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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

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Nr. 27 - 50 (1. Februar 1919 - 28. Februar 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0204

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Sette 4

Heidelberger Zeitung

Donnerstag, den 13. -Februar 191S

Fernsprecher Nr. 82 und 183

Nr. 37

ÜliMchc MntWohttze».

Nach der Bekanntinachung deS MinisterimnS beS Jnnern bo>n
ld. Fkbvuar kauue» Hühnerl.)atier einer Urberschubgeineinüe, welche
0ie il.neu zur Abiiesrrung uusgezebene IahreSmenge an Eicrii lnreits
vis zu,n 3k. Iuii vder 3k. Äugust ablieiern, oder lvelche mehr al>kie>ern,
ils ii)ncn anigegeden ist, nur d inn etnen Zuschlag zu dem Erzenger-
hochstpreis eihalien, wenn die geiamle Äemcinde dic ihr zur ^Adlieier-
ung uufgegedene Ia reSnienze dis zu den genannten Tage» abgelieiert
vder mehr al-r d,e ansgegebenen Mengen adgeliefert hatle. Diese
Negelung hat zu kk agen Änlug gegeden, da Hühnerhalter, die ihre
AdUeierung.'pfl.cht vuizeitig krfullc odec llber ilne Adl.efe,ungopflicht
hi,a >S Ci.-r a gelieseri halten, die Zulch'äge nicht sellen deshalb cr-
lang n komiten weil an >ereHühnerhalier dec Äememde iorer'Rdlieicr-
ungspflicht nichr nachge.ommen maren und die kesumtlieferang der
Geineinde dc-zhalb lniiter der Sollmeuge znruckgeblieden wac. Das
Ministeiium lur ÄrnährungSweseu hat diese Klm.eu als bere > tigt er-
kannt uno anf den dnnrnnden, von den Aertietnngen dec Landwirt-
schuft unierstürjten Wiiu'sw vielec Hühncrhatler duich Bekaiintmachuiig
vom Heu tge i gestat ei, daß die P.eiSzuschläge schou danii gez hlr
w.r>en, weiin der etnzelne H ü h n e r h a l l e r die zur Ao-
ltifcriiag auigegebene Jahresmenge dis spatestens 3k. Juli oder 3>.
August adgeliejert gat odcr mehr als die Svllmenge adliefert. Eine
Erhöhung des BerbraucherhdchstpreiseS (LttPfennig für das iulaudiiche
Hüynerei guler Bescha,scnheit) trtlt hierdnrch nicht ein. 1i<2?

WBe vs» E»tI»ü>Wb»»j»zk«.

Tas Kriegsministeriuin hat sich damit eiuverstanden erklärt, daß
brauchbace Entlapungsanzüge, die den Mannschaftcn dei iyrer En>.
lassi'ng veradfolgt wvrden siud, durch die Militarverwaltuug zuiückge-
kauft werten ti nnen.

Die BekleidungSstücke werden von jebem BezirkSkommando oder
Truppenteil gegeu Eistattung des Adschätzungswertes in Greiioen der
Seldstkostenprciie entgegengenoinmen.

Bekleidiingsstücke können jeden Werktag von 8 bis 1 klhc Vorm.
auf der Bckleidungskammer des Bez. KdoS. Heidelberg, Seininarstr. 1.
gegen Quiltuug adgegeben werden.

Die Beiräge hiersiir werden nach erfcttgter Fcstsegung des Wer'eS
burch dieKoiumi>jion von der ttasse deS Bez. Kdos. Heidelderg ausgezahit.

LanveöauSschust badischer Soldatenräter

I. V.: Siegwarth.

B. s. d. Ce>r.,Ko». der Ches d. StabeSr

Gudowius. M jor. 1513

Verbrauchsregelung für Brotgetreide,
Mehl und Brot.

Tuk Grund der ßß 58 ff und 63 ff der Neichsgetreibsverordnung
für die Ecute >5i8 vom 29. Mai k9!8 (N. G. Al. S.42Ö) uud des § 1
der Voll^ugeverortnung des Badischen Atiinsteriums des Jiniern vom
18. Juli 1918 (Geü-und V.-Bl. S. k!M) wird iiuter Ainhediiug der Au-
ordnung voin 2. Marz l91ö für den ganzen Gemeindedezirk der Stadt
Heidelderg mit sosortij.er Wirkung bestimmt:

Nrot und Mehl barf nur auf Grund der jetveils gültigen, von
ber zustäudigcu Stelle ausgegebeneu Ausioeise abgegedeu uud be^ogcu
werden.

Als Ausweise gelten nur

1. die vom Direklorium der NeichZgetreidestelle ausgestellteu
ReichS-Reisebrotmarken,

2. die vvin städtischen Nahrvngsmittelanit sür die Stadtgemeinde
Heidelberg aus.esteüleu Brot- und Alehckarten oder Brvt-u.
Atehlbezugsscheine.

8 2.

Ark, Fsrm unb Einrichtung der Vrot- und Mehlkarlen und ber
Bcot- und Mehlbcziigsscheine, die Me>>ge, d e auf sie adgegeden iind
bezeg n werden dars, die Bedingungcn mid die Zciidauer ihcer Äültig-
ken, üie Ausgadeste.l u füc die Karien und Schcine und die Aogabe-
<nd Be^ugs tellen für Brot und Mehl bestimiiit das städiische
Nahruilgsinirtelomt aus Grund d.r jcweiligeu Aesalliisse und Anoid-
nungen dc» Direktorinms der Reichegetceidestelle und des Ausschuff'.s
*ür den ttommanalverdand.

^ 8 3.

Die Vrot- und Meblkarten für die versorgu'ig*bereckiligten Ein-
oohner bestehcn, vocdehalrlich anderweiier 'Anordlliliig gemäz ß 2^ aus
einer Slammkacte mit anhängendcn Bezugsabschnitten (Brvt- und
Medlmarkeu). Sie wcrden durch d,e vom stadischen kliahiungsiuittelanit
bestiminien Au gideueüen jeweils für 14 Ta ie an di' H.iuShaltungs.
oorstände vcr id olgt. Jeder Haushaliungsvorst nid echält fllr jeden
den Haushalt teilcude i Angehö'igen und Tienstbolen — niit ^ius.
nahme der K.n ec uncer eine n Ja>'r — ei ie Brvt- und Aiehlkarie.
Die Karten siud vom Haushaltuiigriocstnnd vder seiuein Beaust^ag en
bei der Ausgi'iesteüe geg.n E npf.ingsdescheiiiigung adzuliolni. Sic
sind beim Empfang aus der Ausgabe'ielle sosort uachzuzählen, elwa
felilcnde bet der Ausgabestelle a s 'ald nachjuverlangen. widrigenfall
der Ansp.uch nicht berü .stchngt wird, und etwa zu virl einpsmigeue dci
Ctrafvermeide» ungesäumt z .rückzugeben.

Der Ha> sliallungsvorstand hat Lie Karten scines Haushalts auf
dem Stamiiiabschnitt mil Angabe seines Nameiis, SlandeS u m seiner
Woh ung zu versehen; nicht oder nicht ordiiungsgemäß übeischriebene
Karken können vom'liahrungsmittrla »t eingezogeii lverdeii. Tie Karten
sind innerhalb des Haushalt) üdertragbar. Die Brot u id Mehlmarken
sind nuc i.n Zusammenhaiig mir der Stammkartr glll ig.

Der HaiiZhallungsvorstand ist verpflichtet jed' ^lendernng in dcr
. Zahl seiner HauShaliungsmitgli-der dem städiischen Na rung'-iiiittelaiiit
sofc rt niil uteilen m d bcim Äusscheiden eines Mitgliedes die für das-
selbe empfau^ene Karte d.m NahruiigSniiltelanit unverzüglich zmück-
zugeben.

Fiir Zusatz- und Sonderbewilligungen von Brot iind Mesl
(insbesvndere an Kranke, werdende u»d stillende Aiütter und Kinder-
künneii bejonde'e )!.usweise au-tgegeben werden; das Nähere besliinmr
Nohrungs-i.itielamt gem ih tz 2. Fur Biilitarurlauber w.'rden beivndcre
AuSwerse augestellt uno durch die Bahiiliosskomiiiandontur ausgedeu.
Militärielbstverpsleger haben ihre Karien beun Trnppcnleil anzusvldern.

Jm Uedrige» sinden aus die desonderen Ausweise die vocste^en-
den Bestimmungen entspcechende Anwendung.

4.

llls Haushaltimgsvorstände gelten auch alleiustehende Einzel-
personcn.

. In Anstaltcn us v. verpflegte Personen habcn betm Eintritt in
vie Anjialt ih e Brot- imd 'Meh karte an die t>liist.il'sleittt»g ab u-
»eben. Das Nahruiig-.mii elamt bejtiinmt, ob die Ansta t Brvt uud
Mehl auf die llortkn der Jnsaisen oder gegen Rückgade dieser an daS
Nahrungsmittclaint auf le onoere Ausw-ise zu deziehen hat. Die An-
sialtsleiler sind verpfirchter. die Brot- uud Mehlka.teu den Eiulre ndcn
zur Berfüguug des v.ahrungsmiitelamts sich aashändigen zu laffeii.

Ärößeie Anstalien ujiv. können auf Anirag vvm Nahrungsmit-
telamt die Erlaudnis crhalten, fur ihre Jnsaiseii iiin.-rha b der sestge-
fetzten Höchstniengen Brot und Mehl aus desondere Aescheinigung zu
veziehen. Fllr die Beicheiiiigungen sind die vom NahrluigSinittecal»!
ausgegevenen Vordc cke zu vecwendcn. Die Anstalt.leiter sind ver.
bunde», wöchenlich Adsch.ijtcn der Bescheiiiigungeii unter Angabe der
in der Moche zu verpjlegenden Personen dem städlischen Aiahrungs.
mittelamc eiuzusenden.

8 5.

Dle Vrot- imb Mehlversorgung der Gaststätten imd Speilean-
sralten tvird vom Na'r'iigsmiltelamt geregelt. DaS Nadrungsmittel-
amc setzt auf Gruno de^ Umsangs iind des Beiuchs der ein ,clnen
Betriede sowie der jeweils dem Kommunalverband für die Versorgung
Kremdenverlehr» zugewiesenen Mehlmengen den Bedarf der etn-el.

nen Beiriede fest, bestimnit die Bezugsausweise und Bczugsstellen und
ertäßt die zu beobachlenden SicherungSvorschriften.

8 6.

Dte Brot- und Mehlkarten und oeren einzelne'Abschnitte (Brot-
und Mehlmarken) sind lediglich ^lusweise und keine Zahluugsinittel

Sie smd, ebenso wie die sonstigen Bezugsausweise, außerhalb
ihrec Bestimnuing mcht üdertragdar und dürfen in^besonderr uicht
gegen Entgeld gehandelt werden.

Unzulässige Uedertiagung oder sonllige mißbräuchliche Ver-
weudung, wie auch dec Verjnch solcher, haben neben der Bestrasung
die Einziehung der Ausweise z»r Folge.

Tie Ausweise sind vom Becechtigten entsprechend zu verwahren.
Entwendere, verlsrene oder sonft abhaudrn gekommeue Ausroeise werden
nicht ersetzt.

8 7.

Die Abgabe »nb die Entnahme von Vrot und Mehl ist nur in
deu vom städtischen Nahrungmmttelaint dafur bestimmteu Verkauss-
jlelleii gestutlet.

Tas dtahrungsnnttelamt kann anordnen, daß in beslimmlen
Verkaufsstellen nur Bcor oder n»r 'Mehl oder nirr best.mnite Arten von
Brot odec von Niehl abgegeden und cntnouimcn werden dürfen'

Fiir die Adgabe uud Eutnahine von Bcot in Gast-, Schank-
liild Cp.isewirtschaften, VereinS- u»d EririschullgLräumeu. sowie in
Fremdenheinien gilt die Bestimniung des § 4 der Ministerialvecordnung
vom 2o. Dczember 1918 (Ges.-u. A.-O.-Bl. Seile 467). wonach Brot an
6sälte nur gegen Vrotmnrkon (Koiiuniinalverbandsbrotinarken o^er
Reichs-Reijedrvlmaiken) und nur auf besondereS Verlangen adgegeven
werden darf und die Ausstellung von nicht bestelltem Brot aus den
Tischen verboten ist.

8 8.

Die Vrot- und MehlverkaufSitellen haben die eingenommenen
Brot- und Mehlkarten und sonlligen Bezugsausweise nach näherer V"r-
schrift des stodtischcn Nahrung-iiiittelainlS zu entwerten, zu verwahren
u >d an daS Nadrungsinitkelaint oder die von ihm bezeichnete Stelle
ei zuliefern. Anf Ärund der Eüilieferung werdeu dcn Aäckereien und
Meiilverkaufsstelleii Bejiigsscheine für Medl auf die Gesellschaft Meul-
versorgung Heibelberg ausgestellt. Den Bäckereien und Mchlverkaufs-
stelleu ist kur Bezug, der Äejellschaft Mehlversorgung die Algibe vou
Mehl nur auf Grund d'cs'r Bezugsscheine und nur in der Menge und
Arr, llber d>e der Bezng scheiii lauiet, gestatlet.

Tas NahruiigSiiiiitelaint ist desugt, UeberwachungS- und Sicher-
heltSdorschriften zu erlaffen, insdesondere eine bestimmie Buchsührung
vorzuschre ben und Einsiäit in d>e GeschajtSbücher und Belege zu nehmen.
Es kaun dei ^uwiderhandl'ngen, undeschadet etivaiger strasgerichtlichcr
Berfolgung, angemes'eiie Ordnungsstrafen festsetzen nnd die Mehlzu-
weisu ig einstellen. Ueber Beschwerdeu erttscheidet der AuSschuß für deu
Kommunalverband.

8 9.

Fiir d>e Herstellung und den Verkanf des Vrotes sind bie 16
bis 2k der Minister alverordiinng Vvm 18. Iuli 1918 maßgebend.

Die He-stelluiig und der Berkous von llraiikenbrot richter sich nach
den daiür eilassenen besondere» Vorschriften.

Das Nahrniigsmi te amt kann vorschreiben, in welchein Verhält
n s die etnz lnen Nieülsoiten bei der Bro bereitung zu verwenden sing
Es lann die Verwcndung von SireckiingSmitteln vocschreilen, zulaffen
oder veib eten und das Mischungsveihältnis bei der Bcrwendung von
StreTingsinittelil sestsetze», svwie sonstige Vorschrisren üder die Brot-
lereituiig erlaffen.

Tie Brot- und Mehlverkaufsstellen sind verpflichtet, bie jeweils
festgesetzten Vreise in ihrem Berkaufsgeschäite deutlich und von autzeu
sichtbar an uürinqen und dürfeu sie uicht überschreiten.

Bei Zuwide handlungeu gegen diese Bestimmungen kann nach
§ 9 Abs. 3 Satz 2 versayren werden.

8 10.

Tie Brvt- und Meblversorgung oerSelbvflersorj'er richtet sich n-ch
ßß 8 ff. t'er Reichsgetreideordnuiig und 9 ff. dec Ministerialveroid-
iiui'g vom 18. Juli 1918. Das städt. Nahcungsinittelantt ist ermachtigt,
erllanzende Vvrjchrifien zu erlaffen.

Al- Selb'tversvrger gel en die Unternehmer landtvirtschaftlicher
Vetriebe, die Angehvrigen ih er Wirtschaft cinschließlich des Gesindes
svwie 9!aturalbereä>tigte, sowett sie als Lohn odcr Leibgedinae Früctite
der in Frage komiiuuden Art (H I dcr Neichsgetreideordni nz) oder
daraus he'gestellte Er eugniffe zu bcanspruchen haben. Als Anoehörige
der Wirtschöft Seldstversorger» g.lien dei landwirtschaftlichen Betriebrn,
die i»i Eigciitum von gemeinnützigen Anstalien, Jrcnian icilten, Kr n-
kenhäiisern, Mai enhäusern nnd dergleict'en slehen und mit deren Beiried
verduud n sind, auch das Person.il und die Pfleglinge diejer A»ua!ten.
Im Uedrigen gelteu als Uuterne »mer landwirtschaftlichec Betriebe un-
addängig davou, ob sie Eigeittümer oder Pächter sind, n»r ihre Le ter,
nichi ader nußerhalb des Betriebs wohnende Eigentüiner ode Pächter,
die den Beirieb durch Angestellte führeii lassen; alS Celbstdersorger
konui'en u»r die i»i landwirtschaitlicheii Betri-b lebenden Persvuen in
Betracht, nicht ader solche. die mit dem landwirtschafrlichen Aetried in
keiner wirt chaftlichen Berbindung stehen.

Für die Eigenscha,t als Sel'istdersorger tvird nicht gefordert, daß
die erzeugten Fiüchte bis zur neueii Erule ausreichen, andererseits kann
die S lbslversoigereigeiischast nicht durch käuflichen oder andereu Erwe-b
vvn Früchteu dcgrundet w«-rdcn.

Die Selbstversoigerliste (§ 9 der Ministeria^verordnung) ifl vo:n
städtischen Nahrungs nittelamt zu f hceu. Die Arahl- und Sch otkarteu
werden vom städtisci-eu Nahruugsmitielaint ausgestellt; sie gelte» n»r
füc die vom NahruiigSi,ütl.elamt de.eichneten Seld .v rsorger u. Nlüh in
uiid jür die vom llm^ruiigsmiittelamt augegebenen Frnchtarten, Mengen
und Zeiten.

B-o:- und Mehlkarten können Selbstversorger imr erha'ten, wenn
iind soweit die eigenen Eizeugnijse bei zulässigem Verbca,ch z»r Er-
Ȋh ung der Seldstversorger nicht ausreichenj iu diesein Falle gelten
die Bestimmnngeii jür Lersorgungsberechiigte.

7!^' 811.

Wer Brotgetreide oder Mehl im Besitz hat, das der Verbrauchs-
regelun > deshttd entzogen werden svll, weil es anhedlich nach dcm. 3l.
Jauuar 1915 aus dem Ausland eingeiührt oder aus svlchem Äetreide
i » Iu aud he ge tcUt ist, hat dies umgehend dem städtischen Nahrungs-
mittelaint unter Angade der Menge, der Art und der Beschaffenheit der
W>re und oec Gründe, aus denen sie der Aerbrauchsregelung nicht
uiueriie tt, imter Bvrlage des StachweiseS hierfür anzuzeigen

Wcr kmi'lig solcheS Brotgetreide odcr Mehk in den Koinmlliia'-
verband e n ührt, svwie dcrj'nige, der die Ware empfängt, dat die
gleiche Anzeige iunerhalb 24 Stunden nach der Einfuhr dem städtischen
p a)rungsmittelamt zu erst.itten.

Brot, das aus au-ttändi chem Mehl hergestellt ist, barf nur zu
dem vom ttoiiimunalverband sür inländisches Brot festgesetzten Hochst-
vreiS abgegeben weroen.

8 12.

Das fftädtikche Nahrungsmittelamt ist ermächtigt, zum Vollzug
und iin Nahmeii diesec Bestimmungen die zur Duräiführuug der Vec-
dra 'ch-regeluug fur Brotgeireide. Mehl und Vrot ersvrderttcheu Aor-
schcislen, Anordnungeu und Anweisuugen zu erlaffen.

8 13.

Zuwiderhandlungen gegen diese Besttmmungen und dle auf Grund
berselben erlassenen Vvrschriflen, Anordnungen und Anwcisungen des
städttschen Nahrungsmittelamts werden nach tz üO (Ziffcr 12) der Neichs
getreidcordnung te iraft.

Heidelberg, den 6. Februar 1919. 1890

Ausschrch

für den kommunalverband Heidelberg'Stadt.

0^6011-1^6» 61^
z sssK in cisn Ssumblüts. SSss ^

läglieli

nsekmittsZs unck «bsncis
Lrosss Obsi'iÄncloi'

Lvllrkttk

- ^

LlMscdlfsei'

meldet Guch sofort zum Tchntze

Schlesiens.

Auskunft: 1905

Werbebüro Bahnhofs-Kommandantur.

vekanntmachung.

Die mit unseren Bekanntmachungen vom 27. November
1918 und vom 8. Jan. 1919 lvegen Einschrän7unfl des
ISaS- und Strornverbrauchs in Abweichung üec Vcrord-
nung der badischen Volköregierung getroffcnen Anordnungen
bezüglich des früherett Laden- und Geschäst'schlusses
werden l-iermit, da die Tage lünger geworden, alS acgen-
standslos zurückaezogen.

Heidelberg, den 10. Februar 1919. 1902

Die Direktion der Städt. Gas-, Wasser- und
Elektrizitätswerke Heidelberg.

Brennholzverkauf.

Dle Bewohner HeidelbergS, einschließlich Neuenheims und Ha>>d-
schuhSheims, die Brennholz im Stadtwald zu kaufen wünsche», werden
gede en, dies schriftlich oder mündlich beim Städt. Forstamt bis läng»
slens 28. d. Mts. jeweils von 10—12 Uhr vorm anzumelden.

Dte Zuweisung erfolgt nach Maßgabe der zuc Verfügung stehen-
dcn Holzmenge.

Heidelberg, den 12. Februar 1919. 1921

Srädt. Forstamt.

Ltammkslz-

versleigerung.

__ ^ Die Gemeinde Spechbach

versteigect am Montag, dcn 17. Februar, vormittags
um ttV, Uhr beginnend auf der Hiebstelle Mlt Zusammen-
. kunft beim Nathaus «3 Eichenstämme und Slbschnitt^
von.l>,40-2,<»3 Festcm

Spechbach, den 10. Februar 1919. 1872

Bürgermeisteramt.

Erust. Soine.

Schlußversteigerung

von personen- u. Lastschlitten

am Samötag, 15. Febr., vormittags SV, M-r
in Nastatt, Kaiserstras-e 70.

Desichtigung kann von V Uhr ab daselbst erfolgen.

LakdlviktlAMr Lektkielisseselllitt't m. b. S.

1924 KarlSruhe i. B., Hans Tstomastr. 4.

7'uk'li- unct ^eetit-XIud
S-tsicisIbsi-ßstlsusndsim

frllkoi- 7u«-n- u. feollt-iitub tteictolbek-g uns
lul-ngeseltsebaft üeiljötberg-^euenbei m.
LamstsL, ctsn 15. psbrusr 1919, Qdsncis 7,. Ukr Im
„KVionsr t4ot"

oi-cisntliebs l-tsuptvsrssmmIunL

mit öegrllllung llei- sus üsm 5eIÜ6 li6img6!<6bl-t6n K>-i6g6f.

l)m vollrSktises uncl pllnktltckes tirscketnea dittet.

,^2vsr Vonstancl.

Badischer Keimatdank.

Kriegsbeschädigtenfürsorge.

Das Geschäftszimmer des Ortsausschusscs für die Stadt
^eidelberg ist verlegt nach Karlstratze 4, 1 Treppe.
Geschäftsstunden von 9—3 Uhr.

I. V.: Ehrma»in. _1006

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:)lcpa-aturwerlstätte werde ich iu der Lage scin, aüen Anfvrderuiigen
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l ches Zttdehör. Uin gütige Vcrückjichligung birtet >r>20

Telephon 2606.

E. Pistorius.

Telephon 2605.


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