyazinthen, Tulpen, Crocus,
Priemein, Stiefmütterchen und sonstigen Frühlingsgewächsen
dem Auge reiche Abwechselung bieten.
Auf den beiden übrigen, langgestreckten Rasenflächen
ist ein Sortiment geeigneter, schönblühender Solitärsträucher
durch Alleebäume ist nach den Ansichten des Verfassers
am besten Abstand zu nehmen. Der Platz soll nicht in
sich abgeschlossen, sondern möglichst mit der umgebenden
Architektur in Beziehung gebracht werden, zumal zu er-
warten ist, dafs auch für die Architektur gewisse Vorschriften
in Bezug auf vornehme Stileinheit und harmonische Formen-
bildung seitens der Berlinischen Bodengesellschaft auf-
gestellt werden. In Rücksicht darauf sind die wenigen
projektierten Alleen immer nur auf kurze Strecken be-
schränkt, wo für die angeordneten Ruheplätze Schatten
erwünscht ist, während die dekorativ auszugestaltenden
Blumenparterres von den umliegenden Häusern aus frei
überschaut werden sollen.
Die an , den dreieckigen Stelion angeordneten Platanen-
haine, inmitten deren gefällige Kioske erbaut werden sollen,
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Portsetzung der Bürgersteige 2 parallel laufende, 5 m breite und Coniferen anzupflanzen, als Mandelbaum, Daphne,
Pufswege angeordnet, die ein in der Mitte projektiertes, Magnolia, rote japanische Quitte, Rotdorn, Syringen, Jasmin,
grofs angelegtes Blumenparterre umgrenzen, das Vorzugs- Schneeflockenbaum (Chionanthus), Aesculus macrostachya,
weise mit schlanken immergrünen Coniferen in symmetrischer Hibiscus u. s. w. Es ist bei der Auswahl dieser Gehölze
Stellung zu besetzen ist, während die ornamentalen Rabatten besonders darauf Bedacht genommen, dafs in ununter-
und Arabesken durch Monatsrosen, Epheubänder, Evonymus brochenor Folge blühende Gehölze vertreten sind, vom
radicans und ähnliche ausdauernde Pflanzen gebildet werden ersten Frühjahr (z.B. Daphne Mezereum) bis in den Herbst
sollen. In der Mitte ist ein ca. 12 m im Durchmesser (z. B. Hibiscus).
haltendes Pontänenbassin gedacht, dessen kräftig auf- Durch diese Auswahl dürfte nicht allein das Auge
strebender Wasserstrahl in dieser Achsenstellung zu samt- sondern auch das botanische Interesse der Besucher An-
lichen auf den Platz mündenden Strafsen die beste Wirkung regung finden.
üben wird. Die Umfassung des Bassins ist aus Tuffsteinen Von einer gleichmäfsigen Umpflanzung des Platzes
Perspektivische Ansicht zum Entwurf Z in Schölleberg.
Verfasser: P, RUwnn, Landschaftsgärtner, Gross-Lichterfelde.
projektiert, zwischen denen ein reiches Sortiment dekora-
tiver Stauden und Ziergräser, als Punkia, Iris, Hemerocallis,
Gymnothrix, Vinca u. s. w. geeigneten Platz finden soll.
Ein breiter Rasenstreifen umschliefst diese Bassinanläge
gegen den Weg hin.
Die in der Querachse zum Springbrunnen gelegenen
quadratischen Rasenstücke sollen vorzugsweise zur Auf-
nahme grofser Blumenornamente bestimmt bleiben, deren
aus der Zeichnung ersichtliche Formen im Sommer haupt-
sächlich aus Teppichpflanzen zu bilden sind, während im
Frühjahr ein reicher Flor von Hyazinthen, Tulpen, Crocus,
Priemein, Stiefmütterchen und sonstigen Frühlingsgewächsen
dem Auge reiche Abwechselung bieten.
Auf den beiden übrigen, langgestreckten Rasenflächen
ist ein Sortiment geeigneter, schönblühender Solitärsträucher
durch Alleebäume ist nach den Ansichten des Verfassers
am besten Abstand zu nehmen. Der Platz soll nicht in
sich abgeschlossen, sondern möglichst mit der umgebenden
Architektur in Beziehung gebracht werden, zumal zu er-
warten ist, dafs auch für die Architektur gewisse Vorschriften
in Bezug auf vornehme Stileinheit und harmonische Formen-
bildung seitens der Berlinischen Bodengesellschaft auf-
gestellt werden. In Rücksicht darauf sind die wenigen
projektierten Alleen immer nur auf kurze Strecken be-
schränkt, wo für die angeordneten Ruheplätze Schatten
erwünscht ist, während die dekorativ auszugestaltenden
Blumenparterres von den umliegenden Häusern aus frei
überschaut werden sollen.
Die an , den dreieckigen Stelion angeordneten Platanen-
haine, inmitten deren gefällige Kioske erbaut werden sollen,
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