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Heidelberger Volksblatt (70) — 1935 (Nr. 1-26)

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Nr. 11 - Nr. 20 (14.Januar - 24. Januar )
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https://doi.org/10.11588/diglit.43253#0181
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Mittwoch, 23. Januar 1S3S

70. Jahrgang / Ar. is

Abgeschlossene Mission

Monsignore panico
verläßt das Saargebiet
Wie die „Saarbrücker Landeszeitung" meldet,
wird der päpstliche Legat für das Saargebiet,
Giovanni Panico, am Donnerstag das Saar-
gebiet verlassen, da er entsprechend seinen In-
struktionen seine Tätigkeit als abgeschlossen be-
trachtet.
Bekanntlich wurde Msgr. Panico im August
1934 anstelle des zum Apostolische Delegaten für
Vorderasien und Aegypten ausersehenen und in-
zwischen zum Erzbischof geweihten Msgr. T e st a
zum päpstlichen Sonderbeauftragten für das
Saargebiet ernannt. Seine Tätigkeit war eins
im wesentlichen informatorische, die in der Oef-
fentlichkeit weniger hervortrat- Aber in feinen
im Verwaltungsgebäude des Hl.-Eeist-Kranken-
hauses auf dem Schenkelberg eingerichteten
Amtszimmer gingen Geistliche und Laien, füh-
rende und einfache Saarleute aus und ein.
Msgr- Panico hörte in gewinnender Freundlich-
keit ihre Wünsche, Anregungen und Beschwerden
an. Er verfolgte die saarländische, reichsdeutsche
und ausländische Presse genau, sammelte alles,
was für die Beurteilung der Lage im Saar-
gebiet irgendwie von Bedeutung sein könnte,
und ergänzte die gewonnenen Eindrücke durch
persönliche Informationsreisen und Besprechun-
gen. So konnte er den Hl- Stuhl fortlaufend
über alles Wichtige und irgendwie Bedeutsame,
was im Saargebiet und wegen des Saargebietes
vorging, objektiv und gründlich unterrichten.
Er konnte sich so an Ort und Stelle von der un-
erschütterlichen Elaubenstreue und deutschen
Haltung der saarländischen Katholiken und ihrer
Führer, von dem überwältigenden Bekenntnis
zu Volk und Heimat am 13. Januar und der
hochwogenden Begeisterung ob des erstrittenen
Sieges in den folgenden Tagen überzeugen. Die
saarländischen Katholiken danken dem nunmehr
Scheidenden für die objektive, gewissenhafte In-
formierung des Hl. Stuhles, die sich, wie die
wiederholten offiziellen und offiziösen Kund-
gebungen der Kurie in letzter Zeit bewiesen,
wesentlich zur Befriedung der Gemüter im hei-
ßen Abstimmungskampf auswirkte.
Der Kreisletter von Merzig
an den Jührer
Saarbrücken, 22. Jan.
Von Kreisleiter Schaub-Merzig wurde
an den Führer folgendes Telegramm gesandt:
„Mein Führer! Als Kreisleiter der Deutschen
Front im Kreise Merzig melde ich treueste
Pflichterfüllung der gesamten Saarbevölkerung.
Mit großem Stolz und aus übervollem Herzen
darf ich feststellen, daß die Bevölkerung des fast
lOOprozentig katholischen Kreises
Merzig mit rund 95 Prozent an der Spitze
der Kreise des Saargebietes steht. Wir werden
wie in der Vergangenheit so auch in der Zu-
kunft dienen und unserem Vaterland die Treue
halten.
Sieg Heil!
Peter Schaub."
Ein weiteres Telegramm mit ähnlichem In-
halt richtete Kreisleiter Schaub an den Saar-
bevollmächtigten des Führer, Gauleiter Josef
Bürckel,

Der französische Schriftsteller Paul Morand
schreibt im „Figaro":


Jeder Mensch, dem irgend eine Regierungs-
form nicht paßt, hat dadurch bereits ein An-
recht darauf, einen Wechsel auf die Gastfreund-
schaft Frankreichs auszustellen. Frankreich ver-
langt von denen, die einwandern wollen, nicht
den Nachweis eines Berufes oder eines Ver-
mögens wie England, nicht den Nachweis guter

Gesundheit und der Rasse wie Amerika. Frank-
reich verlangt nur, daß die Einwanderer Sepa-
ratisten, Reformisten, Anarchisten, Utopisten oder
sonstige .... isten sind- Mit anderen Worten:
Frankreich nimmt nur Besiegte auf. So wird
Frankreich heutzutage zum Paradies der fehl-
geschlagenen Unternehmungen.
Nächste Tagung des
Dreier-Ausschußes in Neapel
DNV Genf, 22. Jan. Das Völkerbunds-
sekretariat veröffentlicht folgende Verlaut-
barung: Der Völkerbundsrat hatte durch seinen
Beschluß vom 17. Januar seinen Dreier-Ausschutz
beauftragt, zusammen mit der deutschen und
französischen Regierung sowie der Regierungs-
kommission des Saargebiets die im Hinblick auf
die Rückgliederung der Saar zu treffenden Maß-
nahmen und die Ausführungsbestimmungen der
durch Deutschland und Frankreich in Bezug auf
die Volksabstimmung eingegangenen Verpflich-
tungen festzusetzen.
Der Dreier-Ausschuß ist gestern nachmittag
nochmals zusammengetreten, um seinen Arbeits-
plan in diesem Sinne festzusetzen und hat dabei
beschlossen, daß seine nächste Tagung in Neapel
abgehalten wird-
Zwischenfall in Saarbrücken
Bei bewaffnetem Widerstand gegen richterliche
Festnahme in der Notwehr erschossen
Der Beamte festgenommen
DNB- Saarbrücken, 22. Jan.
Der Schrotthändler Meyer, gegen den in
Schaffhausen gestern ein Haftbefehl wegen Unter-
schlagungen bei einer Holzfirma von etwa
360 000 Franken durchgeführt werden sollte,
widersetzte sich der Verhaftung mit der Pistole
in der Hand, die er auf den Polizeiinspektor Tilk
von der Saarbrücker Kriminalpolizei richtete.
Der Polizeiinspektor kam ihm zuvor und schoß
ihn in der Notwehr nieder.
Meyer, übrigens ein ehemaliger Rheinland-
separatist und separatistischer Landrat, war nach
dem Zusammenbruch der rheinischen Separati-
stenherrschaft ins Saargebiet gekommen und von
der Erubenverwaltung mit Holzgeschäften beauf-
tragt. Dabei kam er in Verbindung mit einer
Holzfirma A- und B., der gegenüber er sich der
Unterschlagung und Urkundenfälschung schuldig
machte. Bereits im November vorigen Jahres
wurde er deswegen sestgenommen, aber wieder
auf freien Fuß gesetzt, weil ihm seine Schuld
nicht einwandfrei nachgewiesen werden konnte-
In den letzten Tagen hatte nun die Holzfirma
erneut gegen ihn Anzeige erstattet. Aufgrund
richterlichen Haftbefehls sollte er dann gestern
festgenommen werden. Die mit der Ausführung
des Haftbefehls beauftragten Beamten, darun-
ter der Polizeiinspektor Tilk, trafen ihn zu
Hause nicht an. Sie bedeuteten seiner Frau, daß
ihr Mann wegen des genannten kriminellen De-
likts gesucht werde und sich freiwillig stellen
möge. Meyer hatte sich jedoch im Keller seiner
Wohnung verbarrikadiert. Seine Frau und der
Sohn erklärten jedoch nach Rücksprache mit dem
Manne, daß dieser zum Aeußersten entschlossen
sei. Deshalb schritten die Beamten zur gewalt-
samen Festnahme und gaben nach vorherigen
Warnrufen Schreckschüsse auf die Kellertür ab-
Darauf erschien der Gesuchte in der Tür. Als
der Polizeiinspektor im Schein der Taschenlampe
den Lauf einer von Meyer gezogenen Armee-
pistole auf sich gerichtet sah, legte er an und traf
Meyer tödlich.
Auf Veranlassung des Inspekteurs der saar-
ländischen Polizeitruppen, Hennessy, ist inzwi-
schen die Festnahme des Polizeiinspektors ver-
fügt worden, der — da sich Meyer früher auch
im Saargebiet politisch betätigt hatte — jetzt
vor das oberste Abstimmungsgericht kommen
soll. Das „Saarbrücker Abendblatt" nimmt an,

Die große Lüge
Die „Libre Velgique" macht bei der
Würdigung des Abstimmungssieges Deutschlands
u. a. folgende interessante Bemerkungen, die an
die Adresse der Väter des Vertrages von Ver-
sailles gerichtet sind: „Die Saarbevölkerung hat
in Wirklichkeit vor allem das Unrecht des Jah-
res 1919 aus der Welt schaffen wollen. Gegen
die offenbare Wahrheit hat man damals be-
hauptet, daß die Saar danach trachtete, wieder
französisch zu werden. Herr Clemenceau sprach
von 150 000 Saarfranzosen... Herr Tardieu
schrieb 1921, daß in einem großen Teil des
Saargebietes eine Bevölkerung wohne, die nach
Abstammung, Tradition und Verlangen franzö-
sisch sei. Man steht bestürzt vor derartigen Un-
geheuerlichkeiten, vor so flagranten Irrtümern,
die so schuldhaft und so gefährlich sind und von
Staatsmännern verbreitet werden, von denen
einer vielleicht noch morgen die Verantwortlich-
keit für die französische Außenpolitik haben wird.
Die Abstimmung vom vergangenen Sonntag hat
einem Herrn Tardieu das vernichtendste Dementi
entgegengeschleudert. Von 540 000 Wählern wün-
schen nur 0,4 von Hundert den Anschluß an
Frankreich. Und man muß noch bemerken, daß
es sich aller Wahrscheinlichkeit nach um Saar-
länder handelt, die im Elsaß oder in Lothringen
wohnen und die gekommen sind, um ihr Stimm-
recht in ihrem Geburtslande auszuüben." Und
das Blatt fügt hinzu: „Vom Standpunkt der
höheren Interessen des Friedens, muß man sich
ohne Vorbehalt freuen über die endgültige und
vollständige Rückkehr des Saargebietes zu
Deutschland. Der schlimmste Konflikt, der
Deutschland und Frankreich trennte, hat seine
normale Lösung gefunden, der Himmel hat sich
glücklicherweise wesentlich aufgeklärt und es ist
vielleicht selbst erlaubt, zu hoffen, daß die Rück-
kehr der Saar das Vorspiel für die Annährung
zwischen den großen benachbarten Völkern ist."
Es ist übrigens bemerkenswert, daß die „Libre
Belgique" schon einige Zeit vor der Abstim-
mung die vollständige Rückerstattung des Saar-
gebietes an Deutschland als die im Interesse
des europäischen Friedens wünschenswerteste Lö-
sung bezeichnet hat.

daß die Festnahme des Polizeiinspektors Tilk
auf Anweisung des Präsidenten Knox oder des
Herrn Heimburger erfolgt ist. Meyer habe sich
der besonderen Freundschaft des Herrn Heimbur-
ger erfreut, der ihm sogar die Erziehung und
Dressur seiner Hunde anvertraut hatte.
Frankenumtausch im SaargeLiet
DNV. Berlin, 22. Jan. Zu den in der Presse
mitgeteilten Einzelheiten über Vereinbarungen
wegen der Umtauschfrist der Zahlungsmittel im
Saargebiet ist folgendes zu bemerken.
Am 24. d. M. beginnen in Basel internatio-
nale Besprechungen, in denen vor allem die
finanziellen, mit der Ausführung des Abkom-
mens von Rom vom 3. Dezember 1934 zusam-
menhängenden Fragen zur Erörterung gelangen.
Hierzu gehört auch der Umtausch der Zahlungs-
mittel im Saarland. Vereinbarungen können
daher erst auf Grund dieser Besprechungen ge-
troffen werden.
Ilaggenerlaß zum 30. Januar
DNV. Berlin, 22. Jan.
Aus Anlaß der zweiten Wiederkehr des Tages
der nationalen Erhebung flaggen auf Anordnung
der Reichsregierung am Mittwoch, den 30. Ja-
nuar, die Gebäude des Reiches, der Länder, der
Gemeinden, der Körperschaften des öffentlichen
Rechts sowie der öffentlichen Schulen.
Diese Anordnung wird hiermit amtlich mit
dem Hinzufügen bekanntgegeben, daß eine schrift-
liche Benachrichtigung der Behörden nicht er-
folgt.

In einem kubanischen Bergwerk er-
eignete sich am Dienstag eine schwere Explosion.
S chZ Arbeiter wurden getötet.

Die Kirchenverfolgung
in Mexiko
Verschärfung des Kampfes — Vertreibung des
Priester — Das gläubige Volk im schulkanrpf
Abwehrbewegung im Ausland
Nach Meldungen, die neuerdings in Rom vor-
liegen, wird die Kirchenverfolgung in
Mexiko mit unverminderter Heftigkeit weiter-
geführt. Die Läge der Kirche und der Katho-
liken, für die man nach dem Amtsantritt der
neuen Regierung vielfach eine Erleichterung er-
hoffte, hat sich noch weiter verschärft. Das geht
am ehesten daraus hervor, daß die-Zahl der in
den einzelnen Bundesstaaten gesetzlich zugelasse-
nen Geistlichen im Vergleich mit dem Zustand
am 1. Januar 1934 noch einmal herabgesetzt
worden ist. Dabei waren schon damals die Zah-
len im Verhältnis zur Einwohnerzahl und dem
Gebietsunifang so lächerlich niedrig, daß von
einer auch nur notdürftig geordneten Seelsorge
keine Rede mehr sein konnte. Nach den uns vor-
liegenden Angaben über den Stand der Dinge
am 1. Januar 1935 läßt sich die Vermnrderung
der Zahl der zugelassenen Priester nur für fünf
Bundesstaaten zahlenmäßig nachweisen. Aber
diese Ergebnisse dürfen wohl nach allem, was
in Mexiko vorgegangen ist, als typisch ange-
sehen werden.
Im Bundesstaat Puebl.a (mit einem Flä-
cheninhalt von 44 000 qkm und etwa 1,1 Mil-
lionen Einwohnern) waren zu Beginn des
vorigen Jahres 208 Priester zugelassen. Jetzt
können dort nur noch 23 Priester tätig sein.
Im Bundesstaat Queretaro (11006
qkm, 230 000 Einwohner) ist von den sieben
Priestern, die bisher zugelassen waren, nur
einer übrig geblieben. In den Bundesstaa-
ten Campeche (51 000 qkm, 90 000 Ein-
wohner und bisher fünf Priester), Sovora
(183 000 qkm, 300 000 Einwohner und bisher
16 Priester), und Vera Cruz (72 060 qkm,
1,4 Millionen Einwohner und bisher drei-
zehn Priester) find alle Geistlichen
vertrieben worden.
In diesen Zahlen, die sich auf zuverlässige An-
gaben stützen und entsprechenden Vermutungen
für die übrigen Bundesstaaten weiten Spiel«
raum lassen, steckt Methode: Ausländische Prie-
ster werden überhaupt nicht zugelassen, die Aus-
bildung des einheimischen Nachwuchses wird be-
hindert, der amtlichen Zulassung werden immer
engere Grenzen gezogen, den Zugelassenen wird
der Aufenthalt im Lande unmöglich gemacht und
dann werden die methodisch ihrer Priester be-
raubten Gotteshäuser vom Staate konfisziert,
weil sie „für den Gottesdienst nicht mehr ver-
wendbar" sind. Ebenso werden alle Privathäu-
ser ohne Entschädigung enteignet, in denen
Gläubige zusammenkommen, um mit einem Prie-
ster, der sich der Verfolgung entziehen konnte, im
Geheimen die heilige Messe zu feiern. Das rus-
sische Vorbild ist mit Händen zu greifen. Dis
Kirche soll systematisch ausgerottet werden. Die
Schulen werden als Pflanzstätten des Atheis-
mus und des Kampfes gegen die Religion ein-
gerichtet. Der apostolische Delegat hat die katho-
lischen Eltern aufgefordert, ihre Kinder von den
atheistischen Schulen fernzuhalten. Der mexika-
nische lllnterrichtsminister hat gegen diese An-
weisung mit einem Erlaß Stellung genommen,
der dis Priester als „Schmarotzer der Gesell-
schaft" bezeichnet und dessen Sprache auch sonst
den dämonischen Geist eines Religionshasses spü-
ren läßt, der vor den äußersten Konsequenzen
nicht zurückschreckt. Nach dem Kampfe gegen den
Klerus beginnt auf breiter Front der Kamps
gegen das gläubige Volk. Passiver Widerstand
soll mit Waffengewalt gebrochen werden.
Allmählich aber wächst im Ausland eine mora-
lische Abwehrbewegung. An der Spitze
dieses Abwehrkampfes stehen die Katholiken der
Vereinigten Staaten. Der Hirtenbrief der ame-
rikanischen Vischofskonferenz ist noch in frischer
Erinnerung. In großen Versammlungen wird
die katholische und die nichtkatholische Oeffent-
lichkeit über die Zustände in Mexiko aufgeklärt.
Das Publikum folgt diesen Kundgebungen mrt
 
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