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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

DOI Kapitel:
Nr. 27 - 50 (1. Februar 1919 - 28. Februar 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0209

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Nr. 38

HeldLlberger Zeitung

Freitclg, den 1-1. Jebruar 1919

Fernsprecher Nr. 32 uud 182

Seue o

-i- Mird^veinfirhrrmg der Paketbesjelluiik,. Vom
»lachsi-eu. MontaL, 17. Fobruar, ab rver.dlm die ae-
MöhnliäiLN uird W.-rtrmkete r-en Emvmneern wie-
L-er wic srüher indieWobnung zugestellt
tt^den. Damit bie erste PaketL-.-stellung am Mon-
tag srüb n'ccht durch nicht aLgeholtr. P-akete, zu L>e-
Mi, die Emosänger dio PatctkarteN noch durch die
Brieiträger erhalten haben. zu jei)r Leloskct Mrk',
nm-den diese Enlpfänger gebcten, ichre Pakete am
Samstag nachmittags und Sonntag
vormittags möolichst noch abholen m lassen.
Gleichge-itig ivuid dar-aui bingVwiesen. dan die Be-
stellgeldsäbe im Neichsvr.stgebiet durch Aeir-
derung der Postordnung niit Mirtung vom 15. F-o-
Hruur äb erliöht rvoiden srnd. Demzusolge Leträgt
Ks Paketbostellgeld im Ortsbestellbes'lrk
von Heitdelberg künftig'. sür g^wöbnliche Pakete,
Lvert- und E'mschrerbopakete: 1. nir Pa-kete bis 5
Kilogrnmm einschlieblich 20 Psg., 3. für schwerere
Pü'leto 30 Pfg. Zm LanldbestellLezirk be-
Irägt das Packetibsftellgeld zu 1.15 Psg. zu 2. 30 Psg

» Kleinbandelsschnhvcr-in Seidelberg E V.
>Die Hauptneriammluns des Klo.nbandelsschuy-
rereins Heidclbsrg. di-e gV-tern mAtag ,m Gar-
Lensual der Harnrome stattßand. Murde von denl
Vorsibe-nden. Hervn C. Mezger erösfnet der
de„ IahresLericht erstattctc. Zu crwächnen
ist darmrs besonders. dasi der Berein gegen eine
Anordnung des Nsichsernäbruuasaimtes vom -t
Zaniuar 1019 Sellung genomnren bat. durch die
Kons'u m ve rein e. deren Fabresumsasi 200 000
Mark Leträgt. als Crafchandel angeleben amd mie
di^er Iwliesert wevden sollcn. Der Kleimbmidsl
.müsse darin don AusLau der Konmmrereine Mm
grosien Mareichcrus erblicken und unbcdiimt ver-
langen. dasi bei der Veliefevung der Kcmstnmver-
oine und Kle'mhandLl imch den g'leichsn Grnnd-
Ksien LebanLelt werden. Der Nechner. Herr Ia-
blonski evstattets dM KaskeiMriLt. Bei der
Neuwabl dcs Vorstandcs wurde Horr L. Mez-
ger einstimmig Mnl 1. VorsitzenÄen. zuni 2. Vor-
stbMden Herr A m n, ann. zum Schrijftfichre-r Herr
Beisel und zuin Rechner Herr Ganter ge-
wäblt. Es wairdr dann noch d'e Frage de§ La-
denschlusseg Lösprochen imd L>e(chlMen. die
Läden vom Montag cch von 8—1 und s43—0
Ubr offen m hal'en. Es wurde mich mütgvtieM.
dasi die biefvgen Eeschäfta cchenso w>« dis Mann-
heimer vorerst kei„e Aiusverkäufe veran-
söalten werden. Di-e Angestellten sind «rn eine
AnWU Gelchäfte mit Gebaltssorderungen hsrvn-
LLtveten. Dic^e Frage soll der Arbeitgeberver-
Laich gem-evnsam nrit den A-n-gösbelltenvcirLänden
Leraten unid eime Rsgeiliumg anstrebeil.

» Ladenschlusi. Von Montag alb sind dis hie-
stgen LaL-engeischafte Lis 6 Uhr geöfsniet.

- Erhöhung der Zementpreise. Die deutschen
Zementverbände haben bei der zuständi^en Re-
gierungsstelle den Antrag eingebracht. mit Niick-
stcht auf die Erhöhung der Löhne und Verteuerung

30

der Hilfsftoffe die Zenlentoerkaufspreije um

Marc die Lonne zu eryohen.

- D-c demorkatischr Jusend iGruvpe des
Doutschen demokratisarsu Bereins lsteidellberg» bat
gestern abend iin W eirer Hof ilrre GründmrgSver-
miimftuna abgLtzalten. Die Gruvve will obne
Sonderbünbelac tnnsrhatb Äer Vartsr dsn
denrokratischen FLealen dienen. Fn der Versamm-
lung die Fng. Kcuse leitete. gab 5>srw Schöll
einen Bericht über die BorarLeiLen cund über die
Ziele d>rr Gruppe. Dre Berabun-gon der Saüun-
gon nali-men enen LEeir Raum der Verchandlun-
gcn cin. Be-i der Vorstandswabl wurden als er-
ster Vorsisiender Herr Schöll. ?.woiter Borsiken-
der Herr Hofbeinz. Schriftfübver Frl. Lief-
mann unÄ Herr Morgc-nNal. Rechner Herr Schmitt
M Brisibe'rn die Herre,, Dr. Dralln Krüse. Rosen-
tchal und Frl. Eorts gewäkllt.

Einen bunten Abend veranstalteten gestern
im Neuen Kollegienhaus dret Mannheimer Künst-
ler, dio nnt dem Erfolg. den sie errangen, sehr zu-
srieden sein können. Es war in der Tat etne
originelle Jdee, zu etwa 20 Liedern. Couplets,
Tanzduetten und Terzetten einen verLindcndeil
Text zu schaffen, sodaß gewissernrasien eine drei-
artige Vürsti>Uung herausläm, bei der Wlst uno
Laune. Humor und Unsinn, auch ein ganz klsin
wenig Sentin'entalitat und Frivolität den Ton
angaben. Freilich sei eines nicht vergessen.
Fändc ein derartiger Abend in Friedenszellen
statt, so wäre die Stimmung ganz anders, heute
aber musi man fich mit dem „Stimmungsersay"
begnügen und freut sich, wenigstens für kurze Mi-
nuten etwas anderes zu hören. Wenn sich auch
der Saal für derartige Darbietungen nicht sonder-
lich eignet, so war doch eine gcschmackoolle äusiere
Umrahmung hergestellt. innerhalb deren 8ie Dor.-
träge zur entsprechenden Eeltung kamen. Enre kli
tische Würdigung der stimmlichen und sonstigen
Vorzüge der Vortragenden erübrigt sich. Es go-
nüge die Feststellung, dasi Liese Vogsl - M a ck
eine reizende Soubrette. Alsred Landorv, der
geborene Kabarettist und Otto Vogel e»n
prächtigcr Sänger ist, die in Karl Bariolch
einen entsprechenden Begleiter gefunden hob-.'n.
Der Beifall des Saales bewies, ivelchen Anklang
der Abend bei den Zuhorern fand.

^ Dcr Odenwaldklub ladet seine Mitglieder iür
Camstag. den 15. Februar zu einer Abendivande
rung auf den Königstuhl ein. Admarsch 755 Uhr
am Metzdenkmal.

* Die Siedlsngsgeseilschast siir den Kreis Her-
delberg wird noch im diesem

Monat ge«rKn

det iveriden. Mr werÄen sus der No>r- und Or-
gmlifationsarbeit darübcx moraen NLberes ver-
öff^nkliLen. . ^

^ SchwerarüeiterzulacrLn. We uns der Te-
melndevekbaird Haidslberg-LaM mitteilt. bot dsr
Staatssekretär de--- Rmchyernäbr>'MÄSaiMs ci'idge-
ordnift. dasi bis länBsten^ 10. F-ebruar ds. ^s.
die Zulagen ffir SLever-. SLmerst- und Nü-
sbuMsarbeiter in Wegf-all kommm. Der Ge-
me'ndeoerband Hsidolb-wg-Land ist n>ch>

mebr in der Lag-e. Zubaaen ffir diesc Arbeiter a«us-
zugeben

Der WaffensLLüstarrd

Paris. 14. Fübr. (Havas.) Der Oüerfte Krieüs-
rat jetzte in seiner Mtrigcn Sitzung dis BcdünMn-
gen> Mr die Erneuerung des Wafsenstillstandes ftst.
Di-eso werden nrcht bekanint gegoben werden,
bovor sie Deutschlaivd mitseteilt worden sinÄ. Das
neuo Wbkommen wird rn miff.tärischer Hinsicht alle
wünschenNwerten Bükgischasten enthalten

(ch Meimar, 14. Febr. (Privattelegr.) Dio Was-
scnfftrlvstandskommisiioil erhielt den Anftrag, Äcn
Vertretern dsr Entente in Tricx 'bei der Wiebcrauif-
nahme der Wafte-nsti llstandsverhandlunaen die Bil-
dung einer gesetzmäsiigen doutschen Reichs-roglerung
su iWtftizieren und um deren Anerkennung
nachzusuchen.

^ Züvjch, 14. Febr. (Privattelegr.) Die Tu°
riner Stampa erfährt, Wilson habe gegcn die gc-
pkanie Berschärsung der Wasse stillstcmdsbedingun-
gen> entschieden Einspruch erhoben.

(:) Basel, 14. Febr. (Privattelegr.) Das Pa-
rrser Zouriral wilt wisien. dasi die gegenwärtige Vs-
setzmrgslinie der Entente von 50 Kilomfter b's
DuisSnrgvorgerückt werde r so«. Es werde
eine Vesetznng oon Esscn auswärts Lis zur
hollmrdftche Cren e erfolgen. Dagegcn werde die
südliche neutraleZone nicht beseht.
Nlles Artilleriemoterial müsite ansgeliefert
werdeid während Deutschland dte Mvschittengewehre
behrfttem dürse. A l l i i e rt e n-K o n t r o l l -
ksmmissionen werden übcr ganz Dsutschland
zsrstreut, um die Dsmoüilisation genau ru prüfen.

Eisner hetzt!

München, 14. FeSr. Die Korrespondenz Hsff-
mann meldet: Die nenests Entwicklnng der Lage
in Väyern läsit es znr Zeit untunlich erschrinen,
L rsi Bayern freiwillig zmn Grenzschutz
abgeheu. Abtra'rvorte nach dcin Osten werden da-
her. uach einer Mittsilnng des Ministers.für Ver--
SehrsansLlegenbeiten. runächst untsrbleiben. (An-
merknng: Wie wir hören, geht dik'se Bewegung
gegen -en Ostschutz vom Miristervräsidenten
Eisner ano.)

Die internationale Vrmee

Paris, 14. Fobr. Dcr Temvs schreLt: Di« Lö-
sung des Problems der iniernation.lrlen Aimee
schvini goffinden zu sein. Die Veeeinigten
Stant« n w-erden aus ihrenr Gebiete eiue nicht
unter 500 000 Mann starke Armes unterhalten, die
mit Beiwillignng des Senats auf jeden Punkt
der Erd « entsanidt rverden könnte.

— Zürich, 14. Febr. (Privattelegr.) Rrch

richten aus Eckardsau tst im Befinden des Erkai^
sers Karl «iue neue Verschlimmerun« eingctre»
ten. Er leidst an sHrzmuskeleckschlaftung mft be-->
denklichen Erscheinungen von HerKschwäche und>
kann das Vrtt nichl verlassem Die Aergte erklär«,
ten, ein An-dausrn dieses Zustandes könne höchst bs-
drohlich werden.

s Die preusiische Landssversammlung wivd zun»
4. März einberufen werden. Die matzgebendei»
Faktoren. bssonders dsr Zentralrat, haben die AL-
ficht, auch sür P-reusien einen Staatsvräsidentew m
rvählen.

Dr. Göttellnamr abgesetzt. Der ftan». Oberüe-
fehlsbaibsr in RLains, General Mangin. lnrt deni
Obevbürgermeister von Mainz, Dr. Göttek/
mann. sür abgesetzt erklärt.

^ Der hisherige llnterstaatssekretSr iu der Reichs-
kanzlei, Kurt Baake, ist zum Kalbinettsches de«l
ReichsVräsldenten erwählt wotzden.

Wie aus Leiv ig gcmeldet wirid. haben sich im
Kohlengebiete Vsrn>a nach dem Muster von Halls
uud des Ruhrgebietes sogenannte Brtriets-
räte rur sosortigen Sozialißierung deu
Kohlenbezirke gebildet. Die Regierung ftt uin An-
erkcuimng dwser Betriebe von der Avb-üterschaft
erisucht woöden. andernisalls wolle ste sosort m den
Streik eintreten.

Wiiter!!!ißDesScht!,k!ßeii>!erHeii>kl8j!.Zeit!lH

Am 14. Februnr 1919, invrgens 7 Uhr.

Wärme>
Grade
n. Cels

nieberst. ^höchster

Wärn eg ad seit
gcstcrn

Wind-

richtnng

Himmel

Luftdr.

mm

-7.2

-7.7

-v.o

Ost

klar

^ 760.1

— mm

Niederschlag
Äfttlelwerte von gestern:
Tempeiatur — 9.8

Timstdruck 2,8 mm

Nelative Feuchtigkeit 85,0

Wcffserstände am l^. Februar 19lä

Heidelberg: 1,29 m. Heilbronnr
und inNeckarsteinach: m.

m

Verantwortlich für den gesamten Textteft
Kurt Fischer,

ffir den Anzeigenteil Hermann Veyerltz
Rotationsdruck und Verlag
Theodor Verkenbusch. s-'imtl. in Heidelberg

AiiiWe BÄutMAWL

Nr. 89. Auf Grimd des 8 1 dcr Verordnuna vom 4. Juli 1918, beft.
den Berkehr init Sch ahtpferden und P ecdefl-ish (Ges u. V. Bl. S.
176) wurde dem Gustav Bocker in Heidelberg, Bussemergasse 6, dein
Josef Spegg in Heidelberg, Burgweg 5. dem August L'utter in He i-
delberg, Eppelheimerstraße 20, Genehmignng zum Betrieb des Pferde-
metzgergewerbes in Heidelberg von der dodischen Fteischversorgungs->
stelle in Karlsruhe erteilt.

Heidelberg, den 7. Februar 1919. 1943

BezirkSaml.

Gegenüber neuerlichen Anfragen wiederholen wir die in Nr 3l
der Karlsruher Zeitung vom 5. Februar 1910 gegebene D!ifteilung der
obersten HeereSleitung wonach die französischen Besatzungsarmeeil An-
weisung erhalten haben, Gesuche um Aufenthalt von entlasienen Heeres-
angehöngen in der neutralen Zone, die vor dein 1. Äuqust 1914 dort
nicht ansässig waren, zu genehmigen, falls sie durch wirtschaftliche Ver-
hältnisie gerechtfertigt erscheinen.

Nach den hiermit in Zusammenhang stehenden Jorderungen der
frankösischen Militärbeyördeu müssen nunmchr von den Bezirlsämtern
für jede Gemeinde der ncutralen Zone aufgestellt werden

1. eine lüste (l). welche alle demobilisierten Milftärpersonen uuter
fortlaufender Nummer enthält, die in der Gemeinde vor dem
1. August 1914 nicht ihren Wvhnsitz hotten,

3. eine Lisle (!I), in welch>r unter Bczugnahme auf die Nummer
der Liste i alle diejenigen der in Line 1 verzeichuelen Pcrsonen
aufgesührt slnd, sür welche eine durch wirtschaftliche Verhalt-
nisse begründele Aufentyaltsbewilligung beantragt wird.

Das erforderliche Material cntnelinien die Bezirksämter aus den
«on den Gemeinden früher schon eingeleiteren Erhebungen; die endgül-
Üg« Entscheidung Uber die Bewilligung von Ausenthaltsgesuchen steht
den französischen Milnärbehörden zu. 1955

Nr. 30. Erzeug-rspreis -ttr Futterrüben betr.

Jn Abi'ndcruug unserer Bekannlmachung vom 15. Oktober 1918
(Ltaat an-.eiger 1018'Nr. 242) wird mir sosoftigsr Wirkung der Er-
zeugerhöchstpreis für Futtsrxüben (Rtinkel- und Dickrüben) cinschlicßlich
dec in ^ 2 daselbst be^eichneten besonderen Vergiitüng und dcs Eiumiete-
zuschlaqs auf 3 Mk. je Zentuer festgesetzt. Jm übrigea tritt eine
Aenderung der Bekanntmachung nicht ein, insbesondece bleibt die An-
ordnuni, wonach der A"kauf und Äbsatz von Rüi en lediglich der
Gesch- ftsstelle der Badischen Gemüseversorgung in Mannheini zusteht,
nach wie vor in Gellung.

Karlsriihe, den 16. Januar 1910.

BezirkSamt.

DorstehendeZ bringen wir hierinit zur ösientlichen Kenntnis.
Heidelberg, den 3. Februar 1919. 1920

BezirkSamt.

Kleinhandelspreiss für Kohlen, Koks
und Briketts betr.

Nr. 31. Nachstehend brüigen wir die Kleinhandelspreise
Kvhlen, Koks und Briketts zur össentlichen jtenntnis.

>nr

Preis für 1 Ztr.
abEisen-
bahn--
wagen

Vekanntmachmig.

Meischvsrsorgung betr.

Fllr die Woche vom 10. biS mit 16. ds. Mts. werben auf jede
ganze F eischkarto (10 Abschnitte) ZN' Lüü Grainm Fleisch oder
300 Ltirainm Frischwupst ausgegeben. "WW Ter einzelne
Abschni t der Fleischkarte wertet bei Bezug von stleisch 20 Gramm, veim
Bezug von Frischwurst 30 Gramm. Bon der zustehendcn Menge ist '/»
in Wurst zu beziehen.

Heidelberg, den 19. Februar 1S1Y.

Uusschvsi für den Komnmnalverband Seidelberg-Stadt.

1947

LehrLiNgsvermittlNNg^

Nuhr-Eßstückkohreir.

Nuhr-Stückkohlen.

„ Feitschrot und Maschinenkohlen .

„ Fettnuß I, II n. III nachgef.. . .

„ Eßmiß ! u. I! „ ....

» dto. III .....

„ Schmiedem»ßkoh''en ill u. IV nnchges.

„ Melierle Schmievekohlcn . . . ^ .

Anlhraeit-Nußkohlen l nachges. . .

,» dto. dto. Il „ ...

»» dto. dto. III „ ...

,, dto. dto. H derZecheLangei

brahm

„ Anthracit-EiformbrikettS .....

„ Steinkohlenbriketts .......

„ Grobkoks. .

„ Brechkoks I..

„ dlv. Il .

„ dto. M.. .

» dlo. Consolidation > . . . -

„ dto. dto. II.

„ dto. dto. lll.

„ Vraunkohlenbriketts lluioii ....

Dfsen tn Juhren frei vors HauS 20 Pfg. mehr
Jn Säckcu oder Korbcn fcct i»s Haus 35 Pxg. mehr als ab Lager
Heidslberg, den 3. Febrnar 1919. (1940

BczirksamL.

3.80
3.72
3.55
3.85
4.15
3.90
3.80
3 60
4.50
4.76
4.35

ab

Laqer

4.—

3.95
3.76
4.05
4.35
4.10
4.—
3.80
4.70

4.95
4.55

4.85
4.40
4.20
4.05
4 75
4.80
4,70
4.80
4.85
4.73
2.60
als ab Lager.

5.05

4.00

4.40

4.85

4.96

5. —
4.00

6. —
5.05
4.95
2.80

Wir habell eine AbLeilung für Lehrlingsvermittlunü u.
Berufsberatung eingerichter und auf kommetide Ostern bereits
eine größere Anzahl

Lehr inze und Lehrmädchen aller Berufsarten

vorgemerkt.

Die Fabrikonten, Geschäftsinhaber und Gewerbetreiben-
den hiesiger Stadt sowie des Bezirks werden ersncht, ihren
Bedarf an Lehrlräften möglichst bald und artsschlrstzlich
durch unsere Vermittlung zu decken. Bei der Anmeiduug legen
wir Wert auf nähcre Angaben, insbesondere ob die Lehrstellc.
mit oder ohne Kost und Wohnung zu beziehen ist usw.

Fnr die Berufsberatung haben wir mit Wirkung vom
16. Jebruar ab die Wochentage

Dienstag, Mittwoch und Freitag jcwcils nachmittagS
von 2 bis 4 Uhr

festgesetzt.

Drag. Regt. 22 in Sinstzeim bei Heidelberg

stellt Freiwillige, insbesondere der Jahrgäng.

1899—1900 ein.

Auch ungediente Mannschaften kommen in Betracht«!
Frhr. von NoLberg,

Oberstleutnant und Negimentskommandeur. 198

Brennholzverkanf.

Die Bewohner Heidelbergs, einschließlich Neuenheims und Ha>ib>
schuhshcims, die Brennholz im Stadtwald zu kauien wünschen, werdel
gebe en, dies schrifklich vdcr mündlich beim Städt. Forstamt biS läng
stens 28. d. Mts. jeweils von 10—12 Uhr vorm. anzumelden.

Die Zuweisung erfolgt nach Maßgabe der zur Verfügnng stehen
den Holzmenge.

Heidelberg, Len 12. Febrllar 1919. 193

Slädt. Forftamt.

Ladenschluß betr.

Uuter Bezugnahme auf die Bekanntmachung der StäZ
Werke vom 10. Februar die Ladenschlußzeit der hiesigen GA
schäfte betreffend, wurde in heutiger Hauptversammluuf»
Des Kleintzandelsschutz VereinÄ einstimmig und Viu
DenD snr jedes Mitglied beschlossen,

von Wonjag, den 17. Februar d. Is. ab die
GeschäsLe von vormittags 8—1 und nachmit-

tags von Vs3 - 6 Uhr offen zu halten.

Wir bittcn dus verehrl. Publikum seine Einkäuse darnack
einzurichten. I95s

Klei!lhMi)KlZsß!!tz-Zek?i!i e. B.. ZeiilelSerL

Ltäöt. KrbettsamL k)Eiöelberg

Aarlstrahe ixgg

Männl. Abtg. Feruruf 2764 Weibl. Abtg. Feruruf 2705.

Grotzer Transport

Wter AckeWferÄe,

fowie sehr schöne leichte und schwcre Poniis
stehen zum Verkau? in Karlsrutze,

Durlcichcr-Allee 04, HcNtestelle der clettrischcn
Sttttvenbahn: Schlachthof, wozu höfl. eiiiladet

Martin Notheis. iss«

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die Heidclberger Zeftung erb. 104
 
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