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Die Gartenkunst — 1.1899

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https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0095

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2. Erläuterungsbericht, zu dem mit dem zweiten Preise Der tote Zipfel südlich des Schulterrains wird durch den

ausgezeichneten Entwurf. Zugangsweg zum Restaurant in bester raumersparender

Verfasser: Hardt & Schmitz, Gartenarchitekten, Düsseldorf. Weise ausgenutzt. Im südlichen Teil des Gartons ist ein

Nebeneingang vorgesehen.
Motto: „Dom Terrain angepafst«. Eine Besichtigung des Torrains ergab klar die Wahl

Mit vorliegendem Entwurf hat der Verfasser versucht, des Platzes für das Wirtschaftsgebäude und des Teiches,

den Anforderungen des Programms gerecht zu worden Für ersteres war nach Forderungen des Programms mit

und durch geeignete Benutzung der vorhandenen Terrain- Terrasse eine Fläche von mindestens 50:30 m Gröfse, für

läge kostspielige, oft recht unnötige und nachher im Ver- letzteren von 30—50 ar zu reservieren.

5.-Iii.,!

Mit dem zweiten Preise ausgezeichneter Entwurf.
Verfasser: Hardt und E. Schmitz, Gartenarchitekten, Düsseldorf.

hältnis zum Kostenaufwand recht wenig wirkungsvolle
Erdarbeiten zu vermeiden. Das vorliegende Terrain von
ca 43/4 ha Gröfse wird im Norden und Westen durch Bahn-
geleise begrenzt, von denen ersteres auf ziemlich hohem
Damm als Viadukt über letzteres geführt wird. Im Süden
schliefst sich Feld an, an den anderen Seiten die projektierte
Strafse und Schule. Fernsichten vom Gelände aus sind
nicht vorhanden. — Da die projektierte Strafse vorerst
nur teilweise ausgebaut werden sollte, ergab sich der
Haupteingang möglichst nahe an der Bochumer Strafse,
von wo der Hauptverkohr zum Garten zu erwarten steht.

Die Gartenkunst.

Der allein geeignete Platz für das Restaurant war
unterhalb des Bahndammes Kray-Wanne als dem höchst
gelegenen Punkte des Torrains, wodurch dasselbe zu-
gleich am besten ausgenutzt wurde. Nur bei dieser Lage
lassen sich bei geschickter Benutzung des Pflanzonmaterials
Perspektiven von einigermafsen wirkungsvoller Länge her-
stellen. Die Lage des Wirtschaftsgebäudes parallel zur
Zugangsstrafse bezw. diagonal zu der projektierten Strafse,
wird durch das Terrain schwierig gestaltet, aufserdem
mufs in einem derartigen Garten die Front des Gebäudes
in der Hauptsicht desselben liegen, um wie im vor-

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