Die Gartenkunst — 1.1899
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https://doi.org/10.11588/diglit.20975#0169
DOI Artikel:
Böttcher, E.: Die bayrische Gartenbau-Ausstellung in München im Jahre 1898
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DIE GARTENKUNST
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herein kräftigste Unterstützung und die Vorarbeiten wurden
energisch betrieben. Bereits im Januar 1897 konnte mit
der Anpflanzung von gröfsen Bäumen begonnen werden.
Etwa 100 Kastanienbäume von einem Stammumfange von
1—1,80 m und einer Krone von 9 m Durchmesser wurden
im Restaurations- und Konzertgarten gepflanzt. Eine weitere
Anzahl stärkerer Bäume diente dazu, den landschaftlichen
Charakter der Anlage zu erhöhen.
Aufser 25 der hervorragendsten Kunst- und Handeis-
gärtner aus den verschiedensten Landesteilen beteiligton
sich die k. Hofgärten, der k. botanische Garten, die Stadt-
gärtnerei, der Hofgarten Biederstein und verschiedene
Gartenfreunde. Das ganze Arrangement der Ausstellung
wurde Herrn Stadtgärten-Inspektor Heiler, dem Chef der
Stadtgärtnerei, übertragen. An der Konkurrenz beteiligte
sich die Stadtgärtnerei nicht, erachtete es vielmehr als
ihre Aufgabe, überall ergänzend da einzutreten, wo sich
eine Lücke zeigte, um das Gesamtbild der Ausstellung
dekorativ immer vollendet zur Geltung zu bringen.
Eine vollständige Aufzählung sämtlicher Aussteller
und deren Arrangements würde den Rahmen dieser Skizze
überschreiten. Hervorzuheben sind: k. Hofgarten (Hof-
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herein kräftigste Unterstützung und die Vorarbeiten wurden
energisch betrieben. Bereits im Januar 1897 konnte mit
der Anpflanzung von gröfsen Bäumen begonnen werden.
Etwa 100 Kastanienbäume von einem Stammumfange von
1—1,80 m und einer Krone von 9 m Durchmesser wurden
im Restaurations- und Konzertgarten gepflanzt. Eine weitere
Anzahl stärkerer Bäume diente dazu, den landschaftlichen
Charakter der Anlage zu erhöhen.
Aufser 25 der hervorragendsten Kunst- und Handeis-
gärtner aus den verschiedensten Landesteilen beteiligton
sich die k. Hofgärten, der k. botanische Garten, die Stadt-
gärtnerei, der Hofgarten Biederstein und verschiedene
Gartenfreunde. Das ganze Arrangement der Ausstellung
wurde Herrn Stadtgärten-Inspektor Heiler, dem Chef der
Stadtgärtnerei, übertragen. An der Konkurrenz beteiligte
sich die Stadtgärtnerei nicht, erachtete es vielmehr als
ihre Aufgabe, überall ergänzend da einzutreten, wo sich
eine Lücke zeigte, um das Gesamtbild der Ausstellung
dekorativ immer vollendet zur Geltung zu bringen.
Eine vollständige Aufzählung sämtlicher Aussteller
und deren Arrangements würde den Rahmen dieser Skizze
überschreiten. Hervorzuheben sind: k. Hofgarten (Hof-
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