DOI issue:
Nr. 291 - Nr. 300 (12. Dezember - 23. Dezember)
DOI Page / Citation link:https://doi.org/10.11588/diglit.42544#0893
8
——
— — — —
Ju Vrihrn hiteteier
empfehle
ſſt. Blütenmehl, Gries⸗ und Puder-
Raffinade, Streuzucker, fſt. Man-
deln, Sultaninen, Roſinen und
Corinthen, Orangeat und Citro-
nat, rein gemahlene Gewürze,
ferner
Arac, Rum, Cognac ꝛc. ꝛc,
Kirſchen- und Zwetſchgenwaſſer.
Georg Morr.
Weihnach geſchenken
empfehle eine ſchöne Auswahl
Sofag,
Fantenils,
Chaiſelongs,
Amerikaner Elapyſtühle, zu Stickereien
geeiguet,
Wiener Schankel Fankenils,
Alavierſtühle,
Ichreibliſche,
Sehretäre,
Spiegelfchränke,
Büger gränke,
Toiletten-Spiegel,
Pfeiler⸗Spiegel mit Conſole,
Oval-Cijye,
Servier- und liypliſihe,
Nähtilde, ſchon zu 17 Mk.,
Büder-Ciagere,
Lotenſtünder und Pulte,
Garderobehalter,
Kleiderſtülle,
ninderſtühle und Bettſtatten in ver-
ſhiedenen Souten 2C.,
zu außerordentlich billigen Preiſen.
F. W. Birnstihl,
Möbel⸗ und Tapezier⸗Geſchäft,
Heidelberg Haupiſtraße 20.
Bon der Zlıma Gradler Hart-
wig in Gotha wurde mir ein Fabriklager
ihrer Fabrkate übergeben und empfehle
ich in dorzüglicher und preiswürdiger Ware
bei eleganter Packung:
Kebhuhn-, haſen⸗, Schinken=, Jungen,
Gänfeleber-, Küken-, Enten⸗ und
Tauben-Pafeten
in ganzen und halben Doſen;
Rindfleiſch-ãRebhuhn⸗ Hühner-,
Haſen⸗, Reh, Gaͤnſeleber, Zun-
gen- und Kalbfleiſch-pain
in !ı und !4 Doſen;
Krebs⸗Wild⸗ Mockturtle-, Ortail-
Suppen.
Stangen⸗ und Brech⸗Spargeln,
Schnitt⸗ und Brech⸗Bohnen.
Carolten, Sellery, junge Erbſen,
Suppen⸗Erbſen in Conſerven
bei billigſten Preiſen.
C. Laas. vorm. 6, Helwerth,
Konditorei am Markt
Hafermehl,
beſtes K nder-NäHımiitel, vollftändig rein
und nie bitter werdend, iſt zu haden in
1a-Rilo-Padeten bei
in Heidelberg.
Zur Fein Batkerei
ewpfehle
fuperfeines Konfekt-Mehl, fft. gtſiebten
3Iuker, ausgefudite Mandeln, friſihes
Orangeat, Citronat, alle Sorten Ge-
würze, Stren-Zuker, hirſihorn⸗zaz,
Citronen und Orangen, Kum, Arak
2 ſ. w.
Carl Will, Fiſchmarkt 4.
Großes Welſchkorn
zu haben bei
C. W. Reuß / ;
gegenüber dem Darmſtädier Hof.
Niederlage von
Krafft & Cie.
in Pforzheim,
Inhaber:
Theodor Krafft, Juwelier,
Haupistrasse 26.
Einkauf von alt Gold, Silber, Perlen
und Edelsteinen. Annahme von Repa-
raturen. Trau- und Verlobungsringe
in neuesten Facons
Verkauf zu Fabrikpreisen!
L
für iflcihnud&tg; Geſchtukt
empfie
Schulranzen für Knaben und
Mädthen
L. Würth, Sattler.
Bettdecken,
Bügeldecken,
Pferdedecken
große Auzwahl, billigſte Preiſe.
H. Jahlbulch.
—
Was kauft man wohl für artig: Kinder
Zum Spielen, was nicht lärmend iſt?
Das iſt wohl heute, mehr oder minder
Der Eltern Sorge, denn ihr wißt,
Den Getſt zu bilden für die Kleinen
Erfordert immer eure Pflicht;
Dies mag euch manchmal ſchwer erſcheinen,
Erleichtern ſoll e& dies Gedicht
Hür kleine Kinder ſind Legefpiele,
Cubus genannt, ſehr dauerhaft.
Sechs Bilder und der Würfel viele
Den Kindern viel Vergnügen ſchafft.
Da giebt e& Märchen, Kinder-Scenen,
Tierbilder und Landjchaften fein,
Auch Metamorphofen will ich erwähnen
Zu bilden Figuren zierlich und klein.
Parquet und Moſait gar jedem bekaunt,
Sowie der Farbenwurfel Pracht,
Sagt mir, wer nicht ſeine Freude dran fand
Und Kindern nicht Unterhaltung wacht.
Der größte aller Kinderfreunde
Fedbel! die Welt rühmt ihn mit Recht.
Er hat trotz allem Kampf und Feinde
Dem kleinen kindlichen Geſchlecht
Die ſchönſten Sachen auderleſen
Sehet ſie Euch einmal hier recht an.
lechten, Ausſtechen, Stabchentegen,
Ausnähen man mit Wolle kann.
Verſchränten, Korfkarbeiten wie geſchickt
Die kleinen Händchen es erlernen,
Bunt⸗/ Nekzs und Stiftzeichnen, den Blick
Wir wöchten nicht davon entfernen.
A-B-C-Schüßen waren wir alle,
Die Kleinen werdens ebenſo ſein;
Doch iſt auch in dieſem Falle
San Spiel geforgt für Deuiſch und Latein.
Buchftabier» und Leſeſpiele
Seden Mangel erſetzen
Und der Bilderbücher viele
Kinderherzen ergötzen.
Und nun zur Arbeit Nadchenhände
Sich immer fleißig muͤſſen regen,
Stricken und Häkeln mit Garn ohne Ende
Und Wolle zum Sticken zurecht ſich legen,
Denn Stramiu, Canevas und Leinen
Wollen auzgefüllt jetzt fein,
Wenn zu Hauje man die Seinen
Mit Geſchenken will erfreuen.
Auch Modiſtin hat jetzt Eile,
Püppchen nach neuen Hüten fragt
Und die Blumen man von Seide,
Cheuiſte und Wolle macht.
Wollarbeiten und Tapeterie/
Auch Pertarbeit iſt Kunlt;
68 laͤßt ſich der Kinder Phantaſie
Bilden nach jedem Wunſch.
Ihr fragt, wma8 ſollen wir Anaben madhen
Still ſtehen und nichts thun?
O© nein! Das wären ſchöne Sachen,
Ein iüchtiger Mann darf nicht ruhn.
Nur ftott den Hammer und Nagel zur Hand,
Der Baumelfter es hefiehlt,
Denn wer an der Bauſchule Freude fand
Ein guͤter Meiſter einſt giebt.
Beim Trauspareutbau, altdeutſch
und nen
Ein Modelier nicht fehlen darf;
Aych der Zeichner und Maler frei
Die Stiizen der Wand entwarf.
Buchbiuderei⸗ und Papparbeiten
Bo:, Reltef cin Puppenhaus,
Viele eucH dacum beneiden,
Wenn die Famikte g-ht ein und au8.
Bautaſten von Holz und Etein,
SwW8 tauſendfältige laufen;
Man baut dı Haͤuſer und Bruͤcken ſo fein
Giebt e& niemal8 ſoiche zu kaufen.
Uum Kunſt und Wiſſeuſchaft zu pflegen
Gehen wir in die Atademte,
. YNad Flächenmaße vorzulegen-
Lernen wir in der Geometrie.
Stereometriſche Körper werden
Sn der Schule oft zur Ynal,
Doch ein ſpielen ohne Beſchwerden
Leicht lernt ihr die große Zahl.
Doch der Arb.it iſt es nun genug,
Jetzi geht es zum VBergnügen,
Und wollen wir uns ohne Berzug
In die Reiſekleider verfügen,
Und Routette mit einer
Ein Berguügen Iöftlich
Komm ein jeder weſtlich
Hauptfirake No. 78
Aur bei
. Garbretht.
Weihnachts -
habe eröffnet und lade zu deren Beſ
Billigſte Preiſe.
Fr. Burkhardt, T
—
Nach allen Laudern wollen wir reiſen
Und damit es geht mit Geſchick
Werd ich mir erlauben, den Weg euch zu weiſen,
Hoffentlich haben wir uberall Gluck.
Der Anfang, e& wird wohl das Beſte ſein
Die Regatta unz anzuſehen
Und ſchiffen unZ ein auf dem Bater Rhein,
Um auf’s Niederwald » Zenkmal zu gehen.
Von da bis Berliu iſt es nicht mehr weit,
Die berühmteſte aller Staͤdte,
Dort wachen wir einen Rundgang hent
Und ſchlteßen mit Oper und Operette
Der Bettelſtudent ung amüftert .
Trompeter von Sädingen nicht minder,
eldprediger neu einſtudiert.
ann der fltegende HoNänder,
Die Reiſe des Kronprinzen vom deut-
ſchen Reich
Lach Spanien und Italien ſoll führen,
Wir nehmen daher den Blitzzug gleich
Und wollen Gotthard⸗Tunnei paſſieren,
Das Maifermandver unterwegs zu ſehen
Uns viel Bergnügen machte,
Und über den Rigi zu Fuß zu gehen
Nus viele Freude berſchaffte.
Ein BelagerungsSfipiel vor Paris einſt ſtand
Doch heut können wurs ruhig paſſteren
Von da gehts direlt nach dem Oeean,
Die deutſchen Kolontien zu probieren.
Gine Afrita⸗Reiſe, iſt ſehr intereffant,
Um den Congo, ſowie auch quer durch
Zu den KMarolinen ein Schiff ſich fand
Wir betreten dieſelben ohne Furcht.
Der ſtille Oeean iſt gar groß und tief
Doch befahren wird er jetzt viel,
Auch wir wollen nun naͤch Amerika hin
Zu ſehen ein Indianerſpiel-
Eine luſtige Jagd dort mitzumachen,
Verſtecken {pielt man dort gut
Ein jeder würde darüber lachen,
Hätten wir nicht dazu den Mut.
DoM j:bt na Europa ſteht unjer Sinn,
Da giebts der Verguuͤgen noch viel,
Denn kaum fommen wir nach Hamburg hin,
Da ſehen wir des Tauchers Spiel,
Kredsfpiel und Angelfpielk, wie herrlich
Hier die Gelegenheit ſich bietet dazu
Und was wir fangen, es iſt nicht beſchwerlich
Verzehren wir aͤlles in guter Ruh.
Von der Elbe bis zur Oder, wer
kennt nicht das Wort,
Womit jeder Deutſche ſich rühmet,
Doch wir wuͤſſen jetzt von da fort,
Eile uns mun geziemet,
Die fächſiſche Schweiz wir wollen nachſehen
Gine Reiſe dort gar ſchön ſoll ſein,
Auch Damen und uͤhlen ſieht man dort gehen
Und letztere mahlen wirklich fein.
Schillerſpiel, Quartett und Schach,
Domino, Hammer und Glod,
Rinderkieder in allem Fach.
Herein ! Herein ! wer pocht?
Brecht auf und eilt, Ihr beklagt euch noch?
Ja freilich darin habt Ihr recht,
Die Reiſe ſchon fertig? bedenket doch,
Das Wetter iſt gar zu ſchlecht.
Wer hat denn da Luſt gleich Robinſon
Oder Nunchhauſen zu leben,
Ebenſo mit dem Luftvauon
In das Schlaraffenland ſich zu begeben
Mit Better MigGel und Martandei
Zu r.ijen in die vertehrte Welt,
Den Märghenfhak dort einzuhandeln
Nıtn, daz ihıre, mem’3 geſaͤllt
Der Irrfahrten des Odyſfeus ſiad
Es für heute wullich genug;
Wir fahren mit der Eiſenbahn geſchwind
Vach Geidelberg wie im Fiug.
Doch wie erftannen wir hier Si! Gi!
Die Pfer debahn uns hier empfängt,
Sa, ja, die iſt in Heidelberg nen;
Radfahrer etub man unZ nennt.
_ Sport, Belociped und Wettreun
Sind gır gefaͤhrliche Sachen,
Da wollen wir es uns lieber viel
Bequemter im Zimmer machen,
Loito mit Bilder, Blumen und Zahlen,
Vortrait, Nätfel und Caricatur,
AnfdhauenS-Unterricht iſt allen
Nützlich auch geſchichtlichẽ Natur.
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Büder-Ciagere,
Lotenſtünder und Pulte,
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ninderſtühle und Bettſtatten in ver-
ſhiedenen Souten 2C.,
zu außerordentlich billigen Preiſen.
F. W. Birnstihl,
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Bon der Zlıma Gradler Hart-
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bei eleganter Packung:
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Gänfeleber-, Küken-, Enten⸗ und
Tauben-Pafeten
in ganzen und halben Doſen;
Rindfleiſch-ãRebhuhn⸗ Hühner-,
Haſen⸗, Reh, Gaͤnſeleber, Zun-
gen- und Kalbfleiſch-pain
in !ı und !4 Doſen;
Krebs⸗Wild⸗ Mockturtle-, Ortail-
Suppen.
Stangen⸗ und Brech⸗Spargeln,
Schnitt⸗ und Brech⸗Bohnen.
Carolten, Sellery, junge Erbſen,
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bei billigſten Preiſen.
C. Laas. vorm. 6, Helwerth,
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Hafermehl,
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und nie bitter werdend, iſt zu haden in
1a-Rilo-Padeten bei
in Heidelberg.
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ewpfehle
fuperfeines Konfekt-Mehl, fft. gtſiebten
3Iuker, ausgefudite Mandeln, friſihes
Orangeat, Citronat, alle Sorten Ge-
würze, Stren-Zuker, hirſihorn⸗zaz,
Citronen und Orangen, Kum, Arak
2 ſ. w.
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zu haben bei
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gegenüber dem Darmſtädier Hof.
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Einkauf von alt Gold, Silber, Perlen
und Edelsteinen. Annahme von Repa-
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L
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empfie
Schulranzen für Knaben und
Mädthen
L. Würth, Sattler.
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H. Jahlbulch.
—
Was kauft man wohl für artig: Kinder
Zum Spielen, was nicht lärmend iſt?
Das iſt wohl heute, mehr oder minder
Der Eltern Sorge, denn ihr wißt,
Den Getſt zu bilden für die Kleinen
Erfordert immer eure Pflicht;
Dies mag euch manchmal ſchwer erſcheinen,
Erleichtern ſoll e& dies Gedicht
Hür kleine Kinder ſind Legefpiele,
Cubus genannt, ſehr dauerhaft.
Sechs Bilder und der Würfel viele
Den Kindern viel Vergnügen ſchafft.
Da giebt e& Märchen, Kinder-Scenen,
Tierbilder und Landjchaften fein,
Auch Metamorphofen will ich erwähnen
Zu bilden Figuren zierlich und klein.
Parquet und Moſait gar jedem bekaunt,
Sowie der Farbenwurfel Pracht,
Sagt mir, wer nicht ſeine Freude dran fand
Und Kindern nicht Unterhaltung wacht.
Der größte aller Kinderfreunde
Fedbel! die Welt rühmt ihn mit Recht.
Er hat trotz allem Kampf und Feinde
Dem kleinen kindlichen Geſchlecht
Die ſchönſten Sachen auderleſen
Sehet ſie Euch einmal hier recht an.
lechten, Ausſtechen, Stabchentegen,
Ausnähen man mit Wolle kann.
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Die Kleinen werdens ebenſo ſein;
Doch iſt auch in dieſem Falle
San Spiel geforgt für Deuiſch und Latein.
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Und der Bilderbücher viele
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Und Wolle zum Sticken zurecht ſich legen,
Denn Stramiu, Canevas und Leinen
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Denn wer an der Bauſchule Freude fand
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Und wollen wir uns ohne Berzug
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Und damit es geht mit Geſchick
Werd ich mir erlauben, den Weg euch zu weiſen,
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Die berühmteſte aller Staͤdte,
Dort wachen wir einen Rundgang hent
Und ſchlteßen mit Oper und Operette
Der Bettelſtudent ung amüftert .
Trompeter von Sädingen nicht minder,
eldprediger neu einſtudiert.
ann der fltegende HoNänder,
Die Reiſe des Kronprinzen vom deut-
ſchen Reich
Lach Spanien und Italien ſoll führen,
Wir nehmen daher den Blitzzug gleich
Und wollen Gotthard⸗Tunnei paſſieren,
Das Maifermandver unterwegs zu ſehen
Uns viel Bergnügen machte,
Und über den Rigi zu Fuß zu gehen
Nus viele Freude berſchaffte.
Ein BelagerungsSfipiel vor Paris einſt ſtand
Doch heut können wurs ruhig paſſteren
Von da gehts direlt nach dem Oeean,
Die deutſchen Kolontien zu probieren.
Gine Afrita⸗Reiſe, iſt ſehr intereffant,
Um den Congo, ſowie auch quer durch
Zu den KMarolinen ein Schiff ſich fand
Wir betreten dieſelben ohne Furcht.
Der ſtille Oeean iſt gar groß und tief
Doch befahren wird er jetzt viel,
Auch wir wollen nun naͤch Amerika hin
Zu ſehen ein Indianerſpiel-
Eine luſtige Jagd dort mitzumachen,
Verſtecken {pielt man dort gut
Ein jeder würde darüber lachen,
Hätten wir nicht dazu den Mut.
DoM j:bt na Europa ſteht unjer Sinn,
Da giebts der Verguuͤgen noch viel,
Denn kaum fommen wir nach Hamburg hin,
Da ſehen wir des Tauchers Spiel,
Kredsfpiel und Angelfpielk, wie herrlich
Hier die Gelegenheit ſich bietet dazu
Und was wir fangen, es iſt nicht beſchwerlich
Verzehren wir aͤlles in guter Ruh.
Von der Elbe bis zur Oder, wer
kennt nicht das Wort,
Womit jeder Deutſche ſich rühmet,
Doch wir wuͤſſen jetzt von da fort,
Eile uns mun geziemet,
Die fächſiſche Schweiz wir wollen nachſehen
Gine Reiſe dort gar ſchön ſoll ſein,
Auch Damen und uͤhlen ſieht man dort gehen
Und letztere mahlen wirklich fein.
Schillerſpiel, Quartett und Schach,
Domino, Hammer und Glod,
Rinderkieder in allem Fach.
Herein ! Herein ! wer pocht?
Brecht auf und eilt, Ihr beklagt euch noch?
Ja freilich darin habt Ihr recht,
Die Reiſe ſchon fertig? bedenket doch,
Das Wetter iſt gar zu ſchlecht.
Wer hat denn da Luſt gleich Robinſon
Oder Nunchhauſen zu leben,
Ebenſo mit dem Luftvauon
In das Schlaraffenland ſich zu begeben
Mit Better MigGel und Martandei
Zu r.ijen in die vertehrte Welt,
Den Märghenfhak dort einzuhandeln
Nıtn, daz ihıre, mem’3 geſaͤllt
Der Irrfahrten des Odyſfeus ſiad
Es für heute wullich genug;
Wir fahren mit der Eiſenbahn geſchwind
Vach Geidelberg wie im Fiug.
Doch wie erftannen wir hier Si! Gi!
Die Pfer debahn uns hier empfängt,
Sa, ja, die iſt in Heidelberg nen;
Radfahrer etub man unZ nennt.
_ Sport, Belociped und Wettreun
Sind gır gefaͤhrliche Sachen,
Da wollen wir es uns lieber viel
Bequemter im Zimmer machen,
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