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Heidelberger Zeitung (61) — 1919 (Januar bis Juni)

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Nr. 126 - 148 (2. Juni 1919 - 30. Juni 1919)
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https://doi.org/10.11588/diglit.3202#0876

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Nr. 173 Höchstpreise frtr Milch beir.

V'luf Gruild der §§ 8, 13 der Vclvrdinuig des Stciatssekretärs
des KrieoScrilähriiiigä nntes vviil 3. November 1017 iiber die Bewirt-
schaftun.q mit Niilch und den Verkchr mit Niilch und des Erlasses des
Ministcr'nlins des Jnncrn voin 13. Juni 1010 Nr. 44 442, die Preise
sür Milch und Autter betr., Ivird mit Wirkung vom Heutigen an
bestiniint: »

Z1. Jn den Gemeindcn des Gemeindeverbands Heidclberg-Land
diirfen fordern und annehmen:

'l. Kuhhalter (Milcherzeuger) bci Abgabc von Milch an die
Samniclstelle in der Gcmeinde vder an den Vcrbraucher, solveit die
Abgabe an dcn Vcrbrancher von dein Gemeindcverband Heidelberg-
Land auSdrücklich zugel.iss.n ivird, keinen hbhcren Preis als
63 Pfg. für dcn Liter Vollinilch und
25 Pfg. für den Liter Magermilch und Buttcrinilch.

2. Weitervcrkäufec (Saininelstelle oder Händler) beim Verkauf an
die Saiumclstelle im Geschäftsranin des Händlers oder frei Wohuung
des Vcrbrouchcrs keinen höheren Prcis als
60 Pfennig,

in den Gcnieindcn Ziegelhausen, Neckargemünd, Rohrbach und Peterstal
66 Pfg. >ür deu Liter Vvllmilch und
36 Pfg. für den Liter Magerinilch und Vuttermilch.

Der Höchstpreis gilt nur für Milch von guter Bcschaffenheit.
Hat also der Licferer die schlechte Bcschaffenheit der Milch verschuldet,
so muß or sich eiueu entsprechenden Abzug ain Höchstprcis gefallen lassen.

§2. Als Höchstp.cis für Ziegenmilch, und zwar bci dem Verkauf
durch den Grzeugcr lvie im Kleinhandel lvird
ÜO Pfg. für den Liter

festgesetzt.

tz 3. Die Verbrauchor dürfen keinen hvheren Preis als in den
§§ 1 u»d 2 gcnanntcu anbieten und bezahlcn.

8 4. Kömiiu der Kuhhalter (Milcher^euger) der ihin auferlegten
Lieferungspfllicht nicht nach, so lvird ini Fallo der Entcignung >ür den
Liter Volliuilch höchstens 20 Pfg., für den Liter Magermilch höchstens
10 Pfg., abzüglich der durch die Gnteignung cntstehsnden Kosten bezahlt.

8 5. Die in den 88 1 und 2 festgesetzten Preise sind Höchstpreise
im Simie des Gesctzes betr. Höchstpreise voin 4. August 1014, iu der
Fassung oer Bekanntinachung voin 17.Dezembec 1914 (R.-G.-Bl. Seite516)
in Verbindung nut den Bekanntmachungen vom 21.Januar 1915(R -G.'Bl.
Seite 2), voin 23. März 1916 (R.-G.-Bl. Seits 183) uud vom 22. März
1917 (R.-G.-Bl. Seite 252).

8 6. Wer die Höchstpreise überschreitet, wird mit Gefängnis bis
zu einein Iahr und mit Geld bis zu lOOoO Mark oder mit einer dieser
Strafen belegt.

Heidelberg, den 18. Juni 1919.

Bczirksamt. 5275

Wie miiigt das denIHe Mü! de»
5'irg iider sti«e Kinde?

2 VorLrLge

Sontttag, den 22. Juni 1919, nachmittags 4 tthr n.
abenvs 8 tthr in der Tnrtthalle am Klingenteich,

gehalten voin Volksdichter Karl Demmer, Heidelberg.

!. Teil.

1. Gedächtnisrede.

2. Wie dermeiden wir zukünftige Kriege?

3. Der Sieg deö deutschen Geistes!

4. Untergang des römischen Kaiser-Neiches.

5. Der deutsche sreie demokratische Volksftaat.

6. Herenverbrennungen in Deutschland,

Aberglauben im Mittelalter.

7. Gtanbensbekenntnis eines deutschen Dichters.

8. „Neligion, Jvealismus, Liebe in der Znknnst".

!!. Teil:

Necitation nachftehender Gedichter

1. Das Hexenlied: Ernsr von Wildenbruch.

2. Der Tod des römischen Kaisers Tiberins. E. Geibel.

3. Gedichte von mir:

1.) Die neue Zeit. 2.) Gottvertrauen. 3.) Der unsterblickie
Menschengeist. 4.) An Wilson. 5.) Der Freiheit Hort. 6.) Frei-
heit. 7.) Das göttliche Licht. 8.) Unsterblichkeit der Liebe.

9. ) Die Macht der Liebe. 10.) Die göttliche Freiheit.

11.) Unsere Toten. 12.) Das Sonnenlicht.

Während der Vorträge findct Wirtschaftsbetrieb statt.

Die Bürger von Heidelberg und Umgebung, alle ^rancn!
Turner und Sänger, Arbeiter und Soldaten, sowie die
Studentenschaft ftnd besonders höftichft eingeladen.

Jn vorzüglichster Hochachtung
5267 Karl Demmer.

^llen freunäen unä kekannten clie traurjZe MitteilunZ, äaL
mein lanZjäkriZer 1'eilliaber

§e5tern morZen plötrlicb unö unervvartet verscbieöen i8t.

tücbti^er, treuer /MZrbejter unö ^atZeber vvar er bi8
^ur letrten 8tuncle unermücllicb tätiZ, un8 allen 3I3 Vordilc! öe8
f!ei6e8 unü 6evvi88enbaftiZkeit.

VVir vveräen ibm §tet8 ein t>eue8 Hnäenken bevvabren.

küttingbi'

in !^a. liültinger L liiechnljer:

Eintrittskarten im Vorverkauf: Jm Papierwaren -
Geschäft von Beisel und Musikalien-Geschäft Hochstein,
Heidelberg, Hauptstraße. N imecieet 1 Mark. Saal und
Galerie 50 Pfg., Studenten und Solvaten nunieriert:
60 Pfg., Saal und Galerie 30 Pfg.

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Kj^l0^k6^^6, öen 20. ^uni 1919.

ZU»In

l.ir»rrn>iruc

üklltst rum IstrtkllNäl!

Os8 Zw88e VVeltsisät-k^roZrsmm

Ü8i' KI« l!ki' t üiUUW

Lin ^Vbenteuer äes berlliimten vetektivz k-1iZZs.

s>an8 lVüerenkloif.

Vornekmes vetekkiv - vrama in 4 /Vkten.

lVlLris sssin Liö M8llM

in

Die ferte Se§ flrLten von Msrs

4 berrlicke /Pte 4

-»tSSi--

morZsn:

l)38 blen6en6 8Gb0neb.un8tv/erk

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kin mit kiesenaustvLnä berZestelltes
filmrverk in L sservältixen ^kten S.

vsder 1609 sttitwirkencke.

l<ÜN8tj6r-Ii'l0!

^leleion 353

5286

5278

Anwaltsverem Heidelderg.

AÜe Nechtsanwälte des Landgerichtsbezirks Heidelberg
erteilen unbemittelten Mitgliedern des badischen ^krieger-
bnndeS (Militärvereinsband) unentgeltlichen Nat und Auskullft
in Nechtssachen bei Versorgungsangelegenheiten.

Heidelberg, den 18. Juni 1919. 5270

Der Vorftand.

Siedlungslustige

Landwirte, landwirtschaftliche Beamte und
landwirtschastliche Arbeiter nach auswärts
sofort gesucht.
Anstedlungsmöglichkeit ohne Baranzahlung.

Auskunft wird erteilt am Samstag, den
21. Iuni im Nestaurant Weinberg in
Mannheim v 5.

!a. Le^lon-Iee,
la. 6bi.i68i8vbLr 166,
ii. !(akao (8uob3rc!),
la. 1av3-l(aff66

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günstigen

insbesondere: Zimmerleute, Maurer, Ziegelarbeiter, Schreiuer,
Facharbeiter für Sägewerke, Brunnenarbeiter, Schindelmacher,
Bauschlosser, Bauhilfsarbeiter,außerdem: Stellmacher, Schmiede,
Schuhmacher, Sattler, Schneider, Fuhrleute. Nur zuverlässige
Leute werden angenommen. — Ansiedlungsmöglichkeit ohne
Baranzahlung.

Auskunft wird erteilt am Samstag, den 21. Juni

Ich fuche

auf 15.7. oder spiler für meine
17-jährige Tochter, welche eiue höhere
Schule besuchte, l/g Jahr iu emer
Haushaltungsschule war uud in der
Kiuderpflege, im Weitznähen und
Handarbeiten gut ausgeöildet ist,
eine Stelle am liebsten als Kin«
derfräulein. Lvhn nach Verein-

bnruug-ft-rau Kausmaun

Wilpclm 8'ttst, Ebingeui/Wttög.
Lederstraße 2. 5273

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(20Jahre) sttcht zum 1. 7. in Hei-
delbecg Stelle als Stütze der HauS-
frau 'in nur besserem Hause bei
Familienanschluß. Selbiges ist sehr
kiiiderlieb, Taschengeld erwüuscht.

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„Hcidelberger Zeitunq". 5272

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sosort gesucht für allgemeine
Hausarveit. Gnter Lohn und
Vehandlung. Angebote unter
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der „Heidelbg. Zeitung." 5264

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Gemeinnützige
Bezirks- Baugeuossenschast

cingetragene Genossenschaft mi.
beschränkter Haftpflicht in Heidelbera.

An Stelle des Friedrich Schäraes
wurde Franz Unser, Schaffner in
Heidelberg m den Vorstand gewählt
Heidelberg, den 14. Juni 191g'
Bad. Slmtsgrricht I». 5395

BemnMgWMW.

Band II, O.-Z. 58.

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Heidelberg, den 17. Juni19l9.
Bad. Amtsgericht »l.

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Samstag, den 21. Juni 1919
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Sountag, den 22. Juni 19lS

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