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Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann: Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1885

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Nr. 101 - Nr. 110 (1. Mai - 12. Mai)
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https://doi.org/10.11588/diglit.42544#0329

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Erjheint taͤglich/ Sonniags ausge-

nommen. Preis monatlich 20 Bfg.,

mit dem Illuſtrierten Unterhaltungss

Dlatt 32 Bfg, — Wird in der ganzen

Stabt verteilt und an den Straßen-
eden augeſchlagen-




Alle Zuſendungen werden franto
erbeten.

Für die Aufnahme von Anzeigen

an beſtimmt vorgeſchriebenen Tagen,

wird keine Verantwortlichkelt über»
nommien.

Nr. 109.



Montag, den 11, Mai









ä?uul:eu%lutnllüi_mugahuuh der
Seueider (E, 5.

Heute abend S Uhr Beitragerhebung.
Der Vorſtand.
Die hieſtge Frühjahrsmeije

beginnt
Montag/ den 18, Mai
und dauert 9 Tage, *
Heidelberg, den 1, Mat 1885,
Der Stadtret:
Dr. Wilckens.

— Webel.

Unterzeichneler wohnt in dem
Fauſe „Köfer's Bank“ am Lud-
wigsplatz.

A. Starck, Notar.

— —
Fr. Schroed]’*°

Bierbrauerei

empfiehlt :

feinstes Lagerbier

. in Flaschen, .
Heidelberger Bier

Flaschen, per Dutzend Mk. 240
— » » » 132
Pilsener Brauart

*A Flaschen, per Dutzend Mk. 3.—
Ya » » » » 1.56


Verkaufsstellen bei

C. Maehler, Rohrbacherstrasse 16.
&. Hofmann, Bergheimerstrasse 15.
‚ Becker, Mittelbadgasse 1.

Amalie Schmitt, Klingenthorstrasse 9.

'Theodor Kloh, Hauptstrasse 203.
Großes Faß.

Reinen Apfelwein
Mpfiehlt beſtens

Altdeutsche Weinstube

Fischmarkt

ti

— Zimmer mit oder ohne Pension.

Erklarung.

i Um alle Frrtümer zu vermeiden, mache
i meine werten Kunden aufmerffam, daß
4 Mit dem Gärtner Nari Walter in
Weiſe verkehre und derfelbe uͤber-
nicht in meinen Dieuſten ſteht.
eOEgs Bothfuss,
HandelSgäriner.
2 Um allen Irrfümern vorzubengen, hier-
@ü)üöyr Nachricht, daß der In der letzten
n (fitftengerid;t&@igung verurteilte Xoh
2 ich! ſondern eine mir unbekannte
rſönlichkelt H.
Johann Koch, Flaſchner,
— ꝛ Semmelsgaſſe 3.
— gutes Tafeltlavier zu verkaufen-


Das Doktorhaus.

Roman von Adolf Mützelburg.
(26. Fortſetzung).

* ſtört die Gunod, ihre Gegenwart nimmt
‚Atften dielMNuhe und Energie. Geftern klagte
° Karl, ich kann mich doͤch nur ſchwer von
edanfen trennen, daß Bertha mein wird.
iſt ja ein reigendes Geſchbpf, voll-
9 é mürbig eine Fuͤrſtin zu fein, aber das
%erev i‘ßentumfid)e‚ was ich 10 ſehr liebe Diefe
GUhng von Sentimentalität und Leidenſchaft,
n Sunod Hat fie nicht, Wenn ich in die
bal * Unergründlihen Augen jehe, die mich ſo
“nmmu‘ VMOtiger Verehrung und unendliher Treue
“ßrgefieen‚ ift e8 mir, al3 fönne ich die ganze Welt
* UNnd hingeben, um einer einzigen Umarmung
{ des Rechtes willen, dieſe Augen zu küſſen
Ster, wenn man {o von einem Frauenzimmer
® * Man ein ſchlechter Freier um eine Andere,
Dn X eklich verliebt in fie. Die Gunod muß fort
Ichit * Hoffentlih weiß die Comtejje Rofa noch
%nne ON diefer Gefchichte, Ich glaube in dieſem
8 Derfteht fie Feinen Spaß.
unl ja Durchlaucht, jagte der Landrat nach
Sltter Deutend.
Sal Öerr von impofjanter Geſtalt ritt im Schritte
‚ entlang. In einiger Entfernung folgten
elltmi' Reitfnecht und ein großer [höner Hund.
fic{)g und freundlich grüßte er die vier Herren,
ind 8 “Cheben wollten, zuerfi. Dann, al8 er die
* Sefellichaft bemerkte, ftubte er fichtlich und
feie 4* die Zügel an. Mit der größten Artigkeit
f)‘omc{) — den Sommerhut, die Damen dankten
9 ** Herren ehrerbietig. der FJürft wandte
diie 4 nach feinem Reitfnecht, &8 ſchiechals
8 das diefem etwas {agen — vielleicht abfteigen,
8 Rferd Übergeben, nach dem Sarten fommen —
{

ern

den





Die Hallilireſifion.

Rathaus, 3,

NB. Etwaige Beſchwerden wollen 3 Tage vorher
grimſtraße eingereicht werden.





Stock) dahier.
rdnung:

Der Vorſtand.
ſchriftlich an den 1. Vorſtand J. Bürgin, In-

Roidelborgor Liederkranz.

Montag, den 18. Mai 1885
im grossen Saale des Museums
Zum Besten des zur Feier des hundertjährigen Geburtstages von
Carl Maris von Weber

in Eutin zu errichtenden Denkmals

Vokal- und Instrumental-Konzert

unter .Leitung des Herrn E.Halven und gütiger Mitwirkung der Grossh. Hof-
opernsängerinnen Frau Seubert und Fräulein Prohaska aus Mannheim, der Damen
des Gemischten Chors und des Stadt-Orchesters.
Sämtliche Nummern des Programms sind Compositionen von C. M. v. Weber,
geb. den 18. Dezember 1786 zu Eutin, gest. den 5. Juni 1826 in London.

Dankſagung.

Einuladuug.

Sämtliche Schuhmacher hieſiger Stadt und Neuenheim, die das Gewerbe
ſelbſtändig betreiben und ſich im Vollgenuſſe der bürgerlichen Ehrenrechte befinden,
werden zur Gruͤndung einer Schuhmacherinnung auf Grund des Innungs-Geſetzes
vom 18. Juli 1881 8 97 und ff. der Reichs-Gewerbe⸗Ordnung auf Mittwoch,
den 13. D, M., abends halb 9 Uhr in das Deutſche Haus (Gartenſaal

eingeladen.
der horſtand des Haudwerker-Yereing,

Circus Aug. Krembser

am Bahnhof. Manunheim. am Bahnhof.

Täglich grosse Vorstellung,

. Sountag zwei Vorſtellungen.

Nacdhmittag3 4 und abend3 7'A Uhr in der Höheren Reitkunfe, Pferdebreffur und Symnaftik,
Saftjpiel_ des ſchwedichen Orzainal⸗Schiangenmenſchen Hern Baggefen, — Zum
erſten Male: Großes Nippologiſches Tablean mit 7 Freiheitäpferden, vorgefülhrt vom Direktor
Auguft Krembjer. Zum erſten Males Grand Batonde americain über 1 biz 8 Pferde, vere
bunden mit Doppeljaltomortales, auzgeführt von den beſten Springern der Gejellfhaft 2c, Mitwirkung

ſämtlicher Kunſtkräfte, Vorfuͤhren und Reiken befidreffterter Freiheit3= und Squlpferde,




vater, Großvater und Schwager

Grabrede unſern herzlichſten Dank.






Hochachtungsvoll
Aug. Krembser, Direktor.

Wein⸗Au

Proben vom Faß in ganzen Flaſchen

Sverkauf.


zur Verfügung.

Weber & Krall,

Contor: Hauptſtraße Nr. 200 am Markt.

un vergeßlichen Satten und Outkels

Heidelberg, den 11. Mat 1885,





Dank,

Katharina Daub.
Ludwig Schenk.

¶.

8

Poſtbureau.


102.

Montag, den 11. ds.

verſchließbar. Naͤheres in der Exped

auS8drucdsloje Geficht zeigte in diejem Moment einen
faſt energiſchen Charakter,

Da Fam die Chauſſe herauf eine Reiterin Präch-
tig ſaß fie zu Pferde, die ſchlanke hohe Seftalt, um-
ſchloſfen von einem fnappen, leichten Reitfleide, das
bie ſchönen regelmäßigen Formen in faſt allzufreier
Weije zeigte — ein ungarijhes Müßgchen Kofett
auf dem glänzenden Haar, — Bertha Sunod, die
Künſtlerin.

Handelte e8 ſich hier um eine Berabredung
oder war die Neberrajchung, die ſich auf dieſem Ge-
fichte zeigte, al8 fie den Fiürften erblidte, eine UNGe:
fünftelte, natlirliHe? Sie erhob unwillfürlich die
Hand _ mit der MReitgerte zum Sruß — der Zürft
Hüftete den Hut — noch hielt er, nocd) zauderte er
— bannn ritt er, ohne einen Blick nach dem SGarten
zu werfen, langjlam weiter. Wie zufällig und als
ob er nur einen Augenblick mit ihr ſprechen wolle,
hielt er neben der Künftlerin — Ddanır ritten ſie
Beide langſam weiter

Ein filberhelles Lachen tönte hierüber vom Tiſchder
Gräfinnen, von welchem aus die Scene mit ſcharfen
Auge beobachtet worden war Roſa ſagte etwas
zu Nodolfaberg. Staudinger hHätte viel Darumı ge:
geben, wenn er e$ hätte hHören fönnen.

Der Kammerherr war faſt blaß geworden. Er
benierkle das etwas ſpöttiſchẽ Lächeln auf den Lippen
ſeiner Tiſchgenoſſen!

Ja/ ich ſage eS 10, Sie ſehen e8, dieſe Gunod
verbirbt am Ende den ganzen Plan, murmelte er
zwiſchen den Zähnen. Fucchlaucht war ohne Zweis
fel im Begriff abzufteigen und in den SGarten zu
fommen, 3u den Damen zu gehen — Da erſcheint
die —

\ Er verſchluckte das Wort, aber es war ein böſer
MAusdruck in feinen Augen. Der Landrat trommelte
Teiht. mit den Fingern auf den Tijh. Er wußte
um das, was Staudinger den „Plan“ nannte. Der
Fuͤrſt follte die Gräfin Roja, der Kammerherr die
Gräfin Helene heiraten. Dann war des Band zWwi-
Hen Staudinger und dem ZJürften ein fajt unlds:

M
— Das fonſt etwas verfchmommene,

liches Und daran lag dem Adel nichts Man be-


üb-Dühner, Hafveloaffe Nr. 8.
trachtete Staudinger dochH nur als einen Abenteurer,
als einen Menſchen der fich früher oder fpäter un-
möglih madhen würde, Der durfte nicht Schwager
des Fürften, Schwiegerſohn des reichen Grafen Mane-
feld werden. Deshalb die leichte Schadenfreude in
den Blicken der Herren, die einander fehr gut ver-
ſtanden

Hätte Staudinger gehört, was Rofa Manefeld
zu dem Barone ſprach ſo wirde eS ihn auch nich
iber den Charakter diefer jungen Dame aufgeklärt
hahen oder er hätte denn ein fehr feiner Beobachter
und Frauenkenner ſein müſſen

Ein wirklich allerliebſter Nachmittag hHeute, Herr
Baron, hatte ſie gefagt. Es iſt hier faſt noch ſchönerals
in unjerm Park, Und wie gut haben uns die Herren
unterhalten, mir ijt die Zeit vergangen, wie im
Fluge und ich bin ſo angenehm angerent, daß ich
faſt übermütig werden, und den Vorfchlag mache,
Herr Baron, zur Feier dieſes Tages ein Glas Cham-
pagner zu trinken —

Aber Rofjal” vief Helene ganz erſchreckt.

„Brächtig!“ rief Rodolfsberg. Das iſt eine
Iee, . die mir auch ſchon aufgeftiegen war, der ich
aber keinen Ausdruck zu geben wagte. Er winkte
dem Kellner,

„Unmöglih Rofa, das geht nicht,“ wandte die
ältere Schweiter wieder ein! „Yrau Trautmann,
Sie müffen mich unterftüßen.“

Die gute Duenna ſchien ihre Rolle volllommen
zu kennen

Sie wiſſen ja, Contefje,“ ſagte fie mit einem
guimütigen Lächeln und einem refignierten Heben
der Schulter, „wenn unſere Comteſſe Rofa ettwas wil —

Aber mein Gott, die Welt wird doch nicht
untergehen, wenn wir einmal ein Glas Wein trin-
fen ]“ rief Roſa faſt unmutig. „Io trinfe ihn
nota bene mur mit Selterswaffer, Herr Baron!
Und Ihnen, Herr Arno, thut auch eine kleine Auf-
munterung not, Sie machen ein o ern{tes Sefjicht,
als ob Ihnen plöglich, wer weiß was paſſiert ware,
Und doch. erzählten Sie ung vorher fo amiüjante

hier angefangen habe. Indem f


G©eidelberg, den 6. Mai 1885,



Auftragen gerne entgegen.
ochachtungsvoll

Deutschen

R M
Maiwein-Syrup
(aus friſchem Waldmeiſter/ zur Bereitung von Ma

. Meising,

empftehlt


Liquoure,


und -Essenzen

ibowlen) von der Punſch⸗ und Liqueur-Fabrit
Düsseldorf


198 Marktplatz 198.

Korſetten
L. ECLert,

Hauptſtraße 20
Gelene {Hhüttelte den Kopf, als kenne ſie ihren
„Wildfang“* nicht wieder. So kek und ausgelaffen
Hatte fie allerdiugs ihr übermütigeS, aber in Herrenz
zeſellſchaft ſtets ſehr zurüchaltendes, ſogar etwas
{itolzes Schweſterchen nicht geſchen
Der Keluer brachte den Wein und Selterswaſſer
Roſa Manefeld erhob ihr Slas, nickte ihrer Schweſter
und-Frau Trautmann zu, verneigte ſich leicht gegen
die Herren und fagte mit ziemlich lauter Stimme,
jo daß e& aud) an dem anderen Tiſch gehört werden
fonnte — und vielleicht gehört werden ſollte-
Ich bringe einen Toaft aus, meine Herren
und Danten, Nur diejer iſt erlaubt, er wird im
Munde einer Ariftokratin und der Tochter eines
als höchſt reaktionär hekannten Staatsmannes vielleicht
etwasS befremblich fMingen, aber ich meine es ander8,
als e8 vielleiht FMingt und Jeder möge e& nehmen
wie er wolle, &3 lebe die Freiheit!“

Alle ftießen lachend mit einander an. Helene
warf Rodolfsberg einen bedeutſamen Blick zu, den
dieſer verſtändnißvoll erwiderte. . Dann erklärte
Rofa, daß e& nun Zeit zum Aufbruche fei. .

„Aber, iheure Comteffe, ich habe noch eine zweite
Flaſche beftellt,“ rief Rodolfsberg. „Warum wollen
wir dieſen ſchönen Nachmittag nicht voll ausnufen
und genießen ? . .

Ich danke Ihnen,“ antwortete Rofa, jebt 8
nahe ernft, és war mur ein Scherz von MIr, ich
wollte gern meinen Toaſt ausbringen und in Kaffee,
Walfjer vder Bier konnten wir das doch nicht thun.
Schönen Dank für den huhſchen Ples den Sie uns
referbiert und für die Miihe, die Sie ſich gegeben,
um uns zu unterhalten.“

Damit war fie wieder die Alte geworden Mit
leichtem Geplauder nahm ſie von den Herren Abſchied
auch die vier Herren am anderen Tiſch erhoben ſich
wieder zum reſpektvollſten Gruß al8 die Damen
ſich entfernten. Die Equipage fuhr vor. Roſa reichte
noch aus dem Wagen den beiden Herren die Hand
Das wird eine ſchöne Ecene geben, wenn
Papa erfährt, daß wir mit Rodolfsberg und Herrn

empfiehlt

Geſchichten aus Paris,“

Arno in Riedels Sarten öffentlich vor Aller Augen

Ankauf.

(Sefraäne Herreum= und Frauenkleider,
Schuhe, Stiefel, Betten, Möbdelk und Weiß-

eug kau

— Engelhorn, Heiliqgeiftkirche 22,
Champagner getrunfen haben !“ Jagte Helene, al8
fie allein waren/ aber ihr Geſicht ſah weber ängſtlich
noch boͤſe dabei aus.

„Laß nur, ich weiß recht gut, weshalb id) e8
gethan,“ antmortete Roja, „IM werde es Papa auch
erflären. Hoͤffentlich hHaben es die verftanden, auf
die es berechnet war.”

© ja, fie hatten e8 verſtanden. Staudinger
ſprach ken Wortk mehr, feitdem er jenes helle Lachen
und den Toaft der Gräfin gehört. Das war die
Antmort auf das Benehmen des Fürften. Finfter
ſchaute er in ſein Glas, das meiſt leer war.

Nun, noch war nichts verloren Fräulein Gunod
würde ſich durch irgend eine Machination ſchon ent«
fernen laſſen und Roja Manefeld hatte doch gerade
durch ihr etwas auffällige Weſen gezeigt, daß ihr der
Fürſt nicht ganz gleichgültig ſei. Und als ehrgeizis
und {tolz mar fie bekannt, Die „Durchlaucht“ fiegte
am Ende doch wohl noch über die heutige Verftimmung.

Rodolfsberg ſaß an feinem Schreibpult uınd
fa8 einen Brief, den ihın ein Bote überbracht Hatte,
Er war von Helene Manefeld.

Mein teurer Freund!” ſchrieb fie ihın. Rofa
ſchläft Mit iYrem glücliden LTemperament Hat fie
die aufregenden Scenen des Heutigen Tages hereit8
überwunden. Ich aber lann und mag nicht ſchlafen
und teile Jhnen deshalb mit, was fidh Heute in
unſeren ſonſt [o ruhigem Haufe ereignet hat.

Es hatte Roſe und mich ſchon verwundert, daß
der Vater gar nicht Über unjer Beifammenfein im
iedelſchen Sarten ſprach auch nicht die geringſte
Andeutung macdte, Ohne Zweifel mußte er von
dieſer Begegnung noch nichts gehört Haben, Sowar es
auch. Geſchäftliche Angelegenheiten, Belpredungen
mif einem Agenten wegen des Verkaufs von Meß-
dorf hatten ihnganz in Anfpruch genommen. Heute
Nachmittag aber war er in Goldenburg. Mit wem
er Dort gelprochen, weiß ich nicht, aber nach feiner
Rückehr gegen Abend brach der Sturm 108. Er
ließ un8 durch Ehriſtian auf fein Zimmer beſcheiden
Da wußten wir {hon, daß wir etwas zu ermwarten
halten (Fortf. folgt.)
 
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