Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 6.1892
Zitieren dieser Seite
Bitte zitieren Sie diese Seite, indem Sie folgende Adresse (URL)/folgende DOI benutzen:
https://doi.org/10.11588/diglit.44412#0096
DOI Heft:
Original-Beiträge
DOI Artikel:Harbers, Christian Friedrich Johann: Ein einfaches Vergrösserungs-Verfahren direct nach dem Negativ auf Bromsilber-Emulsionspapier
DOI Seite / Zitierlink:https://doi.org/10.11588/diglit.44412#0096
82
Ein einfaches Vergrösserungs -Verfahren etc.
beschränkt auf die Grösse der Camera und deren Länge des
Auszuges, wo diese Grenze bei der Beschreibung zu Fig. 9
erst mit der Grösse- des Dunkelzimmers gegeben ist.
Diese Vergrösserung in der Camera kann nun auch für
künstliche Beleuchtung benutzt werden, in dem Fall hat man
nur nöthig bei e, an Stelle des Seidenpapieres oder der Matt-
scheibe, vor dem Negativ ein Paar Sammellinsen anzubringen
und kann man nun als Lichtquelle jede genügend hellbrennende-
Petroleumlampe, Magnesium- oder elektrisches Licht benutzen.
Für Denjenigen aber, der diese Art der Vergrösserung
nicht liebt, sich überhaupt, sei das nun wegen anderer Tages-
arbeiten oder aus anderen Gründen, nicht vom Tageslicht ab-
hängig machen will, ist ein Vergrösserungsapparat construirt
wie Fig. 11 zeigt.
Hier ist wiederum bei e der Rahmen mit dem Negativ
ebenfalls verstellbar; der elastische Balgen a gestattet das
Objectiv bis zu 9 cm dem Negativ zu nähern und auf ca.
28 cm davon zu entfernen. Der Apparat wird mit und ohne
Trieb geliefert, nebst 2 Objectivbrettern, completer Duplex-
brenner-Lampe (c) und einem Reflector (<Z), sowie einem Paar
Beleuchtungslinsen (&). Der Kasten, in dem die Lampe steht,
ist aus starkem Eisenblech und der Schornstein mit Kappe
versehen, um Lichtausströmung zu vermeiden. Der Camera-
Ein einfaches Vergrösserungs -Verfahren etc.
beschränkt auf die Grösse der Camera und deren Länge des
Auszuges, wo diese Grenze bei der Beschreibung zu Fig. 9
erst mit der Grösse- des Dunkelzimmers gegeben ist.
Diese Vergrösserung in der Camera kann nun auch für
künstliche Beleuchtung benutzt werden, in dem Fall hat man
nur nöthig bei e, an Stelle des Seidenpapieres oder der Matt-
scheibe, vor dem Negativ ein Paar Sammellinsen anzubringen
und kann man nun als Lichtquelle jede genügend hellbrennende-
Petroleumlampe, Magnesium- oder elektrisches Licht benutzen.
Für Denjenigen aber, der diese Art der Vergrösserung
nicht liebt, sich überhaupt, sei das nun wegen anderer Tages-
arbeiten oder aus anderen Gründen, nicht vom Tageslicht ab-
hängig machen will, ist ein Vergrösserungsapparat construirt
wie Fig. 11 zeigt.
Hier ist wiederum bei e der Rahmen mit dem Negativ
ebenfalls verstellbar; der elastische Balgen a gestattet das
Objectiv bis zu 9 cm dem Negativ zu nähern und auf ca.
28 cm davon zu entfernen. Der Apparat wird mit und ohne
Trieb geliefert, nebst 2 Objectivbrettern, completer Duplex-
brenner-Lampe (c) und einem Reflector (<Z), sowie einem Paar
Beleuchtungslinsen (&). Der Kasten, in dem die Lampe steht,
ist aus starkem Eisenblech und der Schornstein mit Kappe
versehen, um Lichtausströmung zu vermeiden. Der Camera-