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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 1.1904-1905

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Heft 7
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https://doi.org/10.11588/diglit.20640#0171

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Nr. 7.

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

141

Dr. A. Weixlgärtner in Wien und Dr. W.
Singer in Dresden aus Anlaß des Singerschen
Versuches einer Dürer-Bibliographie.

Über „Mathias Grünewald und die
Mystik“ äußert sich Friedrich Schneider
(Mainz) in der Beilage zur Münchener Allge-
meinen Zeitung Nr. 234 und 235. Über „Ma-
thias Grünewald im Schongauer-Museum zu
Colmar“ schrieb V. Isemann in der Beilage
zur Münchener Allgemeinen Zeitung Nr. 115
(1904).

Zu Antonello de Saliba ein reich il-
lustrierter Artikel von Enrico Brunelli in
Venturis „L’arte“ (S. 271).

Einige Bemerkungen zu Sofonisba
Anguissola in Nr. 205 der Beilage zur Mün-
chener Allgemeinen Zeitung in dem Artikel
„Studienblätter aus Italien“ von Olga von
Gerstfeldt.

Über neu entdeckte Wandmalereien
mit der Anbetung durch die heiligen drei
Könige schreibt Dr. F. Innershofer für die
Berliner „Antiquitätenzeitung“ (Heft XXX vom
21. Oktober 1904). Diese Wandgemälde aus
der zweiten Hälfte des XV. Jahrhunderts wur-
den in der Sakristei der Kirche zu Völlan in
Südtirol aufgedeckt.

Eine kleine Innenansicht des Bibliotheks-
saales im ehemaligen Kloster Schussenried
mit dem Deckenfresko von Franz Georg
Herrmann aus dem Jahre 1757 wird ge-
geben in der Berliner „Antiquitätenzeitung“,
II. Jahr, Heft XXVIII.

Urkundliche Mitteilungen zu den Malern
Francesco Arigone, Paul Troger, Joh.
Chr. Handke, Daniel Gran, M. A. Unter-
berger, Christian Hilfgott Brand und
Josef Stern wurden veröffentlicht durch
W. Schram in der Zeitschrift des mährischen
Landesmuseums (Bd. IV).

„Der Kunstfreund“, XX. Jahrg, Nr. 7
(redigiert von Heinr. v. Wörndle), bringt einen
Ärtikel „Martin Knoller, zu des Künstlers
hundertstem Todestage“ von Edmund v.
Wörndle (Abb. des Selbstbildnisses von 1801
und eines Gemäldes aus Besitz S. H. K. Ettel
in Innsbruck).

Über A. F. Maulpertsch und sein
großes Altarbild in Sankt Emeran zu Mainz
schrieb Dr. Friedrich Schneider 1902 im
Mainzer Journal Nr. 63. Der Artikel „Die Auf-
richtung des Hochaltars in der St. Emerans-
kirche zu Mainz in den Jahren 1808—1810“
ist auch im Sonderabdruck erschienen (Mainz,
Druck und Verlag von Joh. Falks Söhne).

„Erinnerungen an Wilhelm v. Kaul-
bach“ von Theodor Pixis. Feuilleton der
„Neuen Freien Presse“ vom 22. Oktober 1904

— Alex Braun schrieb in J. J. Webers Illu-
strierter Zeitung vom 13. Oktober (Nr. 3198)
über W. v. Kaulbach und stellte u. a. fest, daß
der Künstler nicht 1804 geboren ist, wie ge-
wöhnlich angenommen wird, sondern i8o5.

Die Unterhaltungsbeilage der „Linzer
Tagespost“ hat im Laufe des Jahres bemerkens-
werte Mitteilungen über M. v. Schwind ver-
öffentlicht (sie sind in Sonderabdruck erschie-
nen) und brachte jüngst in der Nummer vom
2. Oktober die Abbildung eines oberösterrei-
chischen Bauernfestes aus dem XVII. Jahrhun-
dert (das Originalbild befindet sich im Salz-
burger Museum).

Mit Wilhelm Leibi befaßt sich Heft 3
von „Neue Kunst“ (S. 5—11) (Berlin, Photo-
graphische Gesellschaft).

„The Studio“ behandelt in einer neuen
„Sepicial Number“ die Künstler Daumier
und Gavarni.

„LTllustration“ vom 22. Oktober 1904 ver-
öffentlicht die Abbildung eines großen Ge-
mäldes von Roy bet, das 1890 im Salon unter
dem Namen Frederic Humbert ausgestellt
war und seither in zwei Stücke abgeteilt
wurde. Die falsche Namengebung soll mit
Roybets Einverständnis geschehen sein.

Seit Lenbachs Ableben beschäftigt sich
die Literatur bis heute lebhaft mit dem in-
teressanten Künstler. Ich notierte in dieser
Beziehung „The nineteenth Century“ (London)
Juniheft. Das Buch von Wyl: „Franz Len-
bach, Gespräche und Erinnerungen“ wurde
in vielen kleinen Artikeln ausgenützt. Daß
Wyls Angaben nicht unbedingt zuverlässig
waren, geht aus einem Artikel: „F. v. Lenbach
über Graf Schack“ von Georg Winller in der
„Neuen Freien Presse“ vom 4. September 1904,
hervor.

Den kunstgewerblichen und malerischen
Arbeiten Melchior Lechters widmen Wester-
manns illustrierte Monatshefte vom Oktober
und November einen reich ausgestatteten
Artikel.

„L’art ä l’ecole en Suede“ heißt ein il-
lustrierter Artikel in „Art et Decoration“ vom
Oktober 1904. (Dieselbe Zeitschrift handelt in
demselben Heft von Jos. Sattler.) Über „Die
schwedische Kunst in Saint Louis 1904“
schreibt Bieberstein in „Die Kunst für Alle“
(XX, Heft 4).

Dem mehrseitig tätigen Maler Huber-
Feldkirch widmet „Kunst und Handwerk“
(München, Jahrgang 1905, S. 2 ff.) einen langen
Artikel unter Beigabe von Abbildungen nach
Huberschen Gemälden.

Über die Sammlung Lohmeyer in Göt-
ti ngen vgl. die Berliner „Antiquitäten-Rund-

schau“ Nr. 31 und 32.
 
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