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Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 6.1892

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Die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik in den Jahren 1890 und 1891
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Glas-Diapositive und Projectionsbilder.

mit besonderer Berücksichtigung auf ihre Anwendung beim
geographischen Unterricht (Phot. Rundschau 1891, S. 140).
A. Haschek schildert die Consfruction und Theorie der
Projections-Apparate (Phot. Rundschau 1891, S. 239).

Neue Hilfsmittel für die Projectionskunst.
In den Phot. News (1891, 8. 826) ist ein zu Skizzirzweeken
verwendbarer Apparat abgebildet, der von der Firma Perken,
Son and Rayment hergestellte „Projector“ (Fig. 104), der
aus einer Laterna magica mit einem vor der Linse derselben
angebrachten geneigten Spiegel besteht.
Dieselbe Firma hat auch eine neue Art Bildschieber
(Fig. 105) für die Laterna magica auf den Markt gebracht.
Derselbe bietet den Vortheil, dass man bei seiner Anwendung
nicht Gefahr läuft, das Glas durch von den Fingern beim
Anfassen der Bilder hervorgerufene Spuren fleckig zu machen.


jFig. 105.

Die Abbildung zeigt, dass das Bild aus der Nuth des Schiebers
mittelst eines Hebels emporgehoben wird, so dass man es
dann leicht an den Rändern anfassen kann.

Talbot’s Laternoscop.
Unter dem Namen „Laternoskop“ bringt Talbot in
Berlin einen Apparat in den Handel, welcher dazu bestimmt
ist, Laternenbilder (Glasdiapositive) bequem ohne Projections-
Apparat betrachten zu können. Herr Talbot sandte an die
k. k. Lehr- und Versuchsanstalt für Photographie und Re-
productionsverfahren in Wien ein Rxemplar desselben.
Wie Figur (106) zeigt, wird das Glasbild, das die Normal-
grösse 8,5 X 8,5 cm oder 8,5 X 10 cm haben muss, in eine
Art Rille geschoben. Vorne befindet sich ein Vergrösserungs-
glas und hinter dem Bilde ist eine Mattscheibe angebracht,
welche man durch Tases- oder künstliches Licht erleuchtet.
 
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