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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

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Nr. 1 - 26 (2. Januar 1919 - 31. Januar 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0059

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Verkündigvngsblatt für Nsr-ba-e« «vd die gngreuzen-e« Leils voa Dayern, Hesfeu uud Dürllemösrs

Nr-10_ Montag, den 13. Ianuar 1919_61. Uahrgang

U Heidslberger ZeitUNg «rschem» an jedem wochentag mlttag, U llhr. GraH-veitzLb-.n gnd da»
8 st-jtg amlllq,« verkündigungsblatt be» DezlrL» Keldewerg. d>« tzrldelbergtr FlMlNenbllttter.
A auhcrdem amlltcher Wohnungsau,elger. Dle Heldelberger Zeltung kann durch alle Poslanstall».
ü durch dte Agenluren aus dem Lande. dlr Trägerinnen und bel der DelchSsloslell« sel-st —HaupPe.N—
monavlch und vlerlellührllch bellelll werden.
tzauptschristletter: Kurt Fischer in HeideUierg

I Deuchu.Verlaa: TheodorDerkenbusch—tzeidelbergerverlagsa«kaltunvDr»Leret.Het»eWerg.

BezugS- UNO AN-etgeNpreiS» Die .tz^d-lder-« Zttttmg' »«ftrt »ei stdcr P»st.nft«l»
monatllch I.,2 viertekjährllch ,.3, M. «n»üfchN«s,llch Juftrllgeblihr. durch dl- «gentnr«, od«
^i- Trstgerinuen frei Han» monatllch 1.U Vt. — Dt« sechsgespalten« Peittrelle oder d«r«n Raum
k«fkt M Pfg-: tm R«kilam«i,N dt, vl«rg,fpalten« PsttMell« 1.-, mlt Platzvorschrtst l20 «.
Bei wt^erholungen Nachlatz noch T«if. «rsüllnngrort ist tzeidelderg. Elnzelverkauf 10 Pfg.
Dr»S ». v»rlag: Thesdsr Varkrnbusch—tz«td,lbarg«r Nerlag-anftatt n. DruS«r«t tz«td»!d«rg.
P«ftschiLLonto ««lmach, Nr. ««7. Fm»spr«h«r: Nedaktion 1SS. «eschLft.ftetl, «

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Der Spartakus-Mfruhr nie-ergesthlagen

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Sieg der Regierung

Nach fiebentägigen Kätnpfen hat die Sparta-
kusherrlichkeit ihr Ende gefundcn. D:r
erste Vorstotz des Bolschewismus ist gescheitert. Absr
die Tatsache allein, dah zu seiner Vereitelung
»0 000 Mann und erbitterte Kämpfe notwendig
waren. zeig) schon, wie tief das Uebel Wurzel ge-
fasjt hatte. Es wäre durchaus versehlt, wollte man
zlauben, dah nun die bolschewistische Gefahr fiir
immer gebannt sei. Fanatismus ist stets zählebig,
und wird er noch, wie in diesem Fall, durch rusti-
jche Scndlinge geschürt und plit russischem Geld
gefördert. so ist Tausend gegen Eins zu wetten,
das; Spartakus bei „gegebener Zeit", d. h. wenn
die Negierung wieder in den alten schlasmiitzigen
Trott verfallen oder mit verhandeln, statt Handeln
sollte, von neuem die Wasfen erheben und Deutjch-
land iind der Welt das tieftraurige Bild des Bru-
derzwtstes bieten wird. Regierung. Bürgertnm
und Arbeiter sind sich darüber einig, datz derartige
Zustände sich nicht wiederholen d ü r f e n.
§»offentlich entschärft nun die Negierung die
Waffe, die ihr urch ihren wahrlich nicht leichten
Sieg in die Hand gedrückt worden ist, nichj mieder
dadurch, daft sie Verhandlungen hier anknüpft und
Zuaestänknisse dort macht. Halbheiten jetzt kosten
nach eiinger Zeit wieder Hunderten das Leben.
Vas darf nicht sein. Deshalb müssen die Wahlen
am kommenden Sonntag etn Parlament ergeben,
as nicht nur die Regierung selbst Lildet, sondern
auch machivoll genug ist, die Regierung zu stützen.
Nicht nur für die Rechte des Volkes. auch für ie
Ncchte der Regierung ist am Sonntag einzutreten.

Spartakus imNe i.ch wird hoffentlich nunmehr
auch nicht mehr lanae sein.Unwesen treiben kön-
nen. Der heutige Aufruf der badischen Ne-
gierung zeugt von anerkennenswerter Tätig-
keit - bört. werden die jetzt in Berlin

versammelten Truppen auch tn anderen Teilen des
Reiches, besonders in den bedrohten Grenzgebie-
ten Ordnung pn dRuhe schaffen, und die Freih-nt
der politischen Betätigung verbürgen. Dies ist um
ko angebrachter. als es überaus beschamend für uns
ist. daß Enaländer und Belgier iir Düsiel-
dorf und anderen Orten des Rheinlandes ein-
rücken mußten, um Ruhe und Ordnung zu schasfen.

^ !>-„tsch-n Stolz wäre es geradszu uner-
traglich, wenn fürderhin Fremdlinge in unserem
eigenen Haus nach dem Rechten sehen müßten.
Deutsch sei das Staatshaus, deutsch auch
ser Hausherr!

Die letztsn Kämpfe

^ ds» verLalr-eneit Nacht sind die im Zeitnngs-
tiertal von den SNarteristen besctzten Gebäude,
-armtter das Wolfjbüro. das Mosse- u>ü»
Ullsteinhau» seräumt worden. Die Svar- ^
takisten find ohne Kampf unter Hintrrl,ssu„g!
von Waffen und Munition frcigelnsien worden.!
Die Sebäude sind von Regicrttngstruppcn besetzt
worden; auch das P o l i z e i p r ä s i d i u n» ist ge -
nommen un-d von den RcgierungsLruppen besetzt
worden. Zm Oste,» der Stadt sind »n der Nacht
viele Plünderungen und Diebstähle vor-
gekomnren. Vvn den Negiernngstrnppe,, wevden
staeke Patrouillen. auch Kavatterie, durch
di« LLresten oesandt, un» wektere Diebftäble ru ver-
bindsrn. Diese Streife,, werden auch in dex fol-
«enden Na6,t fortgesetzt werden.

Daru wirv noch gsmcildü: Entmväigt >durch die
ElniüAstin-e 'des Nrrwärtsgäbäuldes >d!''vch 'die R -g'>s-
rungstviiPpen, sei>gte>n die Spantack'sten üm UWeln-
bause N^ig-ung zu Verchandlungen. Sis
l'olderten ol^er fre,e>n Abzug mit Waffen «'vid d-n
RiUcktrütt Ebort >^>che'dcmMrn. Als von dau Rs-
8verun»g«kruvven bedingungslose Uebcrgabe gefo -
id.rrt vl"6de. lnsltein es d'ce Svartaküsteu sür ssüg-
net, ibai Einbv"-ch der Dmtke'lböit m «una'Mällie'er
Weüfe Wor düe Dächer >der angreurenden Stvatzcn
«u slüchten. Eln Trupp van tbnm wu^de von
dsn Rl.in'eruugstruppen noch gasaingen. Als die
R>caleru,rgstriim>en nun vyn allen Ssiten in die
lGabLltde elrlduamia-n, faniden sie tabsächl ch kemm
«inzigen Svart"kisten msbr vor. Dis Svarta>l>sit n
i»m Mirff^Nro stettten su ibrer Uebevgabe die gl-i-
chen Bed'mgunHen, beqiMnten sich absr dann> auch
-vr lbedingungslosen Ilcbersabe. Mcm li«H
nach Abgckbe der Wcvffen abziechon.

Zür ein ba-i-ches volksheer

Mitibürser! Badische SoLdatsn!

Dio b >ad'i s ch e RepuLlik muh tetzt -ür
die ZukuM Mgen jede Reaktion, 'ab.r amch ge -
üe n >a l l e B est r eb u n ge n der Anairchie
gssicheirt wevden.

Fve.heit und Oidnung! Nur in Fveiheit wallm
wir leben; olmo Oidnung sshen wir M GMido. i

Die bad'ssche varläufige Bolksregisrunis und die
Lan/desversalmimslung dsr A.B.V. imdS.->RÄte ha-
ben deshM bÄschlossen, so'fort die Eruudlagr -eines
badischen Volksbeeres su schasfen. Dsr
Laindesbauernrat bat sbeufalls 's«m Ginver-
ständnis gegebsn. Mir erkläven dalbei. datz wnr in
en'gstür Fühlungna'bme mit dem Ne'.che in Zulkumift
e-in

eigenes badisches Ko>:tingent

verlangün.

Es rmrden sunächst srsiwillise Ba>t.ail-
l o u,'0 des bMsch.n Volksl-eeres m Heibelberg und
Vruchsal ausgestellt. Dionst in der Heimat! Ba->
discha Fühver, die unsere Eigencrrt vErstehenl Fvei-
wi>llr>ge vor! Meldet Euch sofort beim Bezirks-
kammando Eures Wohusitzes. Dort erhcvltet Jbr
Fabrtevlaitbnis nach Heidelberg odor Bmchlsal,
Entlasfungsunifarm und Mantel mitbringen.

Eure Lähniung beträgt b?i freier Unterbringung
und veichlichor Ve'p'legung') 1H0 moiratlich sür
den Mann, füir Offisiere nach den iiMmocl» l-
Sätzon.

Disse Nataillone sollsn slelchzeitig L-ebr<b a-«
taillone sur Ausbildung von Gündarntiiii,
Schutzleuten rmd Grsnza' ffscbern. <r>er a>' ch vün
küustigen Untsraffisieiren rmd Offis'e eln> des ba-
dischen Bolksbssres sein. Desbaüb ist es ct"ch Ur
Unterbffizisve von Mert, in dieäen Batanllsiien sir
die Front emmtreten. Troue Kan'e''adschrft soll
hl'er Euch B-Admsr vereinen, die PfleM lberMicher
Biüdung Euch. MÄern. Dsr Disnst soll Ei'ch eine
Lubensstelluna verischaiffen; Ibr erfüllt alber
mit diesem D'rust auch -cine EhronVfl'cht gsgon Ba-
dons L>a>nd uind Vobk. Wicht'sger noch als die Ber-
teid'ügun.g des Vatevlandes in dew schw'-ren Krtsgs-
iahnen iist jetzt die Verteidisuna dvr Rapulbliik und
>der Ordniunig.

Unhere Famrilien, unse'e alton Eltern. H>aus imd
Hevd grlt os zu schützen: die Bchn mi'H fre-i blotben
für Avbe'rt unld fvüedliche Entwicklung.

-^illlge! D'r Dank des badüschen Volkos ilst
E' ch gewisl.'

Dex Dienst in den neuen B^tinllonen wird
ftre"g sein; obne Disziplin k^nn anch dos
Bolksheer n i ck t bestebsn. Mer n'ckit denMil-
l-m zur strengfte,» Unterordnnng hnt, unterlafse vie
Meldnng.

M'rt Ansstkbt auf Einftellmkg k>»nn fich »»u r mel-
den. wev i,n Kriege länaere Zeit bei der k 8 m p-
fenden Truppe stch eiuwandfrei geführt
brrt.

Ss'd Ibr ^ntflblosf'M. einem M"tterbataivo« von
»utem foldatifck»e,n Gerfte anzugehören. dcmn m>ol-
det E'ch!

Nocbmcrls- Freiwillige vor als Schützer Vov Fvsi-
heit. cvls Hüter der Ordmmg.

^ekft mit am Dau e'mer guten badischen
Z u kunf t. _

Gegen den Bolschermsmus!

Mitbürger! Es ist uns Lis letzt gelunsen, die
Rube und Ordnung m der badWonl Rwubliik auff-
re»ht zu evhaltsn. Das veÄ>am.kmr>wir vor allem
dsm g'.'.teil Govste des badischen Volkes und Lason-
ders dem politüschen Weitblick der organilsierton Ar-
beitoiHchaift. Tüglich gehon uns aber Nachiüchteu
zu, datz bolschewrstische und anarchistische Putsche ge-
plant soien. Wtr überschätzen dichs Gcrüchte n'cht.
Gesaniübor allen Eorüchten bemaihvcn wir dle
Ruhe. die wir auch vom Ladi'schen Volke eriwarten.

Immer abex mun mit der Möglichkert gerechnet
werden, dav verbrrcherische oder politisch
uukluge Köpfe, dah insbesondere nishtbadifche
Elemente. Emiss 8 re, Agenten, denen am
Wshl des badische« Landes und Volkes mchts liegt»
die Sicherheit in der badrschen Republik durch Ee-
walttätigkeiten stören. Vorficht ist geboten!
Die Republik mun jederzeit grgen jede Reaktion und
gegoi» Solschewistische und anarchistische UmtrieLs
gesichrrt sein. Die DikLatur der Spartakus-
gruvve blkämpfen wir. D'e Wabl zur
drutfchen Nationalversammlung mntz gesichert
blerhen, die Berbandlunaen der babischen Notional-
versammluug dürfen nicht gestöit werden.

Neben anderen Schutzumtzmrbnien kaben wir dem
Bei,fpüel des Rates der Vcilksbeiai'ft-vagtm m B'.-v-
tin folgeiüd, v"ie Bildvmg einer besond-eren
ehrettamtlichen freiwilligen

Ordnurraswehr

geiMmi gt. Die Wehr ' st gebil >det. Sio un-
terstolit doiil Fefehl des Mi-ntlsterpräsidenieil Eeibf
Jbre Mtsli-eider haben sich der Siiepubliik imb Neg'o-
vung durch schvüftlfchsn Revers verpflichtst. Dre
Wehv wtrd nur zur Nerteidigung der Ncpublik
unid dev Ovdnibnig auf Bsf-sbl der vorläufigjen bad.
Volksrogievuus von der Waffe Eebrauch inachen.

Der Polise>id>ie'Nlst und der Bestianld der Volkswehr
wird ducch die Cvrichtumlg diescr Msbr tn kemer
Weilse berübrt. Sie bat im GoKenteül iin B'düvs-
nisfall kie Boltswehr zu imtevstützen. Awischsn der
Lertung beüder Wehren ist e-'me enge Fiihlung
hevLSstellt.

Mitbürger! Wir boffen, dab niemals »n Vaden
Bürqerblut veraosie,» wird. Es ist aber vnsere
Pflicht, jedom Vorsuch, die Ovdnilmg i>m Lande su
stövsn^ rücksichtslas -antflc-gsuzvckreten uud d'e Fre>i-
lwkt vos baidüschei» Volkcs su sich'rn. Es soll ein
R u h«n e sb l>a t t der iGeistchte sein, dab

auch in diesen schwove'n Zeiten die Ordn.una >>n Ba-
dLtv aüfvecht evhalten bleiben kounte. Ohne Ord-
nung gehen wir zu Grui^e.

Mitbüraer. wenn Ihr uns belft uiii>d vertrai't. >st
uus der Erfolg sicher. Trctet mit uns cin lür d e
Fveibeit und di-e Ovdnung in der Badischen Re-
pMtk.

Karlsrube, 11. Ianuwr 19!9.

Die Badische vorlaufige Volksreg»er»t«rg.

Geib, Pväfident.

iDietrtck. Dr. H>airs. Ma rum. M a r i l o f f.
Nückert. Stockinger. Trunk. Dr. Wirtb.

D«e Landessentrale dep A^- V^- und V^-Räte:
Klniae. Ma > er. A Ne m nre le

Die Wahlen in Württemberg

Die geftevn abgehultenen Wahlen zur verfasiung-
gebei-den Nationalversam»nlung> in Württemberg
haben folgendes Ergebnis:

Gewäblt find:

52 Sozialdemokraten.

3» Deutsche Demokratische Partei
31 Zentrum.

11 Biirgerliche (Konservati» «. rechi^lO.)

1V Vauernbund.

4 Weingärtnex (wirtschaftlich).

4 Unabbängige. ^

Bon 1440 580 Wahlberechtigten haben 1310 068
abgesttmmt. Auf die Unabhängige s o z i a l-
demokratische Partei entfallen 40622, auf
das Zentru ,n 273 192, auf den Bauernb u n d
75 756, auf den württembergischen Weingärt-
nerbund und Kleinlandwirte 35255. auf
die Landwirte Oberschwabens 5743, auf die Deutsch-
demokratische Partei 328 555, auf die sozial-
demokratische Partei Wllrttembergs
452 450, auf die deutsche Friedenspartei
4V27. auf dte württembergische Bürgerpartet S7 726.

Was dem Bürgertum nottut!

Sckwn -die aanqsn ^abre vor dem Krieae kounte
,an -crus Büvaer-- uüd Beiamton-kreiliein. wenn> di-s
alrtik anaÄckm'iiten wuivbe. die Antwort' bören'.
^aisien Sre micki in Nube mit Bolrtik. WeinN !das
> we-iter aöbt. wäble iL überbauvt nickt mebr!"
n Voliti'k sckackften nur ejnäelne weniae Minner
as dem Büraertuin welcke mit >aröbter Hockack-
ma Lebanidslt wunden. weiün nran nvit übnen zu>»
mvmentvai. über die man.abor am Mertüick mild
ri ioM'iacn G-elsacnbeiten scküniivfte. wte -ein Robr*
>ak! Man s-ckätzte diöse ermelnen. borvortretsnbsnl
Lännor desbcvllä. werl sie ne en übver foMvaen Bs-
ifstätiakert nock Zeit davaiuif vovwendetsn. Vüe In-
-vesisn dss Wcükes uirid etmelner Stanidesklasion
cklick zu vertveten: Man scki-mvite nuE sie. weil sis
; nickt all-rn reckt tun konnten uird o-rt saacvr nickt
ninal die Tntevesien icides einzolnen, Sckimvfsnlden
ertraten. Und wie visl Einneliwünscke wcrrcn vov-
nniden! Mdn tvat bis und da «inmcrl crn ldiieüs
käniror bevair und iaate rnr Bvuftton der llcbsr»
-n>anna und der UeiberleaenbSrt — bielt sick dock
'der. der nrckt rn V-olitik inackte ßür einen ebr-
ckoven uinld! besieren Menkcken —: nracken Sio

a.s dock so dder so. dcrnn sckEen Sie Gutes u-nd
-iw'rnnsn sick Anbänaer!" Gswisi batte iclder dieilev
iorsckläae etwas Gutes an sick nur diackte nickt iev
er Voriickl-a'acnde davan. dasi sein näckster Nackbar
ielleickt i'.rrt aercvde denr entaeaemaesetzteN Dor-
5-lcra >ru dsnr Volitiker ka-m. und wie dliäser irock
iele anldere ein ieder mit feinen fveÄi-ellen Soir-
evwünfcksn. Wie die?e letzteren mit dsm lgesirmten
volkswabl sick vereinraen. sick in den, Nabmen
ines Barttzivroavamrms füaen konntear danock
laate nvan nickt. Man katts eiirrncrl den suten
ikillen a^baibt. sick zu betätiaen: der Vorfckl-cra
«rrtds «ntweidsr aarnickt oder in asänderter stiorm
naenclinmen. .Dva frbt vbr's. wie es ruiaobt!" faatei
)dcr -ernzelne zu seinen Bckannten. ick babe don
utem W llen aebäbt: in drr Volitik ist ksine Ebv-
.ckksit. sie lätzt sick nrckts saaoir llnid aebt nack wie
or iibre bek-annteir d b. sckmankenldsn Wcse!" Nun
>ar äbc.-r acnua netan und der Botzscklaaendc bielt
ck iort-an cckseits. a-ls bcsiere^Mcnfck der böcksiens.
nd a>'ck kas »rur aezwuna-sir. cMtiminte ilnd dis
iolitik dbve eiaenen Wrae a-sl^n liotz: es war ibr
r docki nickt zu belfen? Imülbria-cnl v"rli>esi man
ck cvuif idie Olbriakert. die wüdde die Sacke fckon
racken?

Airders drs Arbeiter! Es battoir sick ae-'i-i
>E Kübosr für ibre Sacke aefundon. Mit eisLMer,
conscciueuz verrolardn dioie rbrL ZielL. und mit
bcüio oöi-orner Konseauenz füaten sick die Avboiter
r dem Kcrmvfe u'm ibro Sacke. Sie kümniiorten sick
m Lolitik wollten untercicktet seün. Wo sie zu-
lmmonika>nvsn. wurde vo,i Volitik aockrockeil: kleine
oli.t'iücke Aus'lübr'-moen wurden oevk.iüft. verscklun»
cu und das Gelc^ene an Kamerahen wsitorvev»
rokt. Ein ieider eint'.etne wuude zum klain-en R'cd«-
er unid brcmmte davau-s. nabesicbende Kvoisse zu
.inen Lobven zu bokebren: er wackt-e -und träumtei
e'r dolcken Gedankcn iede Minute. dr-e or 'M.ick sei-
-enr bavton Berufe erübriaen komrte. vovwendete
s fllr ssine We'-terausbildu>na für -die i-bm beilige
mcke. Soaar Geld karate er sick ab. uin i-a vünkt-
lck süilven Varteibeitraa zu l-eifien! So war es im
-ricdenszeiten. Nun kanr am Ende 'des fo unalück«
ck -ausaoaiwnaenen Krieaes die Revolution. Ver-
inz-elte bwl»en sick zur Herrsckaift onvoorae'ckrvu-u>aen.
rs d'.-e Nationalwabl-en wieder eine aisslck'licke Re-
iermra brrnaen we'.den in der alle Gvuvven n.ack
.rcr Giöüe uimüatzt sind. Tvesi aesckloskan steckl dis
ckzüaQiLnrokvatio. ioder Anbänaer ans dem Vosien.

- r iibm zuaewiöken ist. ein icder luveit. sür sviue
iacke zu kämvfen! und zu falleir!

Wio siobt es mit der BllraeM»a5t? Leidei nickt
im Lesian! Immer nock der alte Scklendrran!
lur emMne der brsber abferts Steiüenden babctt!
ck z,u volitMer Tätiakcit auifc>e''as'it: kre babeiö
aarüffsn. u'm was es drdkes Mal aüht. Etne aros'-
Icvbl der Lvsber Unairticklon-'lnien mill ümmer n-'ck
»'warten, bis sick zci>at wolcke Vartei d"n meist-eHl
lulaiuf bat zi'iwarteu ietzt nsck wo düo Malileck
uf de-ir Niraeln brennen. wo Arbeit a^leisiet w-r«
mr sollte!. aewnltck'L Arbeit für d'e WM! Si«
ünkkw sick iinmver n-ock zu aut. unr in Volitik etwciö
ir sckaffen. um ib'e tnnersie Ueberzeuauira ofs n zt.
crtzveten. ^nnersie llebo'^e>"ia>"ina! En''>sckl silois»
siläuner sind -os di-e rn ersier Ltüie danack fvaaew
t» !br GesckM nickt leüdet wswcn ibvos f"ci-en Bvs
^wntniss-es zu evivS'- Varte!. ob übr Ravutatton.''ick
^baiden trsiat rveivn sie sick diesir od"r ierver R!ck>/
'ira anjscklieben. — llebc-r di fe U-eb'?vloa"naeq!
iesie sick oibor nock reden. sie bccken ri'-enü«sions etz
»as filr sick das ützr Ve-balton tn mdldeoem Liickt«

rscks'rnov nvckt emtfcku>ldiaen läbt.

mrnmin sie sick zurückbaV
 
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