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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

DOI Kapitel:
Nr. 101 - 125 (2. Mai 1919 - 31. Mai 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0780

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IZ pfälzer! Psälzerinnen

Hier in Heidelberg, wo täglich und stündlich sehnsüchtig Eure Vlicke über die herrliche Ebene des deutschen Rheines nach den heimatlichen Vergen der
Haardt und des Donnersberges hinüberschweifen, ohne dajz es Euch wie einst in glücklichen Tagen möglich ist, als fröhliche Wanderer in ihren Wäldern Euch
zu ergehen, wird es Allen so recht klar, was die Wühlarbeit bedeutet, die seit Wochen, seit Monaten betrieben wird, Lure angestammte Heimat, dem deutschen
Reiche einen Edelstein aus der Krone seiner Länder zu rauben.

Wider Recht und Moral, noch ehe der Friede geschlossen und über Deutschlands Schicksal entschieden ist, wider den Waffenstillstandsvertrag, wider die
von Wilson so oft seierlich verkündeten Grundsätze sucht der Franzose auf dem Umwege einer angeblich unabhängigen und selbständigen Republik vom alten
Deutschland abzuschnüren und unter Frankreichs Botmäßigkeit zu bringen. Schamlos und mit allen niedrigen Lock- und Gewaltmitteln treibt der Franzose
nunmehr offen und vor aller Welt seine Werbetätigkeit, gestützt auf seine Bajonette und Maschinengewehre und unterstützt von einer Anzahl hochverräterischer
Schurken, die zum Teil gar nicht in der Pfalz geboren sind. Ihr Führer, der Lhemiker Dr. Haas-Landau, ist der sittlich und wirtschaftlich gefallene Sohn
aus einem badischen Pfarrhause,- einige seiner Genossen stammen aus dem Elsatz. Niedrige und gemeine Beweggründe leiten alle diese minderwertigen Ab-
trünnigen, diese Verräter an der Sache des deutschen Volkes. Die einen sind mit französischem Gelde gekauft, die anderen wollen ungeheure Kriegsgewinne,
die sie unter dem Schutze des deutschen Adlers und mit deutschem Gelde gemacht haben, in Sicherheit bringen.

Die Franzosen und ihre hochverräterischen Helfershelfer bedrängen die Vewohner der Pfalz mit einer Flut von Flugblättern, worin ihnen Freiheit
von der Schuldenlast des Reiches zugesichert wird, versprechen ihnen mit Frankreichs Hilfe goldene Berge und herrliche Ieiten.

Thristi Himmelfahrt schändeten diese deutschen Französlinge, indem sie mit französischen Krastwagen durch die pfälzischen Gaue fuhren und Flug-
blätter verteilten, in denen die glücklichen Ieiten einer selbständigen französischen Republik den Pfälzern vorgetäuscht werden.

Alles, was deutsch fühlt und denkt, wird mit harter Faust niedergehalten. Wer noch Mut zum offenen Vekenntnis hat, wird des Landes verwiesen,
wie der wackere Landauer Bürgermeister Mahla. Die Beamten, die kraft ihrer heiligen Pflicht gegen die Hochverräter einschreiten wollen, werden wider
alles Recht verhaftet, wie Staatsanwalt Heuck in Landau.

Pfälzer, Pfälzerinnen in Heidelberg

schlietzt Luch zusammen zur Abwehr dieser Schmach! Verbindet Euch zum Kampfe gegen diese Gesmnungslumpen, die sich Pfälzer, die sich Deutsche nennen!
Vor allem Ihr jungen Pfälzer und Pfälzerinnen! Ihr seid die T>äger deutscher Jukunft, Ihr seid vor allem berufen, die Treue zur Heimat zu pflegen.

Kommt herein in den

Viind der Pfälzer!

4867

Werdet alle Mitstreiter für die Freiheit der Pfalz, für die heilige Sache der deutschen Pfalz, der Pfalz des deutschen Reiches!

Kommt nächsten Mittrvoch, den 4. Iuni, abends 8 Uhr in die Versammlung des Bundes
der Pfälzer im Kaffee Hohenzollern! Keiner sehle, wer feine Heimat liebt und ehrt!

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Psrtlliiih-Uiiiestiveck Heideltierz-

Mmchetiii-Ltiittziirt M

Heidelberg.


Nachdem die Verschmelzung der Stuttgarter Immobitien-
und Baugeschäft A.G., Stuttgart, mit der Portland-Cement-
werke Heide.b.'rg und Mannheim A.G., Heidelberg, vollzogen
war, wurden am 17. Februar d. I. die Aktionäre der vor-
maligen Stuttgarter Jmmobilien- und Baugeschäft A.G. durch
Bekanntmachung aufgefordert, ihre Aktien unter Beifügung
eines Nummernverzeichnisses in doppelter Ausfertigung zum
Zwecke des Umtausches in Aktien unferer Gesellschaft bis läng°
stens 1. Juni 18!9 während der üblichen Geschäftsstunden
einzureichen und zwar:

IN Stuttgart bei der Württembergischen Vereitts-
bank,

,, „ bei der Württembergischeu Bauk-

anstalt vormals Pstaum «L <<o.,

„ bei der Slahl L Federer A.G.,

., „ bei der Doertenbach «L Co., G.m.b.H.,

in Frankfurt a. M. bei dem Bankhanse Bafz«LHerz,
'N Heidelberg bei der Nheinifchen Creditbank,
Flliale Heidelberg,

in Mannheim bei der Nheinischen Creditbank,
in München bei der Vaherifchen Vereinsbank,
in Cöln a. Nh. bei A. Schaaffhausen'fcher Bank-
verein Sl.G.

Unter Bezugnahme auf diese Bekanntmachung verlän-
gein wir diesen Termin zur Einreichuug der Aktien hierdurch
bis 16. Juni 1919, nach welchem Zeitpunkt die Kraftlos-
erklärung und Verwertung der nicht eingereichten Aktien ge-
mätz der am 17. Februar d. I. bekannt gemachten gesetzlichen
Beftimmungen eintritt.

Heidelberg, den 30. Mai 1919.

PsrtlM-Ceimtivtck
Heitielberg-MMhem-Ltsttgiirt AH.

Der Vorstand.

Freiwillige Feuerwehr

1. Kompagnie.

Sonntag, den
1. Juni, früh 7 Uhr,
Amrelen zur 4809

Uebung.

Anzuq: Litewka, Helin.
Wolf, Hauptmann.

Freiwillige Feuerwehr

5. Kompagnie.


Sonntag, den
t.Jnni, vorm LNhr,

Einkleiden

ini Gasthaus zum
^Lamm". 4862

Hanptmcmn Apfel.

l-lauplslrasss 83

Ltrassenbakn-ttaltestelle

1°s!spliyn dlr. 353.

fieuir Ssmmgi
s Smno vecarli ^

s Lesnllnr Wftnderg s
Itaasif krrecl« I

fittker tieiäelbecLer Ltaättkeater

in clen kUlrrenäen llollen
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Sckicksals-Vr3ms

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1v8 «!v:u Ikbkü kill«8 Vordtz8tMkll.

8 /Vkte 8 "WkA 4831

IVIr inserleren nur nocti in äer Ueiäelber§er
7eltun§ uncl clen kieuesten tiäckrickten.

Aushilfspersonal jeder Art

insbesondere

Nellner und Uellnerinnen gesucht.

Städtisches Arbeitsamt, Karlstratze 4.

Abtlg. für Hotel- und WirtschaftSPerfonal, Fernruf 2764.

Tebffnet Werktags - 8 bis 31/2 Uhr
4726 Sonn- und Feiertags 10 bis 12 Uhr vorm.

viS

Samstag, 31. Mai, 1/2V Nhr,

Spielerzusammenkunft

im Hotel „Schiff", Neuenheim.

Sonntag, den 1. Juni 1S1S,

Verbandsschlutzspiele

gegen F..C. Viktoria
— Ma'inyeim-Feudenyeim. —

Abenos 1/28 Uhr im Saale der
„Rose" Neuenyeim 4883

geMtliArZMmmevskin
mit M. "MZ

hoekrv-eiub

Heidelberg.

Sonntag, den 1. Juni 1S1S,

nachmittags i/z3 Uhr, auf dem
Tennisplatz 4869

Wey-MW

Holkeh-Club Freiburg l,
Hockeh-Club Heivelberg >.

Vereinigung der M
^ Kammermusikfreunde
d iu Heidelberg. d

W Am Miitwoch, 4. JltNi M
^8 191S, abeuds 5i/z Uhr, fin- ^
det im Saale des Kon«
d servatoriums, Untere ^
M Neckarstrasre 17, die erste A

MitglieSs» A
A vsrsammlung ^

W statt. — Die Mitglieder u. ^
^ Freunde der Vereinigung M
^ werden hierzu eingeladen. ^

Tagesordnung: ^

W Bekanntgabe der Sahnngen A
^ Wahl deS Llusschusses
Wl Entgegennahine v.Anträgeil W

M Der vorläufige
» 4829 AusfchUtz.^

National-Theater Mannheim.

Samstag, 31. Mai, abends 7 Uhr
„Sumnia Summarum".
Sonntag, 1. Juni, abends 6 Uhr
„Der Goldschmied von Toledo".

Neues Theater im Roscngarten.
Sonntag, 1. Juni, abends 7 Uhr
„Der G'wisscnswurin".

Jm Landestheater Karlsruhe.
Samstag, 31. Btai, abends 7 Uhr
„Emsanie Blenschcn".
Sonntag, 1. Juni, abeuds 6'/2 Uhr
„Hofsmanns Erzahlungen".
Montag, 2. Iuni, abends 7 Uhr
„Älessandro Stradella".

Hess. Landestheater Darmstadt.
Sonntag, 1. Juiii, abends 7 Uhr
„Die Fledermaus".

Hridelberger 4839

Ztadt-Theater

Sommer-Schauspiele.

1919

Montag, deu 2. Juni
Gasispiel

des Herrn Oberregisseur Gnstav
Hartungu. Frau MarieAndor
vom Schaü pielhaus Frankfurt a. M.
3. Vorstellung Miete

„Ein Geschlecht"

Drama vou Fritz von Unruh.

Dieustag, den 3. Junt 1S1S
Gastspiel

des Herrn Oberregisseur Gusta"
Hartungu. Frau a r i e A n d 0 r
vom Schauspielhaus Frauksurt a. M-
3. Vorstellung Miele 6.

..Ein Geschlecht"

Drama von Fritz von Unruh
Anfang 7'/z Uhr.

Neurr Sukketteii-Aekttt.

Heidelberg. ^

Spielplan:

Sonntag, den 1. Juni 1019

Der lachende Ehemann

(Beginn sämtlicber Vo-stellunge»

7'/2 Uhr. : Vorverkauf an 0

lla se des NeuenOperetteil-Theater»

täglich von 11-1 u. von 4-6 Uyr.

AÜßerdem im städt. Verkehrsbüro
Zigarrenhaus Dörsam, Bcückem

bald

bericht

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