Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (6.1892)

lieber die Reproduction bunter orientalischer Teppiche.

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mit 14 Theilstrichen angebracht ist, während am Deckel des
Copircontrolors sich zwei Gummiringe befinden, welche dazu
dienen, das lichtempfindliche Papier festzuhalten.
Bei Benützung des Copircontrolors wird ein Streifen licht-
empfindlichen Papieres (Albumin oder Aristo) auf dem Deckel
des Copircontrolors mittels zwei dort angebrachter Gummi-
ringe befestigt und das Instrument geschlossen. Der so be-
schickte Copircontrolor wird nun auf dem Arbeitstische im
Zimmer dem Tageslichte ausgesetzt, während man zu gleicher
Zeit das zu copirende Negativ, welches im Copirrahmen mit


Eig. 24,. Hirschl’s Copir - Controlor.
dem sensibilisirten Papiere (Albumin, Aristo oder Platin) be-
schickt wurde, in gewohnter Weise und am gewöhnlichen
Orte ebenfalls dem zerstreuten Tageslichte aussetzt. Man
copirt nun wie sonst und hat nur durch öfteres Nachsehen
darauf zu achten, dass diese erste im Copirrahmen befindliche
Copie weder zu hell bleibt noch zu dunkel wird, worauf man
den Schuber des Copircontrolors um einen Theilstrich heraus-
zieht und den Rahmen frisch beschickt, worauf man dann
bloss durch öfteres Nachsehen und Vergleichen der bei den
im Copircontrolor befindlichen dunklen Stellen den richtigen
Grad der im Copirrahmen befindlichen Copie beurtheilen kann.

lieber die Reprodnetien bunter orientalischer Teppiche.
(Mit einer Lichtdruck - Tafel).
Gelegentlich der Ausstellung orientalischer Teppiche, welche
im k. k. österr. Handelsmuseum in Wien im Jahre 1891 ver-
anstaltet worden war, trat die Direction derselben an die
k. k. Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Repro-