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Frimmel, Theodor von [Hrsg.]
Blätter für Gemäldekunde — 1.1904-1905

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Heft 10
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An Stelle einiger Antworten im Briefkasten
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https://doi.org/10.11588/diglit.20640#0213

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Nr. io.

BLÄTTER FÜR GEMÄLDEKUNDE.

181

vor die Notiz gedruckt war. Das Klischee ge-
hört Herrn Dr. H. Popp.

In bezug auf ein anderes Werk des Ku-
petzky, nach dem man gefragt hat, muß ich
noch zuwarten, bis die Abbildung fertig wird.

Eine weitere Frage betrifft den Peeter
Brueghel der Grazer Galerie.

Von der Geschichte des Bildes weiß ich
folgendes: Anfangs 1895 kamen zwei vorzüg-

ein figurenreiches Volksfest, steht anbei abge-
bildet und sei in aller Kürze beschrieben. Die
Verteilung der Figuren läßt sich auch an der
stark verkleinerten Nachbildung erkennen. Das
Bild ist überaus farbig und zeigt oft Zinnober,
Grün, Blau, Weiß, Schwarz nebeneinander.
Es ist signiert „ P- BREVGHEL- “ Eine wei-
tere Inschrift bezieht sich auf den Wirtshaus-
schild links im Mittelgründe. „IN DE(N)

Selbstbildnis des Malers Kupetzky aus der gräflich Brunsvikschen Galerie.

liehe Bilder aus der Wiener Sammlung Rudolf
Seyff nach Graz zu Baronin Julie von Benedek,
ein Domenico Pellegrini und ein Peeter Brue-
ghel der Jüngere, der wohl auf eine Kompo-
sition des Älteren zurückgehen dürfte. Nach
dem Tode der Baronin Benedek erbte die
steiermärkische Landesgalerie mit dem übri-
gen Benedekschen Bilderbesitz auch diese zwei
Gemälde. Pellegrinis Werk ist in diesen Blättern
kurz erwähnt worden. Peeter Brueghels Werk,

SWAEN“ lautet sie und sie drückt in der
herkömmlichen Weise sprachlich aus, was
dabei gemalt ist.

Eichenholz, Br. r68, H. i-i4. Auf der
Kehrseite die Antwerpener Brandmarke, die
nur wenig durch Abhobeln gelitten hat.’1')

■'') Meine Beschreibung stammt aus dem Jahre
1895. Seither habe ich das Bild zwar in Graz wieder-
gesehen, doch ohne es so genau untersuchen zu kön-
nen, wie vorher in Wien. Im Monatsblatt des Wiener
 
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