Jahrbuch für Photographie und Reproduktionstechnik (7.1893)

Der ^Cyclographe14 des Ingenieur J. Damoizeau.

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der Entwickler, durch die Dicke der Schicht und deren Trübung
bei der photographischen Operation. Diese Trübung tritt be-
sonders in der Durchsicht hervor.
Somit dürften die Krone'sehen Erfahrungen und die
Stolze’sehen Beobachtungen beigetragen haben, unsere Vor-
stellungen von dem Entstehen der Farben in der Pliotoehromie
zu befestigen und zu klären.
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Dei‘ „Cyclographe44 des Ingenieur J. Damoizeau.
Von Carl Horny in Wien.
Bis heute gab es noch keinen photographischen Panorama-
Apparat mit veriabler Brennweite, der ein Bild von 360 Grad
(den ganzen Horizont) in einer Aufnahme zu reproduciren
gestattete.
Der Zweck des „Cyclographen“-Apparates von D amoizeau
in Paris (52. Avenue Parmentier) ist also: mit einer Auf-
nahme das Bild des ganzen Horizontes wieder zu geben.
Ohne näher auf die Theorie der Linsen, die in der Photo-
graphie gebraucht werden, einzugehen, basirt sich die Con-
struction dieses Apparates auf dem Verhältnisse, welches
zwischen dem durchlaufenen Wege des beweglichen Objectivs,
mit dem Wege des an diesem vorbeigezogenen empfindlichen
Film, besteht. Man erhält auf diese Art ein genaues Bild vom
ganzen Horizont.
Beschreibung des Apparates.
Der Damoizeau’sehe Cylindrographe, mit welchem ich
seit dem Sommer 1892 experimentire, allerdings ohne zu einem
endgiltigen Resultate gelangt zu sein. besteht aus einer Camera
mit gewöhnlichem Auszug, dessen Rückseite und Bodenbrett
verändert sind.
Das Bodenbrett, welches den Apparat trägt, befindet sich
auf einem Wagen, der auf einer horizontalen, runden Platte,
die von einem gewöhnlichen Stativ getragen wird, läuft. Das
an der Camera angebrachte Uhrwerk B (Fig. 16) verleiht dem
ganzen Apparate seine rotirende Bewegung (wie aus Fig. 16
ersichtlich).
Dieser Wagen hat zwei Auszüge, die durch eine Schraube E
(Fig. 17) ausserhalb desselben regulirbar sind. Der obere Aus-
zug führt das Objectiv. der untere die Camera: auf diese Art