Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 6.1892
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https://doi.org/10.11588/diglit.44412#0389
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Original-Beiträge
DOI Heft:Die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik in den Jahren 1890 und 1891
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Photographie bei künstlichem Lichte.
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Die älteren Papierzünder sind jedoch brauchbar dafür. Um
mehrere Lichtquellen gleichzeitig zu entzünden, verwendet man
den Luftdruckzünder. Man klemmt in die Spirale des
aufgeklappten Winkelhebels eine steife Lunte, die angezündet
wird. Das Röhrchen
ist durch Kautschuk- |R
schlauch mit einerKaut-
schukbirne verbunden. ™
Durch einen kurzen,
scharfen Druck auf
letztere, fällt die Lunte
wie ein Hammer herab y
und bewirkt die Ent-
ziindung. Zu dem Ende —§
befindet sich an der
Stelle, auf welche die Lunte fällt, ein aufgezupftes und platt-
gedrücktes Bäuschchen Collodiumwolle oder eine kleine Menge
gewöhnlichen Schiesspulvers, welches mit dem lang ausge-
streuten Blitzpulver in Ver-
bindung ist, wie in Fig. 99,
worin a die herabgefallene
Lunte, b die Collodiumwolle
oder das Schiesspulver und
c das Blitzpulver vorstellt.
Bei 2 Lichtquellen ver¬
bindet man 2 Schläuche
durch ein T-Stück mit
einer Birne, und 2 Luft¬
druckzündern.
Die zerlegbare La¬
terne ist in einem Carton
von 16:32 cm und 4 cm
Höhe verpackt. Man
schraubt das trapezförmige
Verbrennungsbrett a, Fig.
100, auf ein Stativ f, welches
sieh bis zu 2 m Höhe stellen
lässt, dann steckt man die
Hinterwand b und den
Blechmantel c darauf und
befestigt den Luftdruckzünder mit 2 Reissnägeln, so dass sein
Röhrchen durch das Loch der Seitenwand nach aussen hervorragt.
Die punktirte Linie bezeichnet den Weg der herabfallenden
Lunte. Man stellt die Laterne so, dass sie ihren vollen Lichtkegel
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Die älteren Papierzünder sind jedoch brauchbar dafür. Um
mehrere Lichtquellen gleichzeitig zu entzünden, verwendet man
den Luftdruckzünder. Man klemmt in die Spirale des
aufgeklappten Winkelhebels eine steife Lunte, die angezündet
wird. Das Röhrchen
ist durch Kautschuk- |R
schlauch mit einerKaut-
schukbirne verbunden. ™
Durch einen kurzen,
scharfen Druck auf
letztere, fällt die Lunte
wie ein Hammer herab y
und bewirkt die Ent-
ziindung. Zu dem Ende —§
befindet sich an der
Stelle, auf welche die Lunte fällt, ein aufgezupftes und platt-
gedrücktes Bäuschchen Collodiumwolle oder eine kleine Menge
gewöhnlichen Schiesspulvers, welches mit dem lang ausge-
streuten Blitzpulver in Ver-
bindung ist, wie in Fig. 99,
worin a die herabgefallene
Lunte, b die Collodiumwolle
oder das Schiesspulver und
c das Blitzpulver vorstellt.
Bei 2 Lichtquellen ver¬
bindet man 2 Schläuche
durch ein T-Stück mit
einer Birne, und 2 Luft¬
druckzündern.
Die zerlegbare La¬
terne ist in einem Carton
von 16:32 cm und 4 cm
Höhe verpackt. Man
schraubt das trapezförmige
Verbrennungsbrett a, Fig.
100, auf ein Stativ f, welches
sieh bis zu 2 m Höhe stellen
lässt, dann steckt man die
Hinterwand b und den
Blechmantel c darauf und
befestigt den Luftdruckzünder mit 2 Reissnägeln, so dass sein
Röhrchen durch das Loch der Seitenwand nach aussen hervorragt.
Die punktirte Linie bezeichnet den Weg der herabfallenden
Lunte. Man stellt die Laterne so, dass sie ihren vollen Lichtkegel