Anwendung des Auer’schen Gasgliihlichtes etc.
103
Anwendung des Auer’sclien Gasgliihlichtes und der
carhurirten Luft zur Projection von Bildern im Sciopticou
und zu photographischen Zwecken.
Von Dr. J. M. Eder.
Das Auer’sche Gasgliihlicht lässt sich sehr gut mit carbu-
rirter Luft in Verwendung bringen; die „Incandes-
cent Gaslight Company“ in London (14. Palmerstreet,
Westminster, London) bringt „Aero-Carbon-Incandescent-
Lampen“ in den Handel, welche eine Helligkeit bis zu 150
Fig. 18. Fig. 19.
Kerzen geben. Sie bestehen zunächst aus einer Vorrichtung,
um Luft mit Benzin- oder Petroleumdämpfen zu sättigen; sie
ist in Fig. 18 abgebildet. In einem Kasten (Fig. 19) ist ein
Blasbalg B aus Kautschuk angebracht, in welchem Luft durch
das (mit dem Fusse in Bewegung zu setzende) Gebläse C ge-
trieben wird. Der Luftstrom streicht von unten in eiue Büchse
A, worin sich poröse mit Benzin oder Petroleumäther ge-
tränkte Schichten befinden und sättigt sich mit diesen Dämpfen.
Diese „carburirte Luft“ wird in einer gewöhnlichen Auer’schen
Gasglühlampe verbrannt und gibt ein helles weisses Licht,
welches für Projections-Zwecke, Mikrophotographie,Vergrösserun-
gen etc. gut verwendbar ist. Fig. 18 zeigt die Anordnung
dieses Brenners in dem luftdichten Blechkasten eines Sciopticou.
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Anwendung des Auer’sclien Gasgliihlichtes und der
carhurirten Luft zur Projection von Bildern im Sciopticou
und zu photographischen Zwecken.
Von Dr. J. M. Eder.
Das Auer’sche Gasgliihlicht lässt sich sehr gut mit carbu-
rirter Luft in Verwendung bringen; die „Incandes-
cent Gaslight Company“ in London (14. Palmerstreet,
Westminster, London) bringt „Aero-Carbon-Incandescent-
Lampen“ in den Handel, welche eine Helligkeit bis zu 150
Fig. 18. Fig. 19.
Kerzen geben. Sie bestehen zunächst aus einer Vorrichtung,
um Luft mit Benzin- oder Petroleumdämpfen zu sättigen; sie
ist in Fig. 18 abgebildet. In einem Kasten (Fig. 19) ist ein
Blasbalg B aus Kautschuk angebracht, in welchem Luft durch
das (mit dem Fusse in Bewegung zu setzende) Gebläse C ge-
trieben wird. Der Luftstrom streicht von unten in eiue Büchse
A, worin sich poröse mit Benzin oder Petroleumäther ge-
tränkte Schichten befinden und sättigt sich mit diesen Dämpfen.
Diese „carburirte Luft“ wird in einer gewöhnlichen Auer’schen
Gasglühlampe verbrannt und gibt ein helles weisses Licht,
welches für Projections-Zwecke, Mikrophotographie,Vergrösserun-
gen etc. gut verwendbar ist. Fig. 18 zeigt die Anordnung
dieses Brenners in dem luftdichten Blechkasten eines Sciopticou.