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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

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Nr. 1 - 26 (2. Januar 1919 - 31. Januar 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0089

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Herdelberger Zeitung

Freitag, den 17. Januar 1919

Fernsprecher Nr. 92 und 182

Seite 5

Bekanntmachung.

Iie M8!Zn ziir veMüllggZSeiiden blilSWe!;
Nk!igW?iiei'lllMüi?llW lietr.

Bei der aM 5. JcMual- 1919 erfolgten Wahl zur der-
fassunggebenden badischen Nationalversammlung wurden auf
Grund der eingereichten Wühlvorschlagslisten für den IV. Wahl-
lreis Mannherm, umfassend die Kreise Mannheim, Heidelberg
und Mosbach, folgende Borgeschlagene zu AbgeordneteN gewählt:

Liste I der Zentrumspartei:

1. Dr. Zehnter, Jchann, Oberlandesgerichtspräsident,
Karlsruhe.

2. Eberhardt, Richür d, Metallarbeiter, MannheiM'Sand-
hofen.

3. Vierneisel, Joh Gustav, Gutsbesitzrr und Bürger-
Meister, Laüda.

4. Nigel, Maria, Frt., Hauptlehrerin, Mannheim.
b. Schell, Alois Jobann, Pfarrer, Gerichtstetten.

6. Helffrich, Chrisüan, Prokurist, Mannheim.

7. Hartmann, Gustav, Gewerkschaftsfelretai, Heidelbekg.

8. Spentzler, August, Vürgermeister, Kulshcim.

9. Schnkider, Gustav, Kanzleirat, Heidelberg.

10. Reinhard, Vernhard, Schlossermeistec und Gemeinde-
rat, Mosbach.

Liste IU der Sozialdemokratischen Parteir

1. Geiß. Anton, Gastwirt und StadtraL, Mannheim.

2. Roth, Johann, Schlosser, Neckerau.

3. Maier, Emil, Par-teisekretär und Siadtrat, Heidelberg.

4. Kahn, Jakob, Expedient und Gemeinderat, Schwetzingen.
6. Strobel, Georg, Parteisekretär und Stadtrat, Manw

heim.

6. Bechtold, Friedrich, Landwirt und Gemeinderat,
Edingen.

7. Rausch, Karl, Kassenbeamter und Stadtrat, Heidelberg.

8. Blafe, Therefe, Frau, Mannheim.

9. Spietz, Karl. Oberlehrer, Mannheim.

10. Iost, Martin BraUmeister, Eberbach.

11. H a h n, Karl, Parteifekretär und Stadtverordneter,
ManNheim.

12. Remmele, Adam, Nedakteur und Stadtrat, Mannheim.

Liste IV det deutschnationülen Volkspartei:

1. HertIe, Georg, Landwirt und Bürgermeister, Sochsenflur.

2. Karl, Wilhelm, Pfarrec, Tauberbischofsheim.

Liste V der Deutschen Demokratischen Partei:

1. König, F., Rechtsanwalt, Mannheim.

2. Vogel, Karl, Messerfchmiedemeister und Stadtrat,
Mannheim.

3. Fehn, G., Pfarrer, Unterschüpf (Amt Boxberg).

4. Frau Marianne Weber, Heidelberg.

5. Gothein, Eberhard, Universitätsprofessor, Heidelberg.
L. Jhrig, Wilhelm, Oberlehler, Mannheim.

7. Schäffer, Frmiz Heinrich, Landwirt, Heddesheim.

8. Leser, Guido, Stadtverorduelei', Heidelberg.

Vorsteh'endes bringe ich gemätz § 10 Absatz 3 der Wahl-
ordnung vmn 20. November 191« zur allgeiveineN Kenntms.

Mannheim, den 9. Januar 1919.

LnOZzkSKUiMr md WlkWmW liir de«
iv. WsMi;:

AmtW BeknmtiMlliWkii.

Bielfach ist die Ansicht verbreitet, daß politijche Straftaten nicht
medr strafbar seicn. Das ist unrichtig Für frühere, besonders bei
r'luSbruch der Nevolution Lcgangene politische Verbrechcn und Vergehen
ist Ainnestie. gemährt. JNsoiveit sindet daher keine Strafverfolgnng statt.
Wohl aber ist dieö der Fäll bei solchen nach Verkündung der Vmnestie
bcgangenen Straftatcn. Für sie sind die bishcrigen Strafgesetze maß-
gebend. Z, B. wird mit Znchthaus oder Festungshaft nicht unter 5
Jahren b-.straft, wer es unterniinmt, eine gesetzgebeNde Versammlung
des Ncichcö oder eines Bundesstaates auseinander zu sprcngcn, mit
Znchlhrn s oder Festmigshaft bis zu 5 Jahren, wer ein Mitglied dieser
VersamMlung durch Gewalt oder durch Bedrohung mit einer strafbaren
Handlnng verhiudert, sich an den Ort dcr Versammlung zu stimmcn,
mit Gelängnis nicht unter 6 Monaten odcr FestUngshaft, wer einen
Deutschen burch Gewalt oder Bedrohung mit einer strasbaren Handlnng
verhindert. in Ansübung seiner staatsbürgerlichen Rechte zn wählen vler
zu stimmen. Strafbar sind ferner Gefangenenbefreiung. Anflauf, Auf-
ruhr, LandfriedcNsbruch usw. Wem daher seine Freiheit licb lst, dec
wird dringend gcwarnt, sich an ösfentichen Unrnhen zu bcteiligcn odcr
Getvalttatigüiten irgend welchtzr Art zu vcrüben 1346

Vekanntmachung.

Nr. 12. Ab 16. Januar 1910 gelangcn Kraftfahrzeuge Personcn-
mid Vastkraftwagcn, Motorräder, durch das NeichSverwertungsamt —
badische Vkrkaüsabwilüng sür Automobilwesen in Mannheim — zum
Verkauf.

Der Verkinif an die Jntecessentcn findet vorläusig Nur ?gegen
eine bezirt'samtliche Dringlichkeitsbeschcimgung statt.

Jn erster Linie werden berückfichtigt:

Aerzte und Tierärzte, Gemeinde- und Kominunolverbünde, Elektrizitäts-
werkc und Uebiwlandzentralen, Gewerbliche Actriebe.

Tie Abgabe der Fahrzeuge erfolgt in repäriertem Zustande und
zwar in der Rrihcnfolge wie ditzstlben aus den Reparaturwerkstätten
abgeliefcrt wsrden.

Die Freigabe bon Betrlebsstvsf und Vereifung erfolgt bis auf
Weiteres durch die bisher zustandigen Stellen.

Karlsruhe, den 10. Janunr 19lh.

Minifterinm für inllitürische Anüelegenheiten.

Slbtetlung Kraftfahrwefeur

gez. Hartmann.

Der VSinisterr

gez. Geiß.

1947

^ttäuptstir.

36

^Nauptstr.

1 36

/iugubt ttUngki- un6 fl-ieäi-'iek LokiLfsi'

Telekon 1128 Lekukmackermvister Tvlskoa 1128


Bedingungen für die Einftellung in die
Badischen Freiwilligen-Bataillone.

Es ^icrLen verlangt:

L) Aktive und Reservcdffiziere: StabKoffiziere als Bataillons-
Kommandeure, Haupileute als Kompagnieführer, ältere Sub-
alternoffiziere als Zugführer. Den attiven Ofsizieren ift Vkrbleib
in dec Armee zugesichert.

d) Unterofsiziere Zeden Dieüstgrades und

e) Mannschaften.

Erwiinscht stnd auch Leute, die am leichten M.-G. und schweren
G. ausgebildet sind.

Entlassungsanzüge und Mäntel sind mitzubringen. Bei Ent-
lassung steht Er,atz zn.

Bedinguiigen zur Einstellung:
rr) geborene Badener,

'd) Felddienstsähigkeit,

c) samtliche Jahrgänge vom vollendeten 21. bis 34. Jahren (für
Uitteroffiziere und Mannschaften einschl. der jetzt zur Enl-
lassung kommenden Jahrgänge 1896/1897),

«!) wcnigstens einjährige Kricgssronterfahrung, mvglichst im
Frieden gedient,

e) emwandfreie Lienstzeit. Leute mit zahlreichen Vorstcafen und
Ehrenstrafen sind ausgeschtoffen. Genaue Prüfnng der Per-
sona ien wird erfotgen.

Ueber rinnahine der Oisiziere entscheidet daS Generalkommando.
Mit den Frciwilligen wird bei der Anwerbung eine kurze Verhandlung
aufgcnommen, in welcher der Ängeworbene die Lerpflichtung für die
Badische Freiwilligenttuppe mit monatlichec Kündigungsfrist bei 14°tägiger
Probedieustzeit überniMMt und die Bedingungeü anerkennt.
Gebührniffe:

1. Für Offiziere und Beamte.

L) Gehalt, Wohnungsgeld, Teuerungszulage, Demobilmachungs-
rulag-.

d) Berechtigung zur Teiinahme an der Truppenküche, jedoch ohne
Bror. Beküflignngsgeld wird nicht gewahrt.

2. Für llntcrosfiziere und Mannfchaften.

Löhnung nach den Dienstgraden.
ü) niindestens 90 Mark monatlich,
d) Zulage 4 Märk täglich,
c) sreie Verpfiegnng.

Aktive Offiziere und Unteroffiziere müffen fich bei ihren Truppen-
teilen melden.

Für das Freiwilligenbatatillon kommen nur Jnfanteristen und
M.-G.-cente in Frage.

Die Fttiwilligen müffcn von dein Bezivks- bezw. Vürgermeister-
amt ihres Wohnsltzes ein polizeiliches Leumundszcugnis*'bci dcr An-
meldnng für dae Freiwilligeübataillon beibringen nnd vorlegen

Nnwc'rbttnger» erfolgcn nur bti den, BezirkSkonnnando,
für die Landweyr Beztrke im Hauptmeldeamt Hetdeibevg,
Anlage 38.

Das Geschäftszinnner des Freiw. Vataillons befindet sich im
Schloß HandschuhsheiiN (Endstativn dcr Sträßenbahn).

Bekanntmachung.

Die Sruszahlung der Familien»
nuterlftützuugen betr.

Die Auszcihlung der Nnterftüflungsu für Äie 2«
Halfte Jauuar erfolgt in nnseren Tiensträumen am

Mittwoch, den 13. Ianuar

an die Empfangsberechtigten A bis H

Oonnerslag, den 1b. Ianuar

an die Empfangsberechtkgten I bis N

Zreitag, Len 17. Ianuär

an die Empfangsberechtigten S bis Z

gegen Vorlage der in unserer Belanntmachung vom 2. d. M.
bezeichneten Nachweise.

Heidelberg, den 14. Januar 1919. 1904

Städtisches Kriegsfürsorgeamt.

Vezirkskommando Heidelberg.

1342

Dr. E le rn m.

1349


VekannLmachung.

Cinmalige Sonderzulage von K. A. Selfe detr»

Durch dte Vekanntmachung des Reichswirtschaftsäätts vom 28.
Dezcviber 191Ä wurde beftirnmt, daß auf den Februarabfchnitt der
lauseuden Eeisenkarte eiiunalig statt 60 Grainm 109 Gramm K. A.
Seise vcrabfolgt werden dürien.

Heidelberg, den 17. Jänuar 1919.

Stttdt. Näkeunäsmittelkmt.

1968

WÄcWÄWliilke.k.i!i.d.H.

Hauplstratze 113.

Wir bringen hiermit zur Kenntnis, datz unsere Genos-

ienschoft zum IVie-eraufbau der Lxistenz

Darlehen ohne Sichersteüung

nach Maßgabe des Generalversammlungs - Beschlusses vom
Ll. Marz 1917 gewähr-t.

Diesbeziigliche Gesuche woflen schriftlich bei uns ein-
-ereicht werden.

Heidelberg, den 27. Dezember 1918. 7140

Der Borstand.

Icb bin 3U8 äem feläe Lurück^ekekrt
unä Qbe cüe ? r.a x i 8 nunmebr 3I8 Linrei-
praxi8 LU8.

stecktsanxvalt l)r. stuäolk kauer, !

6rabenß388e 12. 1354 o

--

Jch bin Wiever unter memcr nlten Nnmmer

1579

an das Fernsprechnetz angefchloffen. 1966

A. Lehmer, Dentist, Rohrbacherstr. 45

S P r e ch stu n de n: Werktags von 9—12 -und 3—6 Nhr.

Die große Zahl der bei siädtischen Arbeitsamt gemeldeten
Arbeitslosen —zur Zeit 1869 —veranlaßt uns, an alle Arbelt-
geber die -ringende Auffsrderung zu rickiten, die aus
dein 1)eeresdienst entlassenen Arbeitskräfte durch
vermittlung des ftädtiseheu Arbeitsamts (Aarls-
ftratze 4, Fernsprecher Nr. 2764) so balb als möglich
wieder einzufteUen, und, soweit zur Freimachung von Stellen
für Kriegsteilnehmer erforderlich-, nunmehr bie weiblicheu
Arbeitskräste nach Maßnahme der von uns unterm 23
November 1918 bekanntgegebenen Richtlinien zu entlaffen
Die Ivie-ereinftellnng der Ariegsteilnebmer ist
Lhrenpflicl)t eines jeden rlrbeitgebers.

Heidelberg, den 13. Januar 1919. I27r

Ausschuh sür das städtische Arbeitsamt.

Das städt.

Kriegsfürsorgeamt
befindet fich jetzt

im alten Rathaus

CingaW Hirschstrafie. , «g

Mt. MöbcWiiNilWsitelle siir
WMcksnte, HÄilberz

Zwingersträtze 3—5.

Zmn Verkmrf kdnnen zur Zt. cnigeboton werden in gbbrcnrchlen
Mdbetn: Schlafzimmer.(»inrlcht«n<,e,» aus Tannenholz lackiert, ciäS
Rnßl'aumliolz poliert. Eiserne Berlstetten in weißem, fchwärzem und
nußbcmm Anstrich, mit Pntenttost.

2volinzimmcr-.vi»rich1ungen 1»» vcrfchtedener Ansführung.
Cinzelne MSbelftücke.

Neue Zimmer- und Küchen-Mnrichtungen nach Zeichnungen
dos Bad. Banbiindes geliefert dnrch die Handwerkskammer in Mann-
heiiü. Aussührnng: Tannenholz gebeizt. Lieferzeit: 2 Monate.

Die Geschäftsrävnie sind geöffnct: an Wochentagen von 9—12
Uhr vormittags, von ^3 -6 Uhr nachmittags.

— Samstag nachmittags und Sonn- und Feicrtage geschloffeN. —
Bezugsberechtigt sind nnr Kriegsgetraute und Ktiegsbeschädiqte
Die standesamtliche Bestätignng des Ausgebots oder der Trauung
sind Vorzulegen. _ __3361

Ü386l'8MI'Ni8! — Kul68 1iM?

OriZinsl „Olso" 6as LflLrbnsnnsr

l8t äer einribe krenner, ueelcber bei äe7 jetrixen 688verbüItni88eN ein
xute8 blcbt gibt unä trnträem b>8 30 v. tt. 638 erspart. ?re>8 äe8
komp'. Krennet8 eirwcblieülicb ?1ont3tzie 5 50 'ttk. 1355

/MsinvsrKauf I ^ Kobrdaebsrsrr. 84

kei ^«LlLII, ffern8precber 547.

^ieiner vverten Kunü^cdatt 2ur diacdricdt,«
» Ü3Ü jcü vom feicje rurückZek'elirt din unü nun- «

^ meür vvieüer 8e!d8t dacke.

rOsorZ MsZlsr, öäel(6l'6i;

»lelspsion 29k!

1307

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Kinfainilieuhaus odev
6 Zimmev»Wohnung

in tzeidelberg oder Nmgebung mit Vorkaufsrecht

zu kaufrn gesucht.

Nngebote unter 1143 an die Geschäftsstelle der .Detdel-

"erger Zeitung" erbeten.
 
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