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Nr. 22
Heldelberger Zeituug
Moulag, den 27. Januar 1919
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EitteMlmexpeÄitio»r nach QstafrLka.
schwedischeBiographtheater hat einegroß an-
ke Filmexpedition ausgerüstet, öeren Zicl
ch'Ostafrika ist und die sich ausschlietzlich
>en Aufgaben widmen soll. Sie wird in
i Natur-, Kultur-, Jagd-, zoologische und
gcaphische Filme aufnehmen. Die Leitung
nternehmung an Orr und Stelle bat ein
wlen Jahren in Afrika ansässiger Schwede,
Per Einar Ekman übernommen, der im
ren Ostafrikas eine Kaffeeplantage besitzt.
,c die Veranstaltung der geplanten Jagden
ilnd außer einer Anzabl schwedischer Pflanzer
auch bekannte englische Sportsleute gewcnnen
worden, die mit afrikanischer Jagd vertraut
find. Für die Zwecke der Expedition ist zu
Nairobl e'in eigenes, auf das modernste und
vollkommenste ausgestattetes Laboratorium ein
filmphotographische Leitung dec Expedition
übertragen worden ist, gedenkt unmittelbar
nach Neujahr die AuSreise anzutreren. Damit
die kostspielige Expedition fich einigermaßen
bezahlt macht, ist ihre Tätigkeit auf mehrere
Jahre geplant: die ersten Filme erwartet man
ttn näckstenHerbste: im ganzen folldie Expeditron
etwa 100 Filme aufnehmen.
* Was ist eirr Diplomat? Wohl die
Wenigsten dürften sich vergegenwärtigt halten,
auf welch eigentümlichem Wege die gegenwärtig
in der Welr so wenig aul beruferren Diplomaten
zu ihrem Namen gekommen stnd. Das Wort
kommt von dem griechischen Worte „ckiploma",
das seinerseits wiedervon dem Zeitworte„(1iploo"
das heißt: verdoppeln herzuleiten ist. „Oiploma"
bedeutet also eigentlich ernen verdoppelten Ge°
geastand, und zwar wurde das Wort mit Vor>
gerichtet worden. Ignenieur Olskon, dem diel uebe von gefalteten Schriftstücken gebraucbt.
A;8 dann die Römer die griechische Bezeichnung
übernahmen, erfuhr ihr Sinn einige Verän-
derung. Die Römer verstanden unter einem
„ckiploms" ein geschriebenes Täfelchen in zwei
Stücken odec Seiten, das denen übergeben
wurde, denen das römische Bürgerrecht zuge-
sprochen war. Später hieß „ciiploma" der
Patz, der den staatlichen Boten oder sonstigen
vom Staate Beauftragten zu ihrem Ausweise
ausgehändigt wurde. Jn der weiteren Ent-
wickelung wurden dann die Diplome zu den
„ofsenen Briefen" („Patenren"), mit 'denen
ein Fürst oder eine Negierung irgend ein
Vorrecht, ein Titel oder dergleichen mehr be-
willigte. Ler „Diplomat" war daher von
Hause aus ein Staatsbote, der mit einem
„^jpiomcl" oder AuswerSbrief versehen war,
dns ihn der fremden Negierung gegenüber
legitimierte.
tlsuplstr. I
36
>Ngnpt8lr.
36
Aug«8l ttUngvp unck fkislil'ieki Leküfep
I^ololoo N2r> Sclindmsedsrmeistsr 1'elekoa N28
klell»nkertlxullx In kelvster ^uskUbrnnx. 1060
Deilischk öcmiirsiislhkiliiltkl.
Das Parteisekretariat befindet sich
von jetzt an nur noch Sofienstrahe 19
zu ebener Erde.
Telesonrus 2767.
Oeutsche -emokratische partei
_kseiüelberA._
Erklärung.
Um unkontrollierbaren Gerüchten entgegenzutre--
ten, sehen wir uns zu folgender Klarstellung genötigt:
Die Volkswehr hat in letzter Zeit größere
Mengen Lebensmittel.beschlagnahmL, insbeson-
dere Fleisch und Schinken zentnerweise.
Es ist hieraus zu ersehen, daß wenn die Volks-
wehr nicht aufs schärsste gegen Hamsterer vor-
ginge, ungeheure Mengen Nahrungsmittel der
Ltadt Heidelberg verloren gehen würden.
Die Dolkswehr wird daher nach wie vor ihr
scharfes Augenmerk darauf richten, alle größeren
gehamsterten Mengen restlos zu ersassen.
Die Leitung: G. Philipp. 1523
Vom l^slcls 2urüek
bsbe ieb mick lüei- als prskt. Krrt nieclerxelsssen.
LprecdLlunäen von ^23—4 vocbentsxs, aucb kür KssssnmitLiisüv»'
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kM61-61-A88>8t6nr-^2l 3N (!6>- mkliiL. ?oIikiinil< in Neilleibki-g.
ttsuptsrsüs N4 im klyuss cker Univ.-^potkeke ktLuptstrs0s N4
_^ernrui Z8b 8anli8388e. siernrvk Z85
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j Hermann MöM. Gelöorf
^ Ma!ermeister Marktplatz 4
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DekoraLkonsmakereh ^rnftrekcher-' unö Lackker-
I arbeiten in bester soliöer ^usführung -r-
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vriAinsI „Olso" 62s Lpsrbi'sniisn
lst ser elnrixe brenner, velcber dei cien jelrixen 6->8verb3Ilnl88en eln
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Sttche lur ni. Tochter (18 Zayre.
cvanq. Lyreum absvtvlert) au> ern
Ciil. NerWetti siler
UUere» IWsljüil.
lvo mehrere junge Akädcherl sind.
Aufttahme üur weiteren ^lusbildung
im Huushalt bei umßigem 'ij. e lsiouL-
prers und engst. Famüieimnschlutz.
Preisangebot:
Iuliüs Schcreser
Berlin-Friedenan
Dia»»te»»bergstraste V. 1407
gediiMn frsllieia
(musikalisch) sucht fiir die Nachnnt-
tagsstunkieii Beschäftigung bei Km-
dern oder als Stütze der Hausfrau.
Angebvte untec Nr. 151? au die
Geschasls r. der Heidrbg. Zeitg. (1-517
Zuni 1. Aprll 1919 suäjen 2
junge Mädchen, 20 und 21 Jahre
LtelLung
als Köchin nnd Hausrnädchm in
feinenr Hause. »venn möglich zu°
sammen. — Melünngen unler 87!
an die Expedition der „Heidelbergcr
Ztzitung." 1408
ZrKN
sucht Ltette 1n ^igarrengeschäft
tvürde auch Fäiale übernehmeu,
dielelbe war einige Jahre als Filral-
leirerin tatig. Itaution kann gestellt
werden. Zuschristen crbeken unrer
1401 an dic Geschäftsstelle der
„Heide!berger Zcitung". 1401
ZimmeV
Gut möbl.,8. k. ^ebruar
Gas oder elekttüsches Lrcht
fteie Lage in der nächsten
Nähe Herdelbergs
^gesucht.H
Ar>b?bote telegraphisch:
Grotz, Karlsrnhe,
Westen'dstraße 52.
(Unkosten werden erseht.)
1476
ElWit viölil. MhlNIW.
nicht untcr 4Zim>vor, zum 1. März
1010 gesucht. Gartenbenützuug
erwünscht, jedoch nicht Dedingung.
Gegend: Schloßberg od. Neneuheim.
Gefl. Osseclen uuter F. S. 7208
an die Heidelbcrger Zeitung. (7203
»Iunges Ehepaar-
^ (Manu Mediziner)
» fucht zum 1. Fcbruar fchLn ^
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wenn mögl. Nähe der Klinike»
-» Angebote unter 1518 a»i die »
^ Heidclberger Ztg. srbelen.(l518 ^
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r'ZeitüW-Txößeck'r
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A -Urn sofortigen Eintritt A
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^ VerlLuer Gaunerstreich. B«k
erner Wrtwe rn dec Nähe des Bayerischett
Platzes erschienen ern Jnsanterjst und en an^ '
geblicher Kriminalbeamtec und erklärten dev
Frau, sie sei des LebVnsmjttelwuchers und de»
strafbaren Handels mit Goldsachen beschuldigt
worden. Jhre ganze Wohnung müsse deshalb
durchsucht werden. Die Frau machte erst Ein-
wendungen, lietz sich aber alles gefallen, als
die Beiden drohend aus ihre Ledertaschen mit
den Nevoloern zeigten. Der Soldat und dev
Zivllist gingen dann bei der Durchsuchung sehx
gründlich zu Werke, fandcn auch für 36 000
Mark Schmucksachen, „beschlagnahinten" sie und
gingen nnt dem Bemerken rveg, datz die Frau
alles Nähere von der Revierpolizei erfahren
werde. Auf diese Nachricht wartete sie jedoch
vergeblich. Als sie sich dann selbst erkuudigte
erfuhr sie. dah sie beschwindelt worden war.,
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IaWWsmckcklitll
sowie sämtiiche
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empstehlt
Wilhelm Gottmann
Obere Neckarstraße 6. 1530
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d gräßere Sendung kompl. ^
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Kersrs^nrell iu bester l4llssiidrunx.
1091
veremigung zur Sekämpfung des
VolscheWismus zu Serlin.
Ter auf üeute angekündigte Vortrag übec Bolschewi-l
mus mutz wegen Verhinderung des Vorsitzenden der Vereink
gung auf
Montatf, den 3. Februar 1919, nachm. 6 /8 Uhr
verschoben ue.-den.
Die Aersammlnng sindct in der Luruhalle imi
KUngenteich ftatt.
DLe Vereinrgung. 15.2^
LveiemstcileZluLIe
unr»
15ckreidff§c!l-5tu!il
zu kaufett «efucht.
Anqebote vnier 23 an die Heidel--
bergcr Ze'ttung ecbctcn.
Veränderungen und
MpymliürLk
werdeii billigst
und schnellstcnZ
ausgeführt..
Bau leschäft Hagedorn,
Schloßberg 7s, Fernr. 139.
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m'ügl. in der Äiähe des Bahnhofs.
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Heidcl'erg oder nühfter Uiune ung
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Zvsch iften unter Nr. >.'»27 dnrch
die 0)eschästsstclle der „Heidelberger
Ze'tnna" crbcle». 15^7
ytteik FmMMz-FmkiMM
s. MiiWsii- ii. Fvnikll-ZMWkll ißk lsriül. HHMsi!
Vorträge üver fttttttsbnrgerLLche s?ragen im Gar en«
saal der Harmonie. 152-
Der 4. Dortrag muß wegen Erkrankung
der Rednerin verschoben werden.
Spregelscheiben-Bersicherungs-Verein
Heidelberg.
DottN'rstag, drn 30. Ianuar 1919, nachinittagS 8 ttbr, ffnd»
in der „Harmonie" (Gartensaal) die satzungsgemaße
Jahres - Versammlung
stalt.
Tages-Ordnltng:
1. Bcrlcht des Vorffhenden über das abg, lanfene Geschäftsjahr.
2. Vorlaqe dcr Neäm >ng während desselbe».
3. Wahl n zn n Gesamlvorstand »ach Z 11 der Satzung.
Nnseie geehrten Mitglieder ^ werden um recht zahlreiche- E<
scheinen gebeten.
Heidelberg, den 20. Januar 1919. 153k
Der Vorsitzende: F. Fahlbusch'
6i!MZMtvm'e!>t!!> ül'ii/i'rl lii»! kiüiiicnMkiuA
erteilt OlS«LlL
Lrossb Ssck. XsmmsrssnAsrin
^nmelckangen. stwntZxs unck i>1i-vv cks von 4 ds 5 Uhr.
72(6 btsickalbsrZ, Srüoksnstrssss §5
Evang. Kirchenchor
der Christuskirche.
Die aktivcn und passiven Mit-
qliederwerden zu dcr am MittU'och,
de» 29. ^nttuar, nb «oo chi9
Uhr im iUonfirttlnuder^sllnlc der
(51-ristnökirche stattfindcn >e.l
Hauptversammlung
hiermit srcundl eingeladen.
Tagesordnung:
1. Iahiesbericht.
2. jiaisenbericht.
3. tz!e»wablen.
4 Vcrschi>denes.
Um zahlicichcs Erschcinen biltet
1528 Der Vorüttttd.
6srl!i2-8c:bti!s
rvloclsrns Lprasttsn.
lLauptZtl-. l46,1. fernruf 1014.
(2422)
§M.
Ab >. Febrnar mit Genehmigunl
des Sradcrates:
Leseze t: 11—1 n. 3—6woche»'g4.
3—5 an Sviin'aqen.
BüchernuSgabe: 11—l u 3—1
jel» n^Mknta , w.iltlvock
u»> Freitag.
Tie literarischen Bbende wcrdei>
auf >1 ä cr vrcschcl'eri
ttin bald.ge Rütkgo e dcl
er»iliel>ene»» Büch.r n i s ge.
d.tctt» ' l 2
nte, alte Gergc
z»t bcr ailfen. 151)
Näheres Haupt str ( ß e 20,
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ren Ostafrikas eine Kaffeeplantage besitzt.
,c die Veranstaltung der geplanten Jagden
ilnd außer einer Anzabl schwedischer Pflanzer
auch bekannte englische Sportsleute gewcnnen
worden, die mit afrikanischer Jagd vertraut
find. Für die Zwecke der Expedition ist zu
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vollkommenste ausgestattetes Laboratorium ein
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übertragen worden ist, gedenkt unmittelbar
nach Neujahr die AuSreise anzutreren. Damit
die kostspielige Expedition fich einigermaßen
bezahlt macht, ist ihre Tätigkeit auf mehrere
Jahre geplant: die ersten Filme erwartet man
ttn näckstenHerbste: im ganzen folldie Expeditron
etwa 100 Filme aufnehmen.
* Was ist eirr Diplomat? Wohl die
Wenigsten dürften sich vergegenwärtigt halten,
auf welch eigentümlichem Wege die gegenwärtig
in der Welr so wenig aul beruferren Diplomaten
zu ihrem Namen gekommen stnd. Das Wort
kommt von dem griechischen Worte „ckiploma",
das seinerseits wiedervon dem Zeitworte„(1iploo"
das heißt: verdoppeln herzuleiten ist. „Oiploma"
bedeutet also eigentlich ernen verdoppelten Ge°
geastand, und zwar wurde das Wort mit Vor>
gerichtet worden. Ignenieur Olskon, dem diel uebe von gefalteten Schriftstücken gebraucbt.
A;8 dann die Römer die griechische Bezeichnung
übernahmen, erfuhr ihr Sinn einige Verän-
derung. Die Römer verstanden unter einem
„ckiploms" ein geschriebenes Täfelchen in zwei
Stücken odec Seiten, das denen übergeben
wurde, denen das römische Bürgerrecht zuge-
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Patz, der den staatlichen Boten oder sonstigen
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„^jpiomcl" oder AuswerSbrief versehen war,
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von jetzt an nur noch Sofienstrahe 19
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_kseiüelberA._
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Um unkontrollierbaren Gerüchten entgegenzutre--
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Die Volkswehr hat in letzter Zeit größere
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ginge, ungeheure Mengen Nahrungsmittel der
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Die Leitung: G. Philipp. 1523
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Deutsche demokr. Partci,
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8n!lli!!.Plivckckrrilht
nach Methods Sevcik erteilt
akad. geblldeter Geigenvirtuose.
Stunde 6 Mark. (1440
SchloNerftrafre l, 3. St.
6—8 Iinttner,
elektr. Liä-t, Gos, Helznug. Garten,
si'lide und modern gedaul >n
Heidcl'erg oder nühfter Uiune ung
ztt tanfett g sttch. Mieter kanu
nvch c niqe Iahre ivohnen b eideii
Zvsch iften unter Nr. >.'»27 dnrch
die 0)eschästsstclle der „Heidelberger
Ze'tnna" crbcle». 15^7
ytteik FmMMz-FmkiMM
s. MiiWsii- ii. Fvnikll-ZMWkll ißk lsriül. HHMsi!
Vorträge üver fttttttsbnrgerLLche s?ragen im Gar en«
saal der Harmonie. 152-
Der 4. Dortrag muß wegen Erkrankung
der Rednerin verschoben werden.
Spregelscheiben-Bersicherungs-Verein
Heidelberg.
DottN'rstag, drn 30. Ianuar 1919, nachinittagS 8 ttbr, ffnd»
in der „Harmonie" (Gartensaal) die satzungsgemaße
Jahres - Versammlung
stalt.
Tages-Ordnltng:
1. Bcrlcht des Vorffhenden über das abg, lanfene Geschäftsjahr.
2. Vorlaqe dcr Neäm >ng während desselbe».
3. Wahl n zn n Gesamlvorstand »ach Z 11 der Satzung.
Nnseie geehrten Mitglieder ^ werden um recht zahlreiche- E<
scheinen gebeten.
Heidelberg, den 20. Januar 1919. 153k
Der Vorsitzende: F. Fahlbusch'
6i!MZMtvm'e!>t!!> ül'ii/i'rl lii»! kiüiiicnMkiuA
erteilt OlS«LlL
Lrossb Ssck. XsmmsrssnAsrin
^nmelckangen. stwntZxs unck i>1i-vv cks von 4 ds 5 Uhr.
72(6 btsickalbsrZ, Srüoksnstrssss §5
Evang. Kirchenchor
der Christuskirche.
Die aktivcn und passiven Mit-
qliederwerden zu dcr am MittU'och,
de» 29. ^nttuar, nb «oo chi9
Uhr im iUonfirttlnuder^sllnlc der
(51-ristnökirche stattfindcn >e.l
Hauptversammlung
hiermit srcundl eingeladen.
Tagesordnung:
1. Iahiesbericht.
2. jiaisenbericht.
3. tz!e»wablen.
4 Vcrschi>denes.
Um zahlicichcs Erschcinen biltet
1528 Der Vorüttttd.
6srl!i2-8c:bti!s
rvloclsrns Lprasttsn.
lLauptZtl-. l46,1. fernruf 1014.
(2422)
§M.
Ab >. Febrnar mit Genehmigunl
des Sradcrates:
Leseze t: 11—1 n. 3—6woche»'g4.
3—5 an Sviin'aqen.
BüchernuSgabe: 11—l u 3—1
jel» n^Mknta , w.iltlvock
u»> Freitag.
Tie literarischen Bbende wcrdei>
auf >1 ä cr vrcschcl'eri
ttin bald.ge Rütkgo e dcl
er»iliel>ene»» Büch.r n i s ge.
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nte, alte Gergc
z»t bcr ailfen. 151)
Näheres Haupt str ( ß e 20,
BargeldloscrZahlnngsverkchrrHeidelbergcrVolksbattk