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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

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Nr. 51 - 76 (1. März 1919 - 31. März 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0306

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Ceite

Heidelbergcr Zcitung

Mittiuoch, den 3. März 1919

izerniprcmer vcr. r>^ uud is^-

vcr. ->4

Awtlich Dek,imt>«lljWM.

5!r. 7-6. Pferdcschlächterci betr.

Metzgec Gei'rg Schmich iu Dosseuheiui bcabsichtigt, mif
,eiiietti Aii>i.>cseil iu Dosseuheim, Schrieäheiuierstratze, Itgb. Nr. 239, eiiic
PferdeschUichteret o" errichteu.

DieS tvird uiit dec Aiisfvrdeiimg zur offeirtlicheii Kenntlllä ge-
oracht, etwaige Eiiilvendungeu bei deiu uiltcrzeichncten Bezirkscimte
vdsr denr Gemeinderat Dvssenheiin binnen 14 Lagen voin Tage dicser
Betanntmachung anznbringeu, lvidrigcnsallä alle nuf nicht privatrecht-
lichcn Titeln beruhende Einlvcndnngeii als versäumt gellen. Pläuc,
Aeschreibung und Zcichnungen des beabsichtigten Unterliehmens liegen
während der genaunteu Frist anf unserer Rcgistralur nnd auf dem
Rathause in Dossenheim zur Einsicht ofsen.

Heidelberg, dcn 24. Febrnar 19 l9.

Bezirköa:„t. (2407

Rr. 62. Gangesttch des Mcirgerinctsters

Jakob Niedinger in Tosscnheim betr.

Metzgermeister Jakvb Riedinger in Dossenheim beabsich-
tigt in seinem Betriebe zn Dossenheim iiber sciner Wnrstküchc Bvrrnts-
und Trockenräuine einzurichten.

Dics »vird mit der Auffordernng zue öffeiitlicheii Kenntnis ge°
bracht. ettvaigc Einlvendungen bei dem nnterzeichncten Bezirksamte
vder bem Gemeinderat Dossenheim binneu 14 Tagen vom Tage diesec
Bekanntmachltng ab anzubringen, lvidrigenfälls alle auf nicht privat-
rechtlichen Liteln bernhende Einlvendungen als versäunit gelten.

Pläne und Zeichnungen des beabsichtigten Unternehmens liegen
während dec genannten Frtst anf nnserer Negistratur und auf dcm
Rathause in Dossenheiin zur Cinsicht offen.

Hejdelberg, den 27. Februac 1919. (2406

Bezirksamt.

Nr. 66. Pferderiiude betr.

Bei je 1 Pferde des

Friedrich Fischer, Handschnhsheiiiierlandstcaße 112
Heinrich Seeber, Drogcnhändler, GaiLbergstrajze 91 und
Georg Michael Burthardt in Sandhausen
tvucde die Näude festgestellt.

Heidelverg, den 1. Mätz 1919. (2404

Bezirköamt.

Nr. 64

vekanntmachung.

Dte Hochbanwcrkmetsterpriifttng für -aö
Jahr 1919 betr.

Der Beginn der nächsten Werkmelsterhrüfung für den hochbau-
.echnischen Dienst ist auf

Montag, brn 7. April 1919

feftgesetzt.

Die Gesuche um Zulassung sind spätestens bis znm Mittlvvch,
den 12. März 1919 mit den nach tz 4 Abs. 2 und 3 der landesherrlichen
Verordnung bom 8. Dezember 1883 (Ges.- uird V.-O.-Bl. 1884 S. 1) er-
forderltchen Belegen beim Bezirksamt zur lveiteren Vorlage einxureichen.

Dabei wird darauf aufmerksam gemacht, daß für den Nachlveis
-Lrr pcaktischen Ausbildung der Kandidaten allgemeim gehaltene Zeug-
nifss nicht genügen, vielmehr geuau angegeben sein muß, in tvelcher
Weise die Beschäftigung in den einzelnen Stellen erfolgte.

Heidelberg, den 28. Februar 1919. 240^

Bezirksamt.

Aufruf!

Mitbürger!

Badener!

Der Reichsausschutz s. Oele u. Fette, Berlin,

, schließt

WmertrM sm LmmiWWe

Fiir Sommercübsen, Leindotier, Mohn und Senf werden
cmster den lohnenden Abnahmepreisen Flächenzitlagen, für
Senf außerdem eine Druschprämie gewährt. Der Bezug
von Kunstdünger für die Anbauer wird periiiittelt. Jm Frei-
staate Baden kann je nach dcr Gegend, der Anbau sowohl bon
Rübscn und Mohn als auch von Dotter und Senf empfohlen
werden. Näheres über Abschluß der Anbauverträge und Bezng
tion Saalgut durch den unterzeichneten Kommissionär des
-Rcichsausschusses.

GenossenschaftZVerbauH

l»ad. laudw. Vereirrigungen (Körperschasteirechte)
Abteilung: O e l s a a t e » (K a r l s r rr h e)
Lauterbergftratze 3. 2406

ZaKd-VerpKchtNZWi

Die Ausübung der Jagd auf doin
hiesigen Gemeindejagdbezirk. welcher die
tzt ganze Gemarkuug Eppelheim mit zirka
662 Hektar Land umfatzt, wird am

Montag, 1v. März 1919, nachmittags ^ Uhr

auf dem Nathause hier auf toeiterc sechs Jahre versteigert.

Als Bieter werden nur solche Persouen zngelassen, welche im
Besitze eines Jagdpasses sind, oder durch ein schriftliches
Zeugnis der zuständigen Behörde nachweisen, daß sie jagd-
fähig sind. Der Entwurs des Jagdpachtvertrags liegt zur
'Einsicht auf dem Nathause hier offen.

Eppelheim, den 24. Februar 191H. 2397

Der Gemeinderat:

Treiber.

Elmdfilds-Nklsteißklsiiz.

Am Donnerstag, den 13. März 1919, vormittags

10 Uhr läßt die Jakob Voth Landwtrts-Ww. Augnste
yeboreue Bauec in Heidelberg nachstehendes Grundstück zu
Eigentum auf dem Natstaus zn DoZsenheim öffentlich
bersteigerll.

Lagerbuch Nr.: 2860 nut 24 Ar 60 Dm Wiese un Gewann
Weidenlach.

Dossenheim, den 1. März 1.9 >9.

Burgcrrtteifteramtr

N u l a n d.

2409


gLnrsl' 6ib!ivi!iLk. m
i!V6si8l8N ?N6i86N rkn'vst

k!'888

1463

tlauplskr- 112.

8l LZ e e lA. L 4L 8 - o el S O n

VnrnetiMd.te> K-iffee am ?l-U/e. 2376

SV8tU!.

Die Heüiiat ruft Euch! Das badische Volksheer wird
aufgestelltl Zwei Freiwilligen-Bataillone bestehen schon! Wei-
tere Forinationen folgen nunmehr! Die jungcn Jahrgänge
sind bis auf den Jahrgang 1899 entlassen! Aeltere Solda-
ten, die freiwillig strengste Disziplin halten, sollen mit dem
Schutz unseres geliebten Heimatlandes betraut werden.

Badener, Jhr habt Kriegserfahrung, Mut und Dis-
ziplin auf alleu Kriegsschauplätzeu in 4 harteu Jahreu be-
wieseu, nehmt für Eure deutsche Heimat noch einmal die
Waffe zur Hand uud schützt sie gegen die Gefahren, die ihr
heute mehr wie je drohen.

Ordnung ivar immer unsei' Stolz, helst sie erhalten!
Der Dank des badischen Volkes ist Euch gewiß!

Ur dic mrlliiifisk bii-We Ler kl»ml>i»i!>icreii-e keilkriil:

MMfiiegieriW: v, G°»t»rd

Der Pcäsideut: Geiß. Generalleutuaut.

1. Es werdeu aufgestellt:

ZnflWtekie-' Artillekie- ililii KllWllekie-Wrimtiolieii

2. Es werden verlangt:

a) Offiziere: Hauptleute und Leutnants, akliv und
des Beurlaubtenstandes (die Betreffenden sollen
iiwglichst bei den Feldartillerie-Regimentern 14 und
76, sowie beim Dragoner-Regt. 20 gestanden haben).
Meldung unnnttelbar oder auf dem Dienstwege an
das Generalkommando, Abteilung Ila, das das
Weitere vecanlaßt. Jn der Meldung muß ent-
halten sei.n: Dienstgrad, Patent, Verwenduug im
Kriege, letzte Friedensstellung, Alter, Stellnng des
Vaters, Geburtsoct. bei Offizieren des Beurlaub-
tenstandes Zivilberuf.

d) Unteroffiziere jeden Dienstgrades (auch
Sanitätsunteroffiziere, Beschlagschniiede usw.)

e) Mannschaften.

3. Entlassungsanzüge und Mäntel sind mitzubringen.
Bei Entlassung steht Ersatz zu.

4. Bedingungen zur Einstellung:

a) geborene Büdener, oder solche, die dnrch Verwandt-
schaft und längeren Aufenthalt im Lande mit der
Eigenart des Landes und der Bevölkerung ver--
traut geworden sind und sich im badischen Lande
heimisch fühlen:

d) Felddienstfähigkeit:

c) sämtliche Jahcgänge von 23 bis 36 Jahren:

ä) wenigstens einjährige Kriegsfroiiterfahrung, im
Frieden gediente Militärpersonen besonders er-
wünscht:

e) Vecpflichtung zu straffer Disziplin und Unterord-
mmg unter die Vorgesetzten:

i) einwandfreie Dienstzeit. Leute mit zahlreichen
Vorstrafen und Ehrenstrafen sind ausgeschlossen.
Unbescholtenheitszeugnis dec Gemeinde ist beizu-
bringen. Genaue Prüfung der Personalien wird
erfolgen:

L) Verpflichtung zmn Schutze des Deutschen Reiches
in geschlossenen badischen Formationen.

6. Mit den Freiwilligen ist bei der Auwerbung eine
kurze Verhandluug aufzunehmen. in wclchec der An-
geworb.'iie die Verpflichtung für die badische Frei-
willigentruppe mit emmonatlicher Kündigungsfrist
bei 14tägiger Probedienstzeit übernüuint und die Be-
diugüngeu auerkennt.

6. Geh ühr n isse:

1. Füc Ofsiziere und Beamte.

а) Gehalt," Wohnungsgeid, TenermigSzulage, Temo'
biüuachungszulage,

d) Berechtigung zur Teiluahme au der Truppeuküche,
icdoch ohne Brot. Beköstigungsgeld wird nicht
gelvährt.

2. Für Unteroffiziere und Mannschaften.

Lchiiung nach den Dienstgraden.
u) mindestens 30 Mark monatlich,

б) Zulage 4 Mark täglich,

e) sreie Verpflegung.

7. Die Augeworbenen haben ihrem Bezirkskommaudo
deu Eiutritt in die Frenvittigen Truppe zu melden.
Abmeldevermerk in d,e Militärpapiere.

Amneldm g,-n von iin Laudwehi-Bezirk Heidelberg sich
meldenden Freilvittigen haben beiili Hauptmeldeamt Heidelberg,
Anlage 38, schriftlich odec mündlich zn ersolgcu.

NezikksksUmzlliis Infielfiekg. ß

TL 8l "Ve Z7 e L

ver Vor8t3nci äe8 l<iin8tverein8 lsüet üie /NitZIieci^cffast
rum Ke8ucff äer

clie am rlSO O.

^ in clem Verein^Iokal 8t3ttsinclet. 2394

rtzeglsrkMurverbMS.

DottNerstag, 6. März, 7 Nhr Universität (Höcsaal 13)

Nockag Zr. Paiil Miifilberg, HchschiildiiMt Wliilirs
Der Mensch und die Kunst. 2«

Eintritt (Kurten bei Rochvw) Mitglieder 30 Psg, Nichtmitglieder 1 Mk.

2402

Vekanntmachung.

AttSditdnna junsei Lents sür die
Landwirtschoft vetreffend.

Wir machen daniuf aufmerksalii, daß am W. ds. Mts. der
Nnmeldetermin zur Aufnalime juttgcr Lcute fiir die i.'ehrivirtsch«Ü aus
den städtischen Gütern abläuft. »

Heidelberg, den.3. Marz 1919.

^Stkdtisches Landwjrtschaftsamt._—

Vekanntmachung.

Kartoffelversorguns bctr.

dec Zeit vom 9. bis 18. Mffrz berechtigt Abschnitt Nr. 15
dec Kartoffeltarte zum Bezug bon 2 Pfnnv Kartoffeln, die ru deu
Kartoffelocrtoufsstellen bezogen werden lönnen.

Feruer töiinen aus Bezugsschem Nr» 1« der >!ortoffelkaite .kü<>
Gramitt Mehl ausgegeben tverdeu, Ivelches in lumtlichcn Mehlver-
kaufsstellen erhältlich ist. - . . . . .,

Wir macheu die Vevolkecuug daraus aui ue tjam, dafj dre
Stammabschnitte der Kartoffeltarte nicht vernichtct iverden
durfen, da a»s dtese in der nächsten Woche Kartoffelu a.i^gcgebeu iverden.

Als Ersatz fiir sehlende Kartoffcln gelangen Erdkohlraben markeu-
frei z»,n Verkanfi ebenso kann Saaerkraut bezogeu Iverden.

Heidetb.era, deu 4. März 1919. 24lv

Städt. Nahruugsmittelamt.

Znduftrie nnd Handel

Wirtschaftspolitische Vereinigung E. V.

Voranzeige! 2418

Diettötag, -en 11. März, ttachmittags 5 tthr im
Neueir KollegienhauS

Bortrag öcs Profefftts Ir. gtzil. et. jm. Z. Kallimil

aus Darmsta-t:

„Die gusammenhänge zwischen Bolks-
wirtschaft und technischer Arbeit."

1. Privattanz- und Anstandslehr - Institnt

ttanz- und Anstc

sv Ellesser

Krämergasse nahe der Heiliggeistkirche. 2414

Beginn nieiner neuen Abendkurse am 26. ds. Mts-

P. Effesser, Mitglied des Bundes deuffcher

Bin unter meiner
alten Nummer

an d. Fernsprech-
netz angeschlojsen.

64»

Peter Mnkler, Malermeister

Kronprinzenstratze 35

2393


iiaupi8lraüs dln. 88

ZtraLenbakn-tlalte^telle

rslsptton dir. 3S3.
l-isuts bSSlimmti

llr-ÜMIirmig!

^ ^oiken

'Ä unci

Sruno vsoarli

^ R'' 2418

cies Ocl^dsevis

Lauernkomväie in 4 ükten-

0ia vilcisokütts

IHarig ViäZl

in äem 4a!ctlß:en
Zcdouäpiel:

v8?

8kdu!ü!v86
Vbrllsedt.


Gemüsesämereien

Blumen- und Grassamen, Steckzwiebsl
Runkelsamen, Deutschen Klee, Saatbsi-
ze, Uspulum, BaumMKchs, Lindenbaft

enlpfiehlt die Saiilenhandsnng

Darüel Goos, FahrtgKsie

tik. Fiic Hülssnirüchte ist l«!i Me>il>e» üücc . Pf»»d Saal'


Pruö"''

Verkü
K.55

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zii! -en Hener
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Itttist.

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Karke erforderlich.

2259

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Dlfitksllltk« 'r»- v-r---"bu!ch-


Hauptstratze 23.
 
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