Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 6.1892
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https://doi.org/10.11588/diglit.44412#0324
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DOI Heft:Die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik in den Jahren 1890 und 1891
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Optik und Photoohemie.
senkrecht zur Scheidewand stehenden Kante gegen den Schlitz op
ci b
gerichtet, und der Abstand von einem zum andern ist^.
auf die Auflager aufgelegten Schichten werden durch die licht-
dicht schliessenden Deckel efik und gh fest gegen die Auf-
lager gedrückt. — Der Schlitz op kann ganz oder jede Hälfte
für sich durch Schieber lichtdicht geschlossen werden.
Die Art der Probe ist nun die folgende. Das Kästchen
sei nun mit einem Trockenplattenstreifen und einem Streifen
gesilberten Copirpapiers beschickt. Man bringt es nun mit
geschlossenem Spalt ins Freie, öffnet beide Spalthälften, exponirt
etwa 50 Secunden, schliesst den die Trockenplatte belichtenden
Jb'ig. 51.
Schieber, und exponiit das Copirpapier nach 450 weiteren
Secunden, im Ganzen also zehnmal so lange als die Trocken-
platte. Ins Dunkelzimmer zurückgekehrt, liest man auf dem
Copirpapier, ohne zu fixiren, ohne weiteres mit Hilfe der
obigen Tabelle den Belichtungsgrad ab, während man die
Trockenplatte entwickelt, und dann gleichfalls vor dem Fixiren
abliest. Hätte man beispielsweise für das Copirpapier den
Abstand 0,4, für die Trockenplatte aber den Abstand 7,5 ge-
funden, so würden sich ihre relativen Empfindlichkeiten
verhalten, wie 3:7400, d. h. die Trockenplatte hätte die
24 700fache Empfindlichkeit des Copirpapiers.
Optik und Photoohemie.
senkrecht zur Scheidewand stehenden Kante gegen den Schlitz op
ci b
gerichtet, und der Abstand von einem zum andern ist^.
auf die Auflager aufgelegten Schichten werden durch die licht-
dicht schliessenden Deckel efik und gh fest gegen die Auf-
lager gedrückt. — Der Schlitz op kann ganz oder jede Hälfte
für sich durch Schieber lichtdicht geschlossen werden.
Die Art der Probe ist nun die folgende. Das Kästchen
sei nun mit einem Trockenplattenstreifen und einem Streifen
gesilberten Copirpapiers beschickt. Man bringt es nun mit
geschlossenem Spalt ins Freie, öffnet beide Spalthälften, exponirt
etwa 50 Secunden, schliesst den die Trockenplatte belichtenden
Jb'ig. 51.
Schieber, und exponiit das Copirpapier nach 450 weiteren
Secunden, im Ganzen also zehnmal so lange als die Trocken-
platte. Ins Dunkelzimmer zurückgekehrt, liest man auf dem
Copirpapier, ohne zu fixiren, ohne weiteres mit Hilfe der
obigen Tabelle den Belichtungsgrad ab, während man die
Trockenplatte entwickelt, und dann gleichfalls vor dem Fixiren
abliest. Hätte man beispielsweise für das Copirpapier den
Abstand 0,4, für die Trockenplatte aber den Abstand 7,5 ge-
funden, so würden sich ihre relativen Empfindlichkeiten
verhalten, wie 3:7400, d. h. die Trockenplatte hätte die
24 700fache Empfindlichkeit des Copirpapiers.