Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik — 7.1893
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https://doi.org/10.11588/diglit.47901#0354
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Original-Beiträge
DOI Heft:Die Fortschritte der Photographie und Reproductionstechnik in den Jahren 1891 und 1892
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Photographische Objective; Blendensystoine.
mehrfach besprochen'). Es wurde jedoch bisher weder für diese
Erscheinung, noch für das derselben Ursache entstammende
Auseinanderrücken der Gegenstände bei den Aufnahmen mit
den kurzbrennweitigen Objectiven eine zutreffende Erklärung
gegeben, welche auch gestatten würde, die Veränderungen in
der Tiefenperspective numerisch festzustellen. Prof. Streintz
stellt diese Bedingungen in dem genannten Artikel fest.
I) ebenham theilt im „.Jour. Phot. Soc. London“, April 1892,
S. 197 eine Tabelle für die relativen Belichtungszeiten mit
■ ■■ ■
Fig. 88.
Studie über Tiefenperspective in der Photographie von Prof. Dr. Streintz.
Bezug auf eine verschiedenartige Vergrösserung oder Ver-
kleinerung mit. Bekanntlich wächst die Expositionszeit mit
der Vergrösserung des Bildes. Je mehr man ein Original
vergrössert, desto weiter entfernt sich das optische Bild von
dem Hauptbrennpunkte der Linse. Ist z. B. bei der Repro-
duction in gleicher Grösse (1 : 1) die Distanz des Bildes vom
1) Siehe auch Photographisches Wochenblatt 1892, Nr. 15. pag. 123
bis 27; Dr. A. Mi et he: „Ueber die Perspective bei telephotographischen
Aufnahmen.
Photographische Objective; Blendensystoine.
mehrfach besprochen'). Es wurde jedoch bisher weder für diese
Erscheinung, noch für das derselben Ursache entstammende
Auseinanderrücken der Gegenstände bei den Aufnahmen mit
den kurzbrennweitigen Objectiven eine zutreffende Erklärung
gegeben, welche auch gestatten würde, die Veränderungen in
der Tiefenperspective numerisch festzustellen. Prof. Streintz
stellt diese Bedingungen in dem genannten Artikel fest.
I) ebenham theilt im „.Jour. Phot. Soc. London“, April 1892,
S. 197 eine Tabelle für die relativen Belichtungszeiten mit
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Fig. 88.
Studie über Tiefenperspective in der Photographie von Prof. Dr. Streintz.
Bezug auf eine verschiedenartige Vergrösserung oder Ver-
kleinerung mit. Bekanntlich wächst die Expositionszeit mit
der Vergrösserung des Bildes. Je mehr man ein Original
vergrössert, desto weiter entfernt sich das optische Bild von
dem Hauptbrennpunkte der Linse. Ist z. B. bei der Repro-
duction in gleicher Grösse (1 : 1) die Distanz des Bildes vom
1) Siehe auch Photographisches Wochenblatt 1892, Nr. 15. pag. 123
bis 27; Dr. A. Mi et he: „Ueber die Perspective bei telephotographischen
Aufnahmen.