Die Gartenkunst — 1.1899
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0167
DOI Artikel:
Böttcher, E.: Die bayrische Gartenbau-Ausstellung in München im Jahre 1898
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0167
1, 9 DIE GÄRTENKÜ^St 158
Gartenbau-Ausstellungen.
Die bayerische Gartenbau-Ausstellung in München
im Jahre 1898.
Nach den Berichten und Hlustationen
der „Chronik der II. Kraft- und Arbeitsmaschinen-
Ausstellung, München, 1898",
bearbeitet von E. Böttcher, Berlin.
(Hierzu ein Plan und zwei Ansichten.)
München, das kunstliebende Isar-Athen, nimmt nicht
nur einen hervorragenden Platz ein in deutschen Landen
im Gebiete der bildenden Künste, wie Malerei, Bildhauerei
und Architektur, auch die schöne Gartenkunst, die in
hervorragender Weise berufen ist, nicht nur in ästhetischer,
sondern vor allem in ethischer Beziehung den Bewohnern
der engbebauten Städte durch gröfsere Parkanlagen,
Schmuckplätze etc. Erholungsstätten für Geist und Körper
zu schaffen, findet hier eine Pflegestätte. Es war daher
nur erklärlich, anläfslich der II. Kraft- und Arbeitsmaschinen-
Ausstellung eine Ausstellung des bayerischen Gartenbaues
damit zu verbinden. Der eminent dekorativ wirkende
gartenkünstlerische Schmuck bildet überhaupt einen inte-
grierenden Bestandteil einer jeden gröfseren Ausstellung.
Nicht allein die letzte Strafsburger Industrie-Ausstellung,
wo die schon vorhandenen Naturschönheiten der Garten-
kunst zu Hilfe kamen, auch die Leipziger Ausstellung hatte
in grofsem Mal'sstabe mit gartenkünstlerischem Schmuck
gerechnet. Nicht unerwähnt bleibe die „Allgemeine baye-
rische Landesausstellung von 1883 in Nürnberg", wo der
jetzige, seit 10 Jahren mit grofsem Erfolg für die Garten-
kunst in Köln wirkende Gartendirektor Kowallek — damals
Die Gartenkunst.
Gesamtbild der bayerischen Gartenbau-Ausstellung in München 18yS.
23
Gartenbau-Ausstellungen.
Die bayerische Gartenbau-Ausstellung in München
im Jahre 1898.
Nach den Berichten und Hlustationen
der „Chronik der II. Kraft- und Arbeitsmaschinen-
Ausstellung, München, 1898",
bearbeitet von E. Böttcher, Berlin.
(Hierzu ein Plan und zwei Ansichten.)
München, das kunstliebende Isar-Athen, nimmt nicht
nur einen hervorragenden Platz ein in deutschen Landen
im Gebiete der bildenden Künste, wie Malerei, Bildhauerei
und Architektur, auch die schöne Gartenkunst, die in
hervorragender Weise berufen ist, nicht nur in ästhetischer,
sondern vor allem in ethischer Beziehung den Bewohnern
der engbebauten Städte durch gröfsere Parkanlagen,
Schmuckplätze etc. Erholungsstätten für Geist und Körper
zu schaffen, findet hier eine Pflegestätte. Es war daher
nur erklärlich, anläfslich der II. Kraft- und Arbeitsmaschinen-
Ausstellung eine Ausstellung des bayerischen Gartenbaues
damit zu verbinden. Der eminent dekorativ wirkende
gartenkünstlerische Schmuck bildet überhaupt einen inte-
grierenden Bestandteil einer jeden gröfseren Ausstellung.
Nicht allein die letzte Strafsburger Industrie-Ausstellung,
wo die schon vorhandenen Naturschönheiten der Garten-
kunst zu Hilfe kamen, auch die Leipziger Ausstellung hatte
in grofsem Mal'sstabe mit gartenkünstlerischem Schmuck
gerechnet. Nicht unerwähnt bleibe die „Allgemeine baye-
rische Landesausstellung von 1883 in Nürnberg", wo der
jetzige, seit 10 Jahren mit grofsem Erfolg für die Garten-
kunst in Köln wirkende Gartendirektor Kowallek — damals
Die Gartenkunst.
Gesamtbild der bayerischen Gartenbau-Ausstellung in München 18yS.
23